DE484215C - Filterschlauchstuetze mit mehrfacher Aufhaengung der Filterschlaeuche - Google Patents

Description

• Filterschlauchstütze mit mehrfacher Aufhängung der Filterschläuche Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterschlauchstütze mit mehrfacher Aufhängung der Filterschläuche. Die bisher bekannten Ausführungen sind wegen ihrer Länge und starren Form sehr unhandlich, erfordern zum Ein- und Ausbau in die Staubschränke besonders große Öffnungen und lassen sich deswegen für bereits vorhandene Entstaubungsanlagen überhaupt nicht verwenden. Außerdem ist die Befestigung der Filterschläuche umständlich und zeitraubend. Um die einzelnen Schlauchabschnitte leicht zusammenpacken und durch die Öffnungen der Entstaubungsanlage ein-und ausbauen zu können, sollen gemäß der Erfindung die einzelnen zum Befestigen und Tragen der Schlauchabschnitte dienenden Mittel (Ringe o. dgl.) untereinander sowie. mit dem oberen Deckel und dem unteren Schlauchstutzen nur durch Drahtseile verbunden sein.
• Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
• Gemäß Abb. I sind die Ringträger al, a2, a3, a4 an dem Drahtseil b durch Vermittlung der Nabe c und der Hülse d derart befestigt, daß sie in unveränderlicher Höhe drehbar um ihre Achse gehalten werden. Das Drahtseil b ist am oberen Deckel e und am unteren Schlauchstutzen f eingehängt. Außerdem befindet sich an diesen Stellen in bekannter Weise die Befestigung der Enden des Filterschlauches, in dessen Tragringe gl, g2, g3, g4 die Ringträger al usw. eingedrückt werden. Die Tragringe g1, g2 usw. zeigen zwar die bisher gebräuchliche Form der Versteifungsringe, sind jedoch in geschlossener oder offener Ausführung aus federndem Stahldraht hergestellt.
• Die Ringträger al, aa usw. lassen sich in einfacher Weise ringförmig und am Umfang mit einer umlaufenden, zur Aufnahme der Tragringe gl, g2 usw. dienenden Nut versehen, herstellen und sind durch Speichen mit der Nabe c verbunden.
• Es wird Wert darauf gelegt, daß sowohl Nabe c als auch Hülse d eine angemessene Länge aufweisen, damit die Ringträger a und die Tragringe g in möglichst horizontaler und zur Achse des Drahtseils unveränderlicher Lage gehalten und an jeder wippenden Bewegung gehindert werden.
• In Abb. 2 ist noch ein Ausführungsbeispiel angegeben, in dem die Nabe aus einem Zapfen besteht, an dessen oberer und unterer Öse o das Drahtseil eingehängt ist. Durch die. angemessene Entfernung dieser beiden Ösen voneinander sowie durch das darunter befindliche Gewicht des übrigen Teils der Schlauchstütze wird ebenfalls eine wippende Bewegung des Ringträgers vermieden. Infolgedessen können bei mehreren nebeneinander hängenden und mit Schlauchstützen ausgerüsteten Filterschläuchen im Falle eines zu starken seitlichen Schlingerns die einander benachbarten in gleicher Höhe befindlichen Tragringe nur zusammenstoßen und sich scheuern, nicht aber aneinander nach oben oder unten abgleiten und das Filtergewebe beschädigen. Das Scheuern der Tragringe aneinander ist an sich belanglos, da im Falle eines Durchscheuerns des Ringbesatzes ein Herunterfallen der Tragringe infolge ihrer Befestigung an den Ringträgern nicht möglich ist.
• Die Länge der Schlauchabschnitte sl, s2 usw., also der Abstand zweier in die Filterschläuche eingenähter Tragringe g voneinander und des letzten von dem Schlauchende, ist größer als der Abstand zweier Ringträger al, a2 usw. voneinander oder des letzten Ringträgers vom Schlauchstutzen f oder Deckel e. Infolgedessen bleiben bei seitlichem Schlingern der Filterschläuche die Stoffwandungen stets locker und spannungslos, so daß keine Risse entstehen können.
• Durch den vorerwähnten Längenüberschuß jedes Schlauchabschnittes wird auch noch der Vorteil erzielt, daß der während der Abklopfperiode von außen nach innen wirkende Luftdruck eine geringere Spannung als bisher im Gewebe hervorruft, da dasselbe diese Belastung wie ein durchhängendes Seil aufnimmt. Infolge der Drehbarkeit der Ringträger a auf der am Drahtseil befestigten Hülse d wird beim Einbau der Filterschläuche ein Verdrehen der Tragringe gegeneinander und somit einVerdrehen undVerzerren der Stoffwandungen mit Sicherheit vermieden, da sich die einzelnen Schlauchabschnitte sl, s2 usw. von selbst unter Mitnahme der sich mit den Tragringen drehenden Ringträger a glatt aushängen.
• Je nach den Erfordernissen des Betriebes, insbesondere wenn das Schütteln nicht in senkrechter, sondern in wagerechter Richtung erfolgt und wenn ein Aneinanderstoßen benachbarter Ringe weniger zu befürchten ist, können die Ringträger a am Drahtseil b mit einfachen Mitteln, wie z. B. durch Lagerung auf einer an der Hülse befindlichen Kugelfläche, so befestigt werden, daß sie nicht allein drehbar, sondern um jede durch ihren Mittelpunkt gelegte horizontale Achse auch schwenkbar sind.
• Durch diese Anordnung werden Spannungen in den Filterschlauchwandungen auch dann vermieden, wenn bei zu starkem seitlichem Schlingern der Längenüberschuß der einzelnen Schlauchabschnitte sl, s2, s5 usw. nicht- ausreichen würde.
• Die Verbindung der Ringträger untereinander bzw. am Schlauchstutzen und Deckel kann außer durch ein einziges Drahtseil auch durch mehrere, insbesondere bei großen Schlauchdurchmessern, vorgenommen werden.
• PAreTANsüca: I. Filterschlauchstütze mit mehrfacher Aufhängung der Filterschläuche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zum Befestigen und Tragen der Schlauchabschnitte (s1 bis s4) dienenden Mittel (al bis a4) untereinander sowie mit dem oberen Deckel (e) und dem unteren Schlauchstutzen (f) nur durch Drahtseile (b) verbunden sind, so daß nach ihrem Einbau in die Filterschläuche diese in üblicher Weise zusammengepackt und durch die Öffnungen der Entstaubungsanlage eine und ausgebaut werden können.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Seiles (b) kürzer als die entsprechenden Schlauchabschnitte (sl bis s4) sind, so daß infolge dieses Längenüberschusses die Stoffwandungen der Schläuche durch seitliches Schlingern nicht gespannt werden können und der während der Abklopfperiode von außen nach innen wirkende Luftdruck eine geringere Beanspruchung im Gewebe als bisher hervorruft.

   3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seil (b) Hülsen (d) befestigt sind, auf denen drehbar die Naben (c) der Ringträger (al bis a4) für die Schlauchabschnitte (sl bis s4) angeordnet sind, so daß beim Einbau des Filterschlauches durch unbeabsichtigtes Verdrehen der Tragringe gegeneinander keinerIei Verzerrungen und Spannungen im Filterschlauch hervorgerufen werden, sondern sich die einzelnen Schlauchabschnitte (s3 bis s4) von selbst unter Mitnahme der zugehörigen Tragringe (gl bis g4) und Ringträger (al bis a4) glatt aushängen.

   4. Vorrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringträger (al bis a,,) eine lange Nabe (c) besitzen und daß die von der Nabe umfaßte Hülse (d) ebenfalls Iang ausgebildet ist, so daß bei starkem seitlichem Schlingern der Filterschläuche die Tragringe weder nach oben noch nach unten ausweichen und so das Gewebe der Schläuche verletzen können, sondern stets nur an die in gleicher Höhe befindlichen Ringe der Nachbarschläuche anstoßen.