DE482661C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

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DE482661C
DE482661C DEW73522D DEW0073522D DE482661C DE 482661 C DE482661 C DE 482661C DE W73522 D DEW73522 D DE W73522D DE W0073522 D DEW0073522 D DE W0073522D DE 482661 C DE482661 C DE 482661C
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HEINZ WITZSCHE
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Über- oder Unterschreitungen beliebig vorgeschriebener Geschwindigkeiten von Fahrzeugen oder auch zur Bestimmung der absoluten Fahrzeuggeschwindigkeit durch Vergleich mit einer bekannten Geschwindigkeit.
  • Es ist allgemein bekannt, die Geschwindigkeit eines Körpers durch Vergleich mit einer bekannten Geschwindigkeit zu bestimmen und für letztere z. B. ein endloses Band zu verwenden. Der Geschwindigkeitsvergleich geschieht dabei durch Vergleich der Lagenänderungen der durch optische Systeme erzeugten reellen oder virtuellen Bilder des Gegenstandes und der die bekannte Vergleichsgeschwindigkeit liefernden Vorrichtung. Solche Geschwindigkeitsmesser können mit Erfolg nur dann verwendet werden, wenn die Richtung der unbekannten Bewegung im wesentlichen senkrecht zur Visierlinie des Geschwindigkeitsmessers verläuft. Soll daher auf diese Weise z. B. die Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges gemessen werden, so mü,ßte wegen der Größe der Geschwindigkeit dann der Beobachter ziemlich weit von der Fahrstraße entfernt stehen, was nicht immer möglich ist und ferner dem Beobachter das Lesen des Erkennungszeichens des Fahrzeuges erschwert.
  • Die Erfindung macht es nun möglich, daß der Beobachter auf der Fahrstraße an ganz beliebiger Stelle -stehen kann und die Geschwindigkeit des sich ihm nähernden Fahrzeuges bereits messen kann, bevor es an ihm vorübergefahren ist. Zu diesem Zweck wird durch eine geeignete Anordnung des optischen Systems, welches das Bild der künstlichen Fahrbahn liefert, das Bild der künstlichen Fahrbahn mit genau derselben Pers pe 'ktive und Vergrößerung wie das 'Bild der natürlichen Fahrstraße erzeugt, und zwar durch eine Drehung der Achse des optischen Systems, das die künstliche Fahrbahn abbildet, um denselben Winkel, den die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges mit der Achse des die Fahrbahn abbildenden Objektivs bildet.
  • Es wird also dadurch erzielt, daß die scheinbare Bewegung .der Markierungsstellen der künstlichen Fahrbahn in dem auf das Bild der natürlichen Straße projizierten Bild jeweils der scheinbaren Geschwindigkeit eines Fahrzeuges im Straßenbild an der betreffenden Projektionsstelle entspricht. Wirklich im Straßenbild erscheinende Fahrzeuge werden bei der Beobachtung im Bilde entweder den Markierungsstellen voreilen oder hinter diesen zurückbleiben. Aus dieser Relativbewegung ist ein Überschreiten oder Unterschreiten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit zu erkennen.
  • Um nun auch zuverlässiges Beweismaterial zu haben, kann die Relativbewegung des Fahrzeuges zu einer Markierungsstelle auf photographischem Wege durch zwei zeitlich getrennte Bilder festgehalten werden.
  • Endlich kann in bekannter Weise durch eine Anordnung, die eine beliebige Veränderung der Geschwindigkeit der künstlichen Fahrbahn gestattet, die absolute Geschwindigkeit eines Fahrzeuges festgestellt werden, indem die Geschwindigkeit der künstlichen Fahrbahn so lange geändert wird, bis itrf Bild keine Relativbewegung des Fahrzeuges zu einer Markierungsstelle festzustellen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In der Vorderwand des Kastens a befindet sich das Objektiv a, welches das Straßenbild mit dem Fahrzeug aufnimmt. Die Bildstrahlen gehen dann durch die Linse b, werden vom Prisma c zum Prisma d und von diesem durch die Linse e zum Spiegel/ reflektiert, welcher zur Achse der Linse e um q.5° geneigt ist, so daß er das Bild auf die Mattscheibe g reflektiert. Auf dem Wege von d nach e gehen die Lichtstrahlen noch durch die Glasscheibe h, die zum Spiegel f parallel ist.
  • Die künstliche Fahrbahn wird durch das endlose Bands erhalten, welches über, die Rollen g und p läuft. Das Band ist mit Markierungsstellen versehen, die verschiedener Art und verschieden angeordnet sein können. Das Uhrwerk t- bewegt die Rolle g und somit das Band s mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Durch eine der übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete Umschaltvorrichtung ist es möglich, das Bands sowöhl in der einen wie in der andern Richtung laufen zu lassen, wie auch verschiedene genau festgelegte Geschwindigkeiten für das Band einzustellen derart, daß jede eingestellte Geschwindigkeit des Bandes im Gesamtbild u einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit auf der Straße entspricht.
  • Die Abbildung des Bandes s geschieht durch ein. optisches System, das der Einfachheit halber @ durch die Linsen! und k dargestellt ist. Mit diesem optischen System ist der Spiegell starr verbunden. Für die vom Spiegel l zur Glasscheibe lt reflektierten Bildstrahlen soll h als Spiegel wirken, indem der Teil des Kastens über h dunkel gehalten wird; dann gehen die Strahlen durch die Linse e zum Spiegel f, und das Bild des Bandes erscheint in g auf dem Bild der Fahrbahn projiziert.
  • Um bei einer Drehung .des Apparates zur Straßenrichtung eine entsprechende Abbildung des Bandes zu erzielen, ist der Fuß o parallel zur Straßenrichtung gestellt. Mit o ist die Stange t starr verbunden. Der Apparat, der mit seitlich angebrachten Handgriffen gedacht ist, kann sich nur um; t drehen. Das Zahnrad tt sitzt fest auf der Stange t, während der Trägerin mit einem mit ihm fest verbundenen Zahnrad auf t über tt beweglich gelagert ist. Wird nun der Apparat um t gedreht, so wird das auf dem Kastenboden gelagerte Zahnräderpaar v gedreht, wodurch das auf m befestigte Zahnrad den Träger m, mit dem das optische System!, h und der Spiegel l fest verbunden ist, dreht. Durch eine geeignete Übersetzung -kann das optische System i, k so gedreht werden, daß das Bands in g jeweils in derselben Perspektive wie das Straßenbild erscheint. Die Stange t kann auch als feststehendes Stativ ausgebildet werden. Für ein und denselben Apparat ist immer dieselbe Beobachtungshöhe über der Straße zu bewahren, damit die Höhe des abbildenden optischen Systems über der künstlichen Fahrbahn ungeändert bleiben kann. Diese Höhe wird durch Verwendung immer derselben Stange t und desselben Fußes gewahrt.
  • Um das Bands sichtbar zu machen, wird es durch eine künstliche Lichtquelle oder durch natürliches Licht, welches durch - Fenster in den Kastenwänden einfällt, von oben oder unten beleuchtet. Dabei kann das Bands auch durchsichtig oder als Netzband ausgebildet sein. Ferner können verschiedenfarbige Gläser vor der Lichtquelle eine Deutlichkeit des Bildes der künstlichen Fahrbahn erhöhen.
  • Zur Erhöhung .des Wirkungsgrades kann über g eine in einer zu g parallelen Ebene nach jeder Richtung hin verschiebbare Lupenanordnung zur Vergrößerung der zu beobachtenden Stelle im Bilde angebracht werden.
  • Um zuverlässiges Beweismaterial zuhaben, kann über g eine photographische Vorrichtung angebracht werden, die ein bildmäßiges Festhalten der Relativgeschwindigkeit eines Fahrzeuges zu einem Markierungspunkt der künstlichen Fahrbahn durch zwei zeitlich getrennte Bilder gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitsmesser, bei dem die Geschwindigkeit eines Gegenstandes aus der Lagenänderung seines Bildes gegenüber dem Bilde eines mit bekannter Geschwindigkeit sich bewegenden endlosen Bandes bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung des Winkels zwischen Bewegungsrichtung des Gegenstandes und Visierlinie des Messers die Perspektive des Bildes des endlosen Bandes durch Änderung des Winkelszwischen der Bewegungsächtung des -Bandes und der optischen Achse des das Band abbildenden optischen Systems in derselben Weise wie die Perspektive des Bildes der Bewegungsbahn des Gegenstandes geändert wird.
DEW73522D 1926-08-31 1926-08-31 Geschwindigkeitsmesser Expired DE482661C (de)

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DEW73522D DE482661C (de) 1926-08-31 1926-08-31 Geschwindigkeitsmesser

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DE482661C true DE482661C (de) 1929-09-18

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