DE632195C

DE632195C - Saegeblattspannkloben fuer Buegel- und Decoupiersaegen o. dgl.

Info

Publication number: DE632195C
Application number: DEST52982D
Authority: DE
Original assignee: STECHSCHNEIDER GmbH
Current assignee: STECHSCHNEIDER GmbH
Priority date: 1935-01-01
Filing date: 1935-01-01
Publication date: 1936-07-03

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sägeblattspannkloben für Bügel- und Decoupiersägen o. dgl. zum Sägen von Holz, Metall o. dgl.

Zum Befestigen des Sägeblattes an der Säge dienen bisher im allgemeinen Futter, die aus einem Backen und einem Gegenbacken bestehen, welch letzterer mittels einer Schraube gegen den Backen gedrückt wird.

Die bekannten Futter haben aber den Nachteil, daß es nicht möglich ist, das Sägeblatt genau in der Mitte des Futters einzuspannen, weil dort die Spannschraube durch die Backen hindurchgeht. Bei seitlicher Einspannung ecken aber die Backen leicht gegeneinander, wodurch die Zuverlässigkeit der Einspannung leidet; auch ist es verhältnismäßig schwierig, zu vermeiden, daß das Sägeblatt beim Einspannen eine schiefe Lage einnimmt. Ferner ist das. Anziehen der Spannschraube, selbst wenn sie als Flügelschraube ausgebildet wird, verhältnismäßig mühsam. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, das Sägeblatt im Spannkloben gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer beweglichen Backe durch ein Exzenter festzuklemmen.

Die bekannten Exzenter klemmvorrichtungen weisen aber erhebliche Nachteile auf.

Insbesondere wurde bei Verwendung einer beweglichen Backe diese stets durch die Klemmwirkung des Exzenters in ihrer Arbeitslage festgehalten. Dabei war das Sägeblatt selbst meist nur an einem einzigen Punkt eingespannt. Vor allem aber bestand stets die Gefahr, daß anstatt eines Zuges ein Druck auf das Exzenter und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile ausgeübt wurde, so daß das Sägeblatt sich löste oder sich zum mindesten verlagerte.

Erfindungsgemäß sind diese Nachteile vollkommen beseitigt, indem bei einem Sägeblattspannkloben, bei dem eine bewegliche Gegenbacke durch ein Exzenter gegen eine feste Backe gepreßt wird, die feste Backe mit seitlichen Aussparungen versehen ist, in die Ohren der beweglichen Gegenbacke eingreifen, die ihrerseits Bohrungen zur Aufnahme der sich gegen den Rücken der festen Backe legenden Exzenterwelle aufweisen.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind in der Backe versetzbare Anschlagstifte vorgesehen, durch die die Lage des Sägeblattes im Futter eindeutig bestimmt werden- kann.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt

Fig. ι die feste Backe in Ansicht von vorn,.

Fig. 2 dieselbe Backe in Ansicht von der Seite.

Fig. 3 veranschaulicht die bewegliche Backe in Ansicht von der Seite,

Fig. 4 das Exzenter, das zugleich zum Befestigen der beweglichen Backe an der festen Backe und zum Einspannen des Sägeblattes dient.

Fig 5 zeigt das Ende eines in einem Futter gemäß der vorliegenden Erfindung einzuspannenden Sägeblattes,

Fig. 6 den' Spannkloben mit eingesetztem Sägeblatt teils in Ansieht und teils im Schnitt von hinten/

In. den Figuren bedeutet ι die feste SpanQ-backe mit dem Schaft 2 und dem als Spamlf fläche dienenden Backenteil 3. 4 und 4« sifjid zwei seitlich in der Backe vorgesehene Aussparungen. Bohrungen 5 dienen zur Aufnahme von Anschlagstiften 6 und 6°, die je nach der Breite des zur Verwendung kommenden Sägeblattes 14 in eines der mehreren Löcher 5 eingeschraubt werden können. Auf der Rückseite des Backenteiles 3 befindet sich eine Nut 7. Die bewegliche Gegenbacke 8 entspricht ihrer Form nach dem stufenförmig abgesetzten Teil 3 der Backe 1 und ergänzt sich mit dieser Backe beispielsweise zu einem quaderförmigen Körper. An Stelle der Aussparungen 4 hat sie aber an beiden Seiten in diese Aussparungen hineinpassende Ohren 9, deren Länge größer ist als die Dicke des Backenteiles 3. An ihrem Ende sind die Ohren 9 mit Bohrungen 10 versehen. Den Bohrungen 5 der Backe 1 entsprechende Bohrungen 11 in der Gegenbacke 8 dienen zur Aufnahme der Anschlagstifte 6, 6". ' "

Nach ' dem Zusammensetzen des Futters wird durch die Bohrungen 10 die in ihrem Mittelteil 12° exzentrische Welle 12,, die an ihrem einen Ende einen Hebel 13 trägt, hindurchgesteckt. Dabei legt sich die Welle 12 in die Nut 7 der Backe 3. Wird nunmehr der Hebel 13 etwa um eine halbe Drehung verschwenkt, so drückt der Exzenter i2^a der Backe 3 auf die Gegenbacke 8 und ein zwischen beiden Backen eingespanntes Sägeblatt 14 wird genau in der gewünschten Lage und ohne jede Verkantung der Backen in dem Futter einwandfrei festgeklemmt. Besonders -,vorteilhaft ist es, das Sägeblatt mit einer

Pinen halbkreisförmigen Aussparung 15 zu gehen, in die sich der Anschlagstift 6" hinlegt.

Claims

Patentansprüche:

i. Sägeblattspannkloben für Bügel- und Decoupiersägen o. dgl. zum Sägen von Holz, Metall o. dgl., bei dem die bewegliche Gegenbacke durch ein Exzenter gegen die feste Backe gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der festen Backe (3) seitliche Aussparungen (4) angeordnet sind, in die Ohren (9) der beweglichen Gegenbacke (8) eingreifen, die ihrerseits Bohrungen (10) zur Aufnahme der sich gegen den Rücken der festen Backe legenden Exzenterwelle (12) aufweisen.
2. Sägeblattspannkloben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (3) auf der Rückseite eine Nut (7) trägt, in die die Exzenterwelle (12) sich hineinlegt.
3. Sägeblattspannkloben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Backe (3) und die bewegliche Gegenbacke (8) mehrere Bohrungen (5) aufweisen, in die Anschlagstifte (6, 6^a) verstellbar eingesetzt werden können.
4. Sägeblatt für Sägeblattspannkloben nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Seite eine halbkreisförmige Aussparung (15) hat, in die sich einer der Anschlagstifte (6^a) beim Einsetzen des, Sägeblattes hineinlegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen