DE192517C - - Google Patents
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- DE192517C DE192517C DENDAT192517D DE192517DA DE192517C DE 192517 C DE192517 C DE 192517C DE NDAT192517 D DENDAT192517 D DE NDAT192517D DE 192517D A DE192517D A DE 192517DA DE 192517 C DE192517 C DE 192517C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.*
PATENTSCHRIFT
- M 192517 KLASSE Ba. GRUPPE
A. HOLLE & CIE in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Färben, Bleichen und Waschen,
bei der ein Behälter durch eine mit Überlauf oder Verbindungsrohren versehene Scheidewand
in zwei Teile geschieden und die Flüssigkeit durch eine Pumpe einerseits zugeführt,
andererseits wieder abgesaugt werden kann. Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch,
daß die Pumpe so mit den Bottichhälften verbunden ist, daß je nach Erfordernis die eine oder andere oder daß gleichzeitig
beide leer gesogen oder gefüllt werden können., und daß das Bewegen der Flüssigkeit
in der Weise stattfinden kann, daß sie nicht nur einen Kreislauf durch beide Bottichhälften
(Fig. 4), sondern auch in den einzelnen Hälften machen kann (Fig. 5). Die Einrichtung, daß jede Bottichhälfte für sich,
also verhältnismäßig schnell gefüllt und abgesaugt werden kann, ist von großer Wichtigkeit
für das Färben mit schnell oxydierenden Farben, wie z. B. Immedialindon, ferner
aber auch für das Färben schnell aufziehender Farben, wie Methylviolett. Es können
aber infolge dieser Einrichtung auch beide Bottichhälften gleichzeitig für verschiedene
Prozesse Verwendung finden: Die Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, daß jedes
einzelne der beiden Rohre zum Zu- und Abführen bzw. zum Bewegen der Flüssigkeit in
der einen oder anderen oder in beiden Bottichhälften gemeinsam mit einem durch einen
nicht mit dargestellten Behälter gespeisten Spülrohr verbunden sind, so daß auch jeder
Behälter einzeln oder beide gleichzeitig durch die Spülleitung beeinflußt, daß aber auch die
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in den einen oder anderen Behälter eingesetzten Spulen unmittelbar durchtränkt oder
durchblasen bzw. leergesogen werden können.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung, in Fig. ι in Stirnansicht, in Fig. 2
im Grundriß, während Fig. 3 die Ansicht eines Einzelteiles im Längsschnitt darstellt.
Die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen in schematischer Weise den Flottenlauf, wie er bei den
verschiedenen Stellungen der Steuerorgane stattfindet.
Zur Bewegung der Flüssigkeit dient eine Pumpe 3, die, wie üblich, mit den beiden
Bottichen oder Bottichhälften 1 und 2 durch die Leitungen 4 und 5 verbunden ist. Die
Scheidewand zwischen den Bottichhälften ist in bekannter Weise mit einem Überlauf versehen,
so daß, wenn die Flüssigkeit in den einen Bottich hineingepumpt wird, sie schließlieh
in den anderen überfließt, und daß dann aus diesem das Wiederzurücksaugen der Flüssigkeit nach der Pumpe erfolgt und daß
jene somit, wie schon erwähnt, in bekannter Weise einen ununterbrochenen Kreislauf macht. Co
Die Mündungen der Zu- bzw. Ableitungsrohre 4 und 5 befinden sich im Boden der Bottiche ι und 2, und in diese sind die
Stutzen 6 eingesetzt, mit welchen die Rohre 7 verbunden sind, an denen sich die Rohre 8 befinden.
Diese sind mit Löchern oder Stutzen versehen, in welche die Hülsen der zu behandelnden
Spulen eingesetzt werden. In den Boden beider Bottiche münden außer den
Rohren 4 und 5 auch noch die zum Einführen und Absaugen der Flüssigkeit dienenden
Rohre 9 und 10 ein, welche miteinander
und durch ein Rohr Ii mit dem nach der Pumpe 3 führenden Rohr 4 verbunden sind.
An der Verbindungsstelle der beiden Rohre mit dem Rohf 11 ist ein Dreiweghahn 12
angebracht, und je nachdem nun der Kegel in eine der vier verschiedenen Stellungen gebracht
wird, findet das Absaugen aus der einen oder anderen Bottichhälfte oder aus beiden gleichzeitig statt oder die Absaugleitung
11 wird verschlossen. Die Rohre 4 und 5 sind außerdem durch Rohre 13 und 14
mit einem Rohr 15 verbunden, welches nach einem Behälter führt, aus welchem die
Flüssigkeit den Behältern 1 und 2 zugeführt oder nach welchen sie geleitet wird. Zwischen
den Rohren 13, 14 und 15 ist ebenfalls
ein Dreiweghahn 18 eingeschaltet. Derselbe ist geeignet, die Rohre zu verschließen,
das eine oder andere oder beide zu öffnen.
Soll die Flüssigkeit aus einem oder dem anderen bzw. aus beiden Bottichen abgesaugt
werden, so wird nach Verschluß der Hähne 16 und 17 und Einstellung des Dreiweghahnes
12 und des Dreiweghahnes 18 in der Weise,
daß das Rohr 14 mit dem Rohr 15 verbunden
ist, die Pumpe so bewegt, daß die Flüssigkeit von dem Rohr 11 nach dem Rohr 14 geführt
wird (Fig. 6). Sollen die Bottiche gefüllt werden, so erfolgt die urngekehrte Bewegung
der Pumpe bei gleicher Stellung der Hähne. Soll aber die angesaugte Flüssigkeit unmittelbar
durch die Spulen in die eine oder andere Bottichhälfte geführt werden, so wird der
Hahn 18 geschlossen und der eine oder andere der Hähne 16 und 17 geöffnet. Je
nach der Stellung des Hahnes 12 und der Bewegung der Pumpe tritt dann die Flüssigkeit
durch das Rohr 9 oder das Rohr 10 ■zur Pumpe und durch das Rohr 4 oder 5
zum Behälter 1 oder 2 (Fig. 5). In die Rohre 4 und 5 münden weiter noch die
Rohre 19 und 20, welche mit einer Spülwasserleitung o. dgl. in Verbindung stehen.
An diese Rohre sind die Rohre 21 und 22 angeschlossen, die nach einem Dampferzeuger
oder einer Luftdruck- oder Saugvorrichtung führen. Wird der Hahn 23 oder 24 geöffnet
oder werden sie beide offen gestellt, so tritt die Flüssigkeit nach der einen oder
anderen oder nach beiden Behälterhälften 1 und 2. Die Zuleitungsflüssigkeit kann selbst
unter Druck stehen. Die Flüssigkeit durchströmt dann die Rohre und die Spulen und
durchspült diese. Sie kann dann wie sonst durch die Pumpe im Kreislauf getrieben oder
abgesaugt bzw. durch einen Ablauf entfernt werden. Soll der etwa in den Spulen enthaltene
Farbstoff weiter gebraucht und nicht durch die Spülflüssigkeit verdünnt werden, so wird nur Dampf oder Luft durch die
Rohre 21, 22 eingelassen und durch die Spulen getrieben, wodurch der Farbstoff aus
diesen herausgedrückt, gegebenenfalls abgesaugt wird, so daß er wieder verwendet werden
kann. Es kann nun statt Druckluft natürlich auch Saugluft verwendet werden, so daß ein Vakuum entsteht, wodurch die
Kreuz- oder sonstigen Spulen von überflüssiger Flüssigkeit befreit oder daß dieselben oxydiert
werden usw. Statt der Rohre 7, 8 läßt sich auch ein durchlochter Boden einsetzen, auf
welchen die zu behandelnde Ware gelegt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Färben, Bleichen und Waschen von Textilstoffen mit zwei
durch eine Scheidewand getrennten und durch Überlauf verbundenen Bottichhälften oder Behältern mit zentral angeordneten
Flüssigkeitsrohren, welche mit einer Pumpe derart verbunden sind, daß Flüssigkeit in
oder aus den Behältern geleitet und ein Kreislauf derselben bewirkt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem die beiden Behälter verbindenden Rohr (9, 10)
ein nach der Pumpe und den Spulenträgern führendes Rohr (4, 5) und derartige Steuerorgane
angeordnet, sind, daß die Flüssignicht nur im Kreislauf durch beide Behalter bewegt werden kann, sondern daß
es auch möglich ist, aus beiden Behältern zugleich oder aus jedem einzelnen die Flüssigkeit absaugen oder diese in beide
Behälter zugleich oder in den einzelnen Behälter einführen zu können, so daß je nach Erfordernis oder Wunsch die Flüssigkeit
im Kreislauf durch beide oder nur durch einen Behälter geführt bzw. ein abwechselndes Saugen und Drücken der
Flüssigkeit in beide oder in den einzelnen Behälter ermöglicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich
bekannte Spülleitung vermittels der Rohre (19, 20) an jedes der Rohre (4 und 5) angeschlossen
ist, so daß durch die Spülleitung ebenfalls beide Behälter oder jeder einzelne bzw. die in denselben enthaltenen
Spulenträger durch Saugen, Drücken oder durch Hervorrufen eines Kreislaufes beeinflußt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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