DE482522C - Vorrichtung zum Faerben von Textilgut, insbesondere Straehngarn, mit kreisender Flotte - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Textilgut, insbesondere Straehngarn, mit kreisender Flotte

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DE482522C
DE482522C DEH110059D DEH0110059D DE482522C DE 482522 C DE482522 C DE 482522C DE H110059 D DEH110059 D DE H110059D DE H0110059 D DEH0110059 D DE H0110059D DE 482522 C DE482522 C DE 482522C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

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Description

  • Vorrichtung zum Färben von Textilgut, insbesondere Strähngarn, mit kreisender Flotte Um im Bottich von Textilgut-, insbesondere Strälmgarnfärbmaschinen einen geordneten Umlauf der Flotte zu erzielen, bedarf es einer Pumpe zum Bewegen der Flotte in der einen oder anderen Richtung und einer Abteilwand bzw. Vorwärmekammer, um die Strömung im Kreislauf zu lenken.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind diese beiden für die Erzeugung eines geordneten Flottenkreislaufes wesentlichen Mittel zu einem Maschinensatze vereinigt, der als einsenkbarer und herausziehbarer Einsatz vorübergehend in Färbebottiche, die ohne einen solchen Maschinensatz sind, eingesetzt werden kann. Dabei kann .dieser Einsatz zugleich auch alle übrigen für den jeweiligen besonderen Zweck erforderlichen Teile, wie Anwärmevorrichtung, Garnträger o. dgl., enthalten, so daß es möglich ist, einmal die gewöhnlichenFärbebottiche fürHandbetrieb ohne bauliche Veränderung des Bottichs durch Einsenken eines solchen Maschinensatzes in mechanisch betriebene Strähngarnfärbemaschinen umzuwandeln, und zwar ohne weiteres auch in eine zweizellige Maschine, also eine solche mit zwei symmetrischen Färberäumen. Für eine Batterie von Färbebottichen kommt man mit einer einzigen maschinellen Antriebs- bzw. Erwärmevorrichtung für die Flotte aus. Beim Versagen der Antriebseinrichtung kann der Betrieb in sämtlichen Bottichen durch einfaches Austauschen der Scheidewand durch eine Ersatzwand aufrechterhalten werden. Es ist an sich schon bei Färbebottichen bekannt, die Abteilwand herausziehbar anzuordnen, um den Raum zu verändern, jedoch ist bei diesen Einrichtungen die Pumpe dauernd an den Bottich angeschlossen. Andere Einrichtungen zeigen eine der Bottichaußenwände mit einer Pumpe vereinigt und als Ganzes mit dieser von dem Bottich lösbar. Die hierfür verwendeten Bottiche haben nur drei Seitenwände und werden erst durch Heranfahren der Pumpenwand zu einem vollwandigen Gefäß ergänzt. Abgesehen von der schwierigen Abdichtung, haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß die Bottiche jedesmal erst entleert werden müssen, wenn die Pumpenwand gelöst und an einen anderen Ergänzungsbottich herangefahren werden soll.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Aus-. führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r stellt eine Scheidewand dar, Abb. 2 einen längsgeschnittenen Färbebottich mit eingesenkter Scheidewand. Die Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei der zwei Wände einen Vorwärmerau.m bilden. In Abb. q. ist in Seitenansicht, in Abb. 5 in Vorderansicht schematisch eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung dargestellt. In den Abb.6 und 7 sind in Draufsicht Teile eines Bottichs dargestellt.
  • Die nach der Erfindung herausnehmbare Scheidewand ca ist gemäß Abb. i von einem Rohrrahmen b eingefaßt, der zwei voneinander getrennte Dampfleitungen bildet. Erreicht ist dies durch Zwischenwände c in den drei Querrohren des Rohrrahmens. Von den dadurch erzeugten zwei Kanälen wird der eine durch den Stutzen d, der andere durch den Stutzen e mit Dampf gespeist; dessen Austritt erfolgt am unteren Querrohr durch eine Lochreihe l bzw. 1i, und zwar liegt die Lochreihe l des einen Heizkanals auf der einen Seite, die Lochreihe h des anderen Heizkanals auf der dieser gegenüberliegenden Seite der Rohrwandung (Abb. i). Bei Einrichtungen mit umkehrbar kreisender Flotte kann dadurch der Strömungsrichtung entsprechend entweder die eine oder die andere Dampfleitung des Rohrrahmens b eingeschaltet werden, so daß der Dampf immer mit der Flottenbewegung ausströmt, diese also durch den Heizstrom unterstützt wird.
  • An der herausnehmbaren Scheidewand a wird zweckmäßig, wie namentlich Abb.2 -erkennen läßt, auch die den Flottenkreislauf und seine Umkehr veranlassende Einrichtung befestigt. Diese Einrichtung kann beliebiger und bekannter Bauart, beispielsweise .eine eintauchbare Pumpe, ein Propeller f, sein. Es- genügt aber auch, daß an dieser Wand die Mundstücke einer Schlauchleitung, die über eine außerhalb des Bottichs (auf Laufkatze o.dgl.) gelagerte Pumpe (Abb. 4) führt, befestigt sind. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß schlechterdings jede zur Erzeugung und Umkehr des Flottenkreislaufes geeignete Einrichtung durch das Aggregat f verkörpert werben kann. Dieses erhält seinen Antrieb zweckmäßig durch eine biegsame Welle g (Abb. 2).
  • Abb.3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Färbebottich, der durch eine sogenannte Vorwärmekammer in zwei Färberäume eingeteilt ist. Die Vorwärmekammer, die beliebiger Bauart sein kann, wird in dem gezeichneten Beispiele durch "die Wände x, y dargestellt, die Heizrohre enthalten, bilden oder tragen können und die zwischen sich das Flottenantriebsmittel, eine Pumpe, einen Propeller f o. dgl., tragen. Es werden immer zwei Flottenkreisläufe erzeugt, die symmetrisch die beiden Färbezellen durchströmen. Auch diese Vorwärmekammer ist als - Ganzes mit der Heiz- und Antriebsvorrichtung für die Flotte herausnehmbar. Zweckmäßig ist es, die Garnträger u an den Wänden x und y dieser Vorwärmekammer zu befestigen, da dann mit der Einrichtung zugleich auch die Garnsträhne in den Bottich eingebracht und aus ihm herausgezogen werden.
  • Abb. q. und 5 deuten an, wie durch eine mit Flaschenzug h versehene Laufkatze i die Scheidewand a bzw. Vorwärmekammer aus einem Bottich n in einen benachbarten getragen, also über eine Batterie solcher Färbebottiche hin und her gefahren werden kann. Eine solche Anordnung bedeutet eine erhebliche Ersparnis, da für eine größere Anzahl von Färbebottichen die Flottenantriebseinrichtung nur einmal angeschafft zu werden braucht; auch können die Bottiche dabei sehr einfach gestaltet sein, da auf die Befestigung eines solchen Maschinensatzes keine Rücksicht zu nehmen ist.
  • Die in Abb, q. - angedeuteten Dampfleitungen s, t können -mit beliebiger und bekannter Flanschenkupplung an die Stutzen d und e angeschlossen werden. Zur Umwechslung der Dampfaustrittsrichtung in dem Rohre b kann ein beliebiges Ventil dienen. Die Wechselschaltung für den Dampf kann ebenso wie .die Umkehrschaltung für den Flottenantrieb f selbsttätig erfolgen, z. B. durch einen Elektromotor m auf der Laufkatze i, der zugleich auch zum Heben und Senken der Scheidewand a bzw. einer Vorwärmekammer und zum Antreiben der Laufkatze selbst dienen kann.
  • A.bb. 6 ' zeigt,, wie -durch Einschiebenuten o in den Seitenwänden der Färbebottichen die Scheidewand a geführt und gehalten werden kann. Wo sich Nuten in dieser Seite nicht anbringen lassen, kann eine Führung an der Außenseite der Bottichwände dadurch erfolgen, daß, wie Abb.7 beispielsweise zeigt, Winkel oder-[J-Stücke q Nuten bilden, in die an der Scheidewand a angeordnete Gabelleisten r sich beim Senken der Wand a einschieben.
  • Die Vorwärmekammer kann auch statt durch parallele Doppelwände durch einen Zylinder gebildet werden, der zwischen sich und einem Pumpenrohr eine ringförmige Heizkammer bildet. Der Anschluß an die Bottichwände ist dann durch gerade Trennstücke möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Färben von Textilgut, insbesondere Strähngärn, mit kreisender Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Maschinensatz, bestehend aus Antrieb mit Kreislaufpumpe und Rohrleitungen, Abteilwand u. dgl., in Färbebottiche einhängbar und heraushebbar eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Färben von Textilgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Abteilwand (a) des herausziehbaren Maschinensatzes die Heizvorrichtung (b) zum Anwärmen der Flotte bildet oder enthält.
  3. 3. Vorrichtung zum Färben von Textilgut nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß für das Färben von Strähngarn Garnträger (u) an der Abteilwand (a) befestigt sind, so daB die aufgehängten Garnsträhne mit dem Maschinensatz zusammen einhängbar und aushebbar sind.
DEH110059D 1927-02-11 1927-02-11 Vorrichtung zum Faerben von Textilgut, insbesondere Straehngarn, mit kreisender Flotte Expired DE482522C (de)

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