DE49631C - Geschütz mit drehbarem Lauf bündel zum Schleudern von Torpedogeschossen mittels Druckluft - Google Patents

Geschütz mit drehbarem Lauf bündel zum Schleudern von Torpedogeschossen mittels Druckluft

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DE49631C
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DE
Germany
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shaft
air
gun
torpedo
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49631D
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English (en)
Original Assignee
R. S. Lawrence in London, Middlesex, England, Langham Hotel, Portland Place
Publication of DE49631C publication Critical patent/DE49631C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns
    • F41F1/10Revolving-cannon guns, i.e. multibarrel guns with the barrels and their respective breeches mounted on a rotor; Breech mechanisms therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Einrichtungen an Mehrladergeschützen bezw. Torpedolancirrohren dargestellt, welche die Bedienung dieser Kanonen erleichtern und sichern helfen.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 ein Geschütz in Seitenansicht dar.
Fig. 2 ist die Oberansicht dazu.
Fig. 3 ist ein zugehöriger Querschnitt.
Das drehbare Torpedölancirrohrbündel besitzt hier fünf Kammern, welche durch Drehen einer Welle selbsttätig mit Torpedos geladen werden, worauf das Abfeuern der letzteren mit einem vorher bestimmten Luftdruck unter selbsttätiger Drehung der Kammern erfolgt.
Die Fig. 4 bis 7 geben in Sonderdarstellungen den Mechanismus des Geschützes wieder, und zwar ist:
Fig. 4 ein Längenschnitt des drehbaren Lancirrohres in der Linie c-d der Fig. 6 und der Linie c1-d1 'der Fig. 7.
Fig. 5 ist ein anderer Längenschnitt in der Linie e-f der Fig. 6, während letztere selbst ein Querschnitt der Fig. 4 ist.
Aus dieser Figur ist der Dreh- und Lademechanismus am besten ersichtlich.
Fig. 7 zeigt den durch Patent No. 49444 geschützten Luftdruckregulator in seiner Anwendung auf das Mehrladergeschütz im Horizontalschnitt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist die allgemeine Anordnung des Geschützes ersichtlich.
53 ist das feste Bodenstück mit dem hinteren Verschlufs 54, während das Bündel der Landrrohre sich vorn ansetzt.
55 ist das Gestell, in welchem die Lancirrohre gelagert sind; 56, 56s sind Halter, in welchen die Geschützrohre liegen. 57 ist die Hauptwelle; dieselbe ist durch die Scheiben 56, 56a hindurchgeführt und fest mit denselben verbunden, während sie mit ihrem vorderen Ende in dem Gestell und mit ihrem hinteren Ende in dem Bodenstück drehbar gelagert ist.
ι, ι sind die Geschützrohre, deren Anzahl am vortheilhaftesten fünf beträgt. Ihre hinteren Enden sind fest in die Scheibe 56 eingeschraubt. Der Mechanismus, um die Rohre zu drehen, besteht aus einem Kronenrad 58, Fig. 6, mit einer Reihe von Stiften ix, 2X, 3X, 4X, 5X, deren Anzahl derjenigen der Geschützrohre entspricht.
Das Rad 58 ist mit dem hinteren Ende der Hauptwelle 57 fest verbunden und springen die Stifte ix, 2X... nach hinten vor (Fig. 4). 59 ist ein Schneckenrad, welches in dem Bodenstück hinter dem Rad 58 auf einer Welle 60 sitzt, welch letztere einerseits in dem Boden, andererseits in einem Consolträger 6ia gelagert ist.
Die an dem Rad 59 befindliche Schnecke ist so ausgeführt, dafs eine Nuth 59a, wie in Fig. 6 veranschaulicht, gebildet wird. Das Schneckenrad ist in Bezug auf das Kronenrad so gelegen, dafs nur die Stifte des letzteren in die Nuth 59a eingreifen.

Claims (1)

  1. Das Schneckenrad wird mittelst einer an der Welle 60 sitzenden Handkurbel in Umdrehung versetzt.
    Der Mechanismus zum Laden der Revolverkanone ist wie folgt eingerichtet:
    An dem oberen Theil des Verschlufsstückes befindet sich ein Kanal 62, der, wie bei 63 angedeutet, zum Theil offen ist. Oberhalb dieser Oeffnung des Kanals liegt das Magazin 64, welches, wie aus den Fig.'5 und 6 ersichtlich ist, die Torpedos α enthält.
    In dem Kanal, direct hinter dem offenen Theil desselben, ist ein Ladekolben 65 angeordnet, der dazu dient, die Torpedos in das Geschützrohr zu schieben. Auf der einen Seite ist der Kolben 65 mit einem seitlichen Ansatz 66 versehen, der durch einen in einer der Seitenwände des Kanals 62 angebrachten Schlitz hindurchreicht (Fig. 6). Ein an dem freien Ende der Welle 60 angebrachtes Zahnrad 67 steht mit einem anderen Zahnrad 68 in Eingriff, welches auf einer kurzen Welle 69 sitzt, die in dem Bock 6ia und in der Seitenwand des Verschlufsstückes gelagert ist.
    Auf Welle 6g, Fig. 5, sitzt ein Daumen 70 und spielt in einer Schleife, die einerseits am Boden des Verschlufsstückes drehbar befestigt, andererseits durch einen Arm mit dem vorerwähnten Ansatz des Ladekolbens so verbunden ist, dafs Drehung der Welle 69 ein Hin- und Herschieben des Ladekolbens bewirkt.
    12, 12 sind die Druckluftbehälter. Dieselben sind in dem Gestell 55 angebracht. 51 ist ein Rohr, welches die Verbindung zwischen den Behältern und einem Luftverdichter herzustellen bestimmt ist.
    Falls erforderlich, können auch mehr als zwei Behälter angebracht und durch Rohre mit einander in Verbindung gesetzt werden.
    6 ist das Gehäuse des Luftdruckreglers, dessen besondere Anordnung aus Fig. 7 ersichtlich ist.
    7 ist ein Rohr, welches von einem der Luftbehälter 12 zu der in dem Gehäuse 6 angeordneten Luftkammer 14 führt. Dieses Rohr ist mit dem seiner Wirkung nach bekannten Zweiweghahn 15 ausgerüstet, welcher durch eine mit der Welle 60 verbundene Excenterstange 73 gedreht wird (Fig. 6), um Luft aus dem Behälter in die Luftkammer einzulassen oder die Luft von den Behältern abzusperren.
    26 ist ein von dem Ventilgehäuse 19 nach vorn abgehendes Rohr, dessen äufseres Ende mit der unteren Seite des Verschlufsstückes in der Fortsetzung des Luftleitungsrohres 26a befestigt ist, das zum vorderen Theil des Verschlufsstückes führt und mit der Bohrung des jedesmal unten liegenden Geschützrohres übereinstimmt.
    74 ist ein Liderungsring, der auf der vorderen Seite des Verschlufsstückes angebracht ist, um zwischen dem Ende der Luftleitung 26a, also dem Verschlufs und dem jedesmal unten liegenden Geschützrohrverschlufsstück, eine luftdichte Verbindung herzustellen (s. Fig. 4).
    Die Wirkungsweise der Torpedo-Revolverkanone ist nun wie folgt:
    Nachdem das Magazin mit Torpedos gefüllt und eine der Geschützröhren, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, mit einem Torpedo geladen ist, wird die Welle 60 in Umdrehung versetzt, worauf einer der an dem Rad 58 sitzenden Stifte in die Nuth 59 a des Schneckenrades 59 eingreift und das Geschützrohrbündel Y5 Drehung machen läfst. Wegen der eigenartigen Ausbildung des Schneckenrades wird der Stift und das Geschützrohr in Ruhe bleiben, so lange ersterer auf der geraden Strecke der Schnecke sich befindet, und hierbei wird eine hinreichende Zeit zum Laden und Entladen der Geschützrohre geboten.
    Wird nun ein leeres Geschützrohr vor die Ladevorrichtung gebracht und ist ein anderer Torpedo aus dem Magazin in den 'Kanal 62 getreten, so wird, wenn man fortfährt, die WTelle 60 zu drehen, der Daumen 70 durch Vermittelung der Zahnräder 67 und 68 und der Welle 69 in der Schleife 71 sich bewegen und letztere nach vorn drehen, worauf dann der Arm 72 der Schleife den Ladekolben und mithin auch den Torpedo vor sich herschiebt, bis letzterer in das Geschützrohr gebracht ist.
    Der Ladekolben wird dann durch fortgesetzte Drehung des Daumens 70 wieder in seine frühere Lage gebracht und ein anderer Torpedo wird infolge seiner Schwere in den Kanal 62 treten u. s. w.
    Infolge der Umdrehung der Welle 60 wird die Excenterstange 73 den Zweiweghahn 15 drehen und abwechselnd Luft aus dem Luftbehälter in geeigneten Zwischenräumen in die Röhren treten lassen, sowie ferner die Luftkammer 14 mit der äufseren Atmosphäre, wie vorher erläutert, in Verbindung setzen.
    Die Wirkungsweise des Luftdruckreglers, sowie die Art und Weise, um den Druck der in das Geschützrohr eingelassenen Luft ändern zu können, ist in dem diesbezüglichen Patent No. 49444 beschrieben worden.
    Patenτ-Ansprüche:
    i. Ein Mehrladergeschütz, dessen das Laufbündel drehende Welle 57 mit einem Ende in einem festen Bodenstück 53 gelagert ist und hier ein Kronenrad 58 trägt, das mit einer der Zahl der Läufe entsprechenden Zahl von Stiften besetzt ist Und mit einem Schneckenrad 59, Fig. 6, so in Ein-
    griff steht, dafs jede beginnende Umdrehung des letzteren die ruckweise Vorschaltung eines neuen Laufes bewirkt, während gleichzeitig mittelst einer auf der Welle 60 des Schneckenrades sitzenden Excenterstange 73 der Zweiweghahn 1 5, Fig. 7, in Thätigkeit kommt, welcher während einer Kurbelumdrehung den Luftbehälter mit dem Geschützrohr, in Verbindung bringt und nach dem Schufs davon abschliefst, wobei der durch Patent No. 49444 geschützte Luftdruckregler (Fig. 7) mit in Thätigkeit tritt. An dem unter 1. gekennzeichneten Geschütz die selbsttätige Ladevorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in der verlängerten Ladekammer gleitenden Ladekolbens 65, welcher bei jeder Umdrehung der Welle 60 · dadurch einmal vor- und zurückgeschoben wird, dafs eine von jener Welle 60 getriebene Welle 69 einen Daumen 70 trägt, welcher, in einer am Boden des Verschlufsstückes 53 drehbar befestigten Schleife 71 gleitend, dieselbe hin- und herschwingen läfst, was die Bewegung des mit der Schleife durch Hebelarm 72 verbundenen Ladekolbens bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49631D Geschütz mit drehbarem Lauf bündel zum Schleudern von Torpedogeschossen mittels Druckluft Expired - Lifetime DE49631C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011012250A1 (de) 2009-07-27 2011-02-03 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Waffe, insbesondere reichweitengesteuerte druckluftwaffe
DE102009039549A1 (de) 2009-09-01 2011-03-03 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Pneumatische Abschussvorrichtung

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DE102009041094A1 (de) 2009-07-27 2011-02-10 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Waffe, insbesondere reichweitengesteuerte Druckluftwaffe
US8281776B2 (en) 2009-07-27 2012-10-09 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Weapon, in particular range-controlled compressed air weapon
DE102009039549A1 (de) 2009-09-01 2011-03-03 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Pneumatische Abschussvorrichtung
WO2011026560A1 (de) 2009-09-01 2011-03-10 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Pneumatische abschussvorrichtung

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