AT102956B - Verfahren zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln. 



   Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenschutzmittels aus hiezu geeigneten, aber mit Wasser allein nicht emulgierbaren, organischen Verbindungen, wie Kohlenwasserstoffen, hydrierten und chlorierten Kohlenwasserstoffen, deren Homologen, Kohlenwasserstoffverbindungen u. dgl., z. B. aus Petroleum, Tetralin, Dekalin u. dgl. Die Verwendung dieser Stoffe als Pflanzenschutzmittel ist dadurch erschwert, dass eine Verdünnung mit Wasser wegen der Unfähigkeit Emulsionen zu bilden nicht   möglich   ist, die Anwendung in konzentrierter Form aber ausgeschlossen ist. 



  Man hat versucht, diesen Übelstand durch verschiedene Verseifungsverfahren zu beseitigen, wodurch aber das   Pflanzenschutzmittel   einen so grossen   Seifengehalt erhielt,   dass es nicht mehr mit Erfolg verwendbar ist. 



   Gemäss der Erfindung wird die   Herstellung spritzfähiger Pflanzenschutzmittel aus solchen Kohlen-   wasserstoffen, die ohne Verseifung nicht   emulgierbar   sind, bei   Vermeidung einer Verseifung ermöglicht.   



   Die Erfindung beruht auf der bekannten Eigenschaft der Lösungen von   Zyklohexanol   und seinen Homologen in Seife, darin bestehend, dass solche Lösungen ein ausserordentlich gutes   Lösungs-bzw.   



    Emulgirrungsvermögen   für Kohlenwasserstoffe besitzen. 



   Diese Eigenschaft wurde bisher da benutzt, wo es sieh um Entfernung von Fettstoffen handelt, vornehmlich in der Textilindustrie, Lederindustrie, in der chemischen Reinigung, für Waschzwecke u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung macht von dieser Eigenschaft der Lösungen von hydrierten Phenolen und deren Homologen wie Hexalin u. dgl. in Seife, zur Erzeugung spritzfähiger Pflanzenschutzmittel in beliebiger Konzentration Gebrauch, wobei gerade für Pflanzenschutzmittel dieses Verfahren den Vorteil hat, dass durch dasselbe nur sehr wenig Seife in das Pflanzenschutzmittel eingeführt wird und Beschädigungen der zu schützenden Pflanzen durch Seife vermieden sind, während für die bekannte Verwendung der   Zyklohexanollösungen   in Seife die Verminderung des Seifengehaltes keine Vorteile bieten kann. 



   Bei der Herstellung eines Pflanzenschutzmittels gemäss der Erfindung wird der zu emulgierende Kohlenwasserstoff mit einer Lösung von hydrierten Phenolen oder deren Homologen in Seife versetzt, wodurch der Kohlenwasserstoff emulgierbar wird und mit beliebig grossen Wassermengen entsprechend der gewünschten Konzentration verdünnt werden kann. Zur Erreichung der   Emulsionsfähigkeit   ist nur ein ganz geringer Zusatz einer solchen Seifenlösung erforderlich. 



   Ausführungsbeispiel : In Methylhexalin wird Seife im Verhältnis von 100 : 5 gelöst.   100 g   Petroleum werden mit   5 g   dieser Lösung versetzt und dadurch ein emulgierbares Petroleum erhalten. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung emulgierbarer Pflanzenschutzmittel aus als Pflanzenschutzmittel wirksamen organischen Verbindungen, wie Kohlenwasserstoffen, hydrierten und chlorierten Kohlenwasserstoffen, Kohlenwasserstoffverbindungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass dieselben mit einer Lösung von hydrierten Phenolen und deren Homologen in Seife versetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.