DE478445C - Verfahren zur Herstellung von Spritzfluessigkeiten fuer die Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spritzfluessigkeiten fuer die Schaedlingsbekaempfung

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DE478445C
DE478445C DEC36716D DEC0036716D DE478445C DE 478445 C DE478445 C DE 478445C DE C36716 D DEC36716 D DE C36716D DE C0036716 D DEC0036716 D DE C0036716D DE 478445 C DE478445 C DE 478445C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants

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Description

Es ist bekannt, daß die meisten Pflanzen, die mit Spritzmitteln irgendwelcher Art behandelt werden sollen, von den Spritzflüssigkeiten nur ganz unvollkommen benetzt werden. Auch sehr viele der zu bekämpfenden Schädlinge, vor allem Blutläuse und Blattläuse, werden von reinem Wasser nur sehr mangelhaft benetzt. Man sah sich deshalb gezwungen, den Spritzlösungen geeignete Substanzen zuzusetzen, welche die
ίο Benetzungsfähigkeit der Spritzflüssigkeit erhöhen sollen.
In.der Literatur ist zu diesem Zwecke mit Ätzalkalien verseiftes Kolophonium empfohlen. Die Kolophoniumseife wirkt aber durch hydrolytische Spaltung so stark alkalisch, daß von ihr nur relativ geringe Mengen der Spritzlösung zugesetzt werden dürfen, um eine Beschädigung der Pflanzen zu vermeiden. Um trotzdem den Vorteil, daß die Lösungen von Kolophonium-, Kunstharzen und ähnlichen Stoffen die Benetzungsfähigkeit der Spritzbrühen in hohem Maße steigern, ausnutzen zu können, wurde versucht, den Harzanteil unter Vermeidung von größeren Mengen von Ätzalkalien auf andere Weise im Spritzmittel suspendiert zu halten. Es wurde gefunden, daß man durch Verwendung einer an sich für diesen Zweck bekannten Lösung von Kolophonium oder eines anderen Harzes in Spiritus zum Ziele kommen kann.
Beim Verdünnen dieser Lösung mit reinem Wasser fällt das Harz in äußerst feiner Suspension aus. Die dadurch entstehende Harzemulsion erteilt dem Wasser eine vorzügliche Benetzungsfähigkeit selbst gegenüber sonst äußerst schwer benetzbaren Flächen.
In der Pflanzenschutztechnik ist aber eine solche Lösung von Harzen in Spiritus zur Erhöhung der Benetzungsfähigkeit noch nicht ohne weiteres verwendungsfähig, da durch Verdünnen mit gewöhnlichem Leitungswasser, das in der Praxis nur allein zur Verfügung stehen dürfte, ein großer Anteil des Harzes in Klumpen ausflockt, die eine Verstopfung der feinen Spritzdüsen verursachen würden. Dieser Umstand wird, wie weiter gefunden wurde, vermieden, wenn die alkoholische Harzlösung vor ihrer Verwendung mit geringen Mengen Alkalihydrat, beispielsweise Natriumhydroxyd, versetzt und unter· dem Rückflußkühler gekocht wird.
B eispiel
göprozentiger Alkohol 80 Teile, Kolophonium 20 Teile, NaOH (== 2,5 Prozent des Harzanteils) 0,5 Teile.
Durch Zusatz von Leitungswasser flocken dann die Harzbestandteile nicht mehr aus, sondern bleiben in Suspension. Der Anteil an Ätzalkalien in der fertigen Spritzbrühe ist gegenüber dem Harzanteil so gering, daß sie keine Beschädigungen der behandelten Pflanzen mehr verursachen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Spritzflüssigkeiten für die Schädlingsbekämpfung, bestehend aus alkoholischen Harzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man diese alkoholischen Harzlösungen mit geringen Mengen Ätzalkali, die bei weitem nicht zur Verseifung des Harzes ausreichen, kocht, um beim Verdünnen mit Wasser ein Ausflocken des Harzes zu verhindern.
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