DE561928C - Reinigungsmittel fuer Metalle und Verfahren zu dessen Anwendung - Google Patents

Reinigungsmittel fuer Metalle und Verfahren zu dessen Anwendung

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DE561928C
DE561928C DED60614D DED0060614D DE561928C DE 561928 C DE561928 C DE 561928C DE D60614 D DED60614 D DE D60614D DE D0060614 D DED0060614 D DE D0060614D DE 561928 C DE561928 C DE 561928C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/08Acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D7/22Organic compounds
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    • C11D7/44Vegetable products
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    • C11D7/50Solvents
    • C11D7/5004Organic solvents
    • C11D7/5022Organic solvents containing oxygen

Description

  • Reinigungsmittel für Metalle und Verfahren zu dessen Anwendung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel für Metalle und ein Verfahren zu dessen Anwendung, um Metalloberflächen, z. B. Stahlbleche, Automobilkarosserien, Automobilkotflügel u. dgl., für die Aufnahme von Überzügen, z. B. von Lack oder Farbe, vorzubereiten.
  • Solche Stahlbleche werden zwar in gebeiztem und rostfreiem Zustand von den Eisenwerken geliefert, sie werden aber bei der Verarbeitung durch das Anfassen, Löten usw. schmutzig, bekommen oft einen Anflug von Rost und sind ohne vorherige Reinigung zur Aufbringung von Überzügen, z. B. zur Lakkierung, ungeeignet.
  • Diese Reinigung erfolgte bisher unter Verwendung von metallätzenden Säuren. Solche Reinigungsmittel, welche metallätzende Säuren enthalten, bewirken aber oft eine Mißfärbung der gereinigten Oberfläche, die mitunter in eine ausgesprochene Korrosion übergeht.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein Reinigungsmittel und ein Verfahren. ;velches diese Nachteile vermeidet, alle Unreinlichkeiten von der Metalloberfläche entfernt, wie z. B. Öl, Fett, Handmarken, Lötwasserspuren, Rostspuren, Schmutz usw., welches das Haften der Überzüge an der Metallfläche verbessert und das nachträgliche Auftreten von Fehlstellen in den Überzügen verhindert.
  • Es wurde gefunden, daß der Ersatz der bisher üblichen Säuren, z. B. von Phosphorsäure, in diesen Reinigungsmitteln durch Arsensäure, zumal bei zweckentsprechender und gleichfalls einen Teil der Erfindung bildender Anwendungsweise, eine einwandfreie, reine Metalloberfläche ergibt, welche viel weniger zur Mißfärbung und zum Nachrösten neigt.
  • Es ist bekannt, Eisen durch Behandeln mit den Einwirkungsprodukten von Arsenverbindungen, insbesondere solchen, die sich in organischen Lösungsmitteln sowie in Ölen lösen, auf Öle, Fette, Teere und ähnliche Kohlenwasserstoffe, gegen Rosten zu schützen. Es ist ferner bekannt, daß mit Phosphorsäure behandeltes Eisen weniger stark zum Nachrosten neigt, als solches, das mit Schwefelsäure oder anderen Mineralsäuren behandelt ist. Es ist schließlich auch bekannt, eiserne Buchdruckplatten einer dreifachen Behandlung mit Säuregemischen von steigender Acidität zu unterziehen, wobei diese Säuregemische als einen Bestandteil Säuren des Phosphors, des Fluors, des Arsens, Antimons oder Schwefels und als anderen Bestandteil Säuren des Chroms oder Mangans enthalten. Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung nicht den Schutz reinen Eisens gegen Rosten, sondern die Entfernung von gebildetem Rost und anderen Verunreinigungen, und sie verwendet zu diesem Zweck nicht Säuregemische, sondern nur Arsensäure.
  • Eine für die Erfindung geeignete Arsensäure kann beispielsweise durch Auflösen von Arsenpentoxyd (As20,) in Wasser, gegebenenfalls in der Wärme, erhalten werden. Obgleich auch schwächere Lösungen verwendet werden können, so hat sich eine 7o°loige Lösung von Arsensäure als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Ausübung des Verfahrens der Erfindung gestaltet sich wie folgt: Wenn das zu behandelnde Metall frei von öl, Fett usw. ist, so wird es nur mit folgender Lösung behandelt:
    Wasser . . . . . . . . . . . . 321,
    Arsensäure (7o°loige Lösung) ..... g l.
    Diese Mischung wird in beliebiger Weise, durch Tauchen, Spritzen oder Aufpinseln, aufgebracht und nach genügend langer Einwirkung abgewaschen oder sonst entfernt. Nach dem Trocknen ist das Metall fertig zur Aufnahme des,Überzuges.
  • Wenn das zu behandelnde Metall ölig und schmutzig ist, so fügt man der obigen Mischung noch ein Öllösungsmittel zu, wie z. B. Alkohole, Ester, Ketone, Äther usw., welche es der Lösung gestatten, den Ölfilm zu durchdringen, so daß die Arsensäure. mit dem Metall in Berührung kommt und das gewünschte Resultat hervorbringt. Ein für diesen Fall geeignetes Reinigungsmittel hat beispielsweise folgende Zusammensetzung:
    Wegen der Flüchtigkeit des zugesetzten Lösungsmittels wird man dieses Reinigungsmittel nicht in zu großer Menge oder Oberfläche der Luft aussetzen: man wird es deshalb zweckmäßig mit dem Pinsel oder der Spritzpistole auftragen. Die Wirkung des Reinigungsmittels kann durch Reiben mit Stahlspänen o. dgl. unterstützt werden. Nach genügender Einwirkung wird das keinigungsmittel durch Waschen oder sonst irgendwie entfernt und die Metalloberfläche getrocknet, z. B. in einem Trockenofen, in welchem die Trocknung bei etwa ioo° C in etwa 15 Minuten erfolgt.
  • Eine andere, sehr vorteilhafteAnwendungsweise des Reinigungsmittels, bei welcher das Abwaschen mit Wasser fortfällt, besteht darin, dem Reinigungsmittel ein absorbierendes Material zuzusetzen, so daß es eine halb selbsttrocknende Wirkung erhält, indem der absorbierende Stoff nach Verdunsten eines Teiles der flüssigen Bestandteile die Säure, die Ölspuren, den Schmutz usw. aufsaugt, so daß die Reinigungsmasse in Form eines trockenen, staubförmigen Pulvers rein mechanisch durch Abwischen, Abbürsten, zweckmäßig mit einer Vakuumbürste, usw. entfernt werden kann.
  • Solche absorbierenden Stoffe sind beispielsweise Ton, Rohstärke, Mehl, Holzkohlenpulver. Obgleich als Ton viele Sorten roher Sienna, Umbra und Ocker verwendet werden können, erhält man bessere Resultate mit einem Ton von guten kolloidalen Eigenschaften, d. h. einem solchen, welcher beim Anrühren mit Wasser anquillt und sich verdickt, zumal dann, wenn dieser frei von säurelöslichen Bestandteilen ist, was durch Auswaschen mit Säure erzielt werden kann.
  • Die Menge des anzuwendenden absorbierenden Materials hängt von dessen Eigenschaften und von der Zusammensetzung des Reinigungsmittels ab, und kann leicht durch einen Vorversuch festgestellt werden, wobei zu beachten ist, daß die Menge so gewählt werden muß, daß das Reinigungsmittel nach dem Trocknen ein nur locker anhaftendes. staubförmiges Pulver bildet.
  • Als Beispiel für eine Reinigungsmasse gemäß der Erfindung sei folgende Zusammensetzung angegeben:
    Wasser .. .. ..... 321,
    Arsensäure (7o°loige. Lösung) ... g l,
    Denaturierter Spiritus ......... 301,
    Butylalkohol . . . . . . .. ...... 151,
    kolloidaler, säurefester Ton...... 30 kg.
    Wenn diese Mischung noch zu dick sein sollte, so kann sie durch Zugabe von Alkohol oder Wasser verdünnt werden. Sie kann in beliebiger Weise, z. B. mit der Spritzpistole, aufgetragen werden, wobei man etwa i 1 für 7112 qm (i Gallon pro 300 Quadratfuß) braucht. Hierauf wird das mit dem Material bedeckte Metall in einem Trockenofen bei etwa ioo° C getrocknet, was je nach der Ventilation des Ofens io bis 2o Minuten dauert. Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen wird der trockene, pulverige Überzug leicht mechanisch durch Abbürsten oder Abwischen entfernt und hinterläßt dann eine Metallfläche, die tadellos geeignet ist, um Überzüge von Farbe, Firnis, Lack usw. aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsmittel für Metalle, die einen Überzug von Farbe, Lack o. dgl. erhalten sollen, bestehend aus einer wässerigen Arsensäurelösung, welche gegebenenfalls noch Öllösungsmittel, wie z. B. Alkohol, und/oder adsorbierende Stoffe, wie kolloidalen Ton, Rohstärke, Holzkohlepulv er, enthalten kann. Verfahren zur Anwendung des adsorbierende Stoffe enthaltenden Reinigungsmittels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel auf die Metallfläche aufgebracht wird, und daß das nach dem Trocknen - gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur - eine lockere, pulverige Schicht auf dem Metall bildende Adsorptionsmittel ohne Anwendung von Wasser durch mechanische Mittel, z. B. durch Abbürsten oder Absaugen, zweckmäßig unter Zuhilfenahme von Saugluft (Vakuumbürste), entfernt wird.
DED60614D 1930-03-12 1931-03-11 Reinigungsmittel fuer Metalle und Verfahren zu dessen Anwendung Expired DE561928C (de)

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