DE9411047U1

DE9411047U1 - Drehständer zur Darbietung von Waren

Info

Publication number: DE9411047U1
Application number: DE9411047U
Authority: DE
Original assignee: Zweckform Buero Produkte GmbH
Current assignee: Zweckform Buero Produkte GmbH
Priority date: 1994-07-04
Filing date: 1994-07-04
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2004-07-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehständer zur Darbietung von Waren, insbesondere von in Hängetuten befindlichen Flachwaren, mit einem Bodenständer und einem von dem Bodenständer vertikal nach oben ragenden Stützrohr.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Drehständer die Darbietungsmöglichkeiten der Waren verändern zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Drehständer gekennzeichnet durch wenigstens zwei im wesentlichen koaxial übereinander angeordnete Träger für die Waren, von denen der unterste - gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Verlängerungsrohrs - von dem Stützrohr drehbar abgestützt ist und von denen ein jeweils oberer, wahlweise durch Formschluß gemeinsam mit dem unteren oder durch Beseitigung des Formschlusses unabhängig von dem jeweils unteren drehbar von dem jeweils unteren abgestützt ist.

Um die Wahl zwischen dem Formschluß und der Beseitigung des Formschlusses konstruktiv einfach zu verwirklichen, ist der Drehständer bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß die Träger an Rohrstücken angebracht sind, die wenigstens an ihren zueinander weisenden Enden mit in Formschluß zu bringenden Zähnen versehen und durch zwei wahlweise einsetzbare, relativ zueinander drehbare Stützringe in Abstand voneinander zu halten sind.

Besonders einfach ist es dabei, wenn die Stützringe Seitenringe von Axial-Kugellagern sind.

Um Träger beliebiger Anzahl übereinander anordnen zu können, ist der Drehständer bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrstück einen nach unten ragenden, rohrförmigen Ansatz aufweist, dessen Außendurchmesser gleitfähig in den Innendurchmesser eines jeweils unteren

Rohrstücks oder des Stützrohrs oder des Verlängerungsrohrs paßt.

Um die Waren an den Trägern dem Auge ungestört darbieten zu können, ist der Drehständer bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger ein an einem Rohrstück befestigtes Gestell aufweist, an dessen Umfang eine Trägerblechanordnung befestigt ist. Hierbei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß der Umfang des Gestells und dementsprechend die Trägerblechanordnung im Querschnitt achteckig sind. Um die Waren an der Trägerblechanordnung in einfacher Weise anbringen und abnehmen zu können, ist der Drehständer bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Trägerblechanordnung in Zeilen nebeneinander und in Spalten übereinander angeordnete, waagerecht langgestreckte Löcher zum Einhängen von Haken für ein lösbares Anhängen der Waren befinden. Konstruktiv hat es sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die Trägerblechanordnung aus zwei längs vertikaler Randstreifen miteinander verbindbaren Trägerblechen zusammengesetzt ist.

Um dem Drehständer eine zusätzliche Werbefunktion zu geben, ist bevorzugt an dem oberen Ende des obersten Rohrstücks ein Halter für einen Werbungsträger angebracht.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt die wesentlichen Elemente eines Drehständers nach der Erfindung in Explosionsdarstellung.

Fig. 2 zeigt in und außer Formschluß zu bringende Rohrstücke der Träger gemäß Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Ausbildungsform eines Trägers.

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Der Drehständer zur Darbietung von Waren, insbesondere von in Hängetüten befindlichen Flachwaren, weist einen an sich bekannten Bodenständer 2 mit fünf Schwenkrollen auf. Von dem Bodenständer 2 ragt nach oben ein an ihm befestigtes Stützrohr 4. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind vier im wesentlichen koaxial übereinander angeordnete Träger 6, 8, 10, 12 für die Waren vorgesehen, von denen der unterste (6) von dem Stützrohr 4 drehbar abgestützt ist. Ist es erwünscht _r daß der unterste Träger 6 in größerer Höhe, beispielsweise in Sichthöhe, ist, wird zwischen das Stützrohr 4 und dem untersten Träger 6 ein Verlängerungsrohr eingeführt. Der jeweils obere Träger 8, 10, 12 ist mit dem jeweils unteren Träger 6, 8, 10 in oder außer Formschluß zu bringen, so daß von den Trägern 6, 8, 10, 12 wenigstens einige unabhängig voneinander drehbar sind oder wahlweise wenigstens in Paaren gemeinsam drehbar sind. Die Träger 6, 8, 10, 12 sind an Rohrstücken 14 angebracht, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel an beiden Enden mit in Formschluß zu bringenden Zähnen 16 versehen sind. Alle Träger 6, 8, 10, 12 sind also gleichartig ausgebildet. Die Zähne zweier übereinander angeordneter Träger 6, 8, 10, 12 sind durch jeweils zwei wahlweise einsetzbare, relativ zueinander drehbare Stützringe 18 in Abstand voneinander zu halten. In der Darstellung der 'Fi.q.iM sind zwischen allen Trägern 6, 8, 10, 12 solche Stützringe 18 angebracht und überdies zwischen dem untersten Träger 6 und dem Stützrohr 4. Bevorzugt sind die Stützringe 18 Seitenringe von Axial-Kugellagern 20. Jedes Rohrstück 14 weist einen nach unten ragenden, rohrförmigen Ansatz 22 auf, dessen Außendurchmesser gleitfähig in den Innendurchmesser eines jeweils unteren RohrStücks 14 oder des Stützrohrs 4 oder des - nicht dargestellten - Verlängerungsrohrs paßt. Jeder Träger 6, 8, 10,1 2 weist ein an einem Rohrstück 14 befestigtes Gestell 24 auf, an dessen Umfang eine Trägerblechanordnung 26 mittels Schrauben 28 und innenliegenden Flügelmuttern 30 befestigt ist. Der Umfang des Gestells 24 und

dementsprechend die Trägerblechanordnung 26 sind im Querschnitt achteckig ausgebildet. In der Trägerblechanordnung 26 befinden sich in Zeilen nebeneinander und in Spalten übereinander angeordnete, waagerecht langgestreckte Löcher 32 zum Einhängen von Haken für ein lösbares Anhängen der Waren. Die Trägerblechanordnung 26 nach dem Ausführungsbeispiel ist aus zwei längs vertikaler Randstreifen 34 miteinander verbindbaren Trägerblechen 36, 38 zusammengesetzt.

In das obere Ende des obersten Rohrstücks 14 ist ein Halter 40 für einen Werbungsträger angebracht. Dieser Halter 40 besteht im wesentlichen aus einem in das obere Rohrstück 14 einsteckbaren Drahtbügel 42, an dem oben Federklammerbleche 44 befestigt sind.

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Claims

2 Ansprüche

1. Drehständer zur Darbietung von Waren, insbesondere von in Hängetüten befindlichen Flachwaren, mit

a) einem Bodenständer (2),

b) einem von dem Bodenständer (2) vertikal nach oben ragenden Stützrohr (4),

gekennzeichnet durch

c) wenigstens zwei im wesentlichen koaxial übereinander angeordnete Träger (6, 8, 10, 12) für die Waren, von denen der unterste (6) - gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Verlängerungsrohrs - von dem Stützrohr (4) drehbar abgestützt ist und von denen ein jeweils oberer (8, 10, 12) wahlweise durch Formschluß gemeinsam mit dem unteren (4) oder durch Beseitigung des Formschlusses unabhängig von dem jeweils unteren (6, 8, 10) drehbar von dem jeweils unteren (6, 8, 10) abgestützt ist.

2. Drehständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 8, 10, 12) an Rohrstücken (14) angebracht sind, die wenigstens an ihren zueinander weisenden Enden mit in Formschluß zu bringenden Zähnen (16) versehen und durch zwei wahlweise einsetzbare, relativ zueinander drehbare Stützringe (18) in Abstand voneinander zu halten sind.

3. Drehständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (18) Seitenringe (18) von Axial-Kugellagern (20) sind.

4. Drehständer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrstück (14) einen nach unten ragenden, rohrförmigen Ansatz (22) aufweist, dessen Außendurchmesser gleitfähig in den Innendurchmesser eines'jeweils unteren Rohrstücks (14) oder des Stützrohrs (4) oder des Verlängerungsrohrs paßt.

5. Drehständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (6, 8, 10, 12) ein an einem Rohrstück (14) befestigtes Gestell (24) aufweist, an dessen Umfang eine Tragerblechanordnung (26) befestigt ist.

6. Drehständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Gestells (24) und dementsprechend die Trägerblechanordnung (26) im Querschnitt achtekkig sind.

7. Drehständer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Trägerblechanordnung (26) in Zeilen nebeneinander und in Spalten übereinander angeordnete, waagerecht langgestreckte Löcher (32) zum Einhängen von Haken für ein lösbares Anhängen der Waren befinden.

8. Drehständer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragerblechanordnung (26) aus zwei längs vertikaler Randstreifen (34) miteinander verbindbaren Trägerblechen (36, 38) zusammengesetzt ist.

9. Drehständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des obersten RohrStücks (14) ein Halter (40) für einen Werbungsträger angebracht ist.