DE526892C - Verfahren zur Herstellung eines Oberflaechenschutzes von Gegenstaenden gegen das Eindringen und Festsetzen von Fett, OEl, Schmutz, Staub usw - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Oberflaechenschutzes von Gegenstaenden gegen das Eindringen und Festsetzen von Fett, OEl, Schmutz, Staub usw

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DE526892C
DE526892C DEM94832D DEM0094832D DE526892C DE 526892 C DE526892 C DE 526892C DE M94832 D DEM94832 D DE M94832D DE M0094832 D DEM0094832 D DE M0094832D DE 526892 C DE526892 C DE 526892C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenschutzes von Gegenständen gegen das.Eindringen und Festsetzen von Fett, Öl, Schmutz, Staub usw. Es ist allgemein bekannt, daß sich viele Stoffe, wie Ruß, trockene Farbstoffe, C)1, Fett von Maschinenteilen, Teer usw., während ihrer Verarbeitung in unerwünschter Weise äußerst fest auf den hiermit in Berührung kommenden Gegenständen festsetzen. Aus diesem Grunde ist es in der Technik vielfach erwünscht, z. B. bei dem modernen Lackspritzverfahren irgendwelche Teile der zu verarbeitenden Gegenstände vorübergehend durch einen Überzug gegen die Einwirkung von Farbstoffen und Flüssigkeiten derart zu schützen, daß Auftrag und Entfernung des Schutzüberzuges mit den daraufsitzenden Verunreinigungen auf möglichst einfache Art vorgenommen werden kann.
  • l)en Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, wonach auf die zu schützende C)herfläche, bevor sie mit Fett, Ü1, Farbstoffen usw. in Berührung kommt, eine Schutzschicht aufgetragen wird, bestehend aus den fettsauren Salzen des Natriums und Kaliums, Wasserglas, Talkum, Wasser und Alkohol.
  • Eine eierartige Masse bildet, auf die zu schützende Oberfläche aufgetragen, nach dem in wenigen Sekunden erfolgenden Trocknen einen dicht zusammenhängenden Überzug von genügender Festigkeit, um auch einiger mechanischer Beanspruchung zu widerstehen; sie schließt infolge ihrer Zusammensetzung die Poren, ohne jedoch auch bei stark porösen Körper tiefer einzudringen, und verhindert dadurch jegliches Festsetzen unerwünschter Fremdstoffe in diesen. Durch die Zusammensetzung der Paste ist gleichzeitig erreicht, daß der Überzug äußerlich nicht wahrnehmbar ist, nicht klebt und daß er den Bewegungen der Oberfläche sich anpaßt, ohne dabei abzublättern. Eine Schädigung empfindlicher Oberflächen tritt nicht ein, da die Masse neutral ist. Die Schutzschicht ist in Wasser und Alkohol leicht löslich, so daß durch einfaches Abwaschen mit Wasser, evtl. Alkohol, diie aufliegenden Schmutz- und Schutzschichten leicht entfernbar sind.
  • Als Beispiel sei die Spritzlackierung von Automobilen, insbesondere die Auflackierung, genannt. Es würde sehr viel Arbeit erforderlich sein, dabei die Fensterscheiben auszubauen, die Kotflügel, die meist schwarz gehalten werden, von der Karosserie zu trennen. Bisher wurde vielfach so verfahren, daß wegen der Streuung des Farbstrahles die frei zu haltenden Flächen etwa io cm breit vom Rand mit Papier überklebt wurden, eine zeitraubende Arbeit. Das Papier wurde nach vollendeter Arbeit in umständlicher Wise abgezogen,oder abgewaschen. Nunmehr soll die Paste verwendet werden, die mit Pinsel oder Leder aufgetragen .werden kann. Ein derartiger Auftrag ist viel einfacher und schneller auszuführen, besonders an mehrfach gekrümmten Flächen, als z. B. Aufkleben von Papier. Nach beendeter Arbeit wird die Schatzschicht einfach mit Wasser abgelöst, wobei die aufliegende Lackschicht mit entfernt wird. Für die Zusamrnensetzung_ der,Masse hat sich folgendes Verhältnis -als värteilhaft erwiesen: 18 Teile -,\atrönseife"Teile Kaliseife, 12, Teile Wasserglas, 1.2 Teile Talkum, 8o Teile Wasser und 8 Teile Alkohol. Die Mengenverhältnisse lassen sich je nach Erfordernis um einige Prozent nach oben oder unten verändern. Je nach Bedarf können der Masse noch färbende, riechende oder desinfizierende Stoffe zugesetzt werden. Die Masse ist infolge ihrer Zusammensetzung auf kalkhaltigen Oberflächen nicht zu verwenden, da die Fettsäuren mit dem Kalk unlösliche Kalkseifen bilden würden. Ebenso fehlt ihr die Eignung als Seife, da sie nur einen geringen Prozentsatz fettsaurer Salze enthält und infolge des Alkoholgehaltes keinen Schaum bilden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHP: z. Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenschutzes von Gegenständen gegen das Eindringen und Festsetzen von Fett, 0l, Schmutz, Staub oder sonstigen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schützende Oberfläche mit einer pastenartigen Mischung aus Natronseife, Kaliseife, Wasserglas, Talkum, Wasser und Alkohol überzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus 18 Teilen Natronseife, 9 Teilen Kaliseife, 12, Teilen Natronwasserglas, 12 Teilen Talkum, 8o Teilen Wasser und 8 Teilen Alkohol bestehende Paste Verwendung findet.
DEM94832D 1926-06-04 1926-06-04 Verfahren zur Herstellung eines Oberflaechenschutzes von Gegenstaenden gegen das Eindringen und Festsetzen von Fett, OEl, Schmutz, Staub usw Expired DE526892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178855A (en) * 1961-05-01 1965-04-20 Union Carbide Corp Biological process for protecting plants from atmospheric contaminants

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US3178855A (en) * 1961-05-01 1965-04-20 Union Carbide Corp Biological process for protecting plants from atmospheric contaminants

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