DE499099C - Selbstzentrierendes Spannfutter - Google Patents
Selbstzentrierendes SpannfutterInfo
- Publication number
- DE499099C DE499099C DES86630D DES0086630D DE499099C DE 499099 C DE499099 C DE 499099C DE S86630 D DES86630 D DE S86630D DE S0086630 D DES0086630 D DE S0086630D DE 499099 C DE499099 C DE 499099C
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- DE
- Germany
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- nuts
- worm
- jaws
- clamping
- self
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16045—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
bur.
.. 8 X Ir5ö
AUSGEGEBEN AM
30. MAI 1930
30. MAI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 27
Robert Siebecke in Zeitz
Selbstzentrierendes Spannfutter
Selbstzentrierendes Spannfutter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1928 ab
Selbstzentrierende Dreibackenspannfutter sind bekannt. Die Erfindung bezieht sich
auf ein Dreibackenspannfutter, bei welchem die Spannbacken von Schnecken angetrieben
werden, die als Gewindemuttern ausgebildet sind, in welche die antreibenden Ritzelspindeln
eingeschraubt sind.
Um die Spannwirkung der Spannbacken und damit des Futters zu erhöhen, können
ίο zwischen die Spindeln und Schneckengewinde-
muttern Gewindeführungsbüchsen mitRechts- und Linksgewinde geschraubt werden, um die
Spannbewt'gung nochmals zu verringern.
Zwecks gleichmäßiger Spannung der Spannbacken sind die drei Antriebsritzel-.spindeln
durch einen Zahnkranz verbunden. Durch diesen gemeinsamen Zahnkranzantrieb, angetrieben von einer Ritzelspiudel, werden
sämtliche Ritzelspindeln mit ihren Schneckengewindemuttern zu einzelnen druckaufnehmenden
Antriebsorganen ihrer Spannbacken. Das Vorteilhafte dieser Bauart liegt in der Bewegung der Spannbacken, die sich zwecks
Veränderung der Spannstellung schnell öffnen lassen und umgekehrt beim Festspannen eines
Werkstückes langsam und kräftig angezogen werden können.
Ein weiterer, bei anderen Futtern an sich bekannter Vorteil dieses Spannfutters besteht
darin, daß durch die Schneckeiiverzalmung
«lie Spannbacken ohne weiteres umwecliselfähig werden.
Ein solches Dreibackenspannfutter ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Futters.
Das Dreibackenspannfutter besteht aus dem Gehäuse a, das an seiner vorderen Stirn-
oder Planfiäche drei Ausfräsungen besitzt, die zur Aufnahme der drei mit Schneckengewinde
versehenen Spannbacken b dienen. Die drei Spannbacken b stehen je mit einer
Schneckenmutter c, in die die Schraubenbolzen!
f der Ritzel e eingeschraubt sind, und durch den Zahnkranz d untereinander in Verbindung.
Führungsbüchsen mit Scheiben g dienen als Anschlag für die Schneckenmuttern
c. Das Gewinde des Bolzens / hat geringere Steigung als das Außengewinde der
Schneckenmutter c. Deckscheibe Λ schützt das Spannfutter gegen Eintritt von Staub und
Schmutz.
Die Wirkungsweise beim Spannen ist kurz folgende:
Durch Drehung eines Ritzels e dieses Futters im Sinne des Uhrzeigers dreht sich sein
Schraubenbolzen / mit seinem rechtsgängigen Gewinde in das rechtsgängige Innengewinde
der Schneckenmutter c ein und zieht diese an das Ritzel e an, um mit ihm ein Ganzes zu
bilden. Bei Weiterdrehung dieses Ritzels e im
Sinne des Uhrzeigers werden die Spannbacken /; durch die mit rechtsgängigem AiiL'-cmrewinde versehenen Sclrneckenmuttern c
der größeren
Steigung-
der Schneckenmuttern c entsprechend schnell nach außen geöffnet.
Soll nun bei entsprechender Spannbackenöffnung die Festspannung des zu bearbeitenden
Werkstückes vorgenommen werden, so wird das Ritzel e entgegen der Drehung des
Uhrzeigers gedreht. Hierbei werden die Sclineckenmuttern c mit ihrem rechtsgängigen,
ίο steileren Außengewinde bewirken, daß sich
die Spannbacken b schnell nach innen schrauben und gegen das Werkstück legen. Nach
erfolgter Anlegung der Spannbacken b an das Werkstück werden die Schraubenbolzen / in
Tätigkeit treten und infolge ihrer geringeren Steigung die Backen fest gegen das Werkstück
anziehen. Als Feinspannung ist eine Anzugsdifferenz von 10 bis 15 mm vorgesehen.
Das Lösen der Spannbacken b vom Werkstück geschient in umgekehrter Weise. Ritzeln
wird beim Lösen der Spannbacken im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Hierbei werden die
rechtsgängigen Schneckenmuttern c durch die rechtsgängigen Schraubenbolzen / nach außen
bewegt und lösen die Spannbacken vom Werkstück. Sind die Spannbacken b vom
Werkstück gelöst, so geht die Spannbewegung des Futters infolge des steileren Außengewindes
der Schneckenmuttern c über zur Schnellspannung.
Soll nun eine andere Spannung mit abweichendem Durchmesser vorgenommen werden,
so wiederholt sich derselbe Vorgang, wie beschrieben, von neuem. Bei entgegengesetzter
Spannung von innen nach außen vollzieht sich der beschriebene Spannvorgang in umgekehrter
Weise.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstzentrierendes Spannfutter, dessen Backen durch Schneckengetriebe bewegt werden, die durch ein Kegelradgetriebe miteinander in \rerbindung_ stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken der einzelnen Schneckengetriebe gleichzeitig als Muttern (c) ausgebildet sind, die auf Schraubenbolzen (/) der treibenden Ritzel (e) des Kegelradgetriebes (d, e) sitzen, wobei das Außengewinde der Schnecken steilgängiger ist als das der Schraubenbolzen (/) und die Bewegung der Muttern (c) auf den Schraubenbolzen (f) derart begrenzt ist, daß sie ein wenig größer ist als der Spannweg der Backen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86630D DE499099C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Selbstzentrierendes Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86630D DE499099C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Selbstzentrierendes Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499099C true DE499099C (de) | 1930-05-30 |
Family
ID=7513169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86630D Expired DE499099C (de) | 1928-07-25 | 1928-07-25 | Selbstzentrierendes Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818939A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-01-05 | Michail Efune | Selbstzentrierende planscheibe fuer feinmechanische bearbeitung und kontrolle |
-
1928
- 1928-07-25 DE DES86630D patent/DE499099C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818939A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-01-05 | Michail Efune | Selbstzentrierende planscheibe fuer feinmechanische bearbeitung und kontrolle |
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