DE469837C - Einrichtung zum Faerben und sonstigen Nassbehandeln von Textilgut mit durch Druckluft bewegter Flotte - Google Patents

Einrichtung zum Faerben und sonstigen Nassbehandeln von Textilgut mit durch Druckluft bewegter Flotte

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DE469837C
DE469837C DEF58064D DEF0058064D DE469837C DE 469837 C DE469837 C DE 469837C DE F58064 D DEF58064 D DE F58064D DE F0058064 D DEF0058064 D DE F0058064D DE 469837 C DE469837 C DE 469837C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Färben und sonstigen Naßbehandeln von Textilgut mit durch Druckluft bewegter Flotte Bei den bisher bekannten mit geschlossenen Färbebehältern und mit Flottenpumpen ausgerüsteten Einrichtungen zum Färben und sonstigen Naßbehandeln von Textilgut konnte die Menge der durch das Behandlungsgut gehenden Flotte bzw. deren Geschwindigkeit nicht beobachtet und nicht nach Bedarf eingestellt werden. Die Flottenpumpen haben meist eine konstante Leistungsfähigkeit, während der Widerstand des Behandlungsgutes je nach Menge und Beschaffenheit desselben sich ändert. Mit zunehmendem Widerstande wird die durch das Behandlungsgut gehende Flottenmenge geringer, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung von stärkeren Wickeln oder festeren Packungen, z. B. eine gleichmäßige Färbung stärkerer Kettbäume oder Gewebewickel, in solchen Einrichtungen nicht erzielt werden kann, weil in einem solchen Falle die Pumpe nicht imstande ist, die nötige Flottenmenge mit der nötigen Geschwindigkeit durchzudrücken. Da ferner fast jeder Färbereibetrieb mehrere Färbeeinrichtungen und jede davon je eine Flottenpumpe benötigt, so wird die ganze Einrichtung durch die vielen Flottenpumpen mit ihren Einzelantrieben wesentlich verteuert. Außerdem sind die Pumpen der schädigenden Einwirkung der meist heißen Flotten mit ihren chemischen Bestandteilen ausgesetzt, und der gewöhnliche Riemenantrieb der Pumpen von einer gemeinsamen Transinissionswelle hat in dem feuchten Färbereiraum den bekannten Nachteil, daß die Riemen trotz häufigem Umnähen gleiten, wodurch die Leistungsfähigkeit der Pumpen stark herabgesetzt wird. Letzterer Umstand ist um so gefährlicher, als der Färber, wie schon erwähnt, keine Mittel besitzt, die durch das Behandlungsgut gehende Flottenmenge zu beobachten und damit die Leistungsfähigkeit der Pumpe zu überwachen.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile der Apparate mit kreisender Flotte beseitigt, indem alle Flottenpumpen eines Betriebes durch eine gemeinsame Luftpumpe ersetzt werden, so daß zu jedem Apparat nur ein Druckluftrohr führt.
  • Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungen der Neueinrichtung mit den zugehörigen Teilen. In Verbindung mit ihrer Beschreibung soll im folgenden zugleich die Arbeitsweise erläutert werden.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung einer Färbevorrichtung mit zwei Flottenbehältern i und a, die durch Dampfrohre 3 und q. erwähnt werden können, und einem geschlossenen Färbebehälter 5, der beispielsweise zwei Gewebewickel 6 und 7 enthält. Es können auch zwei und mehr parallel geschaltete Behandlungsbehälter 5 angewendet werden. Der Flottenbehälter 2 steht über dem Flottenbehälter i, in welchem sich ein Schwimmkörper i i befindet, der die ganze Oberfläche der Flotte bedeckt, um sie vor Abkühlung und Oxydation durch die eintretende Druckluft zu schützen. Wenn dieser hohle Schwimmkörper allseitig geschlossen wäre, müßte er des hohen Außendruckes wegen so starkwandig sein, daß sein Gewicht die Schwimmfähigkeit mehrfach übersteigen würde. Durch zum Ausgleich des Innendruckes mit dem Außendruck angebrachte Öffnungen würde Dampf von der heißen Flotte eindringen, der durch Berührung mit der Druckluft abgekühlt würde, und dadurch würde das Kondensat bald den ganzen Innenraum des Schwimmkörpers ausfüllen. Die Erfindung ermöglicht die Anwendung dünnwandiger Schwimmkörper durch eine selbsttätige Entwässerung des Innenraumes mittels kleiner Röhrchen 55 und 56, die in öffnungen des Schwinunkörpers luftdicht eingesetzt sind und fast bis auf den Boden oder in dort angebrachte Vertiefungen reichen, wo sie in das angesammelte Kondensat eintauchen. Letzteres wird bei jeder Umschaltperiode, wenn der Außendruck aufhört und sich dabei die über dem Kondensat befindliche Luft ausdehnt, herausgedrückt. Mit dem Schwimmkörper i i ist eine Stange i-- verbunden, welche durch eine Stopfbüchse 13 des Flottenbehälters i geht und an deren Ende eine Kette oder Schnur 14 befestigt ist. Diese Kette 14 ist durch Rollen in die Nähe des Dreiweghahnes io geleitet und trägt ein Gewicht 15 sowie Anschlagstifte 16 und 17, welche abwechselnd den Griff des Hahnes 1o umstellen. Bei der dargestellten Stellung. tritt Druckluft aus dem Rohre 18 in den Flottenbehälter i ein; die Flotte mit dem Schwimmkörper i i bewegt sich also nach unten; ebenso die Kette 14. Durch das Verbindungsrohr -o wird die Flotte aus dem Flottenbehälter i in den Färbebehälter 5, durch die Gewebewickel 6 und 7 von außen nach innen und durch die Häluie 21 und 22 und ein Rohr 23 in den höher stehenden Flottenbehälter 2 gedrückt. Sobald der Schwimmkörper 1 i in dem unteren Teil des Flottenbehälters i angelangt ist, wird der Dreiweghahn 1o durch den oberen Anschlagstift 16 an der Kette 14 so umgestellt, daß die Druckluftzuführung 18 geschlossen und die Verbindung mit dem Luftabführungsrohr 1g hergestellt wird. Die Flotte fließt nun.aus dem oberen Flottenbehälter 2, das Rückschlagventil 24 öffnend, durch Eigengewicht durch das Verbindungsrohr 2o in den unteren Flottenbehälter i zurück. Gleichzeitig öffnet sich auch das Rückschlagventil 25 in einem mit dem Lösungsbehälter 8 in Verbindung stehenden Rohre 26, dessen Ende sich. unmittelbar über dem Flotteneintritt des unteren Flottenbehälters i befindet; dadurch wird Zusatzlösung aus dem Lösungsbehälter 8 von dem Flottenstrom mitgerissen, um sich mit ihm im unteren Flottenbehälter i innig zumischen. Durch das mit Teilungen versehene Wasserstandsglas 8a kann die jeweilige Menge des Zusatzes im Lösungsbehälter 8 beobachtet und durch den Hahn 8b im Rohr 26 für die ganze Dauer des Färbeprozesses beliebig eingestellt werden. Es können auch mehrere solcher Lösungsbehälter angebracht sein, z. B. für rote, blaue und gelbe Farbstoffe gesondert. Im oberen Teil des unteren Flottenbehälters i angelangt, bewirkt der Schwimmkörper i i durch den an der Kette 14 befindlichen unteren Anschlagstift 17 eine neue Umstellung des Dreiweghahnes i o, wodurch die Verbindung mit dem Abluftrohr i g abgestellt wird und wieder Druckluft in den Flottenbehälter i gelangt. Die nun mit dem Zusatz vermengte Flotte schließt unter Wirkung des Luftdruckes die Rückschlagventile 2.1 und 25 und nimmt ihren Lauf wieder durch Rohr 2o nach dem Färbebehälter 5.
  • Wenn keine heißen und keine luftempfindlichen Flotten angewendet werden (z. B. in der Baumwollbleiche), die isolierenden Schwimmkörper i i für die Flotte also überflüssig sind und ein gewöhnlicher Schwimmer nicht erwünscht ist, wird die selbsttätige Umschaltung des Dreiweghahnes io mittels eines Füllgefäßes 27 (s. Abb. 2) betätigt,; welches durch zwei Gelenkrohre oder Schläuche 28 und 29 und zwei Steigrohre 30 und 31 mit dem Flottenbehälter i- verbunden ist, wobei die Steigrohre mit einer geringen Höhendifferenz in den unteren Teil des Flottenbehälters münden. Die das Gewicht 32 tragende Kette 33 ist mit dem Griff des Dreiweghahnes io verbunden. Bei der dargestellten Einstellung geht Druckluft vom Rohre i 8 in den Flottenbehälter i-, und das Füllgefäß 27 sowie die zu ihm führenden Standrohre 30, 31 sind mit Flotte gefüllt. Sobald . die Flotte im Flottenbehälter ja unter die Mündung des oberen Standrohres 31 gesunken ist. tritt Luft in dasselbe ein, das Füllgefäß 27 entleert sich durch das untere Standrohr 30 und wird durch das Gewicht 32 gehoben und damit der Dreiweghahn i o umgestellt. Dabei wird auch der kleine Hahn 34 am oberen Ende des oberen Standrohres 31 mittels der Führung 35 geöffnet, um bei dem nun folgenden Hochgehen der Flotte im Flottenbehälter ja und in den beiden Steigrohren 30, 31 die Luft aus dem Füllgefäß 27 und seinen Rohren entweichen zu lassen. Diese Entlüftung kann auch durch ein Rückschlagventil geschehen, das sich nur für den Luftaustritt öffnet. Sobald die Flotte im Flottenbehälter ja oben angelangt ist und das Füllgefäß 2; wieder voll ist, sinkt es, weil es nun schwerer ist als das Gewicht 32, hinunter. stellt den Dreiweghahn io uni und schließt auch zugleich den kleinen Lufthahn ;¢. Das Füllgefäß 2; bleibt beim Niedergehen der Flotte im Behälter so lange gefüllt. bis die Flotte wieder unter die Mündung des oberen Standrohres 31 gesunken ist. -Im Falle der Flottenbehälter 2 in gleicher Höhe mit dem Flottenbehälter i aufgestellt ist, muß auch er sowie der Lösungsbehälter S Druckluft erhalten, zu welchem Zwecke der Dreiweghalin io durch einen Vierwe_ghahn io' ersetzt wird, der wie Abb.3 und 4. veranschaulichen gesteuert wird und die Druckluft beiden Flottenbehältern abwechselnd zuführt. Dieser Vierweghahn to' kann aber auch von einem Flottenbehälter aus gesteuert werden. ie Abb. i und 2 zeigen.
  • Unterschiedlich von der beschriebenen Einrichtung, bei der die Flotte einen geschlossenen Kreislauf durch die beiden Flottenbehälter i und 2 und den Behandlungsbehälter ; ausführt, ist die Einrichtung nach Abb.3, 4 und 5, wo die Flotte aus beiden Flottenbehältern 96 und 9? abwechselnd und ohne Zwischenpause durch den Behandlungsbehälter 5 gedrückt wird und somit eine nach zwei Richtungen gehende Bewegung erhält. Der dazu erforderliche Vierweghahn i o' zur Druckluftverteilung kann zwar auch hier von einem Flottenbehälter aus, wie bereits beschrieben, gesteuert werden, doch wird bei größeren Anlagen die Anordnung nach Abb.3 und 4 vorzuziehen sein. Die hahnumstellende Kette 36 (Abb. 3 ; bziv. 98 (.abb. 4) wird entweder durch zwei Stempel 37 und 38, gegen welche die Schwimmkörper 39 und 4o abwechselnd stoßen, hin und her bewegt oder durch zwei Füllgefäße 41 und 42, welche durch Gelenkrohre oder Schläuche mit den Flottenbehältern verbunden sind und von welchen sich jeweils dasjenige anfüllen kann, in welchem die Flotte beim Ansteigen den höchsten Stand erreicht. Durch einen Vierweghahn 45 bzw. 45' oder durch entsprechende Kolben- oder Drehschieber!, der mittels einer Kette 46 bzw. 46' zugleich mit dem Luftverteilungsliahn i o bzw. i o' umgestellt wird, wird die Flotte aus beiden Flottenbehältern in einer Bewegungsrichtung durch den Behandlungsbehälter gesteuert.
  • Bei großen Anlagen mit mehreren Gewebewickeln im Behandlungsbehälter oder mehreren Behandlungsbehältern wird die Umschaltung des Vierweghahnes für die Flotte durch seine Dimensionen erschwert. In diesem Falle wird er durch vier Rückschlagventile 47, .18, .19, 5o (s. Abb. 5) ersetzt, die vom Flottenlauf paarweise geöffnet und geschlossen werden. Dabei wird selbstverständlich die unmittelbare Verbindung mit dem Behandlungsbehälter durch die Hähne 52 und 5 ; unterbrochen.
  • Die Flotten nach einer Bewegungsrichtung durch die zylindrischen Materialträer von außen nach innen gehen zu lassen' ist dadurch bedingt, daß die Teile des Behandlungsgutes um so größer sind, je weiter sie von der Mitte des i4Iaterialträgers entfern sind, während hingegen die Konzentration der Flotte beim Durchdringen durch das Behandlungsgut ständig abnimmt. Bei gleichmäßigem Durchdrücken von innen und von außen würden also die inneren Teile dunkler gefärbt werden.
  • Die Flottenzusätze aus dem Lösungsbehälter treten in beide Flottenbehälter abwechselnd durch die Rückschlagventile 43 und 4.4 nur bei zuströmender Flotte. Durch Wasserstandsgläser an den Flottenbehältern oder durch andere Anzeiger kann die Bewegung der Flotte jederzeit beobachtet und ihre Geschwindigkeit durch eine vor dem Luftverteilungshahn angebrachte Druckluftdrosselting in an- sich bekannter Weise beliebig eingestellt werden.
  • Die Flottenbehälter können auch . bei der durch Abb.3 veranschaulichten Ausführung unter, neben oder über dem Behandlungsbehälter aufgestellt werden, ebenso auch die Flottenbehälter übereinander.
  • Die Anwendung eines Dreiweg- oder Vierweghahnes (bzw. entsprechender Schieber; ist bekannt, wie auch die der Rückschlagventile; das Neuartige der Erfindung liegt in der besonderen selbsttätigen Betätigung dieser Steuerorgane durch den Flottenlauf.
  • Die Abb.6 und 7 zeigen schematisch die Flottenverteilung in einem Behandlungsbehälter 57 mit vier Gewebewickeln 58 bis 61 sowie die Einrichtung zur L"berwachung und Regelung der Flottengeschwindigkeiten durch die einzelnen Wickel, die gewöhnlich untereinander verschieden sind. Der Färbebehälter hat einen Doppelboden 63, auf welchem die Gewebewickel stehen. In den Raum zwischen den Böden mündet das gemeinsame Flottenzuführungsrohr 64. Für den Abfluß der Flotte aus den einzelnen Gewebewickeln befinden sich im Bodenraten rohrförmige Anschlußabteilungen 65, die außen von der zugeleiteten Flotte umspült werden. Der Doppelboden hat zwischen den Gewebewickeln im Anschluß an das gemeinsame Flottenzuführungsrohr 64 Durchbrechungen und trägt anschließend an dieselben Flottenverteiler, welche entweder rund sein können, wie bei 66, 67 und 68, oder eckig, wenn aus Holz, wie bei 69, 70 in Abb.6a und in denen Öffnungen oder Düsen derart angebracht sind, daß durch die zuströmende Flotte die in dem Behälter befindliche Flotte in. eine um die Gewebewickel kreisende Bewegung versetzt wird. Wie dargestellt, reichen die Verteilungskörper (s. 66 in Abb. 7) bis etwa zur halben Wickelhöhe, wo sie eine oder auch zwei Düsen mit senkrechten 'Schlitzen 71 bis 73 tragen (s. Abb.6a bis 6d). Die den Schlitzen fächerartig entströmenden Flottenstrahlen sind zwischen die Gewebewickel gerichtet und reißen die sie umgebende Flotte mit sich. .
  • Im Abflußrohr eines jeden Gewebewickels und in der in bekannter Weise angeschlossenen Abmustervorrichtung 62 (Abb. 7), welche für das Abmustern das Öffnen des großen Behälters 57 während der Behandlung unnötig macht, befinden sich trichterförmige Stücke 74 75, 76, in welche dünne Rohre 77, 78, 79 müden, die an ihren anderen Enden mit Vakuummetern 8o, 81, 82 verbunden sind. Letztere bestehen aus kommunizierenden Glasrohren, die mit angefärbtem Wasser halb gefüllt sind. Durch die Strömung- der Flotte wird entsprechend ihrer Geschwindigkeit in den dünnen Röhren Vakuum erzeugt, das abgelesen werden kann. Wo es zu groß ist, wird durch einen Drosselhahn 83, 84, 85 oder ein Schieberventil unter dem betreffenden Gewebewickel der Flottenlauf gedrosselt, d. h. nach Wunsch eingestellt.
  • Die Neuheit dieses Teiles der Einrichtung besteht in der Flottenverteilung und dem Flottenlauf um die einzelnen Materialträger und in der Benutzung von Vakuummetern in Verbindung mit Drosselorganen zur Regelung der Flottengeschwindigkeit in den einzelnen Materialträgern.

Claims (1)

  1. PATENT A NSPR$C1iG i. Einrichtung zum Färben und sonstigen Naßbehandeln von Textilgut mit durch Druckluft (Druckgas) bewegter Flotte,. dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte mittels einer durch die Flottenbewegung in den Flottenbehältern (i, z bzw. 96, 97) selbsttätig betätigten Umschaltung der Druckluft aus einem von den zwei vorhandenen Flottenbehältern oder aus beiden abwechselnd durch einen (5) oder mehrere Behandlungsbehälter ,gedrückt wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckluft aus einem Flottenbehälter dem Behandlungsbehälter zugeführte Flotte in einen zweiten Flottenbehälter (z) zurückläuft und die Druckluftzuführung (18) zum ersten Flottenbehälter (i) durch eine mit dem Steigen und Fallen der Flotte wirkende Steuervorrichtung (z. B. Schwimmkörper i i) an. einem der Flottenbehälter selbsttätig abgestellt oder umgestellt -wird, wenn der betreffende Flottenbehälter nahezu voll oder leer geworden ist, so daß die Flotte aus dem zweiten Flottenbehälter in den ersten überlaufen kann, worauf die Steuervorrichtung wieder in Tätigkeit tritt und die Druckluft wieder dem ersten Flottenbehälter zuführt (Abb. i und a). 3. Einrichtung nach Anspruch i mit aus jedem der beiden Flottenbehälter abwechselnd ohne Zwischenpause dem Behandlungsbehälter zugeführter Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vierweghahn (io') für die Druckluft selbsttätig bewegt wird entweder durch Schwimmkörper (39, 40), die an durch die Deckel der Flottenbehälter `(96, 97) gehende Stempel (37, 38) stoßen (Abb.3), oder durch Füllgefäße (41, 4z), die mit den Flottenbehältern (96, 97) durch biegsame Rohre (28,29) verbunden sind (Abb. z bzw. 4). 4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Druckluftsteuerung zugleich einen zweiten Vierweghahn (45) so einstellt, daß die Strömungsrichtung der Flotte aus beiden Flottenbehältern (96, 97) zum. Behandlungsbehälter (5) und von diesem zurück zu je einem der Flottenbehälter immer die gleiche bleibt. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der gleichen Strömungsrichtung der Flotte zum Behandlungsbehälter (5) und von diesem zurück zu je einem der beiden Flottenbehälter durch zwei Paare von Rückschlagventilen (47, 48, 49, 5o) erfolgt. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abstellung der Druckluftzuführung jeweils zu einem der Flottenbehälter auch der selbsttätige Zufluß von Flottenzusatz aus einem Auflösungsbehälter (8) oder mehreren solchen Behältern zu diesem Flottenbehälter erfolgt durch ein Rückschlagventil (43 bzw. 44, Abb. 3 und 4), welches bei der Wiederzuleitung der Druckluft zu diesem Flottenbehälter sich schließt, während das andere, den Zufluß der Lösungen zum anderen Flottenbehälter regelnde Rückschlagventil (44 bzw. 43) sich öffnet. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen der Schwimmkörper (i i) Röhren (55 und 56, Abb. i) eingesetzt sind,, durch welche das im Innern der Schwimmkörper aus der Druckluft sich ansammelnde Kondenswasser bei jeder Abschaltung des äußeren Luftdruckes hinausgeworfen wird. B. Einrichtung nach Anspruch t bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren zylindrischen Materialträgern (58 bis 61) in einem gemeinsamen Behandlungsbehälter (57, Abb. 6a und 7) die in letzterem befindliche Flotte durch in der Zuleitung (64) angebrachte Verteilungsrohre (66 bis 70) mit entsprechenden Öffnungen oder Düsen (71, 72 , 73 ) eine um die einzelnen Materialträger kreisende -Bewegung erhält. 9. Einrichtung nach Anspruch t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Flottenbewegung durch die einz°lnen Textilgutträger (58 bis 61 i und gleichzeitig durch eine am Behandlungsbehälter (57j angebrachte Abmustervorrichtung (6z.) mittels kleiner Rohre (_7,-, 78, 79), welche einerseits in unter den einzelnen Textilgutträgern befindliche trichterartige Körper (74, 75, 761 münden, andererseits mit Vakuummetern(-So, 81, 82) verbunden sind,. überwacht und durch Drosselung mittels Hähnen oder Schieberventilen (83, 84, 85) ausgeglichen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046561B (de) * 1954-03-16 1958-12-18 Senkingwerk Schauglasgefaess zur Strukturbestimmung der Flotten bei Wasch- und Spuelmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1046561B (de) * 1954-03-16 1958-12-18 Senkingwerk Schauglasgefaess zur Strukturbestimmung der Flotten bei Wasch- und Spuelmaschinen

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