DE482933C - Selbsttaetig vom Spiel der Waage einrueckbare Packvorrichtung an selbsttaetigen Absackwaagen - Google Patents
Selbsttaetig vom Spiel der Waage einrueckbare Packvorrichtung an selbsttaetigen AbsackwaagenInfo
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- DE482933C DE482933C DEH102909D DEH0102909D DE482933C DE 482933 C DE482933 C DE 482933C DE H102909 D DEH102909 D DE H102909D DE H0102909 D DEH0102909 D DE H0102909D DE 482933 C DE482933 C DE 482933C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/20—Reducing volume of filled material
- B65B1/22—Reducing volume of filled material by vibration
Description
- Selbsttätig vom Spiel der Waage einrückbare Packvorrichtung an selbsttätigen Absackwaagen Es sind Packvorrichtungen an selbsttätigen Absackwaagen bekannt, welche durch die Bewegung der Waage in und außer Tätigkeit gesetzt werden, und bei welchen das Packen des Sackes durch hin und her gehende Schlagglieder bewirkt wird. Die Schlagglieder führen einen Schlag gegen den Sack aus und zwingen letzteren, die Fortsetzung ihrer Schwingbewegung und ihre Rückschwingung mitzumachen. Der Sack wird also geschlagen und geschüttelt. Durch das seitliche Anschlagen der Schlagglieder gegen den Sack wird reichlich Staub entwickelt. Das ist ein schwerer Nachteil. Der Sack erleidet bei dem seitlichen Anschlagen zu große Schwingungen, die auf die Befestigungsstelle des Sackes am Sackstutzen schädigend einwirken.
- Bei der Packvorrichtung gemäß der Erfindung wird jede Schlagwirkung vermieden. Es wird der Sack von den an sich bekannten; ihn an gegenüberliegenden Stellen angreifenden Schüttelgliedern, dadurch fest umfaßt, daß sie sich bei Beginn der Schüttelbewegung selbsttätig einander nähern. Der Sack erfährt daher eine reine Schüttelbewegung ohne Schlagwirkung. Es werden dadurch schnell aufeinanderfolgende und kurze Schwingungen des Sackes ermöglicht, welche ein schnelles und dichtes Packen des Sackinhalts ergeben und die Säcke nach Möglichkeit schonen. Infolge der schnellen, kurzen Schwingungen ergibt sich als weiterer Vorteil eine starke Verminderung der Staubentwicklung.
- Die den Sack umfassenden Schüttelglieder sind zweckmäßig an zwei drehbaren Hebeln befestigt, die durch eine Feder aus ihrer Spreizstellung in die Greiflage gebracht werden, nachdem eine die Spreizstellung unterhaltende Sperrvorrichtung ausgelöst ist. Diese Auslösung wird zweckmäßig durch die zufallende Einlaufklappe mit Hilfe einer Gelenkverbindung o. dgl. bewirkt, Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Packvorrichtung nach der Erfindung inAbb. i im Aufriß und in Abb.2 in der Draufsicht dargestellt.
- Die Packvorrichtung ist bei Säcken verschiedener Höhe ohne Höheneinstellung wirksam. Ihr wesentlichster Teil sind zwei scherenartig durch einen Zapfen i drehbar miteinander verbundene doppelarmige Hebel 2, die an den Enden ihres einen Armes ein bogenförmiges Schüttelglied, einen Greifer 3 besitzen. Durch eine beiderseits an dem anderen Arm der Hebel :z angeschlossene Schraubenfeder q. wird bewirkt, daß die Greifer 3 gegeneinander gezogen werden und dabei den Sack 5 zwischen sich erfassen. Die beiden Greifer werden aber durch die Kniegelenkglieder 6, 7 bei deren gestreckter Lage auseinandergehalten, die j e eines an den Hebeln 2 drehbar befestigt sind (Abb. 2). Das - Kniegelenkglied 6 ist mit einem Finger 8 versehen. Auf einer Welle g sind zwei Arme io und ii befestigt. Der Arm io ist durch eine Stange 12 mit einem mit der Einlaufklappe 13 in fester Verbindung stehenden Arm 14 verbunden, so daß beim Schließen der Einlaufklappe die Welle g gedreht wird. Dabei trifft der Arm ii gegen den Finger 8 und bewirkt das Einknicken der Kniegelenkglieder 6, 7, so daß nun die Feder q. die Greifer 3 zusammenschließt und diese den Sack umfassen.
- Der Drehzapfen i für die Hebel 2 ist in einer Gabel 15 befestigt, die mittels einer Rolle 16 einer festen Bahn aufruht und mit ihrem Schaft 17 in einer festen Führung 18 längsverschiebbar ist. An den Schaft 17 greift die Stange eines auf der Antriebswelle ig festsitzenden Exzenters 2o an.
- Wenn nach erfolgter Füllung des Sackes 5 die Einlaufklappe 13 geschlossen wird und dadurch die Greifer zum Erfassen des Sackes gebracht werden, wird gleichzeitig durch eine nicht dargestellte Einrückvorrichtung die Antriebswelle ig in Drehung versetzt, so daß nun die Greifer 3 hin und her bewegt werden und dadurch der Sack geschüttelt wird. Um beim Schütteln des Sackes ein seitliches Schwenken des Sackstutzens 21 zu verhüten, kann für letzteren eine bekannte Feststellvorrichtung vorgesehen sein.
- Nach Beendigung des Packens des Sackes, nachdem also der Antrieb der Welle ig (z. B. in bekannter Weise selbsttätig nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen) wieder ausgerückt ist, werden die Greifer 3 von Hand aus der Greifstellung in die Spreizstellung gebracht, wobei die Kniegelenkglieder 6, 7 zwangsmäßig aus der geknickten Stellung in die Sperrlage gelangen. Nur das Einstellen in die Greiflage erfolgt selbsttätig. .
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCFIE: i. Selbsttätig vom Spiel der Waage einrückbare Packvorrichtung an selbsttätigen Absackwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, am Sack an gegenüberliegenden Stellen angreifenden Glieder zu Beginn der Schüttelbewegung selbsttätig so einander genähert werden, daß sie den Sack fest umfassen, und daß daher eine reine Schüttelbewegung ohne Schlagwirkung entsteht.
- 2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sack umfassenden Glieder (3) an zwei drehbaren Hebeln (2) befestigt sind, die durch eine Feder (q.) nach dem Auslösen einer Sperrvorrichtung (z. B. eines Kniegelenkes 6, 7) aus der Spreizstellung in die Greiflage gebracht werden.
- 3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung o. dgl. (io, 11, 12), die beim Zufallen der Einlaufklappe die Sperrvorrichtung (6, 7) auslöst,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH102909D DE482933C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Selbsttaetig vom Spiel der Waage einrueckbare Packvorrichtung an selbsttaetigen Absackwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH102909D DE482933C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Selbsttaetig vom Spiel der Waage einrueckbare Packvorrichtung an selbsttaetigen Absackwaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482933C true DE482933C (de) | 1929-09-24 |
Family
ID=7169122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH102909D Expired DE482933C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Selbsttaetig vom Spiel der Waage einrueckbare Packvorrichtung an selbsttaetigen Absackwaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE482933C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855378C (de) * | 1949-11-30 | 1952-11-13 | Peter Steimel | Packvorrichtung an automatischen Waagen |
EP0583871A1 (de) * | 1992-07-11 | 1994-02-23 | Pilkington Glass Limited | Verfahren zur Herstellung von reflektierenden Schichten auf Glas und nach diesem Verfahren hergestellte Spiegel |
-
1925
- 1925-07-30 DE DEH102909D patent/DE482933C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855378C (de) * | 1949-11-30 | 1952-11-13 | Peter Steimel | Packvorrichtung an automatischen Waagen |
EP0583871A1 (de) * | 1992-07-11 | 1994-02-23 | Pilkington Glass Limited | Verfahren zur Herstellung von reflektierenden Schichten auf Glas und nach diesem Verfahren hergestellte Spiegel |
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