DE488067C - Verfahren zur Retusche an Negativen, Diapositiven und Positiven - Google Patents

Verfahren zur Retusche an Negativen, Diapositiven und Positiven

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DE488067C
DE488067C DEM106598D DEM0106598D DE488067C DE 488067 C DE488067 C DE 488067C DE M106598 D DEM106598 D DE M106598D DE M0106598 D DEM0106598 D DE M0106598D DE 488067 C DE488067 C DE 488067C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/04Retouching

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Retusche an Negativen, Diapositiven und Positiven Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Art der Retusche.
  • Nach dem bisherigen Verfahren werden entweder die Originale oder die Negative oder Diapositive mit gewöhnlichen Emulsionsschichten mit der Hand ausgefleckt und bearbeitet.
  • Das vorliegende Verfahren beruht darauf, daß die nach einem der bekannten Verfahren hergestellte, aus gehärteten und quellbaren Stellen bestehende photographische Bindemittelschicht mit fetthaltigen Stoffen derart behandelt wird, daß an den weichen quellbaren Stellen nur wasserlösliche Farben und an den harten gegerbten Stellen nur fetthaltige Farben haften. Zu diesem Zweck wird die Schicht mit Fett überwalzt, vor--oder nachher gewässert, so daß die weichen Stellen aufquellen und die Eigenschaften einer Lichtdruckplatte annehmen.
  • Das Einfetten hat den Zweck, die harte Schicht von der weichen Schicht physikalisch soweit wie möglich unterschiedlich zu machen, um so jede Schicht für sich mit der entsprechenden Farbe behandeln zu können, ohne die andere Schicht in Mitleidenschaft zu ziehen, was bei einer nur aus gehärteten und quellbarenStellenbestehenden Schicht nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Wenn z. B. im Negativ nadelstichartige oder sonstige helle durchsichtige Flecken sind, die dunkler gemacht werden müssen, so können diese durch Überstreichen oder Wischen mit einem größeren Pinsel o. dgl. leicht beseitigt werden, ohne die Nachbarschaft dunkler zu färben, wenn, wie in diesem Falle, wasserlösliche Farben angewandt werden. - Sind dagegen dunklere Partien dunkler zu färben, so sind fetthaltige Farben anzuwenden. Es müssen also zur Verstärkung fetthaltige Farben und zum Ausflecken von hellen Stellen wasserlösliche Farben angewandt -werden. Dieses Verfahren ist im Diapositiv oder Positiv zu wiederholen, um ein fleckenloses, gut retuschiertes Bild zu bekommen.
  • Alle Aufnahmen, die nach einer Zeichnung o. dgl. im Halbton hergestellt werden, können auf diesem Wege leicht zu der richtigen Eiraft gebracht werden, ohne den Charakter einer Zeichnung usw. wie beim Ausdeckverfahren zu verlieren.
  • Werden Fette ° gewählt, die zu den reinen Fetten bzw. zu den fetten Ölen gehören, so ist die Abstoßung zwischen Wasser und Fett am größten und infolgedessen in der Bearbeitung am härtesten. Fette dagegen, die durch Vermischung oder Verbindung ein mehr oder weniger fett- oder ölähnliches Verhalten zeigen, arbeiten weicher, weil die Abstoßung zwischen Wasser und diesem Fett nicht so groß ist. Bei der Bearbeitung kann nicht so kräftig vorgegangen werden wie beim hart arbeitenden Fett, weil sonst die andere Schicht auch Farbe annehmen würde.
  • Ähnliche Resultate sind zu erzielen, wenn dem Fett durch unvollkommene Auftrocknung oder Zusetzung von Stoffen, wie Harzen, eine klebrige Oberfläche verliehen wird, welche bei Trockenheit der weichen Schicht Staubfarben annimmt. Oder die gequollene Schicht wird derart behandelt, daß eine klebrige Oberfläche entsteht, die für Staubfarben aufnahmefähig ist. In diesem Fall muß das Fett staubtrocken sein. ,_ Für dieses Verfahren kommen alle Negative, Diapositive und Positive in Betracht, auch wenn sie farbig oder rastriert sind, wenn nur die Vorbedingung einer aus harten, gegerbten und weichen, quellbaren Stellen bestehenden Schicht gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Retusche an Negativen, Diapositiven und Positiven, dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Bindemittelschicht so behandelt wird, daß sie aus weichen, quellbaren und harten, unlöslichen Stellen besteht, und daß durch Überwalzen mit Fett und Wässerung eine derartige Gegensätzlichkeit in der Schicht entsteht, daß selbst bei geringen Abstufungen die entsprechende Fett- oder Wasserfarbe nur dort haftet oder aufgesogen wird, wo die Schicht eine Neigung hat, diese Farbe aufzunehmen. a. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fett Klebstoffe zugesetzt werden oder die quellbare Schicht derart behandelt wird, daß eine klebrige Oberfläche entsteht, die für Staubfarben sehr leicht aufnahmefähig ist.
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