DE111738C - - Google Patents

Info

Publication number
DE111738C
DE111738C DENDAT111738D DE111738DA DE111738C DE 111738 C DE111738 C DE 111738C DE NDAT111738 D DENDAT111738 D DE NDAT111738D DE 111738D A DE111738D A DE 111738DA DE 111738 C DE111738 C DE 111738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
eccentric
tightened
closure
bottle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT111738D
Other languages
English (en)
Publication of DE111738C publication Critical patent/DE111738C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Flaschenverschlufs, bei welchem der am Flaschenhalsband scharnierartig befestigte umklappbare Ueberwurfhaken aus zwei Theilen besteht, von denen der eine der Länge nach derart verschiebbar ist, dafs sein Haken bequem über den Daumen des Deckels gestreift werden kann.
Das Anziehen des Deckels geschieht mittelst eines Daumens, welcher eine ein Kanten des Hakens auf dem Deckel verhütende geradlinige Zusammenschiebung der Hakentheile verursacht.
Excenter zum Niederholen des Deckels sind bereits bekannt (vergl. die Deutschen Patentschriften 80471 und 99375). Bei diesen Verschlüssen jedoch ist das eigentliche zum Anziehen des Deckels dienende Organ nicht getheilt, um durch geradlinige, schwingungslose, ein Kanten zum Deckel ausschliefsende Gegeneinanderverschiebung dieser Theile (Verkürzung des Ganzen) zu wirken, sondern es besteht aus einer ungetheilten Schliefsvorrichtung, welche dadurch das Anziehen des Deckels herbeiführt, dafs sie bei der Drehung der sie steuernden Kurbel eine Zurückschwingung durchmacht. Hierbei kanten z. B. die federnden Haken nach Patent 99375 auf dem Krugdeckel, so dafs sie an diesem keinen breiten Flächenangriff haben können. Beim Patent 80471 besteht eine unlösbare Verbindung zwischen dem Deckel und den zugleich als dessen Klappträger dienenden, beidseitig an ihm angreifenden »Excentern«, nach dem Patent 99375 ragen die beidseitig federnd angeordneten Haken stets störend über die Krugmündung empor. Die vorliegende Erfindung gestattet ferner die Anordnung mehrerer entgegengesetzt liegender Welldaumen zu einem und demselben Ueberwurfhaken, wodurch dessen Sicherung in der Schlufslage vervollkommnet wird. Diese Möglichkeit bieten die obenerwähnten bekannten Einrichtungen nicht.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einfachem Welldaumen, und zwar in der Schlufsstellung, in Fig. 3 und 4 in der Oeffnungsstellung; Fig. 5 dagegen zeigt die Erfindung mit Verdoppelung des Welldaumens.
Der Ueberwurfhaken ist in zwei Theilen a und b ausgeführt, von welchen der obere, a, mit dem zum Ueberwerfen über den Verschlufsdeckel dienenden Hakenmaul versehen ist, während der untere b an das den Flaschenhals umspannende Halsband d scharnierartig angelenkt ist. Zur Verkürzung der Gesammtlänge des Schliefshakens durch entsprechendes geradliniges Gegeneinanderverschieben der beiden Theile α und b dient ein mit einer Handhabe e versehener Welldaumen eY (Fig. 1 bis 4), welcher auf einem im oberen Hakentheile α befestigten Drehzapfen f sitzt und mit seinem Schubprofil gegen einen am unteren Hakentheile b vorgesehenen Anschlagsvorsprung ^1 zu wirken hat.
Wird bei dieser Einrichtung die Handhabe e mit dem'Welldaumen aus der oberen Stellung (Fig. 3 und 4) niedergedreht, so gleitet der Welldaumen βγ an dem Anschlage bx entlang und zwingt infolge der hierbei auftretenden Hubdaumenwirkung den Welldaumen selbst und seinen Drehzapfen mit dem daran be-
festigten Hakentheile α zu einer Abwärtsbewegung , welche ein kräftiges Anziehen dieses Hakentheiles α und zugleich des Verschlufsdeckels c mit sich bringt.
Der Verschlufsdeckel ist in den Fig. 3 und 4 als in der Schlufslage verblieben gezeichnet, um die erzielte Hakenverlängerung deutlich zur Erscheinung zu bringen. Die Abwärtsbewegung des Zapfens f geht in einem von ihm durchsetzten verticalen Längenschlitz b2 des unteren Hakentheiles b- vor sich.
. Sobald die Handhabe e in die untere, durch einen Nasenansatz e3 des Welldaumens begrenzte Lage gelangt ist (Fig. 1 und 2), befindet sich zugleich ein geradlinig verlaufender Theil e2 des Schubprofils in inniger Anlage mit dem entsprechend eben verlaufenden Anschlage bl. Unter der elastischen Rückwirkung der nunmehr zusammengeprefsten Gummidichtung g ist ein dauernder inniger Contact zwischen diesen ebenen Anschlufsflächen gewährleistet, so dafs ein selbsttätiges Zurückweichen der Handhabe nach oben ausgeschlossen erscheint. Der Verschlufs ist also' gesichert.
Die Anordnung zweier Welldaumen e e1 mit entgegengesetzten Schubprofilen (Fig. 5) auf gemeinsamer Drehachse _/ bringt den Vortheil mit sich, dafs eine Hebel den anderen^ gegenüber Stöfsen von der Seite her, deckt. Gelöst wird dieser Verschlufs durch Auseinanderziehen und Emporklappen der Hebel e e im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Zu bemerken ist noch, dafs die Welldaumenhebel auch am unteren Hakentheile b gelagert sein können, um auf einen Anschlagvorsprung unten am oberen Theile α zu wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    EinFlaschenverschlufs mit einem an ein Halsband (d) angelenkten getheilten Schliefshaken, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Haken aus zwei sich überlappenden, der Länge nach gegen einander verschiebbaren Theilen (ab) besteht, durch deren entsprechende Gegeneinanderverschiebung ein Anziehen des Verschlufsdeckels (c) bewirkt wird, wobei zur Herbeiführung dieser Gegeneinanderverschiebung in gerader Linie, ein als Bestandtheil des Hakens dessen Klappbewegungen mitmachender Hebel mit Excenterscheibe (e e1) dient, der, an dem einen Hakentheile (b) gelagert, mit seinem excentrischen Schubprofile gegen einen Anschlag (bj des anderen wirkt.
    Ein Flaschenverschlufs nach Anspruch 1, bei welchem der Hebel mit Excenterscheibe (e β]/ in der Schlufslage durch Anliegen eines geraden ProfilstückesYe2/) gegen einen ebenen Anschlag (bj gesichert ist.
    Ein Flaschenverschlufs nach Anspruch 1, bei welchem auf gemeinsamer Drehachse (f) zwei Hebel mit Excenterscheiben (e eY) angeordnet sind, welche beim Anziehen des Verschlusses gegen einander bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT111738D Active DE111738C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE111738C true DE111738C (de)

Family

ID=381454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT111738D Active DE111738C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE111738C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4242895C1 (de) Verriegelung für eine Längsverstellung eines Sitzes
DE2327487C2 (de) Schließ- und Verriegelungseinrichtung für einen Verdeckkastendeckel eines Pesonenkraftwagens
DE2808832A1 (de) Schliessvorrichtung fuer einen gepaeckkoffer
DE1034140B (de) Briefordnermechanik
DE2831291C2 (de) Fahrzeugsitz
DE111738C (de)
DE699981C (de) Pendelnd aufgehaengtes Trittbrett, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE60100316T2 (de) Stützen-anordnung auf einer fahrzeug-ladefläche
DE704600C (de) Briefordnermechanik
DE2248356A1 (de) Schliessvorrichtung fuer behaelter-, gueterwagen- oder moebelwagentueren
DE507682C (de) Verschlussvorrichtung fuer drehbar gelagerte Deckel an Kochgefaessen
DE10154395B4 (de) Verriegelungsvorrichtung mit einer Verriegelungsklinke
DE562473C (de) Fenster mit OEffnungsbewegung parallel zu sich selbst
DE272188C (de)
DE463697C (de) Verschluss fuer die Motorhaube von Kraftfahrzeugen
AT503679B1 (de) Seitenplatte für klappmesser mit seitlich ausschwenkbarer klinge
DE292646C (de)
DE227476C (de)
DE603651C (de) Haubenhalter fuer Kraftfahrzeuge
DE466870C (de) Briefordnermechanik, deren um je eine Achse drehbar angeordnete Verlaengerungsbuegel durch einen Lenker miteinander verbunden sind
DE188102C (de)
DE324017C (de) Eisenbahnwagenkupplung
AT138467B (de) Aufreihvorrichtung für Briefordner.
DE293860C (de)
DE219352C (de)