DE392215C - Aufnahmekino mit optischem Ausgleich durch bewegliche Objektive - Google Patents

Aufnahmekino mit optischem Ausgleich durch bewegliche Objektive

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DE392215C
DE392215C DEZ12787D DEZ0012787D DE392215C DE 392215 C DE392215 C DE 392215C DE Z12787 D DEZ12787 D DE Z12787D DE Z0012787 D DEZ0012787 D DE Z0012787D DE 392215 C DE392215 C DE 392215C
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glass body
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 23. OKTOBER 1924
R EICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
(Z 12787
Firma Carl Zeiss in Jena.
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmekinematographen mit gleichförmig bewegtem Film und mit einer mehrere bewegliche Objektive enthaltenden Vorrichteng zum Ausgleich der Filmbewegung. Den Vorteilen von Ausgleichvorrichtungen dieser Art steht der Nachteil gegenüber, daß die Eintrittspupillen der Objektive Bewegungen erfahren, was zur Folge hat, 'daß bei der kinematographischen Projektion des betreffenden Films eine störende Bildparallaxe auftritt. Die " Erfindung bezieht sich nur auf solche Ausgleichvorrichtungen, bei denen die Bewegung der Eintrittspupillen der Objektive ungefähr geradlinig und der Bewegungsrichtung des Films parallel ist.
Nach der Erfindung wird1 vor jener Ausgleichvorrichtung ein in der Kinematographie zum optischen Ausgleich der Bildwandlung oder zum Nachführen der Beleuchtungsstrahlen an sich bekanntes optisches System in den Strahlengang des Aufnahmekinematographen geschaltet, 'das dazu dient, die Bewegung d'er Eintrittspupillen der Objektive ungefähr zu Null zu machen. Ein einfaches, diesen Zweck erfüllendes optisches System ist z. B. ein prismatischer Glaskörper, der um eine zu seinem Hauptschnitt senkrechte Achse drehbar so anzuordnen ist, daß sein Hauptschnitt sowohl der Hauptachse des Kinematographen als auch der Filmbewegung parallel ist.
Damit der Film nur durch ordnungsgemäß in das optische System eintretende Lichtstrahlen belichtet wird, d. h. nur von Lichtstrahlen, die von ein und derselben Eintrittspupille ausgehen, empfiehlt es sich, zwischen dem optischen System und dem Film eine bewegliche Abblendvorrichtung in den Strahlengang zu schalten, wie solche bei den obengenannten Apparaten gleichfalls an sich bekannt sind.
In Abb. ι und 2 ist in einem Schnitt durch die Hauptachse und in einer Teilansicht ein der Erfindung gemäß ausgebildeter Apparat für kinematographische Aufnahmen in einer Farbe dargestellt. Vor einem stetig bewegten Film α bewegt sich eine endlose Kette von
892215
Objektiven b mit einer der Geschwindigkeit des Films gleichen Geschwindigkeit. A7Or der Objektivkette ist ein prismatischer Glaskörper c von quadratischem Hauptschnitt um eine zu seinem Hauptschnitt senkrechte, die Mitte des Hauptschnittes enthaltende Achse Λ"-Λ' drehbar so angeordnet, daß sein Hauptschnitt sowohl der Hauptachse des Apparates als auch der Filmbewegung parallel ist. Die ίο Länge der Quadratseite ist so gewählt, daß in der gezeichneten Wechselstellung des Glaskörpers der Achsenstrahl in zwei Strahlen zerlegt wird, deren gegenseitiger Abstand gleich der Filmteilung ist. Der Glaskörper c ist so mit dem Fihnantrieb gekuppelt zu denken, daß er eine volle Umdrehung erfährt, wenn sich der Film ο um die Höhe von vier Filmbildchen fortbewegt. Zwischen dem Glaskörper c und der Objektivkette ist eine Blend- , ao scheibe d mit vier Lichtöffnungen d1 ange- j ordnet, die dazu dient, daß den Objektiven b nur ordnungsgemäß in den Glaskörper eintretendes Licht zugeführt wird. Die Blendscheibe d ist auf einer Welle befestigt, die derart mit dem Filmantrieb gekuppelt zu denken ist, daß sie in der Zeiteinheit die gleiche Anzahl von Umdrehungen erfährt wie der i Glaskörper c. Die Bewegungsrichtungen der j beweglichen Teile sind durch Pfeile angedeutet.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung gemäß ausgebildeten Apparates für kinematographische Aufnahmen in drei Farben dargestellt. Wie beim ersten Beispiel bewegt sich vor einem stetig bewegten Film a eine endlose Kette von Objektiven b mit einer der Geschwindigkeit des Films gleichen Geschwindigkeit. Unmittelbar vor der Objektivkette ist eine bewegliche, endlose Kette von Farbfiltern c angeordnet, deren Geschwindigkeit mit der der Objektivkette übereinstimmt. Vor den Farbfiltern ist in der gleichen Anordnung wie im ersten Beispiel ein prismatischer Glaskörper c von quadratischem Hauptschnitt um eine Achse X-X drehbar angeordnet. Die Länge der Ouadratseite ist so gewählt, daß in der gezeichneten Wechselstellung des Glaskörpers c der Achsenstrahl in zwei Strahlen zerlegt wird, deren gegenseitiger Abstand gleich der dreifachen Filmteilung ist. Der Glaskörper c ist so mit dem Filmantrieb gekuppelt zn denken, daß er eine volle Umdrehung erfährt, wenn sich der Film α um die Höhe von zwölf Filmbildchen fortbewegt. Zwischen dem Glaskörper c und den Farbfiltern e sind zwei kreisrunde Blechscheiben f angeordnet, deren jede um eine zu der Hauptachse des Apparates parallele, exzentrische Achse drehbar angeordnet ist. Die Scheiben / sind so mit dem Filmantrieb ge- fio kuppelt zu denken, daß jede Scheibe eine volle Umdrehung erfährt, wenn sich der Film um die Höhe von drei Filmbildchen fortbewegt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der gezeichneten Wechselstellung des Glas- fij körpers c sechs Filmbildchen und in derjenigen Stellung des Glaskörpers, in der der Achsenstrahl ungebrochen durch den Glaskörper hindurchgeht, drei Filmbildchen der Belichtung freigegeben sind. Vor dem Glaskörper c sir. I zwei farbenzerstreuende Prismen g·1 und g~ in den Strahlengang geschaltet, die mit dem Gehäuse des Apparates fest verbunden zu denken sind. Die Anordnung der Prismen ist so getroffen, daß ein auf das vorderste Prisma g1 auftretender, den Achsen der Objektive h paralleler Strahl weißen Lichtes derart in farbige Strahlen aufgelöst wird, daß die Gesamtheit der das hintere Prisma g" verlassenden farbigen Strahlen den Achsen der Objektive parallel ist.

Claims (3)

  1. P ATENT- Ansprüche:
    i. Aufnahmekinematograph mit gleichförmig bewegtem Film und mit einer mehrere bewegliche Objektive enthaltendien Vorrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung, wobei die Eintrittspupillen der Objektive eine ungefähr geradlinige, der Bewegungsrichtung des Films parallele Bewegung erfahren, gekennzeichnet durch ein vor dieser Ausgleichvorrichtung angeordnetes optisches System, das dazu dient, die Bewegung der Eintrittspupillen der Objektive ungefähr zu Null zu machen.
  2. 2. Aufnahmekinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jenes optische System ein prismatischer Glaskörper ist, der um eine zu seinem ioo Hauptschnitt senkrechte Achse drehbar so angeordnet ist, daß der Hauptschnitt sowohl der Hauptachse des Kinematographien als auch der Filmbewegung parallel ist.
  3. 3. Aufnahmekinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jenem optischen System und dem Film eine bewegliche Abblendvorrichtung in den Strahlengang geschaltet ist, um nur denjenigen Lichtstrahlen Zutritt zu dem no Film zu erlauben, die von einer jener ungefähr ruhend gemachten Eintrittspupillen ausgehen, und zwar immer von derselben Eintrittspupille.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ12787D 1921-12-16 1921-12-16 Aufnahmekino mit optischem Ausgleich durch bewegliche Objektive Expired DE392215C (de)

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