DE855378C - Packvorrichtung an automatischen Waagen - Google Patents

Packvorrichtung an automatischen Waagen

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DE855378C
DE855378C DE1949P0032815 DEP0032815D DE855378C DE 855378 C DE855378 C DE 855378C DE 1949P0032815 DE1949P0032815 DE 1949P0032815 DE P0032815 D DEP0032815 D DE P0032815D DE 855378 C DE855378 C DE 855378C
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DE
Germany
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sack
vibrator
packing device
automatic scales
packing
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Expired
Application number
DE1949P0032815
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Steimel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER STEIMEL HENNEF/SIEG
Original Assignee
PETER STEIMEL HENNEF/SIEG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855378C publication Critical patent/DE855378C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/22Reducing volume of filled material by vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Packvorrichtung an automatischen Waagen Die bekannten Packvorrichtungen an automatischen Waagen haben den Nachteil, daß entweder die Säcke o(ler die Behälter durch eine Einrichtung voll unten geschlagen werden. Die hierbei erzielbare Verdichtung ist ungenügend: die Säcke reißen außerdem am Anschnallende sehr leicht ab oder platzen an den Nähten auf. Es sind ferner Packvorrichtungen bekannt, bei welchem ein Brett gegen den gefüllten Sack während der Packdauer ununterbrochen schlägt. Auch hier wird eine sehr beschränkte Verdichtung des Wiegegutes erreicht.
  • Des weiteren sind Packvorrichtungen bekannt, bei welchen die Säcke bzw. die Behälter durch sietlich angeordnete Bretter dauernd hin- und hergependelt werden. hierbei erfordert das Einpacken in die Säcke unverhältnismäßig lange Zeit.
  • Schließlich ist es bekannt, durch schnell aufeinander folgende kurze Schwingungen des Sackes ein schnelles und dichtes Verpacken des Sackinhaltes herbeizuführen, um die Säcke nach Möglichkeit zu schonen. Zur Erreichung dieses Zweckes hedient sich die bekannte Einrichtung einer den Sack von zwei Seiten her umfassenden Schere, die nach Beendigung des Wägevorganges den Sack ergreift und durch einen Exzenterantrieb in eine hin und her gehende bewegung versetzt. Zur Verwirklichung dieses Vorganges sind ein Riemenantrieb für den Antrieb eines Exzenters. ein längs verschiebbarer Schaft, der an die Exzenterstange angelenkt ist, und eine Gabel in welcher die Scherenglieder drehbar gelagert sind, notwendig. ferner eine Feder zum Schließen der Zange. Der konstruktive Aufbau ist somit sehr kompliziert; die zahlreichen Gelenke und Lager unter iegeit einem raschen Verschleiß.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel ist erfindungsgemäß ein einen Vibrator tragender Rüttelkörper frei pendelnd aufgehängt, so daß er in Arbeitslage an dem Sack oder Behälter anliegt und nach Verdichtung der Füllung des Behälters in eine Ruhelage ausgeschwenkt und in dieser gesichert werden kann.
  • I)ie Auslösung des denVibrator tragenden Rüttelkörpers aus der Ruhelage erfolgt selbst nach Be-Beendigung der Wägung. Der Vibrator kann nach Inbetriebsetzung der Waage durch einen besonderen Handgriff aus dem Bereich des zu wiegenden Teiles gebracht werden; vorzugsweise ist der Vibrationskörper doppelwandig.
  • Die Abb. I und 2 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Betriebs. stellungen.
  • Dabei ist vorgesehen, daß die Einrichtung nach beendigter Wägung mechanisch in Tätigkeit gesetzt und durch eine bekannte Einstellvorrichtung beliebig ausgeschaltet wird. Es kann aber auch eine Ausschaltung durch einen einzigen Handgriff erfolgen, indem die Einrichtung von dem zu packen. den Sack oder der Einrichtung abgehoben wird und durch eine Sperrvorrichtung abgehoben bleibt.
  • Am Waagengestell oder direkt auf dem Fußboden ist ein besonderer Ständer I angeordnet, in dessen oberem Teil an der Lagerung 2 der Vibrations- oder Rüttelkorper 3 pendelt.
  • Damit die Vibration in einem vergrößerten Maße auf den zu packenden Körper übertragen wird, ist die Vibrationseinrichtung doppelwandig ausgebildet.
  • An dem Rüttelkörper ist ein bekannter Vibrator 4 angebracht, welcher den Vibrationskörper 3 in Bewegung setzt. Die dadurch hervorgerufenen Schwingungen wirken auch alsdann auf den gefüllten Sack 5 und verdichten das Wiegematerial in wenigen Sekunden. Bei mehligen Gütern liegt ja bekanntlich nach der Verwiegung das Material bis zur Höhe des Sackstutzens 6, wie Abb. I zeigt, und muß infolgedessen, bevor der Sack abgenommen wird, entsprechend zusammengeballt werden. Der Rüttelkörper 3 trägt am unteren Ende den Haken 7, der durch eine Klinke 8 festgehalten und somit den Vibrationskörper außer Betrieb bzw. von dem zu rüttelnden Sack oder Behälter fernhält. Diese Klinke8 wird auf einer Achse g beweglich gelagert und durch den Magneten 10 und Verbindung ii geführt. Auch kann an Stelle des Magneten ein Verbindungshaken geschaffen werden, der, wie aus Abb. 2 ersichtlich, durch einen besonderen Hebel I2 infolge des vorhandenen Klappenmechanismus der Waage den Haken 8 freigibt. Ist eine Verbindung bzw. Freigabe durch den Waagenmechanismus nicht möglich, so kann auch auf elektrischem Wege die Freigabe infolge des Magneten IO erzielt werden.
  • Abb. 2 zeigt vor allem die Rüttel- und Vibrationseinrichtung, wie sie direkt auf den Sack einwirkt und somit das Wiegegut verdichtet. Nach einer genügenden Verdichtung schaltet sich die Vibrationseinrichtung mechanisch wieder aus. Sie wird bei Beginn einer neuen Wägung infolge des Drahtseiles I3, welches über die Rolle 14 läuft und durch Gegenrolle 15 gesichert wird, nach rückwärts gezogen, so daß der Sack bzw. der Behälter frei hängt. Dieses wird erreicht bei oeffnung der Abschlußklappe i6 durch den Handgriff I7 über den Hebel I8, welcher am hinteren Ende einen Bolzen 19 trägt, mit welchem das Drahtseil I3 in Verbindung steht.
  • An Stelle dieser Drahtseil- bzw. elastischen Einrichtung kann auch ein Handgriff 20 vorgesehen werden, durch welchen vor Beginn der Wägung die Vibrationseinrichtung durch den Haken 7 wieder gesichert ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Packvorrichtung mit Rüttelorganen zur Verdichtung von in Jute- oder Papiersäcke oder ähnliche Behälter eingefüllten, mehligen Stoffen an automatischen Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Vibrator (4) tragender Rüttelkörper (3) frei pendelnd aufgehängt ist, so daß er in Arbeitslage an dem Behälter (5) anliegt und nach Verdichtung der Füllung des Behälters in eine Ruhelage ausgeschwenkt und in dieser gesichert werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des den Vibrator (4) tragenden Rüttelkörpers (3) aus der Ruhelage selbsttätig nach Beendigung der Wägung erfolgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung nach Inbetriebsetzung der Waage durch einen besonderen Handgriff aus dem Bereich des zu wiegenden Teiles gebracht wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationskörper doppelwandig ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 458 630, 458 743, 466923, 466934, 476963, 482933.
DE1949P0032815 1949-11-30 1949-11-30 Packvorrichtung an automatischen Waagen Expired DE855378C (de)

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DE855378C true DE855378C (de) 1952-11-13

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DE (1) DE855378C (de)

Cited By (1)

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DE945617C (de) * 1952-05-01 1956-07-12 Reuther & Reisert Chronos Werk Packvorrichtung zum Absacken von Mehl, Kleie und aehnlichen Produkten

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