DE143195C - - Google Patents

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DE143195C
DE143195C DENDAT143195D DE143195DA DE143195C DE 143195 C DE143195 C DE 143195C DE NDAT143195 D DENDAT143195 D DE NDAT143195D DE 143195D A DE143195D A DE 143195DA DE 143195 C DE143195 C DE 143195C
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Germany
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lever
flap
flaps
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lower flap
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DENDAT143195D
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English (en)
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
    • E03D11/10Bowls with closure elements provided between bottom or outlet and the outlet pipe; Bowls with pivotally supported inserts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abtritt jener Art, bei welchen gleichzeitig mit der Zumessung einer gewissen Spülwassermenge eine Bewegung der Verschlußklappen erfolgt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß ' die Verbindung des die Klappen bewegenden Hebeltriebes mit dem Handhebel so vorgenommen ist, daß bei Benutzung des Abtrittes die obere der beiden Verschlußklappen sich öffnet, während die untere in ihrer Verschlußstellung unter Wasserabschluß verbleibt. Nach erfolgtem Gebrauch hingegen wird durch Bewegung des Handhebels die untere Klappe geöffnet und kehrt nach Abgabe der auf derselben befindlichen Fäkalien selbsttätig in ihre Verschlußlage zurück, so daß während der Nichtbenutzung des Abtrittes beide Klappen das aus einem Meßbehälter zufließende Spülwasser teilweise aufnehmen und gegen das Abfallrohr des Abtrittes einen doppelten Wasserverschluß herstellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, und zwar ist in Fig. 1 der Abtritt in der Gebrauchs- und in Fig. 2 in unbenutzter Stellung dargestellt. Fig. 3 und 4 sind Ansichten der zur Verstellung der unteren Verschlußklappe dienenden Einrichtung nach den Linien II-II und I-I von Fig. 1 in der Richtung der Pfeile 2 bezw. 1 gesehen.
Unterhalb des Sitzes F des Abtrittes sind zwei Verschlußschalen T und T1 angebracht, von denen die obere T durch einen über das Sitzbrett zuklappenden Hebel L mittels der Zahnräder m η und mittels der Hebel Ip zwangläufig bewegt wird. Auf der das Zahnrad tragenden Drehachse des Hebels / ist zweckmäßig auch der die Meßspülvorrichtung bewegende Hebel angebracht. An der gelenkigen Verbindungsstelle der Stangen / und ρ ist ein Anschlaghebel 0 frei drehbar gelagert, der bei der Überführung der oberen Verschlußschale T aus der Stellung der Fig. 2 in die der Fig. 1 auf einem festen Anschlagstück \ (s. Fig. 1) gleitet, so daß er in seiner Lage gestützt und beim Zurückdrehen der Schale T gegen einen unter Federwifkung stehenden Daumen r gedrückt wird. Der Anschlag r (s. Fig. 3 und 4) bildet das Ende einer Stange t, welche einerseits mit einer unter Federwirkung stehenden, in der Gehäusewand drehbar gelagerten Achse s, andererseits mit einer zweiten, in derselben Weise gelagerten Achse u, und zwar mit den abgebogenen Enden derselben, gelenkig verbunden ist. Das durch die Gehäusewand hindurchtretende andere Ende b der Achse u ist ebenfalls umgebogen und an einem um einen Zapfen c des Trichters B1 drehbaren Hebel jp gelenkig befestigt, dessen mit einem Haken ν ausgestatteter freier Arm einen entsprechenden Vorsprung der unteren Klappe T1 erfaßt und diese in ihrer durch Gegengewicht g bedingten Schließlage festhält.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Durch Überklappen des Hebels L aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 wird mit der Zuführung des Spülwassers zu
dem in der Zeichnung nicht dargestellten Meßbehälter mittels der in einander eingreifenden Zahnräder m und η die obere Verschlußklappe T zurückgezogen und der obere Trichter B geöffnet. Die untere Klappe T1 hingegen bleibt unter der Wirkung des Gegengewichtes g vorläufig in Ruhe, da der frei drehbare Anschlaghebel ο den Anschlag r der Stange t ohne weiteres überfährt und sich in
ίο die aus Fig. ι ersichtliche Stellung oberhalb des Anschlagstückes \ begibt.
Wird nun nach der Benutzung des Abtrittes der Hebel L auf den Sitz F zurückgelegt, so trifft der Anschlaghebel ο auf den Anschlag r, nimmt denselben ein kurzes Stück mit, bewirkt unter gleichzeitiger Drehung der Achse s eine Verschiebung der Stange t und mittels des Armes α eine Drehung der Achse u, welche mit Hülfe ihres zweiten Armes b ein Ausschwingen des doppelarmigen Hebels iv bewirkt, so daß dessen Haken ν die Nase der unteren Verschlußklappe T1 freigibt. Sobald der Anschlaghebel 0 den Anschlag r freigegeben hat, kehrt die Stange ί samt den mit ihr verbundenen Teilen unter der Wirkung der die Achsen s und « beeinflussenden Federn in die Ruhelage zurück. Das Auslösen des Hakens c aus dem Eingriff n> mit der Nase ν der unteren Verschlußklappe T1 hatte jedoch bewirkt, daß die letztere unter dem Einfluß des Gewichtes der auf ihr befindlichen Fäkalien abwärts ausschlug und die Fäkalien an die Abflußleitung abgab, um nach der Abgabe durch das Gegengewicht g wieder in den Eingriff mit dem in seine Anfangslage nunmehr zurückgeführten Haken c zurückzukehren.
Da gleichzeitig durch die Bewegung des Handhebels L auch die Spülvorrichtung in Wirkung gesetzt wird, so entleert sich der Inhalt des Meßgefäßes zunächst in den oberen Trichter B und dann über den Rand der Verschlußklappe T in die Verschlußschale T1 des Trichters i?', so daß in der unbenutzten Stellung beide Schalen T und T1 mit Wasser gefüllt sind.
Ein bei χ drehbar gelagerter Hebel y ermöglicht es, die untere Klappe T1, falls sie nicht benutzt werden soll, von außen in ihrer geöffneten Stellung festzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abtritt, bei welchem gleichzeitig mit der Zumessung einer bestimmten Spülwassermenge eine Bewegung der Verschlußklappen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klappe (T) durch einen Hebel (L) gepffnet wird, während die untere Klappe (T1) in ihrer Verschlußstellung unter Wasserabschluß verbleibt, nach erfolgtem Gebrauche dagegen infolge des Zurückdrehens des Hebels (L) die untere Klappe (T1)'sich öffnet und nach Abgabe der Fäkalien selbsttätig in die Verschlußlage zurückkehrt, so daß während der Nichtbenutzung des Abtrittes beide Klappen Wasserverschluß besitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1124021A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Walter Kuprian Wasserklosett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1124021A1 (de) * 2000-02-11 2001-08-16 Walter Kuprian Wasserklosett

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