DE546431C - Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen

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DE546431C
DE546431C DE1930546431D DE546431DD DE546431C DE 546431 C DE546431 C DE 546431C DE 1930546431 D DE1930546431 D DE 1930546431D DE 546431D D DE546431D D DE 546431DD DE 546431 C DE546431 C DE 546431C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Hochöfen Bei einer bekannten Beschickungsvorrichtung für Hochöfen weist eine kegelförmige Glocke, die die Entleerung des Gutes, z. B. Brennstoff, aus einem Füllbehälter in den Schacht steuert, eine aufwärts geneigte Erweiterung mit in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander liegenden Öffnungen auf, in deren unterenTeilen Stege angeordnet sind, mit denen konzentrisch zum Umfang der Glocke gekrümmte Ablenkplatten verbunden sind. Die Stege liegen ganz am äußeren-Ende der Öffnungen innerhalb der oberen Kegelfläche der Glocke, die jenseits der Öffnungen noch ein Stück weiterläuft. Das die Kegelfläche hinabgleitende Gut soll durch die mit Ablenkplatten versehenen Öffnungen gleichmäßiger verteilt werden. Das Ergebnis ist aber kein besonders günstiges. Ein erheblicher Teil des Gutes, das im Bereich der Öffnungen abrutscht, geht glatt über diese hinweg, statt durch die Öffnungen zu fallen.
  • Ein bedeutend besseres Verteilungsergebnis wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Ablenkplatten die Öffnungen oberhalb der unteren Umfangskante der Glockenerweiterung durchsetzen und über die obere Fläche der Glockenerweiterung vorstehen. Dadurch werden je eine obere und untere Teilöffnung gebildet. Dabei wird alles 'Gut, das im Bereiche der Öffnungen abrutscht, durch die über die Glockenoberfläche vorstehenden Ablenkplatten abgefangen und der Plattenstellung entsprechend abgeleitet. Die Verteilung des Gutes wird also eine gleichmäßigere.
  • Besonders günstig ist das Ergebnis, wenn man die Ablenkplatten abwechselnd senkrecht und einwärts geneigt anordnet. Dann rutscht nämlich ein Teil des Gutes auf den stehengebliebenen Ansätzen der Glocke ganz nach außen bis dicht an die Schachtwand. Ein zweiter Teil wird durch die schräg einwärts geneigten Ablenkplatten nach der Schachtmitte geführt, während ein dritter Teil durch die senkrechten Ablenkplatten an Zwischenstellen geleitet werden. Dadurch erhält man in Verbindung mit der üblichen allmählichen Drehung der Glocke eine ganz gleichmäßige Verteilung des Gutes über den Schachtquerschnitt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i stellt das Oberteil eines Hochofens mit der Begiehtungsvorrichtung in senkrechtem Schnitt dar.
  • Abb. 2 ist ein rechtwinklig dazu geführter senkrechter Schnitt durch den unteren Teil. Abb. 3 und .4 zeigen die Glocke von unten und in Draufsicht.
  • In Abb. i ist mit i die zylindrische Schachtwand, mit 2 die kegelförmige Schachtdecke und mit 3 ein auf der Decke a befestigter zylindrischer Tragring bezeichnet, auf dem. mit seinem Flansch 5 ein trichterförmiger Behälter .i ruht. Die Austrittsöffnung 6 des letzteren ist gewöhnlich durch eine Glocke verschlossen. Auf dem Flansch 5 sitzt mittels eines Flanschringes 8 ein die Decke des Behälters 4 bildender Kegel 9. Auf diesem ruht mittels eines Zwischenringes io das Gichtrohr i i, dessen Mündung 12 gewöhnlich durch eine kleine Glocke 13 verschlossen ist. Letztere hängt heb- und senkbar an einem Rohr 14. durch das die mittels Gelenk 17, i8 an der Glocke 7 angreifende, ebenfalls heb-und senkbare und dabei in bekannter Weise schrittweise drehbare Aufhängestange i9 der Glocke 7 hindurchgeht.
  • Durch Senken der Glocke 13 werden die einzelnen in das Rohr i i geschütteten Gichtkarrenladungen in den Behälter 4 eingelassen. Ist eine genügende Menge Gut in dem Behälter 4 angesammelt. so wird bei geschlossener Glocke 13 die Glocke 7 gesenkt, um die Ladung in den Sehacht einzulassen.
  • Der Hauptteil 34 der Glocke 7 ist mit einer einwärtsragenden schrägen Ringleiste 35 versehen, die zum Befestigen einer Anzahl Ansatzplatten 36 dient. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Platten 36 vorlianden. Diese besitzen die Form von sich nach außen verbreiternden Zähnen und bilden die Fortsetzung der Kegelfläche des Hauptteiles 34. Sie sind mit Leisten 37 an die Ringleiste 35 angenietet. Die Platten 36 sind symmetrisch in gleichen Abständen voneinander angeordnet, so daß sich zwischen ihnen eine gleiche Anzahl radialer Öffnungen 38 befindet. Durch zwei von diesen radialen Offnungen 38 erstrecken sich senkrechte Ablenkplatten 39, die konzentrisch zum Mittelpunkt der Glocke verlaufen und mit Armen oder Leisten 4o an Leisten 41 der Platten 36 angenietet sind. Die übrigen Öffnungen 38 sind durch Ablenkplatten 42 unterteilt, die Befestigungsansätze oder Leisten 43 zamAnnietern an die Leisten 41 der Platten 36 aufweisen. Die Ablenkplatten 42 sind einwärts gegen die Mitte des Schachtes geneigt. Die Ablenkplatten 39 und 42 erheben sich beide ein wenig über die Kegelfläche des oberen Teiles der Glocke 34 und der Platten 36 und dienen dazu, das im Bereiche der Öffnungen 38 über die Kegelfläche gleitende Gut abzufangen und abzulenken. Dabei erfolgt eine Verteilung in der eingangs erörterten Weise, wie in Abb. i durch die gestrichelte Wellenlinie angedeutet. Bei jedem Arbeitsgang wird die Glocke 7 um 45° gedreht, so daß durch zwei Arbeitsgänge in jeder Ringzone die ganze Ringfläche mit Gut beschüttet wird. Es erfolgt also eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung des Gutes über den ganzen Schachtquerschnitt.

Claims (1)

  1. PATEN2'ANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Hochöfen, bei der eine kegelförmige Glocke, welche die Entleerung von Brennstoff aus einem Füllbehälter in den Schacht steuert, am Umfang eine auswärts geneigte Erweiterung mit in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander liegenden Öffnungen aufweist, in deren unteren Teilen Stege angeordnet sind, mit denen konzentrisch zum Umfang der Glocke gekrümmte Ablenkplatten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten (39,. 42) die Öffnungen (38) oberhalb der unteren Umfangskante der Glockenerweiterung zwecks Bildung einer oberen und unteren Teilöffnung durchsetzen und über die obere Fläche der Glockenerweiterung vorstehen. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten abwechselnd senkrecht (3q) und einwärts geneigt (42) angeordnet sind.
DE1930546431D 1929-02-16 1930-01-15 Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen Expired DE546431C (de)

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GB (1) GB343682A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2886306A (en) * 1953-09-16 1959-05-12 Henri H Meynadier Method of and apparatus for distributing the charge in blast furnaces

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GB343682A (en) 1931-02-26
FR688204A (fr) 1930-08-20

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