DE544315C - Verfahren zur Herstellung eines Impraegnierungsmittels fuer alten Wasserfarbenanstrich - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Impraegnierungsmittels fuer alten Wasserfarbenanstrich

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DE544315C
DE544315C DEK116129D DEK0116129D DE544315C DE 544315 C DE544315 C DE 544315C DE K116129 D DEK116129 D DE K116129D DE K0116129 D DEK0116129 D DE K0116129D DE 544315 C DE544315 C DE 544315C
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water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/10Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Inmprägnierungsmittels für alten Wasserfarbenanstrich Mit wässerigen Bindemitteln angemachte Farben haben den Nachteil, daß die mit ihnen gestrichenen Flächen vor Erneuerung des Anstriches abgekratzt oder abgewaschen werden müssen, damit die Gefahr des Abblätterns vermieden wird. Das Abkratzen bzw. Abwaschen ist zeitraubend, kostspielig und vor allem für bewohnte Räume wegen des dabei entstehenden Schmutzes sehr unangenehm. Es wird oft gerade deswegen die Erneuerung des Anstriches über Gebühr lange hinausgezogen.
  • Diese Nachteile werden in einfacher Weise beseitigt durch eine Imprägnierungsflüssigkeit, deren Herstellungsverfahren den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
  • In der Literatur sind bereits Grundiermittel auf Basis von Celluloseesterlösungen beschrieben, welche ein Abkratzen ersparen und Flekken isolieren.
  • Alle diese Grundierungen wirken insbesondere bei Leimfarbe insofern nachteilig, als dieselben einen harten, spröden, glasigen, nicht mehr porösen Untergrund schaffen, auf dem die darauffolgende Leimfarbe nicht anhaftet und stets zum Abblättern neigt. Außerdem haben die organische Lösungsmittel führenden Grundierungen noch folgende Nachteile: Das Auftragen dieser Grundierungen hat mehrfach zu geschehen, was zeitraubend und zugleich teuer ist. Außerdem sind diese Mittel feuergefährlich.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die technischen Vorteile sind fol gende: Es genügt ein einmaliges Auftragen des Imprägnierungsmittels, und nach Fertigstellung der Imprägnierung erfolgt ohne Zeitabstand der Leimfarbenabstand selbst. Außerdem benötigt man nur etwa die Hälfte an Leimfarbe als bei einem sonstigen Leimfarbenanstrich. Jede Arbeit mit dem vorliegenden Mittel kann in der gleichen Zeit ausgeführt werden, welche man sonst für gewöhnliche Leimfarbenanstriche benötigt, und die Arbeit und Zeit des Abkratzens fällt weg.
  • Das Imprägnierungsmittel ist feuerungefährlich, geruchlos und billig. Ausführungsbeispiel 3 kg Wachs o. dgl., 15 kg Schusterpech bzw. Harz und tokg organische Lösungsmittel, z. B. Benzin, Terpentinöl, werden auf dem Wasserbad geschmolzen. Mit dieser Mischung werden 5 kg Holzmehl durchtränkt und alsdann ¢kg Natronlauge (spez. Gew. 1,32 bei 15' C), 3 kg Kreide in Aufschlämmung mit 6o kg heißem Wasser unter stetem Rühren beigegeben. Abschließend wird die Masse durch ein Sieb mit etwa 58 Maschen pro cm2 getrieben; das Holzmehl, welches nur zum Homogenisieren der Masse dient, wird hierdurch zurückgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Imprägnierungsmittels für alten Wasserfarbenanstrich, dadurch gekennzeichnet, daß man 3 kg Wachs o. dgl., 15 kg Schusterpech bzw. Harz und i o kg organische Lösungsmittel, z. B. Benzin, auf dem Wasserbad zusammenschmilzt, alsdann der Mischung 5 kg Holzmehl, 4 kg Natronlauge (spez-Gew. 1,32 bei etwa 15' C), ferner 3 kg Kreide in Aufschlämmung mit 6o kg heißem Wasser unter stetem Rühren zugibt und die Masse durch ein Sieb mit etwa -5$ Maschen pro cm= treibt.
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