DE916923C - Schlauchfilter - Google Patents
SchlauchfilterInfo
- Publication number
- DE916923C DE916923C DEI3774A DEI0003774A DE916923C DE 916923 C DE916923 C DE 916923C DE I3774 A DEI3774 A DE I3774A DE I0003774 A DEI0003774 A DE I0003774A DE 916923 C DE916923 C DE 916923C
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- bag filter
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2265/00—Casings, housings or mounting for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2265/06—Details of supporting structures for filtering material, e.g. cores
Description
- Schlauchfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein aus wenigstens zwei Teilabschnitten gebildetes Schlauchfilter, dessen Schläuche zeitweilig vom Filter auf Reinigen geschaltet werden und deshalb so aufgehängt sind, daß sie durch Anheben und Strecken mit anschließendem Fallenlassen gerüttelt und dabei unter Zuhilfenahme von Spülluft gereinigt werden.
- Es ist bereits bekannt, Filterschläuche, insbesondere solche größerer Längen, aus einzelnen Teilabschnitten zusammenzusetzen, um bei Beschädigungen nur einen Teil der Schlauchlänge ersetzen zu müssen. Beim Reinigen durch Rütteln und die Einwirkung von Spülluft ergeben sich erhebliche Beanspruchungen des für die Schläuche verwandten mechanisch empfindlichen Stoffes. Außerdem längen sich erfahrungsgemäß die Schläuche im Betrieb, so daß entweder oftmalige Verkürzungen derselben erforderlich werden oder die Gefahr besteht, daß sie sich während des Reinigungsvorganges unter der Einwirkung der Spülluft, die von außen nach dem Schlauchinnern zu strömt, über den Austrittsstutzen legen, so daß weder Spülluft noch Staub aus dem Schlauch entweichen können.
- Die schon angewandte Anordnung von verhältnismäßig dicht hintereinanderfolgenden Versteifungsringen am unteren Schlauchende vermag diesen Mangel nicht restlos zu beseitigen und hat außerdem den Nachteil, daß der Schlauch eine zusätzliche Gewichtsbelastung erhält, welche seine mechanischen Beanspruchungen vergrößert. Zur Beseitigung dieses Mangels ist bereits eine Filterausführung bekanntgeworden, bei welcher der gesamte Filterschlauch mit Hilfe von Querstegen an einem in seinem Innern angeordneten Träger abgestützt wird. Der Träger bildet mit dem Schlauch dann ein einheitliches Bauteil, welches beim Rütteln insgesamt bewegt wird. Zum Ausgleich der Bewegungen des unteren Endes des eingespannten Schlauches gegenüber dem Boden der Filterkammer dient bei dieser Ausführung ein aus einem starken Stoff bestehender Stutzen, welcher geeignet sein muß, den mit der Rüttelung verbundenen Bewegungen des abgestützten Filterschlauches zu folgen.
- Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein Teil der Höhe der Filterkammer für die Filterwirkung verlorengeht, denn naturgemäß besteht an diesem unteren Stutzen auf Grund seiner aufgabebedingten Struktur keine oder doch nur eine stark verminderte Filterwirkung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchfilter zu schaffen, welches die Filterschläuche von mechanischen Beanspruchungen beim Rütteln weitgehend entlastet und dennoch die gesamte Bauhöhe für die Filterwirkung ausnutzt.
- Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei Verwendung von Filterstoff für alle Abschnitte des Schlauches der der Aufhängung benachbarte Teil durch Anordnung eines an sich bekannten stangenförmigen Aufhängers mit Querstegen als im Ganzen beweglicher Bauteil ausgebildet ist, während der der Auslöseöffnung benachbarte Teil des Schlauches frei streckbar ist.
- Hierbei steht die gesamte Schlauchlänge voll für die Filterwirkung zur Verfügung, ohne daß sich der untere Teil des Schlauches nach betriebsbedingter Längung unter der Einwirkung der Spülluft über den Anschlußstutzen legen könnte, da der Schlauch über seine Länge an wenigstens einer Stelle zusätzlich abgestützt ist, so daß sein unterer, frei streckbarer Teil nur eine unschädliche Längung erfahren kann. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß jede Verengung des Luftdurchganges in dem am meisten belasteten unteren Schlauchteil vermieden wird. Außerdem werden die den Schlauch beanspruchenden Zugkräfte vermindert.
- Schließlich wird auch eine wirksame Reinigung durch das Rütteln erzielt, denn diese wird auch an dem unteren frei streckbaren Schlauchteil voll wirksam, welcher der Staub ablagerung besonders ausgesetzt ist.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Teil eines Schlauchfilters in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch denFilterschlauch nach der Linie Il-II in Fig. I.
- Ein mit Versteifungsringen 3 ausgerüsteter Filterschlauch ist mit seinem unteren Ende an Luftdurchlaßöffnungen eines die Filterkammer abschließenden Bodens 5 angeschlossen. An seinem oberen Ende ist der Schlauch an einer oberhalb der Decke 6 der Filterkammer angeordneten Rüttelvorrichtung aufgehängt. Diese besteht aus einem in einem Lagerbock 7 drehbaren doppelarmigen Hebel 8, dessen kürzerer Arm mit einem umlaufenden Armkreuz g zusammenwirkt, während der längere Arm eine Zugstange 10 trägt, die durch die Decke 6 hindurch in den Filterraum hineintritt und an der der Filterschlauch mit einem Haken II aufgehängt ist. Oberhalb derDurchtrittsstelle der Zugstange io ist auf dem Boden ein U-förmiges Lager 12 angeordnet. Darin ist eine Einlage I3 vorgesehen, die zur Schonung der Aufhängestücke beim Fallenlassen des Filterschlauches während des Rüttelns dient.
- Der Aufhängehaken I I für das Filter ist als Stange ausgebildet, die sich etwa über die halbe Länge des Filterschlauches 4 erstreckt, und an ihrem unteren Ende mit Gewinde 14 versehen ist.
- Mit diesem Gewindeende durchgreift die Stange ein Auge 15 eines mit dem mittleren Schlauchversteifungsring 3' verbundenen Doppelarmes I6, der zwischen zwei auf dem Gewinde Iq verschraubten Muttern I7 und I8 verstellbar gehalten ist.
- Das Schlauchfilter ist in der Zeichnung in Reinigungsstellung gezeigt. Während der normalen Filtertätigkeit wird der Schlauch bzw. seine Abschnitte durch die durch den Boden 5 eintretende staubbeladene Luft ballonartig aufgebläht und angehoben, so daß die durch die lockere Anordnung des Schlauches sich bildenden Falten nicht nachteilig in Erscheinung treten. Soll der Filterschlauch gereinigt werden, wird ein Reinluftstrom entgegengesetzt der Richtung des Staubluftstromes voll außen nach innen durch die Filterwandung geleitet, wie dieses die Pfeile x in der Zeichnung andeuten.
- Dabei wird durch Anheben und Wiederfallenlassen des Filterschlauches mit Hilfe der Rüttelvorrichtung der an der Innenseite des Schlauches abgesetzte Staub gelockert und mit der Reinigungsluft abgeführt. Durch die Reinigungsluft wird die Schlauchwandung nach innen gedrängt, so daß bei starker Faltenbildung der Durchgangsquerschnitt verengt, unter Umständen sogar ganz abgesperrt wird. Dem wirkt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die dargestellte besondere Aufhängung entgegen. Bei ihr wirkt sich die Faltenbildung nicht ausschließlich auf das untere, dem Boden 5 zunächst liegende Schlauchstück aus, sondern auch auf das oberhalb der mittleren Aufhängestelle I5, I6 liegende Schlauchstück, wodurch eine Gefährdung der Filterreinigung vermieden ist.
- Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur ein Beispiel einer Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte bei besonders langen Filterschläuchen die neben der Endaufhängung vorgesehene zusätzliche Aufhängung statt nur an einer auch noch an weiteren Stellen erfolgen. Ferner könnte der Schlauch statt einteilig auch aus mehreren Längsstücken zusammengesetzt sein, die durch breitere Spreizringe untereinander verbunden sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE.I. Aus wenigstens zwei Teilabschnitten gebildetes Schlauchfilter, dessen Schläuche zeitweilig von Filtern auf Reinigen geschaltet werden und deshalb so aufgehängt sind, daß sie durch Anheben und Strecken mit anschließendem Fallenlassen gerüttelt und dabei unter Zuhilfenahme von Spülluft gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Filter- stoff für alle Abschnitte des Schlauches der der Aufhängung benachbarte Teil durch Anordnung eines an sich bekannten stangenförmigen Aufhängers (II) mit Querstegen (I5, I6) als im ganzen beweglicher Bauteil ausgebildet ist, während der der Auslaßöffnung benachbarte Teil des Filterschlauches frei streckbar ist.
- 2. Schlauchfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Querstege (I5, 16) von einem der beiden Schlauchenden veränderbar ist.
- 3. Schlauchfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stangenförmige Aufhänger (II) an seinem unteren Ende über eine Schraubverbindung (I4, I7, I8) und Querstege (I5, I6) mit einem Spreizring (3') des Filterschlauches verbunden ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 345 9I8, 484215, 704629.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI3774A DE916923C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Schlauchfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI3774A DE916923C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Schlauchfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916923C true DE916923C (de) | 1954-08-19 |
Family
ID=7184709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3774A Expired DE916923C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Schlauchfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916923C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292481B (de) * | 1959-09-21 | 1969-04-10 | Peters Ag Claudius | Einrichtung zum Reinigen von Staubfilterorganen aus flexiblem Filtermaterial, insbesondere Filterschlaeuchen, mittels Schallwellen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE345918C (de) * | ||||
DE484215C (de) * | 1927-02-19 | 1929-10-12 | Victor Roeder Dipl Ing | Filterschlauchstuetze mit mehrfacher Aufhaengung der Filterschlaeuche |
DE704629C (de) * | 1938-12-17 | 1941-04-03 | Victor Roeder Dipl Ing | Schlauchverbindung fuer Filterschlaeuche |
-
1951
- 1951-02-11 DE DEI3774A patent/DE916923C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE345918C (de) * | ||||
DE484215C (de) * | 1927-02-19 | 1929-10-12 | Victor Roeder Dipl Ing | Filterschlauchstuetze mit mehrfacher Aufhaengung der Filterschlaeuche |
DE704629C (de) * | 1938-12-17 | 1941-04-03 | Victor Roeder Dipl Ing | Schlauchverbindung fuer Filterschlaeuche |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292481B (de) * | 1959-09-21 | 1969-04-10 | Peters Ag Claudius | Einrichtung zum Reinigen von Staubfilterorganen aus flexiblem Filtermaterial, insbesondere Filterschlaeuchen, mittels Schallwellen |
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