DE488012C - Giessform, insbesondere zum Herstellen von Rotationsdruckplatten - Google Patents

Giessform, insbesondere zum Herstellen von Rotationsdruckplatten

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DE488012C
DE488012C DEL57743D DEL0057743D DE488012C DE 488012 C DE488012 C DE 488012C DE L57743 D DEL57743 D DE L57743D DE L0057743 D DEL0057743 D DE L0057743D DE 488012 C DE488012 C DE 488012C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Gießform, insbesondere zum Herstellen von Rotationsdruckplatten Bei den bisherigen Gießverfahren zur Herstellung von Rotationsdruckplatten werden diese, um eine gleichmäßig dichte und feste Druckplatte mit gut ausgelaufenem Schriftbild zu erhalten, unter der natürlichen Druckwirkung einer Schmelzgutdrucksäule erzeugt, und zwar entweder in Form einer solchen, die im Eingußtrichter mit der Druckplatte erstarrt, oder einer solchen, die durch mechanischen Druck - Pumpe u. dgl. - auf die Druckplatte wirkt, oder aber durch Verwendung des Kesselinhaltes in Form einer flüssigen Schmelzgutdrucksäule, die jedoch beim Abtrennen an der Abtrennungsfläche ebenfalls schon erstarrt sein muß.
  • Diese sämtlichen Arten von Schmelzgutdrucksäulen bedingen nun zum Abtrennen von der Druckplatte mehr oder weniger verwickelter und umfangreicher Maschinen oder Abschlußorgane, welche die Leistung und Betriebssicherheit beschränken und die sogar große Gefahrquellen, z. B. infolge eines zufälligen Schmelzkesselauslaufens, in sich bergen. Die Verwendung der mit der Druckplatte im Eingußtrichter ganz erstarrenden Schmelzgutdrucksäule bedingt außerdem noch einen erhöhten Schmelzgut- und Brennstoffverbrauch, da dieser Anguß, der meist dieselbe Menge Schmelzgutes wie die Druckplatte selbst fußt, wieder eingeschmolzen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Hierzu wird die Druckwirkung auf die Druckplatte, d. h. der beim Gießen der letzteren nötige Druck und der Druck auf das = Schmelzgut, welches zum Ersatz des beim Erstarren des letzten Teiles der Druckplatte an der Abtrennungsfläche auftretenden Schwundes derselben nötig ist, ausschließlich auf mechanischem Weg erreicht.
  • Zu diesem Zwecke wird das Schmelzgut der Druckplatte bis zum völligen Erkalten in die in ihren Abmessungen der Druckplatte ohne Schmelzgütdrucksäüle und Anguß entsprechende Gießform mittels einer zweckmäßig aus mehreren Teilen bestehenden Preßplatte eingepreßt, die anschließend an die Einmündungsstelle des Eingußtrichters in die Gießform auf und ab bewegbar angeordnet ist. Dadurch wird ohne die Gefahr des späteren Einfallens der Druckplatte, was Lücken im Schriftbild ergibt, die Abtrennung von der Schmelzgutdrucksäule schon im flüssigen Zustunde ermöglicht. Es werden hierdurch verwickelte, schneidend oder fräsend wirkende Abtrennungsorgane vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der gemäß der Erfindung ausgestalteten Gießform wiedergegeben, und zwar stellen dar: Abb. z einen teilweisen senkrechten Schnitt durch Abb. 2 und Abb.2 einen teilweisen Längsschnitt durch das mit dem Eingußtrichter versehene Ende der Gießform.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist anschließend an den Eingußtrichter c bzw. hinter diesem eine Preßplatte a angeordnet, welche auf beliebige Weise nach abwärts und aufwärts bewegt werden kann. Bei der Abwärtsbewegung der Platte a wird einerseits die bisher von der Schmelzgutdrucksäule ausgehende Druckwirkung auf das Schmelzgut in der Gießform ausgeübt, andererseits der durch das Erstarren der gegossenen Druckplatte auftretende Schwund derselben ersetzt. Die Gießform wird dabei in der gleichen Weise wie bisher gefüllt. Ist dies geschehen, so wird die Preßplatte a bis zur gestrichelten Linie b (Abo. z) gesenkt, wodurch die Trennung der Druckplatte von der Schmelzgutdrucksäule erfolgt, die Druckwirkung der letzteren aufgehoben und das Schmelzgut in der Gießform, welches nun nicht mehr ausweichen kann, zusammengepreßt wird. Da hierbei die Fläche, auf welche die Preßplatte a wirkt, nicht in ihrer ganzen Länge gleichzeitig erstarrt und weil nicht, wie bei einer Schmelzgutsäule neues Schmelzgut nachfließen kann, so könnte hierbei der Nachteil eintreten, daß der Teil der Druckplatte, welcher zuletzt erstarrt, undicht und porös wird, was im Schriftbild Lücken ergibt.
  • Um dies zu verhindern, ist, wie Abb. z zeigt, die Preßplatte a zweckmäßig in mehrere Teile geteilt, von welchen jeder für sich auf die Preßfläche wirkt. Der zuletzt erstarrende Teil der Preßfläche steht dann noch immer unter Pressung, wenn auch die übrigen Preßplatten keine Pressung mehr ausüben können, da das Schmelzgut unter diesen bereits erstarrt ist. Da auf diese Weise auch der letzte Teil der Druckplatte unter Pressung erstarrt, so wird eine in allen Teilen gleich feste Druckplatte entstehen. Je nach Bedarf kann die Preßplatte in mehr oder weniger solcher Einzelplatten geteilt sein.
  • Der Preßdruck kann durch Feder- oder Gewichtsbelastung, durch Hebeldruck oder sonstige Druckwirkung erzeugt werden.
  • Die Herstellung der Druckplatten ist nunmehr die denkbar einfachste: In der bekannten Weise wird das Schmerzgut in die Gießform, eingegossen und sodann die Preßplatten a zur Wirkung gebracht. Das ins, Eingußtrichter c befindliche und zur Druckplatte nicht erforderliche Schmelzgut kann nach Öffnen eines entsprechenden Abschlußorganes als Überlauf in noch flüssigem Zustand wieder in den Schmelzkessel zurückgeleitet werden. Nach dem Erkalten der Druckplatte wird der Kern o mit der fertigen Druckplatte aus der Gießschale n herausgehoben oder herausgeklappt-Gegenüber der bis jetzt bekannten Herstellung der Druckplatten mittels einer mit der Druckplatte erstarrenden Schmelzgutdrucksäule bringt nun die. neue Gießform den Vorteil mit sich, daß mit der gleichen Menge Schmelzgutes etwa die doppelte Anzahl Druckplatten oder aber mit einem um die Hälfte kleineren Gießofen dieselbe Anzahl Druckplatten erzeugt werden kann. Außerdem werden unter Ersparnis an Zeit die mehr oder weniger umständlichen und verwickelten Maschinen zum Entfernen der mit der Druckplatte fest verbundenen Schmelzgutdrucksäule vermieden.
  • Gegenüber dem Herstellungsverfahren aber, bei welchem die Schmelzgutdrucksäule flüssig bleibt, wird vor allem das umfangreiche Getriebe mit Abschlußorgan entbehrlich, welches dieses Verfahren erst ermöglicht und das mit Gefahr verbunden ist. Außerdem werden diesem Verfahren gegenüber die Leistung -an einem Gießkessel kann nur mit einer Gießform gearbeitet werden - und auch die Betriebssicherheit erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gießform, insbesondere zum Herstellen von Rotationsdruckplatten, bei der das Schmelzgut in der Gießform unter der Einwirkung eines mechanischen Druckes, steht, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Einmündungsstelle des Eingußtrichters (c) in die Gießform eine Preßplatte (a) auf und ab bewegbar angeordnet ist.
  2. 2. Gießform, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (a) aus zwei oder mehreren einzelnen Teilen besteht, von welchen jeder für sich auf die Preßfläche zur Einwirkung gebracht wird.
DEL57743D 1923-04-14 1923-04-14 Giessform, insbesondere zum Herstellen von Rotationsdruckplatten Expired DE488012C (de)

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