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Luft- oder Gasgewebefilter Gewebefilter zur Ausscheidung von Staubteilchen
oder sonstigen schädlichen Beimengungen aus Gasen oder Luft sind allgemein bekannt.
Es gibt Filter, die aus luftdichten Kammern mit eingebauten Gewebeflächen oder Gewebeschläuchen
bestehen. Die staubhaltigen Gase durchströmen das Gewebe in einer bestimmten Richtung,
Die Staubteilchen werden auf der Eintrittseite festgehalten und haften einseitig
auf der Gewebefläche. Durch eine Klopf- oder Vibrationseinrichtung wird der haftende
Staub in genau festgelegte Intervallen unter Mithilfe von reiner SpUlluft oder reinen
Spülgasen, die in entgegengesetzter Richtung das Gewebe durchatr6men, g t : Der
Staub fällt ab und wird
in geeigneten Staubsammlern aufgefangen.
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Bei Gewebefiltern ergeben sich große Schwierigkeiten.wenn Filter flächen
oder Filterschläuche ausgewechselt werden müssen. Alte.
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Gewebe sind dem natürlichen Verschleiß unterworfen, Bs daß Flächen
oder Schläuche, insbesondere bei aggressiven S-taubarten oft ausgewechselt werden
müssen. Ebenfalls ist eine Reinigung der Gewebe von Zeit zu Zeit bei bestimmten
Staubarten notwendig wenn die Filterflächen oder -schläuche zu sehr verschniutzt
sind Häufig ist es dem Bedienungspersonal kaum zumutbar. den Aufbau der Filterschläuche
oder flächen durchzuführen, da dle Bedienungaperson bei den bekannten Großfilteranlagen
in die verschmutsten Kammern einsteigen und dort die Schläuche oder Flachen aus-
bzw. einbauen mußO Da es sich in den meisten fällen um gesundheitsschädliche Staubarten
und gase handelt, sind zumindest Gesichtsmasken und Schutzanzüge notwendig, Bei
den bekannten größeren Schlauchfiltern muß zudem die Bedienungsperson schon dann
in die verschmutzten Kammern einsteigen, wenn nur der ein einziger Filterschlauch
an der@ Einstiegöffnung gegenüber liegenden Wand defekt ist, Ebenfalls ist es sehr
umständlich, den Schlauch abroder anzumontieren, da der größte Teil der noch brauchbaren
Filterschläuche im Bereich der Einstiegöffnung gelöst werden muß, um den Schlauchwechsel
überhaupt durchführen zu können. Der Monteur muß durch herabhängende, verschmut@te
Schläuche hindurchkriechen. Diese Art der Montage und Demontage ist heute kaum noch
dem Bedienungsperschal zumutbar.
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Ein weiterer Nachteil derbekannten Schlauchfilter liegt in der
Art
der Befestigung der Filterschläuche am Schlauchetutzen und an der Aufhängeeinrichtung.
Bei Übermäßiger Zugspannung können sich die Schläuche von den Stutzen lösen und
wenn ein Schlauch. vom Stutzen abrutscht, dringt Staubluft in die Reinluftseite
des Filtergehäuses ein0 Die ganze Filteranlage wird dadurch unwirksam. Es gibt Filter
mit mehr als 500 eingehängten Schläu chen, und man beachte, daß die ganze Filteranlage
unwirksam wird, wenn sich nur ein Schlauch im Gehäuse löst. Die mit Staub beatlfselllagten
Filterfläche n oder Filterschläuche werden bei Industriefilteranlagen durch Klopfung,
Vibration, druckluftdüsenbestrahlung oder durch Druckluftstöße gereinigte Bei den
heute oft verwendeten Vibrationseinrichtungen mit Unwucht-, Elektromagnet- oder
Druckluftvibratoren sind Vertikalschwingungen nur bei gespannten Plächen oder Schläuchen
wirksam, Die üblichen Bauarten sind nicht darauf eingestellt, jeden einzel nen Filterschlauch
gleichmäßig in Spannung zu halten, Bekanntlich werden oft ganze Filterschlauchpakete
an einen oder zwei Bolzen, die mit der Vibrationasinrichtung oder Klopfeinrichtung
verbunden sind, aufgehängt. Dadurch sind ungleiche Spannung verhältnisse bei den
einzelnen Schläuchen unvermeidlich. Erschwerend kommen die thermischen und physikalischen
Einwirkungen der Staubluft oder -gase auf das Filtergewebe hinzu. Die Gewebefaser
kann sich längen, so daß ein Straffhalten der Schläuche nur mit großem Arbeitsaufwand
möglich ist' da bei den bekannten Filteranlagen alle Schläuche von Hand nachgestellt
werden mässen.
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Dies ist bei Großfilteranlagen technisch fast unmöglich und kostenmäßig
kaum tragbar.
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Durch die Erfindung soll ein Pilter geschaffen werden, bei dem unter
Vermeidung der vor. stoiaend aufgeführten Nachteile die Filterschläuche in einfacher
Weise ein und ausgebaut werden können und bei dem die Wartungsarheiten nur noch
wesentlich vermindcrtt Anforderungen an das Bedienungspersonal stellen Weiterhin
soll sich das Pilter durch die Verwendung einfacher Befestigungselemente für die
Filterschläuche auszeichnen, welche eine höchst wirksame Halterung der Schläuche
bei einwandfreier Abdlehtung von Staubluftseite gegenüber der Reinluftseite und
eine einwandfreie Spannung der Filterschläuche im hinblick auf die Abreinigung durch
Vibrationseinrichtungen oder dgl. erbringen Die erfindung geht aus von einem Luft--
oder Gasgewebefilter mit in ein oder mehreren Kammern senkrecht nebeneinander angeordneten
Filterschläuchen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschläuche
von außen in die Staubgaskammer einhängbar sindn Durch diese Maßnahme wird erreicht,
daß die Bedienungsperson beim Einbau oder Austausch einee Filterschlauches nicht
mehr in die Filterkammer einsteigen muß, sondern daß das Einhängen von oben, von
der staubfreien Seite des Filters aus vorgenommen werden kann0 Gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die ecke der Staubgaskammer
nach oben vorstehende Rohrstutzen aufweist, daß die Schläuche an ihrem unteren Ende
verschlossen sind und Befestigungselemente tragen und durch die Rohrstutzen hindurch
in die Staubgaskammer ablaßbar sind und daß die Schläuche mit ihren oberen offenen
Ende dicht
an die Rohretutzen angeschlossen werden, wobei oberhalb
der Staubgaskammer die Filtrat oder Reinluftkammer liegt1 Nach weiteren Merkmalen
der Erfindung können die Schläuche mit ihrem oberen bunde um die Rohrstutzen gestülpt
und Jeweils mittels eine. im Schlauch eingenähten Federringes mit Spannschloß auf
die Rohrstutzen atramm und abdichtend aufgeklemmt werden Die Befestigungastellen
für die oberen Filterschlauchenden liegen somit also außerhalb der Staubgaskammer9
weshalb beispielsweise beim Auswechseln eines verschmutzten Filterschlauches dieser
außerhalb der Staubgaskammer gelöst und in die Staubgaskammer hineinfallen gelassen
werden kann, wo er unten mit irgendeinem Greifwerkzeug gefaßt und vollständig aus
der Kammer herausgenormen werden kann0 Zugleich zeichnen sich diese Befestigung.-elemente
durch unverlierbare Anordnung an den Filterschlauchen, leichte Bedienbarkeit und
Erzielung eines sicheren Halte. und einer vollkommenen Abdichtung aus0 Zur Befestigung
der unteren Schlauchenden können der Erfindung zufolge verschiedene Befestigungseinrichtungen
verwendet werden0 Bevorzugt weisen die Schläuche an ihrer unteren Ende Haken, Ölsen
od.dgl. auf, mit denen sie in entsprechende Halterungen am unteren Teil der Staubgaskammer
einhängbar sind. Dieae Befestigungselemente können hierbei derart ausgebildet sein,
daß sie durch ein Manipulieren der Filterschläuche von ihrem oberen Ende her in
Eingriff mit den Halterungen gebracht werden können.
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Andererseits können diese Befestigungselemente auch durch ein lich
in bis Staubgaskammer einzuführende Werkzeuge in die Haltorung eingehakt werden.
Ebenfalls ist ee auch möglich, an den
unteren Schlauchenden Schraubverbindungen
vorzusehen, die über geeignete Werkzeuge betätigt werden0 Gemäß einer wesentlichen
Weiterbildung der Erfindung kann vor gesehen werden daß die an den unteren Schlauchenden
vorgesehenen Befestigungselemente jeweils über eine Spannfeder, vor zugsweise über
eine zwischen dem oberen2 im Schlauch@nneren liegenden Ende der Befestigungselemente
und dem unteren Schlauch verschluß angeordnete Druckfeder, mit den Schläuchen verbunden
sind0 Durch diese Spannfedern wird eine einwandfreie Spannung der Filterschläuche
sichergestellt so daß ein Längen oder Ver kürzen der Filterschläuche durch thermische
oder physikalische Rinflüßse keinerlei Veränderungen auf die Vertikalspannung der
Pilterschläuche ausüben und ein Durchhängen der Schläuche aus geschlossen istn Nach
weiteren Merkmalen der Erfindung sind die unteren Halterungen für die Schläuche
elastisch an den Filterkammerwänden abgestützt und als Vibrations-, Rüttel oder
Klopfeinrichtung ausgebildet, wobei vorzugsweise pneumatische Kugelvibratoren an
den Halterungen angebracht sind. Gerade pneumatisch betriebene Vibrationseinrichtungen
od.dgl. zeichnen sich durch einen wartungsfreien Betrieb aus, was bei ihrer Anordnung
innerhalb der Staubgaskammer einen wesentlichen Vorteil darstellt. Darüber hinaus
zeichnen eich insbesondere pneumatische Kugelvibratoren durch geringe Geräuschentwicklung
aus, 80 daß die gesetzlichen Forderungen über Geräuschbelästigung eingehalten werden.
Darüber hinaus sind solche Vibrationaeinrichtungen auch bei explosionsgefährdeten
Gasen
trotz ihrer Anordnung innerhalb der Filter kammer explosionssicher In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist die oberhalb der S taubga skammer i @egende ei lterkammer, vorzugswei
se durch eine pneumatische Betätigungseinrichtung, gegenüber dem Filtratableitkanal
absperrbar und an einen Spülgaseinlaß anschließbar.
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:i)ie Erfindung ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung
fiir die Druckl uftversorgung eInes oder mehrerer Kugelvibratoren, , welche taktweise
Druckluft an die Kugelvibratoren liefert und welche zugleich die Umschaltung der
Filtratkammer vom Piltratkanal zum Spülgaseinlaß steuern kann. I)ie Steuervorrichtung
weist vorzugsweise ein Ventilküken auf welches an einer Seite ilbpr einen axialen
Kanal an Zuluft angeschlossen ist und mit einem radialen Auslaßkanal längs auf einem
Kreivbugen angeordneter, zu den Kugelvibratoren führenden Anschlußleitungen schrittweise
gedreht wirkt Die schrittweise Weiter drehung des Ventilkükens wird der Erfindung
zufolge dadurch erreicht, daß das Ventilküken an einer Seite mit einem Zahnrad mit
Sperrklinke verbunden ist,, welches unmittelbar durch einen Luftstrom angetrieben
wird, wobei die Sperrklinke durch ein im Luftauslaß der Zahnradkammer angeordnetes
Überdruckventil ge steuert wird0 Die Erfindung wirtt im folgenden an Hand der Zeichnung
näher beschrieben, in der zeigen: Fig.1 ein gemäß
bautes Filter mit vier
Fig.2 einen Schnitt durch eine Kammer in
Fig.1, wobei das Filter im Abreinigungsbetrieb dargestellt ist, Fig.2a eine Einzelheit
aus Fig.2 in vergrößerter Darstellung, Fig 3 ein Schnittbild ähnlich wie Fig.2,
wobei das Filter im Filt@ierbetrieb dargestellt ist9 Fig.4 eine Aufsicht auf das
Filter nach Fig.1 mit teilweise weggebrochenen Teilen.
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Fig.5 5 ein eingebauter filterschlauch im Längssehnittp Fig.6,7 und
? weitere Ausbildungsarten der am unteren Ende des Filterschl alxcllcts trc,rgesehenen
Befestigungseinrichtungen, Fig 9 bis 17 die am oberen Ende der Filterschläuche vorgesehenen
Befestigungselemente, Fig.18 und 19 in stark vereinfachter Darstellung zwei weitere
Ausführungsformen des Filters gemäß der Erfindung und Fig.20 bis 24 eine Steuereinrichtung
für die I)ruckluftversorgung pneumatischer Vibrationseinrichtungen.
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Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Filter 1 besteht aus vier Kammern
1a9 1b9 1c, 1d, die an ihrer Rückseite mit einer sich verjungenden Staubluft- oder
Staubgaszuleitung 2 und einer
sich erweiternden Reingas- oder Reinluftleitung
3 in Verbindung stehen. Bei den kammern 1a, 1b, 1c sind die vorderen Wände weggebrochen;
Kammer Ic ist ohne eingehängte Schläuche dargestellt. Die einzelnen Kammern bestehen
aus einer Staubgaskammer 47 einer Reinluft oder Filtratkammer 5, die oberhalb der
Staubgaskammer 4 angeordnet ist, und aus einem Staubsammelrumpf 6, an dessen unteren
Ende bei den Kammern la und ib übliche Kegelæ verschlüsse angebracht sind In den
Kammern Ic und Id ist in den Staubsammelrümpfen eineStaubtransportstrecke für den
Stabaustrag aus dem Filtergehäuse vorgesehen, die zu einem Kegelverschluß in der
Kammer id fördert.
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In den Staubgaskammern 4 hängen senkrecht nebeneinander Filterschläuche
7, bei denen es sich um Textil-, Metall-, Glas- oder Chemiefaser-Gewebeschläuche
handeln kann Die Schläuche 7 sind mit ihrem oberen offenen Ende an der Trennwand
8 zwischen Staubgaskammer 4 und Piltratkammer 5 befestigt, während ihre unteren
verschlossenen Enden an eine Halterung 9 angeschlossen sind, die ihrerseits über
Federn 10 elastisch an den Kammerwänden abgestützt ist, An der Halterung 9 ist ferner
eine Vibrationseinrichtung 11 angebracht, die zur Abreinigung der Filterschläuche
7 von anhaftendem Staub dient, In Fig. 4 ist bei der Kammer 1a die Aufsicht auf
die Halterung 9 gezeigt, die aus einem Gitter steht an dem die Schläuche 7 in der
bei der Kammer lt in Fig0 4 gezeigten Anordnung befestigt sind0 In den Fig. 1 und
4 ist die Kammer lc ohne Filterschläuche dargestellt, während dle Kammer ld jeweils
in Außenansicht gezeigt ist
Wie nsbesondere aus den Fig 2 und 2a
zu erkennen, ist zwischen der filterkammer 5 und der Reinluftleitung 3 eine Absperrklappe
? angeordnet die über eine pneumatische Betätigungseinrichtung 13 verstellbar ist,
Die Filtratkammer 5 weist ferner einen Spülgas oder Spüllufteinlaß 14 auf, dessen
Absperrorgan 15 derart an die Klappe 12 angelenkt ist, daß beim Schließen der Absperrklappe
12 der Spüllufteinlaß 14 zwangsläufig geöffnet wird und umgekehrt Aus Fig. 3 ist
die Luftführung beim Filtrierbetrieb eicIit zu ersehen. J)ie Stabubluft wird vom
Zuleitungskanal 2 auf breiter Fläche seitlich in die Staubgaskammer 4 geleitet,
wo die buft durch die Filterschläuche 7 dringt und über die Filtratkammer 5 zum
Reiniuftauslaß 3 gelangt. Der Staub schlägt sich hierbei auf den außenflächen der
Filterschläuche 7 nieder, welche nach bestimmten Zeitintervallen abgereinigt werden.
Die Luftführung bei der Abreinigung ist aus Fig. 2 zu ersehen. Nach Schließen der
Absperrklappe 12 und Öffnen des Spüllufteinlasses 14 strömt die Luft durch die Filtratkammer
5 in die Filterschläuche hinein und dringt durch diese in umgekehrter Richtung wie
beim Filtrierbetrieb hindurch und spült die Schläuche. Zugleich ist während der
Abreinigung die Vibrationseinrichtung 11 eingeschal tet, wodurch in bekannter Weise
die Abreinigung der Filter-Schlauch verstärkt wird0 Fig. 5 zeigt in vergrößerter
Darstellung einen eingehängten Filterschlauch 7. Der Filterschlauch 7 wird von der
Filtrat kammer 5 her durch in der Trennwand 8 vorgesehche Bohrstutzen @6 in die
Staubaskammer herabgelassen. Am unteren Ende weist der
F@@ terschlauch
einen aus zwei Scheiben 17, 18 bestehenden Vers@@luß auf, zwischen dessen Scheiben
17, 18 der untere Rand des Schl@@@ @@@@ 7 eingeklammt ist. In einer zentralen Bohrung
der Scheiben 17 und 18 sitzt ein axial durch@@hrtes Durchführungs @ in Fig 8 in
Gewindenippel 19', durch welches ein F@@erbal@en 20 hindurchgeführt ist, welche
durch eine Druck-@@@@@ @@@@belastet ist. Die Druckfeder 21 ist zwischen dem oberen
@@@@@@@lan@@inneren liegenden Ende des Federbolzens 20 und dem @@@@@@@@@@uß, @@@
dem mit dem Verschluß festverbundenen Durch-@@@@@tück 19 eingespannt Der Federbolzen
20 weist an @@@@@ @@teren Ende einen Haken 22 oder 22' (Fig. 5 und 6) oder eine
@@@ @3 (Fig. 6a) auf, mit denen er in die jeweils entsprechend ausgebildete Halterung
9 eingehakt werden kann. Bei der in Fig. 6 Gargestellten Hakenverbindung kann der
Filterschlauch 7 durch Mani pulationen am oberen Ende des Schlauches in die Halterung
9 eingehängt werden. ei der Ausführungsform nach Fig. 5 kann das i.?i'nhäng.n mittels
eines Greifwerkzeuges 24 oder 24§ vorgenommen werden, das seitlich in die Staubgaskammer
eingeführt wi rd Alternativ kann der Federbolzen 20 an seinem unteren Ende mit Gewinde
versehen sein und mittels Gewindemuttern 25 an der Halterung 9 befestigt werden
(Fig. 7 und 8)o Bei allen Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 8 ist der Federbolzen
cruf seinem im Schlauchinneren liegenden Teil von einer Hülse 26 umschlossen, weiche
verhindert, daß evtl. durch das Durchführungsstück 1 19 hindurchdringende Staubteilchen
zur Reingas seite des Filters gelangen.
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Bei @ Befestigen der unteren Schlauchenden an der Halterung 9
Ltird
der Schla@en 7 etwa soweit9 wie in Fig. 9 gezeigt ist, durch den oberen Rohrstutzen
16 abgelassen In den oberen Rand des Schlauches 7 ist ein Federring 27 (vergleiche
Fig. 14) einem näht, welcher verhindert, daß der Schlauch 7 unbeabsichtigt vollständig
durch den Rohrstutzen 16 hindurchrutscht. Nach Be festigung der unteren SchlAuchenden
wird der Schlauch 7 unter Anspannung der Federn 21 etwas hochgezogen und mit seinem
Ende in der in Fig. 10 gezeigten Weise über die Randwulst 16' des Rohrstutzens 16
gestülpt Die Enden des Federringes 27 sind ach Art eines Spannschlosses an einen
kleinen Nebel 28 angeschlossen (vergleiche Fig. 15 bis 17) und können durch Umlegen
des Hebels 28 aus der in den Fig 11, 15 und 17 gezeigten Stellung in die in den
Fig. 12, 13 und 16 gezeigte Stellung aufeinanderzugezogen werden, wobei der obere
Rand des Schlauches 7 stramm und dicht auf die äußere Mantelfläche des Rohrstutzens
16 aufgeklemmt wird. Durch diese Befestigungsart wird eine vollkommene Abdichtung
zwischen der Staubluft und der Reinluftseite erreicht. Sin weiterer Vorteil liegt
darin, daß sich der Schlauch nicht mehr vün selbst lösen kann0 Andererseits kann
der Schlauch in einfachster Weise durch Umlegen des Hebls 28 gelöst werden Will
man den Schlauch auswechseln, so läßt.inan ihn in die Staubgaskammer hinab, wobei
man den Stahlring 27 so weit zusammendriickt, daß er sich durch den Stutzen 16 schieben
läßt. Durch die in Fig. 1 bei den Kammern lc und ld angedeuteten Türen hindurch
kann der Filterschlauch dann vollständig aus der Staubgaskammer herausgezogen werden,
ohne daß eine Bedienungsperson in das Filter einsteigen muß
In
den Fig. 18 und 19 sind zwei weitere Ausführungsformen des Filters gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 liegen hier
Jeweils fünf Filterkanmern vor, für die ein gemeinsamer Staubsammelrumpf 6' vorgesehen
ist0 In Fig. 19 wird werner die Staubluft von zwei gegenüberliegenden Seiten aus
in die Staubgaskammer eingeführt, wodurch eine besonder@ gleichmäßige Beaufnchlagung
der Filterschläuche erreicht wird Ferner ist in Fig. 18 und 19 eine Steuereinrichtung
30 angedeutet, die zur Steuerung und Druckluftversorgung pneumatischer Vibrationseinrichtungen
11, speziell Kugelvibratoren, und zur Steuerung der Betätigungseinrichtung 13 für
den Spüllufteinlaß dient In den ig, 18 und 19 sind mit 31 die zu den Kugelvibratoren
11 und mit 32 die zu den Betätigungseinrichtungen 13 führenden Druckmittelleitungen
bezeichnet, welche von den Leitungen 31 abgezweigt sind0 nie Abluft aus den Vibratoren
und dem Kolbenzylinder 13 wird in das Filtergehäuse geleitet, Es ist auch ohne weiteres
möglich, bei explosionsge£ährdeten Gasen die Abluft nach draußen zu führen. Andererseits
läßt sich als Antriebemedium für die Vibratoren und den Kolbenzylinder auch ein
solches Gas verwendem, das ohne Explosionsgefahr in das Filtergehäuse eingeleitet
werden kann In den Fig. 20 bis 24 ist die Steuervorrichtung 30 im Detail dargestellt.
Die Fig. 20 und 21 zeigen zwei Vertikalschnitte der Steuervorrichtung, die lpign
22 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 20, Fig. 23 einen Schnitt
gemäß der binie II-I1 in Fig 20 und Fig. 24 eine Aufsicht auf die Steuervorrichtung,
In
einem zylindrischen2 dichten Gehäuse 33 sitzt verdrehungsfest ein Stahlring 34,
der über den Umfang verteilt enge radiale Bohrungen 35 aufweist, die in radiale
Bohrungen 36 im Man tel des Gehäuses 33 münden, an welche die zu den Kugelvibratoren
führenden Leitungen 31 angeschlossen werden innerhalb des Stahltinges 34 ist ein
Ventilküken 37 drehbar angeordnet, wel ches eine axiale Bohrung 38 aufweist, die
mit einem im Deckel des Gehäuses 33 xorgesehenen Zuluftanschluß 39 in Verbindung
steht0 Das Ventilküken 37 weist ferner eine radiale Bohrung 40 auf9 die mit der
Bohrung 38 in Verbindung steht und die mit ihrem anderen Ende bei Drehung des Ventilkükens
37 an den Bohrungen 35 nacheinander entlanggeführt wird. Der Drehantrieb für das
Ventilküken 57 besteht aus einem koaxial angeordneten Zahnrad 41ç das drehfest mit
dem Ventilküken 37 verbunden ist.
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Während die Zahnköpfe auf der linken Hälfte eng an den Stahlring 34
heranragen9 weist der Stahlring 34 auf der rechten Hälfte eine Aufnehmung 34' auf,
so daß dort zwischen den Zahnköpfen und dem Stahlring ein deutlicher Spalt verbleibt,
Ein Druck lufteinlaß 42 mündet tangential in die Zähne des Zahnrades 41 Die Düsenöffnung
des Druckeinlasses 42 ist9 wie angedeutet, einstellbar0 Im ))ruckluftauslaß 43 der
Zahnradkammer ist ein federbelastetes dberdruckventii 44 angeordnet, dessen Austritts
diese 45 gleichzeitig zur Grobeinstellung dient Zur Regulierung der Umlaufgeschwindigkeit
ist ferner eine Sperzklinke 46 vorgesehen9 die von der Feder des Überdruckventiles
in das Zahnrad eingedrückt wird0 Beim Öffnen des Ü'berdruckventiles wird die Sperrung
aufgehoben, und das Zahnrad kann sich jeweils um einen Zahn taktweise weiter drehen,
Durch diesen Antrieb wird
also das Ventilküken 37 schrittweise
verdreht. Wenn hierbei die Behrung 40 auf eine Bohrung 35 zu stehen kommt, kann
die Preßluft oder das Gas durchfließen, so daß dem jeweiligen Vibrator und der Betäti
gungseinrichtung 13 3 Druckmittel zuge führt wird. bs können beliebig viele Kanäle
T im Stahlring angebracht werden, je nachdem, @@@viel Vibrationseinrichtungen angeschlossen
werden sollen. Ebenfalls lassen sich die Bohrungen versetzt anordnen, so daß boliebig
viele Abgänge verfügbar sind Damzufolge kann die Reinigung beliebig vieler Kammern
@@@ einer zei@@@@en Stauervorrichtung aus @ssteuert werden.
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@@@@@ die @@@uste Bauart und durch den Forttal@ mechanisch be---:r
,;T..,tfr..jj('1.flg? m''L (<< 5; t<r Ornäß der @@@@@nung preingünstig
hergestellt werden. Ein wesentlicher Vorteil liegt forner darin, daß bei der Filterbauart
nach der @rfindung etwa 30 bis 40% mehr filterfläche in einem Gehäuse mi t gleichem
10 @umen untergebracht werden kann als bei den üb lichen Gewebeschlauchfiltorn,
bei den@@@ die Staubluft in die Schläuche hineingeführt wird. Die Gesamtherstellkesten
sind somit bei der Erfindung erheblich geringer als bei den üblichen Bauarten ol
laut@matischer Filter. Besonders giit ist das Filter für staubhaltige Gase hoher
Temperaturen geeignet @ wenn das Filter mit Hetal@ gewebeschläuchen ausgerüstet
werden muß.
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Patentansprüche