DE489372C - Schaltungsanordnung fuer Fernaemter mit Sprechstromverstaerkern, welche an von den Fernplaetzen getrennt angeordneten Durchgangsplaetzen eingeschaltet werden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernaemter mit Sprechstromverstaerkern, welche an von den Fernplaetzen getrennt angeordneten Durchgangsplaetzen eingeschaltet werden

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DE489372C
DE489372C DES73519D DES0073519D DE489372C DE 489372 C DE489372 C DE 489372C DE S73519 D DES73519 D DE S73519D DE S0073519 D DES0073519 D DE S0073519D DE 489372 C DE489372 C DE 489372C
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DE
Germany
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remote
switched
relay
places
circuit arrangement
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernämter mit Sprechstromverstärkern, welche an von den Fernplätzen getrennt angeordneten Durchgangsplätzen eingeschaltet werden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernämter mit Sprechstromverstärkern, die an von den Fernplätzen getrennt angeordneten Durchgangsplätzen in die Fernverbindungen eingeschaltet, aber von den Fernplätzen überwacht werden, wozu von diesen zu den Durchgangsplätzen Hilfsleitungen führen, welche der Fernbeamtin zum Mithören der hergestellten Verstärkersprechverbindung dienen und eine dritte Ader zur Schlußzeichengabe vom Fernzum Durchgangsplatz besitzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die dritte Ader der genannten Überwachungshilfsleitung noch dazu ausgenutzt, vom Fernplatz aus den Schwächungswiderstand des am Durchgangsplatz in die Verbindung eingeschalteten Verstärkers mittels Wähler zu regulieren. Hierzu ist in die besagte Leitungsader ein Relais eingeschaltet, welches in Gemeinschaft mit dem vorhandenen und hierfür mit Verzögerung seines Ankerabfalls ausgestatteten Schlußzeichenrelais vom Fernplatz Stromstöße empfängt und diese auf den Einstellwähler des Schwächungswiderstandes überträgt.
  • Zur Herstellung und Überwachung einer Fernverbindung wird üblicherweise ein Schnurpaar des Fernplatzes an die beiden Fernleitungen der Verbindung geschaltet, so daß vom Fernplatz zum Durchgangsplatz und zu dem an diesem eingeschalteten Verstärker zwei Sprechleitungswege, je einen nach jeder Seite des Verstärkers, führen, welche beiden Sprechwege- je eine zum Schlußzeichenrelais des Durchgangsplatzes führende dritte Ader besitzen. Erfindungsgemäß kann nun in jeder dieser beiden dritten Adern je ein mit dem Schlußzeichenrelais zusammenarbeitendes Stromstoßrelais vorgesehen werden, von denen eines die Wählereinstellung zur Vorwärts- und das andere die Wählereinstellung zur Rückwärtsregulierung des Schwächungswiderstandes bewirkt.
  • In Fig. x der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei welchem der Schwächungswiderstand des in eine Fernverbindung eingeschalteten Verstärkers mittels eines Wählers bedient wird, der den Schwächungswiderstand stufenweise stets nur in derselben Schaltrichtung reguliert. Fig. z zeigt eine entsprechende Anordnung mit einem Wähler, der eine stufenweise Regulierung des Schwächungswiderstandes sowohl in der Vorwärtsals auch in der Rückwärtsrichtung ermöglicht.
  • Die Anordnung nach Fig. z wirkt in folgender Weise. Es sei angenommen, daß gleichzeitig mit der Einschaltung des Verstärkers Z' am Durchgangsplatz sich auch die Fernbeamtin durch Einführen eines Stöpselpaares Stl, St2 in Vielfachklinken Kval, Kva2 der zum eingeschalteten Verstärker gehörigen Überwachungsleitung ÜLI, ÜL2 in die Verbindung einschaltet. Die Beamtin des Durchgangsplatzes ist dann sofort zur Herstellung weiterer Verstärkerver-Bindungen frei, während die Fernbeamtin das Gespräch überwacht. Ergibt sich, daß während der Sprechverbindung eine .Änderung am Schwächungswiderstand des Verstärkers erforderlich ist, so drückt die Fernbeamtin eine Einstelltaste ET, wodurch ein Relais IR I eingeschaltet und dessen Kontakt iy I geöffnet wird. Gleichzeitig erhält beim Drücken der Taste ET auch ein Relais IR II Strom. Dieses Relais ist mit Anzugsverzögerung ausgerüstet und zieht daher seinen Anker erst einige Zeit nach dem Ansprechen des Relais IR I an, so daß der Kontakt i7 II erst geschlossen wird, nachdem der Kontakt iy I schon einige Zeit geöffnet ist. Dadurch fällt ein in die c-Ader der Überwachungsleitung eingeschaltetes und vorher erregt gehaltenes Relais ER ab, das dabei einen Kontakt er schließt. Wenn darauffolgend dann der Stromkreis des Relais ER am Kontakt iy II geschlossen wird, spricht das Relais EM wieder an und öffnet den Kontakt er. Ein in derselben c-Ader der Überwachungsleitung liegendes Schlußzeichenrelais SR hält, da es mit Abfallverzögerung ausgerüstet ist, seinen Anker während der vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge angezogen.
  • Über den geschlossenen Kontakt er des abgefallenen Relais ER und den geschlossenen Kontakt sr des seinen Anker angezogen haltenden Relais SR kommt ein. Stromkreis zustande, in welchem der Drehmagnet D anspricht. Dieser bewegt dabei die Wählerschaltarme SWl und SW2 um einen Schritt vorwärts und schaltet dadurch die Widerstände i bis q. ein. Darauffolgend schließt dann das Relais JR II den Kontakt ir II und schließt damit wieder den über die c-Ader der Überwachungsleitung führenden Stromkreis, wodurch das Relais ER wieder anspricht und das Relais SR weiter seinen Anker angezogen hält. Das Relais ER schaltet am Kontakt er den Drehmagneten DM wieder aus. Es wird auch bei einem verhältnismäßig längere Zeit dauernden Drücken der Taste ET ein Ankerabfall des Schlußzeichenrelais SR und damit eine vorzeitige Schlußzeichengabe verhindert.
  • Beim Loslassen der gedrückten Taste ET wird zunächst das Relais IR I und alsdann auch das Relais IR II abfallen, wodurch am Kontakt ir I der Stromkreis über die c -Ader geschlossen wird, bevor derselbe am Kontakt iy 1I geöffnet wird. Hiernach ist dann die Bereitschaft für eine erneute Weiterstellung der Schaltarme SW 1, S W 2 durch nochmaliges Drücken der Taste ET gegeben. Diese Weiterstellung kann so oft wiederholt werden, bis ein vorher aufgetretenes Pfeifen des Verstärkers oder eine sonstige Störung beseitigt ist.
  • Die Schlußzeichengabe vom Fern- zum Durchgangsplatz erfolgt durch Ziehen des Stöpsel paares Stl, St2 aus den Klinken Kval, Kva2, wodurch der Stromkreis der Relais ER und SR dauernd unterbrochen wird. Dadurch fällt dann auch das Relais SR ab und schaltet in bekannter Weise eine Schlußzeichenlampe ein, deren Leuchten der Beamtin des Durchgangsplatzes die Trennung der Verbindung anzeigt, worauf diese Beamtin den Verstärker aus der stattgehabten Verbindung wieder ausschaltet. Die in der c-Ader liegenden Relais FHR1 und FHR2 sind Schlußzeichenhalterelais, die in bekannter Weise zum Halten des doppelten Schlußzeichens am Fernplatz bis zur Trennung der Verbindung benötigt werden. Diese beiden Relais werden bei jedem Drücken der Taste ET vorübergehend aberregt, was aber für die Verbindung und deren Überwachung ohne Schaden ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. a sind die Schaltvorgänge nahezu die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. i. Unterschiede demgegenüber bestehen nur darin, daß entsprechende Schaltorgane, nämlich die Einschalttaste ET, die Relais JR I und JR II sowie ferner das Relais ER und der Wählerdrehmagnet doppelt vorgesehen und dementsprechend in der Figur unterschiedlich bezeichnet sind.
  • Beim Drücken. der Taste ET' wird mittels SR und ER' der Drehmagnet Dv betätigt, der dabei den Wähler SWl, SW 2 nach vorwärts verstellt. Wird die Taste ET 2 gedrückt, so wird mittels der Relais SR, ER2 und das Drehmagneten Dr der Wähler nach rückwärts verstellt. Hierdurch wird ermöglicht, daß bei eintretendem Pfeifen des Verstärkers nicht über mehrere Widerstandsstufen hinweg fortgeschaltet zu werden braucht, sondern vom Fernplatz aus auch ein Rückwärtsschalten des Widerstandes bewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernämter mit Sprechstromverstärkern, welche an von den Fernplätzen getrennt angeordneten Durchgangsplätzen eingeschaltet, aber von den Fernplätzen überwacht und erforderlichenfalls durch Ein- und Ausschalten von Schwächungswiderständen geregelt werden, wozu von den Fernplätzen zu den Durchgangsplätzen Hilfsleitungen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schlußzeichengabe vom Fern- zum Durchgangsplatz vorgesehene dritte Ader (c) der Überwachungshilfsleitung (ÜL 1, ÜL 2) auch dazu dient, vom Fernplatz aus den Schwächungswiderstand des am Durchgangsplatz in die Verbindung eingeschalteten Verstärkers mittels Wähler zu regulieren. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die c-Ader der Überwachungsleitung ein Einstellrelais (ER) eingeschaltet ist, das in Gemeinschaft mit dem in derselben Ader liegenden, hierfür mit Abfallverzögerung seines Ankers ausgerüsteten Schlußzeichenrelais (SR) vom Fernplatz Stromstöße erhält und diese auf den Einstellwähler des Schwächungswiderstandes überträgt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r und 2 für Anlagen, bei denen vom Fern- zum Durchgangsplatz und zu dem an diesem in die Verbindung eingeschalteten Verstärker zwei Sprechleitungswege, je einer nach jeder Seite des Verstärkers, führen, dadurch gekennzeichnet, daß in die dritte Ader jedes der beiden Sprechwege der Überwachungsleitung (ÜLlund ('1_2) je ein mit dem Schlußzeichenrelais (SR) des Durchgangsplatzes zusammenarbeitendes Einstellrelais (ER-und ER 2) eingeschaltet ist, von welchen beiden " Relais das eine (ER') die Wählereinstellung zur t Vorwärts- und das andere (ERZ) die Wählereinstellung zur Rückwärtsregulierung des Schwächungswiderstandes des Verstärkers bewirkt. .
DES73519D 1926-03-02 1926-03-02 Schaltungsanordnung fuer Fernaemter mit Sprechstromverstaerkern, welche an von den Fernplaetzen getrennt angeordneten Durchgangsplaetzen eingeschaltet werden Expired DE489372C (de)

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