DE596015C - Verfahren zum Reinigen von lackierten oder mit OElanstrich versehenen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von lackierten oder mit OElanstrich versehenen Gegenstaenden

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DE596015C
DE596015C DEI44517D DEI0044517D DE596015C DE 596015 C DE596015 C DE 596015C DE I44517 D DEI44517 D DE I44517D DE I0044517 D DEI0044517 D DE I0044517D DE 596015 C DE596015 C DE 596015C
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DE
Germany
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painted
cleaning
objects
procedure
acid
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Expired
Application number
DEI44517D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Adolf Stadel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE596015C publication Critical patent/DE596015C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/08Acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von lackierten oder mit Ölanstrich versehenen Gegenständen Bisher wurden zum Reinigen von lackierten Gegenständen, z. B. von Eisenbahnwagen, Automobilen o. dgl., vorzugsweise seifenhaltige oder öl-- und wachshaltige Mittel benutzt, die jedoch entweder infolge alkalischer Reaktion einen schädigenden Einfluß auf die Lack- oder Ölfarbeschicht ausüben, oder aber, wenn die Alkalität sehr gering gehalten wird, einen unbefriedigenden Reinigungseffekt ergeben. Außerdem sind derartige Mittel infolge ihres hohen Preises in derAnwendungsmöglichkeit beschränkt.
  • Andererseits hat 'man für den gleichen Zweck auch schon saure Reinigungsmittel in Vorschlag gebracht, z. B. Mischungen aus Essigsäure und Borsäure oder Oxalsäure und sauren Früchten, wie Zitronen. Bei der Herstellung der letzteren Mischung wird auch Salzsäure mitverwendet, die jedoch durch Erhitzen der Masse größtenteils wieder ausgetrieben wird. In der Praxis haben sich derartige Mischungen jedoch nicht einführen können, da die Reinigungswirkung nicht gut ist. Auch organische Sulfonsäuren und deren Salzetsind schon als Reinigungsmittel hierfür verwendet worden. Sie zeigen jedoch kaum eine bessere Reinigungswirkung als die üblichen Seifen.. Es wurde nun gefunden, daß eine ausgezeichnete Reinigung derartiger Gegenstände durch Anwendung von verdünnter wäßriger Fluorwasserstoffsäure bewirkt wird, die vorteilhaft noch geeignete Mengen eines Netzmittels und/oder eines Mittels zur Verhinderung des Angriffes der Säure auf Metallteile enthält. Bei derAnwendung dieses Mittels erübrigt sich völlig starkes Reiben oder Kratzen; selbst festsitzender Schmutz wird durch einfaches Abwaschen mit Hilfe eines mit der Lösung getränkten Schwammes, beispielsweise eines Viskoseschwammes, restlos entfernt. Als Netzmittel kommen z. B. in Frage Naphthalinsulfonsäuren und ihre Salze, Sulfitcelluloseablauge, Fettalkohole u. dgl. oder Gemische dieser Stoffe. Als Mittel zur Verhinderung des Angriffes der Säure auf Metallteile seien die unter der Bezeichnung Sparbeizen bekannten Stoffe genannt, wie Rohanthracen, Säureharze, den Chinolinkern enthaltende Verbindungen, Eiweißverbindungen, Metallsalze u. a. m. - Auch Gemische der genannten Stoffe können zur Anwendung gelangen. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens ist in der schwach sauren Reaktion der Flüssigkeit zu sehen, die den Lack- bzw. ölfarbefilm, wie Dauerversuche ergeben haben, praktisch nicht angreift. Ein Angriff auf die Metallteile, z. B. Fensterfassungen, wird ,durch die erwähnten Zusätze verhindert.
  • Beispiel Eine etwa 3o/oige ` wäßrige Lösung von technischer Fluorwasserstoffsäure wird mit etwa o,2 °/o eingedickter Sulfitcelluloseablauge -und etwa 0,3 °% Rohanthracen- versetzt und gut durchgemischt. - Mit dieser Flüssigkeit wird der zu reinigende Gegenstand behandelt und nachher mit Wasser abgespült.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Verfahren zum Reinigen von lackierten oder mit Olanstrich versehenen Gegenständen mit verdünnten wäßrigen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß verdünnte wäßrige F luorwasserstoffsäure verwendet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man der verdünnten wäßrigen Fluorwasserstoffsäure noch Zusätze eines Netzmittels und/oder eines Metallteile schützenden Mittels hinzufügt.
DEI44517D 1932-05-26 1932-05-26 Verfahren zum Reinigen von lackierten oder mit OElanstrich versehenen Gegenstaenden Expired DE596015C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755424C (de) * 1935-09-27 1951-08-02 Henkel & Cie Gmbh Wasch- oder Reinigungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755424C (de) * 1935-09-27 1951-08-02 Henkel & Cie Gmbh Wasch- oder Reinigungsmittel

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