DE498917C - Gleitfangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Gleitfangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE498917C
DE498917C DEZ17831D DEZ0017831D DE498917C DE 498917 C DE498917 C DE 498917C DE Z17831 D DEZ17831 D DE Z17831D DE Z0017831 D DEZ0017831 D DE Z0017831D DE 498917 C DE498917 C DE 498917C
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DE
Germany
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wedge
springs
guide rail
safety
rollers
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Expired
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DEZ17831D
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ADOLF ZAISER MASCHF
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ADOLF ZAISER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/22Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of linearly-movable wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Gleitfangvorrichtung für Aufzüge Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung derjenigen bekannten Gleitfangvorrichtungen, bei denen ein Fangkeil nach dem Einrücken und Anspannen einer Feder mittels eines am Fahrkorb sitzenden Anschlags mitgenommen wird. Da die Führungsschienen meistens aus blank bearbeiteten, sehr glatten Stahlschienen bestehen und (diese außerdem oftmals mit einer Kruste von verharzten Fetten oder Ölen überzogen sind, besteht,die Gefahr, d:aß bei vollkommen glatt ausgeführten Gleitkörpern die Fangkeile nicht genügend Reibun.gsschluß mit der Führungsschiene erhalten, so daß keine Fangwirkung eintritt. Es geht daraus hervor, daß die Frage eines genügenden Reibungsschlusses bei dieser Art von Gleitfangvorrichtungen von größter Bedeutung ist. Die Erfindung besteht darin, :daß bei derartigen Gleitfangvorrichtungen der Fangkeil .an seiner der Führungsschiene zugekehrten Seite mit geraubten Rollen ausgerüstet ist, die durch Federn o. dgl. gegen die Führungsschiene gedrückt werden, und deren Drehbewegung abgebremst wird, so d.aß die Wirkung der an sich bekannten Einrückvorrichtungen verstärkt und der Reibungsschluß während des ganzen Gleitvorganges sicher aufrechterhalten wird.
  • Es sind nun gewöhnliche Fangvorrichtungen bekannt, bei denen :die Fangorgane, z. B. Keile, geraubte Oberflächen haben, welche beim Fangen gegen die Führungsschienen. gepreßt werden; hierbei tritt jedoch beim Fangen ein mehr oder weniger großer Stoß ein. Ebenso gibt es schon Einrichtungen, bei denen gezahnte Rollen zwischen der Führungsschiene und ein festes Widerlager am Fahrkorb .geklemmt werden, wobei jedoch ebenfalls ein Fangen mit Stoß eintritt.
  • Der Erfindungsgegenstand dagegen bezweckt eine vollkommen andere Wirkung. Vor allem handelt es sich, wie erwähnt, um eine Gleitfangvorrichtung, bei der ein Durchrutschen des Fahrkorbes an den Führungsschienen stattfindet, nachdem .die Fangkeile an den Führungsschienen zur Anlage gekommen sind. Die Gleitstücke der Fangkeile besitzen beim Gegenstand der Erfindung keine geraubten, sondern glatte Anlagefläch.en;dies muß auch so sein, damit ein Durchrutschen stattfinden kann. Dabei wird ,der Fahrkorb lediglich durch den Reibungsschluß zwischen der Führungsschiene und dem Gleitstück in Reibungsschluß gehalten, und da beides blanke gefettete Flächen sind, so ist, wie gesagt, die Gefähr vorhanden, daß der Keil herunterfällt, d. h. den Rei'bungsschluß verliert. Auch die Rollen der erwähnten bekannten Fangvorrichtung haben nicht oben geschilderte Wirkung, sie dienen ebenso wie die gezahnten Keile der früher erwähnten Fangvorrichtung unmittelbar zum Abbremsen oder Abfangen des Fahrkorbes, ohne daß ein Gleiten auftritt.
  • In Abb. i bis d .ist der Gegenstand der Neuerung dargestellt. Der Fangkeil a enthält das beweglich gelagerte Gleitstück b, ,velches durch Federn c gegen Anschläge d des Fangkeiles gepreßt wird. Im Gleitstück b sind die Rollen e so gelagert, daß sie sich in waagerechter Richtung verschieben können. Die Rollen tragen in der Mitte je einen gezahnten Kranz f, welcher zweckmäßig aus gehärtetem Stahl hergestellt wird, während Federn g vermittels Gleitstücken h die Rollen nach den Gleitschienen zu drücken, wobei Anschlagschrauben i die Bewegung begrenzen, so daß die Rollen ebenso wie das Gleitstück b .im Ruhezustand die Führungsschienen nicht berühren. Jedes Gleitstück h trägt vorn eine Art Keilrille, die durch .die Flächen k gebildet wird und welche die erforderliche Bremswirkung an den Rollen hervorbringt. Der Fangkeil d läuft auf den Rollen l auf .einem Widerlager m, damit in bekannter Weise der Reibungsverlust auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Das Widerlager m ist an einem Knotenblech n des Fahrkorbes befestigt. Ein Abdeckbleeh c verhindert das Herausfallen des Keils und der Rollen. Die Führungsschiene ist xnit p bezeichnet.
  • Sobald die Fangvorrichtung zur Wirkung kommt, wird der Fangkeil a in bekannter Weise nach oben bewegt, rollt auf den Rollen L am Widerlager entlang und nähert sich vermöge seiner Keilform ,der Führungsschiene p. Der Zahnkranz f der Rollen e, welcher ein wenig über die Vorderfläche des Gleitstücks b hervorsteht, kommt zuerst in Berührung mit der Führungsschiene; die gehärteten Zähne drücken sich ein wenig in die Führungsschienen ein und bewegen das Gleitstück b und somit den Fangkeil a mit einer Kraft weiter nach oben, welche von dem Reibungsschluß der Rolle e mit den Flächen k ,und dem Druck der Federn g abhängt. Durch entsprechende Ausbildung dieser Federn kann diese Kraft praktisch beliebig groß :gehalten werden. Durch die Aufwärtsbewegung des Fangkeiles a wird das Gleitstück b weiter gegen Führungsschdene p gepreßt, die Federn g werden zusammengedrückt, bis ,die vordere Fläche des Gleitstückes mit der Führungsschiene p zum R:eibun:gsschl:uß gelangt, wobei :die Federn c zusammengepreßt werden, bis der Keil d am Anschlag s seine Hubbegrenzung findet. Während der nun einsetzenden Gleitbewegung entlang d er Führungsschiene bleiben die Zahnkränze f beständig in Reibungsschluß mit den Führungsschienen und sorgen dafür, daß der Fangkeil a auch dann nach oben gepreßt wird, wenn beispielsweise eine besonders stark gefettete, verharzte . oder konkave Stelle .der Führungsschiene durchgleitet, welche den Reibungsschluß mit dem Gleitstück b zu vermindern oder aufzuheben bestrebt .ist. Die Federn c sind in d er Zeichnung als Zylinderschraubenfedern dargestellt, sie können jedoch :ebenso als Federn besonderer Form ausgeführt werden, z. B. als Kegelfedern, zu dem Zwecke, das Anwachsen der Bremskraft nach einem ;bestimmten Gesetz zu erreichen.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, läßt sich das untere Stüclr q des Fangkeiles- a nach Lösen der Schrauben r entfernen und dadurch auch das Gleitstück b mit den Federn c nach unten wegnehmen, zu dem Zwecke, auch bei im Betrieb befindlichen Aufzügen die Federn c leicht auswechseln zu können. In Abb. q. ist der Fangkeil in Arbeitsstellung gezeichnet; er hat sich durch den Reiibungsschluß so weit nach oben bewegt, daß er am Anschlag s anstößt. a

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gleitfangvorrichtung für Aufzüge, bei welcher der Keil nachdem Einrücken und Anspannen des elastischen Widerlagers von einem am Fahrkorb angebrachten Anschlag mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil an seiner der Führungsschiene zugekehrten Seite mit gerauhten Rollen ausgerüstet ist, die :durch Federn o. d.gl. gegen die Führungsschienen gedrückt werden, und deren Drehbewegung durch eine Bremsvorrichtung ;gebremst wird, so daß die Wirkung der an sich bekannten Einrückvorrichtungen verstärkt wird und der Reibungsschluß während des ganzen Gleitvorganges sicher aufrechterhalten wird.
DEZ17831D 1928-09-20 1928-09-20 Gleitfangvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE498917C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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