DE484870C - Mitnehmer fuer Radsaetze - Google Patents
Mitnehmer fuer RadsaetzeInfo
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- DE484870C DE484870C DEB122892D DEB0122892D DE484870C DE 484870 C DE484870 C DE 484870C DE B122892 D DEB122892 D DE B122892D DE B0122892 D DEB0122892 D DE B0122892D DE 484870 C DE484870 C DE 484870C
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- segments
- segment
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Im allgemeinen werden Radsätze auf der Radsatzdrehbaflk von den · Planscheiben
durch Mitnehmer mitgenommen, die bei Speichenrädern an den Speichen angreifen und bei Scheibenrädern mit Mitnehmerlöchern
entweder in diesen Löchern selbst oder an Kloben anfassen, die in die Mitnehmerlöcher
geschraubt werden. Diese Mitnahme ist günstig, weil der Schnittwiderstand an den Rädern sich als Tangentialkraft auswirkt
und der Reaktionsdruck auf die Mitnehmer ebenso tangential wirkt. Es werden sich also die Drucke, die auf die Mitnehmer
kommen, von den Schnittwiderständen nur. um den Betrag verschieben, der sich aus den
verschiedenen Halbmessern ergibt, an denen einerseits die Stähle und anderseits die Mitnehmer
angreifen.
Es kommen jedoch auch Radsätze vor, deren Scheibenräder keine Mitnehmerlöcher
haben. Bei derartigen Radsätzen, die besonders in Amerika häufig sind, muß die Mitnahme
durch Reibung vorgenommen werden. Auch hierfür besteht eine ganze Anzahl von
Ausführungen. Sie haben alle die Eigentümlichkeit, daß eine mitnehmende, zur Erhöhung
der Reibung außen gezahnte Backe an der äußeren Stirnfläche der Bandagen angreift.
Die hierbei auftretenden Axialdrucke können aber zu einem "Verbiegen der Räder und
der Achsen führen.
Bei Radsätzen, bei denen die Bandagen gemäß Abb. 6 der beiliegenden Zeichnung an
der Radscheibe befestigt sind und letztere keine Mitnehmerlöcher hat, ist die in Abb. ι
angegebene Art des Mitnehmens bekannt.
Hierbei sind außen spiralige Segmente a, a1 auf Zapfen b, b1 drehbar. Die Zapfen b, b1
sind mit der Planscheibe fest verbunden. Bei dieser Anordnung geht das Einspannen in der
Weise vor sich, daß sich die Segmente zunächst lose bei k (Abb. 6) gegen die Innenfläche
des Radreifens anlegen. Beim Ansetzen des Spans will der Radsatz stehenbleiben, die Planscheiben drehen sich aber
schon. Dadurch tritt eine gegenseitige Bewegung zwischen dem Radsatz und den
Zapfen b, b1 ein, wodurch sich die Segmente verdrehen und selbsttätig bei k fest gegen die
Innenfläche des Radreifens drücken. 5"
Nimmt man an, daß nur ein einziges Segment als Mitnehmer dient, daß es nicht
gezahnt ist und daß die Reibungszahl zwischen dem Werkstoff des Radreifens und
dem des Segmentes den Wert?i:=o,i hat, dann müßte bei einer Umfangskraft P von
beispielsweise 30 000 kg das Segment mit P kg, also mit 300 000 kg angedrückt werden,
damit Reibung und Schnittwiderstand im Gleichgewicht sind. Ist das Segment gezahnt,
so wird natürlich mit einer wesentlich günstigeren Reibungszahl zu rechnen sein. Diese
wird aber kaum über 0,5 liegen, und dann würde der Druck 60 000 kg betragen müssen. Es
ist klar und aus Abb. 6 ersichtlich, daß auch ein Druck von nur 60 000 kg, der von
innen nach außen auf den Radreifen wirkt, seine Lockerung befürchten läßt. Muß mit
dieser Lockerung schon bei voller Stärke des Radreifens gerechnet werden, so würde sie
ganz sicher dann eintreten, wenn der erwähnte Druck auf einen schon stark aibge-
Claims (4)
- drehten Radreifen wirkt, wie er in Abb. 6 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.Bei der Anordnung nach Abb. i, bei der zwei Segmente angewendet sind, ist keine Gewähr dafür gegeben, daß wirklich beide Segmente gleichmäßig angepreßt werden. Denn wenn das eine Segment bei Beginn der Arbeit sich bereits so fest anpreßt, daß das zweite, das vielleicht an einer exzentrischen ίο Stelle der Reifeninnenfläche zum Anliegen kommt, oder dessen Spirale nicht genau der Spirale des ersten ,Segmentes entspricht, noch nicht genügend anliegt, dann kann es geschehen, daß bei der gegenseitigen Bewegung zwischen Rad- und Planscheibe bzw. Zapfen h, b1 der Anpreßdruck eines Segmentes bereits so groß wird, daß dieses Segment allein die Mitnahme besorgt.In Abb. 2 ist eine weitere bekannte Anordnung dargestellt, bei der dieser Übelstand beseitigt sein soll, ohne daß dies jedoch gelungen wäre. Hier sind die beiden Segmente durch Arme c, c1 und durch eine Verbindungsstange d gekuppelt. Hierbei soll das sich nachziehende Segment α durch die Stange d auch das Segment α1 anpressen. In Wirklichkeit ist es aber anders. Wenn nämlich das Segment α zur festen Anlage gekommen ist, das Segment a1 aber noch nicht, sei es, weil seine Spirale eine andere Form hat als die des Segmentes b1 oder weil die Radreifeninnenfläche exzentrisch ist oder weil der Zapfen b1 einen geringeren Abstand von der Achse 0 hat als der Zapfen b, dann verhindert die Stange d, selbst wenn das Segment α1 schon zur leichten Anlage gekommen wäre, ein Festziehen dieses Segmentes.Die Ursachen hierfür liegen darin, daß das Segment« unbeweglich geworden ist. Die Anordnung wäre verbessert, wenn die Stange d, beispielsweise durch Krümmung, eine federnde und nicht eine starre Verbindung der beiden Segmente herstellen würde. Denn da, wie oben erwähnt wurde, außerordentlich große Drucke auftreten können, die um so größer werden, je abgenutzter die Zähne des Segmentes sind und je mehr sich die angreifenden Segmentflächen dem glatten Zustande nähern, ist eine Sicherung dagegen notwendig, daß etwa nur eine Backe aufliegt oder die Drucke an den beiden Backen verschieden sind und die Achse des Radsatzes dadurch auf Verbiegung beansprucht wird.Dies ist nach der Erfindung durch ein an der Planscheibe verschiebbar geführtes Zwischenglied mit schwingbar an ihm angebrachten Segmenten zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreß druckes erreicht. Eine solche Anordnung zeigt Abb. 3. Hierbei sitzen die Zapfen b, b1 auf einer Brille ^, die beispielsweise durch zwei Gleitsteine g, g1 mittels Zapfen h, h1 von der Planscheibe mitgenommen wird, sich aber gegenüber der Planscheibe radial verschieben kann. Hierbei ist völlige Gleichmäßigkeit der Drucke auf die Segmente α, α1 gewährleistet.In Anbetracht der gefährlich hohen Drucke ist es unter Umständen vorteilhaft, nicht nur . zwei, sondern mehr als zwei Segmente zu verwenden, um diese Drucke tunlichst zu verteilen. Eine solche Ausführung des Erfindungsgedankens zeigt die Darstellung in Abb. 4. Hier ist in ähnlicher Weise wie gemäß Abb. 3 eine Brille / angeordnet, die durch Zapfen h, h1 und Gleitsteine g, g1 mit der Planscheibe verbunden ist, sich zu dieser aber radial verschieben kann und Zapfen«, m1 trägt. Auf diesen Zapfen schwingen die Wagebalken i, i1, an deren Enden die Segmente a, a1 und α2, α3 angeordnet sind. Auch hierbei findet ein gleichmäßiger AnpreBdruck statt. Bei je zwei auf dem gleichen Wagebalken sitzenden Segmenten gleichen sich die Drucke aus. Außerdem wird aber der Anpreßdruck auf-die Brille I übertragen, die sich infolgedessen so lange radial verschiebt, bis auch die Segmente des anderen Wagebalkens den gleichen Anpreßdruck halben.Bei allen beschriebenen Anordnungen ist es besonders vorteilhaft, die Segmente nicht gegen die Innenfläche der Radreifen, sondern gegen den Felgenkranz der Radscheiben zum Anpressen zu bringen, wie in Abb. 6 dargestellt ist. Dann wirken auf die Radreifen überhaupt keine auf Lockern gerichteten Drucke ein.■ Patentansprüche;i. Mitnehmer für Radsätze mit von innen nach außen spannenden, außen spiraligen Segmenten, gekennzeichnet durch ein an der Planscheibe verschiebbar geführtes Zwischenglied (f) mit schwingbar an ihm angebrachten Segmenten (α, α1, Abb. 3) zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreßdruckes. ·
- 2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (Z, Abb. 4) zwei Wagebalken {i, i1) trägt, an deren jedem zwei außen spiralige Segmente (α, α1 und α2, as) angelenkt sind.
- 3. Mitnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente an dem Felgenkranz der Radscheibe angreifen.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB122892D DE484870C (de) | 1925-11-27 | 1925-11-27 | Mitnehmer fuer Radsaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB122892D DE484870C (de) | 1925-11-27 | 1925-11-27 | Mitnehmer fuer Radsaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484870C true DE484870C (de) | 1929-10-22 |
Family
ID=6995857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB122892D Expired DE484870C (de) | 1925-11-27 | 1925-11-27 | Mitnehmer fuer Radsaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484870C (de) |
-
1925
- 1925-11-27 DE DEB122892D patent/DE484870C/de not_active Expired
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