DE480488C - Verfahren zur Veredelung rezenter Naturharze - Google Patents

Verfahren zur Veredelung rezenter Naturharze

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DE480488C
DE480488C DEC30554D DEC0030554D DE480488C DE 480488 C DE480488 C DE 480488C DE C30554 D DEC30554 D DE C30554D DE C0030554 D DEC0030554 D DE C0030554D DE 480488 C DE480488 C DE 480488C
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CHEMISCHE FAB DR KURT ALBERT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09FNATURAL RESINS; FRENCH POLISH; DRYING-OILS; OIL DRYING AGENTS, i.e. SICCATIVES; TURPENTINE
    • C09F1/00Obtaining purification, or chemical modification of natural resins, e.g. oleo-resins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredelung rezenter Naturharze Das Hauptpatent q.q.o oo3 hat zum Gegenstand ein Verfahren zur Veredelung rezenter Naturharze durch geeignete Vereinigung derartiger Harze mit Phenolharzen und Neutralisation der noch freien Harzsäure in irgendeiner an sich bekannten Weise. Als Phenolharze sind in der Beschreibung nur Harze aus Phenol und dessen Homologen und Formaldehyd oder einem Formaldehyd abspaltenden Mittel erwähnt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch andere Phenolharze, so z. B. auch die Kondensationsprodukte aus Phenolen und anderen Aldehyden, wie Acetaldehyd oder dessen Polymeren, und ferner die Kondensationsprodukte aus Phenolen mit Ketonen, wie Aceton oder dessen aliphatischen, aromatischen und gemischten Homologen, wie Methyläthylketon, Dibenzylketon usw., verwenden kann. Ganz besonders vorteilhaft erwiesen sich zum angegebenen Zweck solche Harze, die durch nacheinander stattgefundene Kondensation sowohl mit einem Keton wie mit einem Aldehyd dargestellt waren, entsprechend dem Verfahren, wie es in der britischen Patentschrift 261 522 beschrieben ist. Nach diesem verfährt man in der Weise, daß man das aus einem Phenol und einem Keton erhaltene kristallinische Zwischenkondensationsprodukt der Einwirkung von Aldehyd in Gegenwart von Alkalien vorzugsweise bei Zimmertemperatur oder mäßig erhöhter Temperatur aussetzt und das erhaltene Produkt mittels Säure ausfällt. Man kann also ganz allgemein sagen, daß das in dem Hauptpatent angegebene Verfahren für alle Kondensationsprodukte in Betracht kommt, die aus Phenol und dessen Homologen oder Gemischen von Phenolen und Aldehyden oder Ketonen und deren Homologen gewonnen werden, wobei auch wechselseitige Mischungen oder aufeinanderfolgende Kondensationen der verschiedenen Mittel vorteilhaft sind.
  • Beispiel ioo Teile eines aus Phenol, Aceton und Formaldehyd gemäß Beispiel i der britischen Patentschrift 261 522 gewonnenen Produktes werden vorsichtig und in kleinen Portionen allmählich in 6oo Teile geschmolzenes Kolophonium eingetragen. Das ganze wird sodann im Autoklaven so lange bei ioo bis 25o° erhitzt, bis ein in der Kälte klar bleibendes und einheitliches Harz gebildet ist. Man entfernt dann unter Umrühren die flüchtigen Anteile und gibt allmählich 6o Teile Glycerin von 28° Be in kleinen Anteilen zu, erhitzt nochmals auf 25o° und erhält so lange auf dieser Temperatur, bis die Veresterung eine vollkommene ist. Statt Glycerin läßt sich auch jeder andere Alkohol verwenden.
  • Die Mengenverhältnisse spielen keine Rolle; je nachdem, ob man mehr oder weniger Kolophonium oder statt Kolophonium andere saure Naturharze zusetzt, erhält man Produkte, die sich in ihren Eigenschaften mehr dem Kolophonium oder den Kopalen oder überhaupt den hochwertigen Naturprodukten nähern.
  • Man kann das ganze Verfahren auch unter Druck oder im Vakuum, an der Luft oder in Gegenwart indifferenter Gase ausführen und kann unter Verwendung aller Vorsichtsmaßregeln leicht zu sehr hellen und trotzdem hochschmelzenden Harzen gelangen. Die Verwendung der neuen Kondensationsprodukte aus Phenolen mit Ketonen und Formaldehyd erwiesen sich für den angegebenen Zweck insofern als besonders wertvoll, als sie eine besondere Lichtechtheit zeigen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Verfahren zur Veredelung rezenter Naturharze mittels Phenolharze nach dem Hauptpatent qq.o 003, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenolharze solche Kondensationsprodukte verwendet, die aus Phenolen und anderen Aldehyden als Formaldehyd bzw. aus Phenolen und Ketonen oder schließlich aus gemischten Kondensationsprodukten aus Phenolen mit Ketonen und Aldehyden hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767036C (de) * 1936-11-27 1951-07-26 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Phenolharze
DE970527C (de) * 1948-10-02 1958-09-25 Spangenberg Werke Willy Spange Verfahren zur Herstellung eines Lackgrundstoffes aus modifizierten Phenolharzen unter Verwendung von Talloel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767036C (de) * 1936-11-27 1951-07-26 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Phenolharze
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