DE1546124A1 - Oberflaechenbehandlungsmittel - Google Patents
OberflaechenbehandlungsmittelInfo
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- DE1546124A1 DE1546124A1 DE19641546124 DE1546124A DE1546124A1 DE 1546124 A1 DE1546124 A1 DE 1546124A1 DE 19641546124 DE19641546124 DE 19641546124 DE 1546124 A DE1546124 A DE 1546124A DE 1546124 A1 DE1546124 A1 DE 1546124A1
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Description
General Dynamics Corporation in G-roton, Gönn. / V.3t.A.
Ob erflächenb ehandlungsmittel
Die Erfindung betrifft Oberflächenbehandlungsmittel,
insbesondere neue Oberf lächenbeliandlungsmittel, die anhaftendes Fremdmaterial von einer Vielzahl ve:rscM=e€ener Oberflächen sicher und sehr wirtschaftlich wirksam entfernen,
ohne daa Material der behandelten Oberfläche zu schädigen.
Im Betrieb von beispielsweise industriellen Anlagen aus
IvIe t all, dur ch die si ch f or ti auf end ν er s chi ed en e =£liis=s4-g^ od er
gasförmige Medien bewegen oder in denen solche in anderer Y/eise die Metalloberfläche berühren, scheiden sich an den
Innenflächen der metallischen Betriebsanlagen !Fremdstoffe in
Form von anorganischen Inkrustationen, Kesselstein u.dgl. ab,
die β Ich über "eine gewisse Zeit hin allmählich verstärken und
dadurch den Wirkungsgrad solcher Einrichtungen verschlechtern
deren lebensdauer verringern. Beispielsweise .scheiden
In
auauhern, Kessln u.dgl. kalkiger Kesselstein,
009818/13S6 bad OKG.NAt
Rostschienten, Magnesiumstein, Phosphatstein, oilikatabscnei- "
düngen, Boratabscheidungen, Inkrustationen von hartem tfasser
und Salzwasser und ähnliche Metallabseheidungen allmählich ab
und bilden immer stärkere Schichten an den inneren Oberflächen
solcher Anlagen. Die Mehrzahl solcher Inkrustationen haftet
fest an der Metalloberfläche und ist nur wenig porös und daher
von der Oberfläche nicht leicht ablösbar. Diese Kesselsteinbildung und seine folgende Abscheidung an Metallanla^en stellt
daher seit vielen Jahren ein Hauptproblem bei der Benutzung von Industrieanlagen dar, um deren gewünschten Wirkungsgrad
und ihre normale lebensdauer zu erhalten.
Über die Jahre hinweg hat man erhebliche Zeit, Mühe und
Kosten aufgewandt, um Wege zu entwickeln, die verschiedenen Formen von anorganischen Inkrustationen von der Oberfläche
solcher Anlagen aus Metall leicht zu entfernen. Ein oft angewandtes
dieser Verfahren besteht darin, die Kesselstein aufweisenden
Oberflächen mit verschiedenen Mineralsäurelösungen, beispielsweise einer Salzsäurelösung, in Berührung, au bringen.
Obgleich solche Säurelösungen im allgemeinen zur Entfernung oder Auflösung des abgeschiedenen Kesselsteins brauchbar sind,
weisen sie zahlreiche schwere Nachteile auf. Beispielsweise wurde gefunden, daß die bei der Kesselsteinentfernung aus
Metallanlagen verwendeten Mineralsäuren einige Formen von Kesselstein nur relativ langsam genügend entfernen. Weiter
haben Mineralsäurelösungen den zusätzlichen Nachteil, beinahe
alle Metalloberflächen anzugreifen, selbst wenn Korrosion Inhibitoren
vorhanden sind, und so Lochbildung (pitting), Korrosion
009818/13S6 BAO 0R16-NAL
und - erheblichen Leia.llverlust zu verursachen. Außerdem tritt
hei Salzsäure, insbesondere wenn solche Metalle hohen Drücken
und; '1Tdiaperaturen ausgesetzt sind, eine Ilalogen-Spannungsrißbildung
des xietalls ein. "Solche Mineralsäurelösungen bringen auch
für die PedienungsptTsonen -Schwierigkeiten- in der Handhabung
iiiit sich, die besondere "Vorsichtsmaßnahmen bei ihrer Verwendung erfordern. vYeiterhin benötigen solche Säur elÖsung en zusätzliches
Reinigen und Spülen der Anlage nach der Anwendung,
um sicherzustellen, daß keine sauren Stoffe mit dem Metall in
Berührung bleiben. Zur Kesselsteinentfernung benutzte Säureiiiischuni',en
setzen auch oft -.Vas s erst of f frei, der das Metall
schädigt, indem er eine Wasserstoffversprödung verursacht.
Außerdem unterliegen solche -Metalle nach der Reinigung mit
iriiieralsäuren einer unerwünschten sofortigen deoxydation und
Korrosion. .
Es wurden auch einige Versuche unternommen, Kesselstein
unter Verwendung verschiedener organischer Säuren zu entfernen,
u::i die Korrosionsvvirkung solcher Stoffe auf das Metall zu
verringern. Obgleich dabei gefunden wurde, daß solche organischen Säuren sich gefahrlos anwenden lassen und das Metall nicht
in dem gleichen Ausmaß wie Mineralsäuren schädigend angreifen,
entfernen solche Säuren die Mehrzahl von Eesselsteihabscheidun-(Xii
sehr langsam. Das ist sehr unerwünscht, da so längere Betriebsunterbrechungen von Anlagen jnit hoher Kapazität und entsprechend
große wirtschaftliche Verluste entstehen. Außerdem war die j-iehrzahi der bisher vorgeschlagenen-organischen Säuren
nicht in der Lage, alle Arten von Inkrustationen zu entfernen.'
Infolgedessen wurde; die Verwendung einer Reihe von Lösungen vor-
jy- \. ^ ^m 0 9 8 1 8 / 1 3 5 S
geschlagen, um alle Arten von Inkrustationen zu entfernen. ■
Die Anwendung einer Reihe von Lösungen erfordert jedoch jjic-hrere
Spülsciiritte, so daß sich dieses Verfahr en insgesamt als
zeitrauoend und unwirtschaftlich ergab.
Es wurde vorgeschlagen, Reinigungsmittel zu verwenden, die relativ neutral oder alkalisch sind, um einige der bei
der Verwendung von sauren Mitteln auftretenden Schwierigkeiten
auszuschalten. Bs wurde jedoch gefunden, daß die ivlehrzahl
solcher neutralen oder alkalischen Reinigungsmittel zur Entfernung
von Kesselstein ungenügend wirksam sind, was von ihrer Verwendung wesentlich abgenalten hat. Außerdem wurde gefunden,
daß einige Arten von Kesselstein von alkalischen Reinigungsmitteln nicht wesentlich angegriffen werden. Außerdem ergaben
sich bei den nicht sauren, insbesondere stark alkalischen Littein Schwierigkeiten bei der Handhabung und die i]otwendigl\oit
von weiterem Reinigen und Spülen der taetallanlagen, bevor sie wieder in fetrieb genommen werden. Infolgedessen waren uolcue
nicht sauren Lösungen im allgemeinen unerwünscht.
Im Betrieb von geschlossenen Systemen, in denen ein
wässriges IJedium verwendet wird, oder in Systemen, in denen
sich das Medium langsam bewegt, wurden bisher Liscnungen als
Zusatzmittel zum Medium verwendet, um den Umfang der Kesselsteinbildung an den Oberflächen des Systems herabzusetzen oder
auszuschalten. Ein solches Zusatzmittel war wasserunlöslich und bildet auf der. Oberfläche einen Schutzfilm. Ein solches i, ittel
führte jedoch zu einem Aufwachsen des Schutzf iJ/e-m^ der anschließend
beseitigt werden mußte, was ein Abschalten des Systems er-
009818/1356 fi» oma««.
- 5.--■ 154612A
forderte. Für diesen Zweck in den Handel gebrachte wasserunlösliche
Wasserzusatzstoffe erforderten außerordentliche
Sorgfalt und Überwachung bei ihrer Verwendung, da solche Stoffe
leicht Säuren bilden, die die Oberflächen des Systems angreifen
und korrodieren. Diese Zusatzmittel waren daher nicht allgemein erfolgreich und haben keine weitere Verbreitung gefunden.
Beim Löten oder' Schweißen von Metallteilen aneinander
ergibt sich eine Schwierigkeit bei der wirksamen und ohne Beschädigung des Metalls oder der hergestellten Verbindung durchzuführenden
Entfernung des Fließmittelrückstands oder des.von der Flamme herrührenden Kohlenstoffrückstands. Beispielsweise
ist ein beim Löten von Metallteilen aneinander in großem Umfang verwendetes übliches Flußmittel ein Silberflußmittel, bei
dessen Verwendung ein nicht leicht zu entfernender Silberflußmittelrückstand
hinterbleibt. Für eine solche Reinigung bisher verwendete bekannte Mittel waren- nicht in jeder Hinsicht befriedigend,
da sie das Metall korrodieren, schwierig zu handhaben sind und nach der Verwendung eine Neutralisation und Nachreinigung
erfordern. Daher haben bekannte verfügbare. Behandlungsmittel, die Flußiaittelrückstände sicher und wirksam entfernen,
keine weitverbreitete Anwendung gefunden.
Viele Teile industrieller Anlagen enthalten oft bestimmte
Auskleidungen oder Überzüge nichtmetallischer Art, beispielsweise Buna N, Neopren, Butylkautschuk, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Epoxyharz usw. Mit solchen Auskleidungen oder Überzügen versehene Anlagen bereiten beim Reinigen erhebliche Schwie-
0Q9818/1356
ÖAD 0RIGINA&
r-igkeiten, wenn Metallteilchen im allgemeinen in Form von
Oxiden an solchen nicht metallischen Oberflächen abgeschieden
werden. Beispielsweise wären Reinigungsmittel, die normalerweise die Metallabscheidungen komplex binden wurden, far die
nicht metallischen Oberflächen außerordentlich schädlich und würden solche Überzüge und Stoffe angreifen und zerstören.
Dagegen besitzen Reinigungsmittel, die die nicht metallische Oberfläche nicht schädigen wurden, keine genügend starken
Komplexbildungseigenschaften, um die Metallabscheidungen wirksam
au entfernen. Infolgedessen besteht tatsächlich eine Schwierigkeit,
Metallabscheidungen von nicht metallischen Oberflächen wirksam und sicher zu entferneno
Ein weiteres in den letzten Jahren aufgetretenes Reinigung
sproblem ist die Dekontaminierung von Personen, Gegenständen,
Ausrüstung, Kleidung u.dgl., die mit radioaktivem Material in Berührung gekommen oder diesem ausgesetzt waren. Dieses
Problem wird zunehmend schwerwiegender wegen der fortdauernden
Ausdehnung der Entwicklung und Anwendung auf dem Gebiet der Atomenergie und der großen Zahl von Menschen und Ausrüstung,
die mit radioaktiven Teilchen in Berührung kommen. Solche wachsende Anwendung steigert sehr stark die Wahrscheinlichkeit,
daß eine in diesem Bereich beschäftigte Person mit radioaktiven Teilchen in Berührung kommt und daß solches Material auf ihr
selbst sowie auf ihrer Kleidung abgeschieden wird. Eine Vielzahl von Reinigungs- und Dekontaininierungsmitteln sind in den
letzten Jahren, jedoch mit wechselndem Erfolg, angewandt worden,
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um eine sichere=' und ■-.ν irk same Dekoiitaminierung von Ausrüstungen
von -anhaftenden radioaktiven Teilchen sowie von Personen und
ihrer Kleidung mit daran haftenden radioaktiven Eetallteilchen
au "bewirken. Die Hauptsehwierigkeit "bei den bisherigen DekontaminieruiifeGiüittein
ist die Unmöglichkeit, eine einzige Mischung
zu verwenden, die sicher und wirksam alle Arten von radioaktiven Teilchen von der zu behandelnden Person oder dem Material
entfernt.' Bestimmte Mischungen sind wirksam zur Dekontaminierung
von Ausrüstung, Kleidung oder Personen, die mit "bestimmten Arten von radioaktiven Teilchen verseucht sind, haben jedoch keinen
wirklichen Wert hinsichtlich anderer Arten von Teilchen.
Das erfordert eine kehrstufenbehandlung der zu dekontaminierenden gegenständen unter Verwendung verschiedener Mischungen in
verschiedenen Stufen, um eine wirksame Dekontaminierung zu gewährleisten,
ohne daß "heiße Stellen" vorhanden sind. Ein solches Verfahren stoßt auf Widersfjruch, da es zeitraubend und unnötig
teuer ist.
Beim pickeln (Beizen) verschiedener Metallgegenstände
oder Oberflächen, die anschließend mit einem oder mehreren ijberzugsiijateriaiien "beschichtet werden sollen, waren die bisher
verwendeten I- ic.ϊς el nase hung en gewöhnlich eine wässrige Lösung
einer .. im r:.;l£äure, *ie beispielsweise Schwefelsäure. Die
Verwendung solch, starker Säuren zur Entfernung des auf der
Metalloberfläche gegebenenfalls vorhandenen Hammerschlags und
anderer Fremdstoffe bereitete zahlreiche Schwierigkeiten, Eine
SOlche ücuwierigkeit ist die Möglichkeit der Korrosion der behänd el tejj Oberfläche sowie übermäßige Wasserstoff entwicklung und
anschließende //asserstoffversprodung und -einschluß. Eine wei-
00 98 18/1356 ÖAO ORlGtNAt.
Schwierigkeit ist die übermäßige Menge an neutralisation
un zusätzlicher liachreinigung, beispielsweise Entfettung,
Spülen u.dgl., denen die Oberfläche nach dem Pickeln unterworfen
werden muß, um die Entfernung aller jjä ure. spur en davon
zu gewährleisten. Außerdem erfordert die Verwendung einer sauren Pickelmischung nach der Machreinigung die Anwendung eines
Oberflächenschutzfilms, falls nicht der Gegenstand unmittelbar
anschließend überzogen oder plattiert ut-/V. galvanisch beschichtet
werdein soll. Infolgedessen waren bisherige Pickelmischungen
im Hinblick auf die Kosten und übermäßigen Zeitaufwand und Anzahl Behandlungsschritte zur erzielung der notwendigen Vorbereitung
der zu überziehenden oder plattierenden Oberflache
nicht völlig befriedigend.
Bei der wirksamen Reinigung der Außenfläcnen von großen
gewer υ liehen Anlagen und AuuruBtungs^egeristarideri, beispielsweise
Flugzeugen, Schiffen, Eisaubalm-Aaggons u.dgl., die "Rostflecke
und ähnliche. }.ie tallab scheidung en aufweisen, so/tfie von
Gebäudewänden und gestrichenen Oberflächen mit ümiliehi.n Rostflecken
ergibt sich als problem sowohl der notwendige Aufwand
an Zeit und Arbeitskraft wie die Verwendung einer wirksamen
Keinigungsmischung. Bisheriuc Reinigungsmittel waren saure
Lösungen, die hinsichtlich des Oberflächenangriffs und der
Korrosion, der Wasserstoffentwicklung, anschließender Neutralisier
ung, Spülung u.dgl. und der Gefahr für das Reinigungspersonal Schwierigkeiten aufwarfen. Andere Mischungen von nicht
saurem Charakter wirkten langsam, erforderten einen übermäßigen
Zeit- und Arbeitsaufwand und bedingten oft Nachreinigungsund
Spülschwierigkeiten. Außerdem wirkten solche bekannten Reini·
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gungsmittel im allgemeinen nicht zur Verhinderung einer anschließenden
Fleckenbildung auf den Oberflächen. Im Ergebnis steht kein allgemeines Reinigungsmittel zur Verfügung, das
die Reinigung von Metall- und Fichtmetalloberflächen von
Rostflecken u.dgl. auf sichere, wirksame und billige Weise ermöglicht.
Ein großes Bedürfnis liegt auch vor nach einem Allzweck-Reiniger
für Haushaltszwecke zur Reinigung von Metallgegenstände!).,,
wig Bestecken, Lampen, Küchengeräten, Spülbecken, Bädern
u.dgl. Stark saure oder alkalische Mittel können nier nicht
in den Handel gebracht werden, da solche Stoffe für die Hausfrau gefährlich wären und auch Kindern in die Hände fallen
könnten. Die bisher für diesen Zweck allgemein verfügbaren Kittel waren Im allgemeinen unwirksam und erforderten einen erheblichen Arbeitsaufwand bei der Anwendung. Ein sicheres und
hoch.virksames Reinigungsmittel zur Entfernung von Oxidfilm,
Pl ecken u.dgl.. von Haushaltsgegenstand en mit einem Mindestarοeitsaufwand
steht der Hausfrau nicht zur Verfügung.
Die elektrolytische Oberflächenreinigung' (Entrosten usw.) ,
von Metallgegenständen ist ein in den letzten Jahren in größe- j
rem Umfang verwendetes Verfahrenj dabei werden saure oder alkali-1
scae Lösungen als Elektrolyt verwendet und der zu reinigende Gegenstand wirkt als Anode. Im Betriebsverlauf wird die metallische
Oberflächenverunreinigung, Rost u.dgl., von der Anode abgezogen und an der Kathode abgeschieden. Die bisher verwendeten
Elektrolytlösungen bereiteten Schwierigkeiten durch Angriff des zu säubernden Metalls, übermäßigen Metallverlust,
0 0 9818/1 3 56 BAÖ .
15461
Wasserstoffversprödung des metalls sowie T/asserstoiTeinschluD.
Wasserstoffeinschlüsse "bereiten besondere Schwierigkeiten,
wenn der Gegenstand nach der Reinigung galvanisch überzogen,
plattiert oder in anderer Weise beschichtet werden soll, da der eingeschlossene Wasserstoff die vollständige Bindung des
aufgebrachten Überzugs an den Gegenstand verhindert» Außerdem
erforderten die bisherigen Elektrolytlösungen anschließende
Neutralisation, Spülen und Aufbringen eines Schutzüberzugs auf den gereinigten Gegenstand. Infolgedessen hat sich die
elektrolytische Oberflächenreinigung (Entrosten) in der Industrie nicht im wünschenswerten Maße durchgesetzt.
Ein anderes Reinigungsproblem tritt bei Metallrohren,
Leitungen und ähnlichen Gegenständen auf, die zur Herstellung von
Spezialsystemen, beispielsweise"Kernreaktoren, verwendet
werden sollen. Die Oberfläche solcher Anlagen muß besonderen Anforderungen genügen, was die Auswahl an vor dem Zusammenbau
solcher Teile anzuwendenden Reinigungsmischungen stark begrenzt. Beispielsweise sind saure Reinigungslösungen wegen der
Gefahr der Einleitung von Korrosion und Metallverlusten sowie Wasserstoffentwicklung und anschließender Versprödung nicht
zulässig. Außerdem sind alkalische Lösungen nicht zulässig, wenn Spalten und ähnliche Bereiche vorhanden sind, in denen
Einschlüsse entstehen können, sowie wegen der bei höheren Temperaturen auftretenden Alkaliversprödung. Neutrale Reinigungsmischungen
waren im allgemeinen wegen unwirksamer und langsamer Reinigung unbefriedigend. Infolgedessen stellt die wirksame
Reinigung solcher Gegenstände ein bisher noch nicht gelöstes , bedeutendes Problem dar.
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:::JMy-;:^ip,.H
8AD
original
Es ist daher uin Ma-UPtS-VuCIi; der I.rfindung, zur Ausschaltung dei· erwähnten und ähnlicher Nachteile eine neue
.i^CiiUiii-_ aur wirksamen .entfernung aller Arten von
c-.n von Oberflächen, die solche aufweisen, vorzu-
Ein vVüilc-rfc-r i7,,vock. der Erfindung ist eine Reinigungsjtiis3caunc;
für sichere."und. wirksame Entfernung aller Arten von
n Stoffen von Oberflächen, die solcne aufweisen.
.Weiterhin beavveckt die i;rfindung eine unter allen Anwendun^sbedingungen
sehr stabile neue Reinigungsmischung.
Die jirfindmit-, bezweckt ferner eine neue Reinigungsmischung,
die auf die zu behandelnde Oberfläche durch Aufpinseln, Sprühen,
.Eintauchen, Abwaschen u.dgl. ohne Rücksicht auf die tüngeTaung
aufgebracht werden kann.
■Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine neue Reinigungslüiscnung
vorzuschlagen, die bei der sicneren und wirksamen Reinigung des menschlichen Körpers verwendet werden lcann.
Außerdem bezweckt die .Erfindung eine neue, sichere'und
hoehwirksarne Reiriigungsraischung für allgemeine Reinigung im
Haushalt.
Die Erfindung bezv/eckt weiterhin eine neue ReinigungsiiiiüCj..ung
zur ^luc^enentf ernurif- aus Kleidern.
,/oilerhin bczv^eckt die jirfindung eine neue Reinigungsi/iiscnun/;.,
üie alle Ar Lon von ]pl ecken von Außenflächen, gleich
ob iiietaJ.lincjjcx· oder uicJi.t jiietallischer Art gut und schnell en L-f
orrit.
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:. ■'
BAD OFUG'NAL
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Weiterhin "bezweckt die Erfindung eine neue Reinigungsmischung, die bei der elektrolytiscnen Reinigung (Entrostung)
von Metallgegenständen als Elektrolyt verwendet werden kann.
Bin weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine neue
Reinigungsmischung zur Verfügung zu stellen, die gefahrlos und wirksam als Reinigungsmittel für bei der Herstellung von Kernreaktoren
verwendetes Material u.dgl. verwendet werden kann und dafür alle Sicherheitserfordernisbe erfüllt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine Reinigung smischung zur Entfernung von Fremdstoffen von Oberflächen
vorzuschlagen, die in jeder Hinsicht bekannten Reinigungsmischungen überlegen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine neue Mischung vorzuschlagen, um anorganische metallische Teilchen
sicher und wirksam von Metalloberflächen zu entfernen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine neue Mischung vorzuschlagen, die an nicht metallischen Gegenständen
und Oberflächen verwendet werden kann, um ohne .Beschädigung des Nicht-metallmaterials darauf abgeschiedene ketallteilchen zu
entfernen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine neue
Mischung vorzuschlagen, die anhaftendes radioaktives Material von Oberflächen entfernt, auf denen radioaktive Teilchen vorhanden
sind.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist eine neue Mieohung
zur wirkeamen und leichten Dekontaminierung von Kleidungsstücken,
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die durch radioaktive Teilchen verseucht sind.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist eine neue Mischung,
die leicht und wirksam radioaktive Teilchen von einer Person entfernt.
Die Erfindung bezweckt weiterhin eine Oberflächenbehand—
lungsmischung, die in konzentrierter Form-'in den Handel gebracht werden kann und au einer wässrigen Lösung zugesetzt
wird, »venn diese bei der Behandlung irgendeiner "bestimmten
Oberfläche "benutzt werden soll*
Weiterhin "bezweckt die Erfindung eine Oberflächenbehandlungsjaiisehung,
die als Beizmittel (Pickelmittel) für zu reini-
-gende Oberflächen benutzt Werden kann. -
Ferner bezweckt die Erfindung eine Mischung, die als
I'icKelmittel geeignet ist und bei deren Anwendung keine anschließende Neutralisation, Nachreinigung öder andere Behandlung
erforderlich ist und die behandelte Oberfläche anschließend sofort überzogen odef in anderer Weise behandelt werden
kann»
Die !«jfffiuduiig bezweckt weiternin ein verfahren 2Ur Herstellung
einer Mischung in konzentrierter form auf eine neue
Y/eise»
Weiterhin bigweckt die trfinduhg eine Mischung zur
aamen Entfernung von auf Oberflächen vorhandenem Materi&iL,
5-
gleichgültig öb ti ai'eh um metalliiehes öder nicht metallisches
Material handelt, auf sichere und wirtschaftliehe W-öise ohne
nachteilige BeeinfiuiBung deö öberfläoheiamate^iale*
. BAD ORlGiNAU
-H- 1146124
Die Erfindung bezweckt weiterhin eine Reinigungsmischung
zur Entfernung von abgeschiedenem Material von Metalloberflächen, wobei kein Wasserstoffgas entwickelt und eine folgende
Wasserstoffversprödung des Metalls vermieden wird.
Weiterhin bezweckt die Erfindung eine Reinigungsmischung, die abgeschiedenes Material von Metalloberflächen wirksam entfernt,
ohne am-Metall Lochbildung (pitting), Korrosion oder
einen anderen Angriff des Metalls zu bewirken.
Außerdem bezweckt die Erfindung eine Reinigungsmischung
zur wirksamen Entfernung von abgeschiedenem Material von einer
Oberfläche, ohne daß bei der Benutzung eine Gefährdung von mit
der Anwendung beschäftigten personen auftritt.
ferner bezweckt die Erfindung eine Heinigungsmischung zur
Entfernung von abgeschiedenem Material von einer Oberfläche,
beispielsweise einer Metalloberfläche, wobei die Mischung der Oberfläche nach der Verwendung einen filmüberzug, verlgjilrfc, der
einer folgenden Abscheidung von fremdstoffen für ein© lang© Zeit
widersteht,
Außerdem bezweckt die Erfindung eine Reinlgungsmischung"
zur Verwendung an Gfcirf.lachen, die alle darauf vorkommenden
formen von anorganischen Krusten schnell und leicht entfernt*
Die Erfindung bezweckt ferner eine Eeinigungsmischung zur
wirksamen Entfernung von abgeschiedenen Krusten von verschiedenartigen oberflächen, wobei die lelnigungaiaischung die Form
einer einzigen lib'sung hat, die nach Reinigung der Gegenstände kein Nachspülen erfordert*
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Außerdem bezweckt die Erfindung eine lieinigungsmischung
■zur'Verwendung an Metalloberflächen-, die kein Halogen enthält
und dadurch das. Problem von Halogen-Spannungsrißbildung im
Metall ausschaltete
Weitere Zwecke ergeben sich aus der folgenden Beschrei-
b urig,
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die obigen und ähnliche
Zwecke errEicht werden, indem man bestimmte Aminopolycarbonsäuren
mit komplexbildenden Eigenschaften und bestimmte andere
Carbonsäuren mit komplexbildenden Eigenschaften miteinander
in einer wässrigen Lösung kombiniert und den pH-Wert einer solchen Lösung durch Zusatz bestimmter basischer Stoffe sorgfältig
so einstellt, daß er von schwachsauer bis schwachalkalisch liegt. Insbesondere hat en-'die erfindungsgemäßen Mischungen
folgende allgemeine Zusammensetzung!
Iwaterial
Aminopolycarbonsaure mit komplexbildenden Eigenschaften (Äthylendiamintetraeesigsäure)
Carbonsäure mit komplexbildenden Eigenschaften
(Citronensäure)
Base .(Ammoniumhydroxid)
!Träger
PH ■ ;
Gewichtsprozent Allgemeiner Bereich Bevorzugt
0,0.05 - 25,00
■5,00
0, | 01 - | 50,00 | ■ 10,00 |
0, | 60 V | 30,00 | . 10,50 |
98 | ,344- | 3,00 | 74,42 |
5, | 00 - | 8,00 | 6,0 |
Vn*
00981871356
BAD
fur Trrelchung der erwähnten und ahnlicher Zwecke be-•teht die rfiiiaunf au» den its folgenden ^enaubeeeiiri ebenen
und beaiiispruchten ^aSnahmen, die jedoch nur einen von verschiedenen Wegen dare teil en, in denen das Prinzip der ι rf iisdung angewandt «erden kann«
in der heseptur der erfinduagegeaaüea heit;i£une.ßverwenaelen Aeinopolyc^ruoneauren können ir^endeiü*
äure äcixi, die korupltixbilacade uaer cnelati-■i er ende iJi^neahaften für die ueialllcat-ionexi wciii^Htene einiger der vorliegenden Knieten aufweiet und ihre ?ällun£ in einem
im vibri^en ungüneti^en Mediuo verhindert. Forner eoll die AwinopolycerboneUure die Kifcenechaft besiteen, wei Umterw einige
der ausgefällten 'lalxe der Metall Inkrustationen sowie "vxide
solcher Yetallinkruetationen aufzulösen. Ferner sollten aolche
Silur cn, wenn sie in dee Hesept vorliegen» ohne (-efaiir für uen
Benutzer su handhaben eein und keine *re«eutliche korrodierende
Eigenschaft gegenüber Metall besitzen, solche säuren sollten
auflerde» in einer wäaorigen Lösung bei einer ■ erupt ratür bis sum
Siedepunkt genügend stabil sein« r.chlieölich sollen solche
Säuren, wenn sie alt den anderen Bestundteilen der «rfindusigsgea&fien Mischung kosbinicrt eind, alt solchen Bee wundteilen
eine s/ner^istiöchö iieini^ua^aiiirikun^ aei^eii, ua uie lnicruet^»
tionen wirke«· und reach, ohne Rücksicht auf deren /urt su entfernen* die üöerflÄohe der su reinigenden feile, ob ele aus
Metall oder feichtaetall besteht* nicht su beschädigen und
auch einen paeeivierenden I1IIb su verleinen·
009818/1356 bad
Amlnopolycarbonsäuren, die diese geforderten Komplexoder öhelatbildenden Eigenschaften aufweisen, unterscheiden
sich etwas hinsichtlich ihrer Wirksamkeit "bei der Auflösung
der verschiedenen vorliegenden Ionen. Solche Sauren sollen jedoch
wirksam sein, relativ große Mengen der Salze oder anderer
Verbindungen von Eisen, Calcium und Magnesium, Aluminium, Kupfer,
silber, phosphor, Bor, Silizium, Nickel ., zink, zinn,
Blei, Titan u.dgl. zu chelatisieren und in Lösung zu bringen. Die bevorzugten Aminopolycarbönsäuren zur Verwendung in der
Erfindung sind Aminoessigsauren, insbesondere Ethylendiamin-'
tetraessigsäure, da diese Säure am wirksamsten gefunden wurde,
ura zusaiiimen mit den anderen Bestandteilen die gewünschte vollständige
Reinigung oder Entkrustung von Anlagenoberflachen ohne
.Rücksicht auf die Art der Inkrustationen oder anderen Met-allabscheidung
rasch und wirksam zu bewirken. Die Äthylendiamintetraesöigsüure
wird zwar vorzugsweise in Form einer Säure benutzt, y'/urde jedoch auch in geringerem Grad wirksam gefunden
in Form bestimmter Salze zur Verwendung bei erfindungsgemäßen
Lu.sChancen, .-/win jedoch das verwendete Salz die gesamte oder
einen .Teil, der Ethylendiamintetraessigsäure ersetzt, muß bei
der v/ahl des bestimmten Salzes darauf achtgegeben werden, daß
der pH der wässrigen Lösung der endgültigen Mischung im Bereich
von |»,0 bis 8,0 liegt. ,
Beispiele solcher Salze der Ethylendiamintetraessigsäure, die anstelle der gesamten oder eines Teils der Ethylendiamintetraesalgsäure
benutzt werden können, sind Diamnionlumäthylen—
diamintetraacetat, Tetrana eriumäthylendiaminacetat, Trinatrium-
0O*S;i8/13S-6
äthylendiaiainaceta_t und Dinatriumäthylendiamintetraacetat. An-•dere
Beispiele von Aminocarbonsäuren oder deren Salzen, die anstelle der gesamten oder eines Teils der bevorzugten Äthylendiamintetraessigsäure
in der Rezeptur der erfindungsgemäßen
Mischung verwendet werden können, sind Dihydroxyäthylglykokol?,
Diathylentriaminpetaessigsäure, Hydroxyäthylendiamintriessigsäure,
Pentanatriumdiäthylentriaminpentaacetat und Äthylendinitrilotetraessigsäure.
Diese letzteren Stoffe sind, wie oben angegeben, als ein Ersatz für die bevorzugte Äthylendiamintetraessigsäure
weniger wirksam. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Säuren von jeglichen Halogensubstituenten frei sein und
keinen gasförmigen Wasserstoff entwickeln sollen, wenn sie in
der erfindungsgemäßen Mischung benutzt werden.
Die Menge der in der Rezeptur der erfindungs gemäß en jiietallreinigungsmischung
verwendeten Aminocarbonsäure liegt im allgemeinen
im Bereich von 0,005 bis 25,00 G-ew.fo. Die bevorzugte
Menge der Amino carbonsäure ist ungefähr 5,0 G-ew./o. Die Menge
der bevorzugten Äthylendiamintetraessigsäure sollte nicht über 15 Gew.$ liegen, da oberhalb dieser Konzentration Löslichkeitsschwierigfceiten
auftreten. Außerdem bleiben oberhalb dieser Konzentration Chelatisierungs- oder Komplexbildungseigenschaften
ziemlich gleich, so daß eine Überschreitung dieses Werts für Äthylendiamintetraessigsäure unwirtschaftlich ist. Die Notwendigkeit
von Zusätzen im oberen angegebenen Bereich ergibt sich hauptsächlich bei den Stoffen, die anstelle der Äthylendiamintetraessigsäure
verwendet werden sollen, da solche Stoffe eine Konzentrat!on dieser Größenordnung ,erfordern, um die Wirk-
BA°OR}GiNAl
sainkeit von Äthylendiamiiitetraessigsäure zu erreichen.
B. Garbonsäuren
■ Dieser Ausdruck ist zwar allgemein, soll jedoch einfache
organische Säuren, wie beispielsweise Alkanmono- und-Polycarbonsäuren,
hydroxysubstituierte Säuren u.dgl., die die gevmnachten
KOinplexbildun^s- ηη± oder Ohelatisierungseigenschaften
aufweisen, einschließen. Daher können die bei der Rezeptur
der erfindungsgemäßen Reiiiigungs- oder Qberflächenbehandlungsüiis-chung
zu verwendenden Garbonsäureh irgendeine Säure des oben
angegebenen Typs sein, die Komplex- oder chelatbildenäe-Eigenschaften
fur wenigstens einige der Metallionen von wenigstens
einem Teil der Arten von Inkrustationen oder anderen Metallsalz
en od.dgl., die vorhanden sind, aufweist und deren Fällung
in einem im übrigen ungünstigen Medium verhindert. Außerdem
sollen solche Carbonsäuren die Eigenschaft besitzen, wenigstens einige der gefällten Salze der Metallinkrustationen sowie die
Oxide solcher Hetalie aufzulösen. Außerdem soll die Carbonsäure,
wenn sie in der Mischung enthalten ist, von den damit umgehenden Personen geliändiiAbt werden können, ohne daß dadurch Gefahren
entstehen, und sie sollte auch hinsichtlich des Metalls -der Gegenständekeine
korrodierenden Eigenschaften haben oder in anderer ',veisfe für nicht metallische Oberflächen schädlich sein·
Ferner muß eine solche Garbonsäure, in wässriger Lösung mit den anderen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Mischung genügend·
stabil sein, selbst wenn eine solche Lösung bis zum Sieden erhitzt wird. Die Garbonsäuren sollten in Kombination mit den
anderen Bestandteilen der erfindungegemäßen Mischung eine syner-
009S18/1356
gistische chelafbildende Wirkung zeigen, um die Inkrustationen
ohne Rücksicht auf ihre Art wirksam und rasch zu entfernen, und
sollten die Oberfläche der G-egenstände, gleichgültig ob es
sich um Metall oder Nichtmetall handelt, nicht schädigen, sondern darauf einen passivierenden Film erzeugen. Carbonsäuren,
die die oben geforderten komplex- und chelatbildenden Eigenschaften
aufweisen, werden sich in ihrer Wirksamkeit bei der Lösung der verschiedenen in Frage kommenden Ionen etwas unterscheiden.
Die Carbonsäuren sollen jedoch chelatbildend wirksam sein und verhältnismäßig große Mengen der Salze oder anderen
Verbindungen von Eisen, Calcium und Magnesium, den drei am häufigsten in auf Metallgegenständen abgeschiedenen Verkrustungen
gefundenen Metallen, in Lösung bringen.
Die erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Carbonsäure ist
Citronensäure, die die gewünschten vorteilhaften ΕΐοειΐΒ0χΐίαΐten
hoher Wirksamkeit, geringer Korrosionsgeschwindigkeit, Un^iftigkeit,
leichter Verfügbarkeit und Einigkeit aufweist. Außerdem besitzt Citronensäure, wie gefunden wurde, in Kombination mit
der bevorzugten Alkyl enaniinopolyesaigaaure, ÄtxiylendiaraiirLoiraessigsäure,
eine ausgezeichnete synergistische »virlcung. Andere
Carbonsäur en, die in verschiedenem Liaße in der erfindun^s gemäßen·
Mischung--wirksam gefunden wurden, sind die folgeiideiu
Ameisensäure, Essigsäure, Hydroxyessigsäure, Glukonsäure, Ölsäure,
Oxalsäure, Weinsäure, Diglykolsäure, Bernsteinsäure"und
Propionsäure.
• Es ist darauf hinzuweisen, daß Kischungen der obigen Säuren
miteinander oder mit der Citronensäure verwandet werden können.
009818/136G ^0
Als -besonders, wirksame Mischung wurde Citronensäure/ und Ameisen-
iin säure gefunden. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß/allgemeinen
die verwendeten Säuren in.-Form der Säure statt der Salze davon
vorliegen sollten, obgleich bestimmte teilweise neutralisierte Säuren, beispielsweise zweibasisches Ammoiiiumcitrat als Ersatz
dafür verwendet werden können. Außerdem können bestimmte
andere Salze solcher Säuren mit schwachen Basen, beispiels-Yi/eise
Ammoniumsalze, befriedigend verwendet werden. Die Säuren
sollten auch keinerlei Halogensubstituenten enthalten und bei der Verwendung in der erfindungsgemäßen Mischung unter normalen
Ariwendungsbedingungen keinen 7/asserstoff entwickeln.
Die Konzentration der in der erfindungsgemäßen Metallreinigungsmischung
verwendeten Carbonsäure liegt im Bereich . von 0,01 bis 50,00'/&. Die bevorzugte Menge der verwendeten Carbonsäure
wird bei ungefähr 1-0$ liegen. Jedoch ist darauf hinzuweisen,
daß die Konzentration nicht über dem Wert liegen sollte,
f -'■■-.
bei dem die Säure unter Umständen während der Lagerung aus-
bei dem die Säure unter Umständen während der Lagerung aus-
kriötallisiert. Beispielsweise kristallisiert Citronensäure
aus der Lösung beim Lagern, insbesondere bei tiefen Temperatu-
.-■■'·. e twa .
ren aus, wenn sie in einer Konzentration wesentlich über/35%
verwendet wird.
C. Base
Die für die Rezeptur der erfindungsgemäßen Reinigunga-,
mischung zu verwendende Base kann jede Base sein, die die Einstellung
des pH der Lösung im geforderten Bereich "von ungefähr pH
0 bis ungefähr pH 8,0 ermöglicht und die Anwesenheit von
009818/13 56 ÖAD ORIGINAL
freien Säureresten in der Lösung wirksam verhindert. Die ver- "*
wendete Base soll auch während der Handhabung der Reinigungsmischung oder deren G-ebrauch im Hinblick auf die gewünschte
Reinigungswirkung unabhängig' von der Art des zu reinigenden Materials oder der Umgebung in der sie verwendet wird, keine
schädigende Wirkung haben. Die zur Verwendung im Rahmen der Erfindung besonders brauchbar gefundene Base ist Ammoniumhydroxid,
Der Grund dafür liegt darin, daß dieser Stoff, wie gefunden, die Anwesenheit freier Säurereste in der Reinigungslösung
verhindert oder auf ein Mindestmaß beschränkt. Ferner ist diese Lösung leicht verfügbar, billig und kann relativ einfach gehandhabt werden.
Andere, unter bestimmten Umständen zu verwendende .Basen
■ sind die Alkanolamine, beispielsweise Äthanolamin, Diätlianolamin,
und Alkylamine, wie beispielsweise Äthylamin, Diäthylamin und Triäthylamin. Die besonderen Basen, die erfindungsgemäß
verwendet werden, ergeben, wie gefunden v/urde, eine hinsichtlich ihrer Reinigungswirkung mit einer unter Verwendung von
Ammoniumhydroxid als Base hergestelltenvergleichbare Reinigungsmischung. Jedoch wurde gefunden, daß solche Reinigungsmischungen
mit Aminbasen im Vergleich mit einer Reinigungsmischung mit Ammoniumhydroxid eine unnötig hohe Korrosionsgeschwindigkeit
zeigen. Es wird angenommen, daß dies auf die mögliche Anwesenheit freier Säurereste von den Carbonsäuregruppen und
deren Angriff an der Oberfläche des zu behandelnden Materials
zurückzuführen ist. Jedoch wurde gefunden, daß eine Kombination von Ammoniumhydroxid und einem der obigen Amine sowohl hinsichtlich
der Reinigungswirküng als auch einer möglichst geringen
'Korrosion des Metalls bei der Reinigung ausgezeichnete Ergebnis-
00881 8/ UIS
se liefert. Daher könnenf wenn das zu reinigende Material
gegenüber Korrosion oder ähnlichen Angriffen durch Säure unfeü'pfiiidlicfi
ist, das Alkanolamin und Alkylaiiiin wirksam als
Base erfiiidungs gemäß verwendet werden. Wenn jedoch die Möglich
keit eines Korrcsionsangriffs an der Oberfläche während der
Reinigung besteht, sollte als Base Amiiioniumhydroxid allein
oder in Kombination mit einem' der erwähnten Amine verwendet
Es viurdt! -gefunden, daß andere Amine in. gleicher tfeise wie
A-Jinoniuuihydroxid in erfindun^sgeaiäßen Mischungen wirken« Beispielsweibe wurde Hydrazin im wesentlichen äquivalent zu Aminoniumhydroxidals
Base in solchen Mischungen gefunden* Hydrazin
■ist jedoen oefehrlich zu handhaben und wird nur in solchen Bereicrien
verwendet, wo es normalerweise benutzt wird. Beispielsyreise
wird in Atomreaktorsystemen Hydrazin in großen Umfang ver
wendet. So können Ruinigungsmischungeii erfindungsgemäß unter
VersendUiL^, von Hydrazin als I3ase in solchen Bereichen herge—
eine -
slellt werden, nachdem/solche Reinigungsmiscliuiig vollständig
sie ■'.-"■. ■-■ : -■-... ' - '■ ,· ■ -.■".
■zusitmmengestellt ist, kann/dann ebenso gefahrlos wie di'e Eeini-
gungsmisciiungen auf Ammoniumhydroxidbasis verwendet werden.
Die Alkalihydroxide-werden als Base zur. Verwendung bei
der i;rf inuung .im allgemeinen nicht bevorzugt. Der Grund da~zü
ist, daß die carboxylgruppen der Alkal.imetailreste komplex gebunden
werden sollen, Daher muß, wenn ein Alkalihydroxid, bei-'■spielsweiae
Natriumhydroxid verwendet werden-aoll, dieses "in
Kombination mit Amiiioniumhydroxid und zwar . das Alkalihydroxid
in geringerem Anteil vorliegen. .
Die Menge an Base, die dem Rezept der lösung zugesetzt
wird, liegt in einem Bereich, der ausreicht, um der gebildeten Lösung den gewünschten pHxWert im Bereich von pH e>,0 "bis pH
8,0 zu geben. Jedoch ist festzustellen, daß die verwendete
Menge Base so groß sein soll, daß in der Lösung keine freien
Säurereste vorhanden sind* Bezogen auf die Verwendung von Ammoniumhydroxid wird der allgemeine Bereich um 0,6 bis 30'
Gew.70, vorzugsweise 10,5 Gew.^ sein.
Bei der Verwendung der die Hydroxylionenkonzentration
der Lösung im gewünschten Bereich einstellenden Base muß darauf achtgegeben werd'en, daß der pH-Wert der Lösung in den
geforderten Grenzen liegt. Beispielsweise kann mit einer erfindungsgemäß
hergestellten Lösung, die einen pH über 8,0, d.h. 9>0, aufweist, eine befriedigende Reinigungswirkung erzielt
werden, jedoch tritt oft eine übermäßige Korrosion der Metalloberfläche auf. Weiterhin zeigt sich bei einem pH xjse
über 8,0 Gasentwicklung, die das Ivletall nachteilig beeinflußt und seine Wasserstoff versprödurig bewirkt. Jerner wurden nach
der Erfindung hergestellte Reinigungslösungen mit einem pH unter 5,0 unwirksam gefunden", um die gewünschte Entfernung von
Inkrustationen zu bewirken, und ergaben auch mit bestimmten Metallen Schwierigkeiten hinsichtlich Korrosion und Wasserstoff«
entwicklung. Daher ist der pH-Bereich von StO bis 8,0 derjenige,
in dem&ie erfindungsgemäßen Metallreinigungsmischungen, wie
gefunden, wirksam und leicht eine vollständige Krustenentfernung von dem verkrusteten Metall bewirken, ohne dieses au
schädigen.
009818/1356
Träger
Der erfindungsgemäß zu verwendende Träger kann irgendein
Medium sein, in dem die übrigen Bestandteile dispergierbar
oder löslich, oder mit dem sie mischbar sind. Welcher Träger
verwendet wird, hängt zum großen Teil von der besonderen Verwendung der Reinigungsmischung ab. Geeignete Beispiele von
erfindungsgemäß besonders brauchbaren Trägern sinds Wasser,
aliphatische Alkohole wie z.B. Äthanol, Methanol, Isopropanol, Decanol usw., Ketone wie z.B. Methylethylketon, Aceton, Isobutylketon
usw., andere, wie z.B. Butylcellosolve (Äthylengl/colinonobutyläther)
usw., beständige halogenierte Kohlenwasserstoffe wie z.B. Trifluorotrichloräthan, Trichloräthylen,
perchloräthylen, Treibgase, wie z.B. freon-11 , ]?reon-12und
F-reon-ZI, Kohlendioxid, Methan, propan usw. Is sei bemerkt,
daß, wenn die erfindungsgemäße Mischung in einer konzentrierten
oder Pulverform in den Handel -gebracht wird, ein Träger
selbstverständlich nicht nötig ist. .
Von den obigen Trauern wird. Wasser, insbesondere destilliertes
JiXBSpT bevorzugt, bei dem dadurch, die Abwesenheit von
Kat-ionen gewährleistet ist. Die Verwendung von Wasser als
Träger liefert grundsätzlich ein Allzweck-Iviedium für die Anwendung
der 'Reinigungsmischung bei allen Arten von Oberflächen
unter gewöhnlichen ümweltbedingungen. Bei außergewöhnlichen
Temperaturbegingungen, z.B. großer Kälte, werden andere organische Träger, beispielsweise Alkohole oder Äther, bevorzugt.
Die anderen oben aufgeführten Träger werden im allgemeinen
unter besonderen Verwendungsbedingungen eingesetzt. Beispiels---
00 9S18/1356
8AD ORiG1HAt
weise kann die Reinigungsmischung zur Entfernung von Rost-,
flecken u.dgl. von Stoffen "bei Verwendung eines flüchtigen
Lösungsmittels, wie es "bei der chemischen Reinigung benutzt · wird, während der tatsächlichen Durchführung der chemischen
Reinigung verwendet werden. So kann die Reinigungsmischung
dem chemisch reinigenden Lösungsmittel zugesetzt werden, so daß der Stoff gleichzeitig chemisch gereinigt wird und alle
Flecken aus ihm entfernt werden, -und zwar in einem Schritt.
Durch Verwendung von Treibgasen als einzigem Träger oder zusammen mit anderen Trägern kann die Reinigungsmischung in
Sprühform aus Druckbehältern aufgebracht werden. Das ist besonders praktisch bei der Reinigung von Haushaltsgegenständen,
kleinen Flächen, kleinen Werkstücken, Löt-Fließmittelrückständen
usw.
Andere Träger oder Zusatzstoffe können erfindungsgemäß
verwendet werden, um die Reinigungsmischung in Pastenform zu bringen. Diese Anwendungsform ist besonders praktisch bei der
Reinigung kleiner Gegenstände, beispielsweise Bestecke, Küchengegenstände, Entfernung von farbe usw.
Die Menge des gegebenenfalls vorhandenen Trägers wird je
nach der besonderen Verwendung der Mischung verschieden sein. Beispielsweise liegt die Menge bei Verwendung von Wasser als
Träger im Bereich von 3,0 bis 99»379 G-ew,</o, die bevorzugte Menge
bei 74»42^. Im allgemeinen werden die anderen zu verwendenden
Träger je nach der gewünschten Konzentration der wirksamen Bestandteile in einer ähnlichen Menge vorliegen.
00»«18/1356
Λ27- ' 1548124
E. Andere Bestandteile
Bei der Zubereitung der erf indungsgeiaäßen Mischung
wird es si cn oft als vorteilhaft und. erwünscht erweisen,
zusätzliche Verbindungen beizumischen, um die Anwendung und
Wirkung der Mischung zu unterstützen. Beispiele weiterer Stoffklassen
und deren Wirkung in den erfindungsgemäßen Mischungen
sind die folgenden*
■ In der erfindungs gemäß en Reinigungsmischung· können als
nichtionische netzmittel beliebige Säurebeständige organische
Stoffe verwendet werden, die als Netzmittel wirken und im
übrigen die Dispersion und Eindriiigwirkung der Reinigungsmisehung
bei der Anwendung unterstützen. Eine Stoffklasse,-die ■diese. Anforderung en erfüllt und '-sich für die Erfindung als besonders nützlich'erwiesen hat, sind die sog. Älkylarylpolycitheraliionole.
Im allgemeinen sind solche Verbindungen oxyathylierte
Addukte von Alkylphenolen, in denen der Oxyathylenauteil
sehr verschieden sein kann. Eine besondere bevorzugte
Verbindung, die diese Forderung erfüllt,. ist ein oxyäthyliertes
Addukt von tertiär-Octylphenol mit der Strukturformel· .
CII, CH,
% j
\ j
CII, - C - CHp - C ■
V: Λ>——(00H2OHp)xQH
j ι f \ / / ■ ■
0,I5 υ^5 -ν.. ; ..
worin χ 12 oder 13 ist. Derartige Verbindungen sind unter der
Bezeichnung Triton X IOD im Handel. Eine andere zur Verwendung
,009818/1356
als Netzmittel im Rahmen der Erfindung geeignete Verbindung
ist das oxyäthylierte Addukt von Nonylphenol mit einem Oxyathyl
eng ehalt von ungefähr 65 G-ew.$ des G-esamtmoleküls, Diese
Verbindung ist unter der Bezeichnung Igepal CO 630 im Handel. Aus dem obigen ist ersichtlich, daß beliebige Alkylphenolpolyoxyäthylenkondensate
mit verschiedenen Molanteilen der Äthylenoxidgruppe je nach den insgesamt in der Mischung erwünschten
hydrophoben Eigenschaften verwendet werden können.
Die als nichtionische Netzmittel erfindungsgemäß verwendeten
Alkylarylpolyätheralkohole sollen in einer Menge von 0,005 bis 1,003$ vorliegen. Die bevorzugte Menge an Netzmittel ist
0,03$. im allgemeinen sollen die Alkylarylpolyätheralkohole in Wasser löslich oder darin wenigstens dispergierbar sein unu vorzugsweise
in flüssiger Form vorliegen, um das Mischen zu erleichtern.
Emulgatoren "
Bei den erfindun&sgemäßen Reinigungsmischungen können
Emulgatoren zugesetzt werden, damit die Mischung dort verwendet werden kann, wo außer der Entfernung von metallischen Verunreinigungen
auch nichtmetallisches Fremdmaterial entfernt werden muß. Beispielsweise sind bei der Entfernung von S'ilberlot-Fließmittelrückständen/Beizmaßnahmen
u.dgl. ölige Abseil ei dung en sowie Rußfiline
außer den metallischen Verkrustungen auf den Oberflächen
vorhanden. Unter solchen Umständen kann eine Verbindung mit Emulgator- und Waschmittelwirkung der Reinigungsmischung zugesetzt
werden, um gleichzeitig alle Fremdstoffe zu entfernen.
00 9818/1356
Verbindungen, die diese Erfordernisse erfüllen und mit der
Fteinigungsmischung völlig verträglich sind, sind allgemein
sulfonierte aromatischeVerbindungen, .die "bekannt und im Handel vcrfügbar sind. Beispiele solcher Stoffe sind langkettige
sulfonierte Monoester oder Diester von Alkylarylverbindungen
für sich oder im Gemisch miteinander in Form eines*Kondensats, sulfoiiierte Alkyldiphenyle, sulfoniert es Alkylnaphthalinf sulfoiiierte Alkylbenzole und deren Balze? wie z.B. ijatriumalkylbenzolsulfonat, Amiiif ettsäurekondensate und deren Salze, z.B. Diäthanülaminölsäurekoiidensat j langkettige Carbomstiurtester und deren Salze, z.B. Äthylenglykolmonolaurat, Alkyl- und Alkyl-
^henyläther, z.B. Polyoxyäthyliertes Honylphenol, u„dgl.
Fteinigungsmischung völlig verträglich sind, sind allgemein
sulfonierte aromatischeVerbindungen, .die "bekannt und im Handel vcrfügbar sind. Beispiele solcher Stoffe sind langkettige
sulfonierte Monoester oder Diester von Alkylarylverbindungen
für sich oder im Gemisch miteinander in Form eines*Kondensats, sulfoiiierte Alkyldiphenyle, sulfoniert es Alkylnaphthalinf sulfoiiierte Alkylbenzole und deren Balze? wie z.B. ijatriumalkylbenzolsulfonat, Amiiif ettsäurekondensate und deren Salze, z.B. Diäthanülaminölsäurekoiidensat j langkettige Carbomstiurtester und deren Salze, z.B. Äthylenglykolmonolaurat, Alkyl- und Alkyl-
^henyläther, z.B. Polyoxyäthyliertes Honylphenol, u„dgl.
Bei Verwendung von Verbindungen mit den gewünschten Emulgator-
und •Jaschmitteleigenscha.ften liegen diese in einer üenge
von un^oxäiir 0,1 bis 10,00 (j-evv.^ vor. Die bevorzugte Menge ist
im all^oiübinen ungt-fahr 2,5 G-tvi/./o« Es iat darauf hinzuweisen,
aaij sol en e Verbindungen nicht notwendig sind, falls nicht eine' üUb.Llfciälicnc Eeinigungswirkung zur Bntf ernung von nicht metallhaltigem LuL'erial gefordert v^irdo
aaij sol en e Verbindungen nicht notwendig sind, falls nicht eine' üUb.Llfciälicnc Eeinigungswirkung zur Bntf ernung von nicht metallhaltigem LuL'erial gefordert v^irdo
Korrüsiorisirixiibitoren
In bestimmten fällen ,/ird es aich als zweckmäßig erweisen,
der erfind-un^sge-rnäßen Reiriigungsmischung andere als Korrosionairuiibiuüren
y/ir^ende Verbindungen zuzuaetzen. Die ^orv/endung
aolcnr.i" ;ji.off ο "verringert wo Lter jode üufahr, daß die Heinigungslai^oaung das I1O ball acli^difcjt. ;jolehe Verbindungen sind in weitem Ιί/αί'-'Λίχ, bekatint, leicht vwLÜgbar und im allgemeinen in den mei-. s ton j.:fctallrelniguiigsmiBc;iuxit)on vorhanden. Geoiyie Le
aolcnr.i" ;ji.off ο "verringert wo Lter jode üufahr, daß die Heinigungslai^oaung das I1O ball acli^difcjt. ;jolehe Verbindungen sind in weitem Ιί/αί'-'Λίχ, bekatint, leicht vwLÜgbar und im allgemeinen in den mei-. s ton j.:fctallrelniguiigsmiBc;iuxit)on vorhanden. Geoiyie Le
009818/1356 BAD
aolcher Verbindungen »lad heterocykliecfee rad paraffiniech*
Stickstoffverbindung«*, die unter der leselohnung Rodiiie tt5
oder Araohib la Handel sind· Bei aw tafel eines Korroeion*iahibitors let darauf tu achte», daiJ ein a^lent·a material la
allgeaelnen halo^enfrej sein «oll falls nicht in Bereich «einer
Anwendung Halo^entpannun^eicorroeion kein problem dare teilt·
Vtnn "orroeion»inhibitoren verwendet werden, liefen sie
aligeaeinen in *incr Menge von 0,001 bia 1,Ou Gw
weiße Ö|OS#» vor* Te ist darauf hinzuweisen, and
inhibitoren «war its Rahven der rfindung vt;rv»ßiidet werden
jedoch, nicht all&eiaüln erforderlich almi, da eine er-
Heinigun^smiechung keine Korroeionsprobleee aufwirft.
gewesen, die ^rf iudungeti#aafl brauenbar eur wirkaaaen
you anhaftenden i<T«adetoffen yqü wb^rflachen gefunden wurden, wobei eich die Prosenlandaben utr otatandteile auf
üe*icht btaieiieü. »a ittt au bdiacrittiu, u*ii al« fol^ endea h«*eptüren uat<:r Vur^endun^ Yon oueaiuoh rtiaeü s,iHiJiii**li*n (CP grade)
herfceett.ilt wurden, bei der Verwendung von tecnniüchen Cheai-
jedoeu eine Veruniierung der «ame^ebeitttn Ba»enaen#e
eein kann, ua den gcxünEchtcii ί-H-1 ert zu crreiehea·
Außerdem i^widelt ea eich, wenn dl* vöSt^tOr lUiitr et.th*lt,
ua deetiiliertee *aeaor.
9818/13S
Äthylendiamintetraessigsäure
Citronensäure
I, e t allkorr ο s i om.nhilD i t or
0 ctylpKenolpolyoxyätnylenkondensat
.
10,00$ 5,00$ 0,0 5$
0,03%
Ammoniumliy dr oxid | Beispiel 2 | Beispiel 3 | 10,5% |
Wasser | Äthylendiamintetraessigsäure | Ätlxj^lendiaüintetraessigsäure | 74,42$ |
pH 6,0 . ■- ■ | Gluconsäure | Citronensäure | |
Ijetallitorrosi ons inhibitor | Ameisensäure | ||
Octylphenolpolyoxyätüylen- | Ivletallkorrosionsinlixbitor | 5,00/0 | |
kondensat | Oetyl .iienolpolyoxyätiiylenkondensat | 15,00fo | |
Amiuoiiiumhydr oxid· | Aiüiaoni amliy dr oxid | 0,05%" | |
Yfasser | ',Yasser | ||
pH 6,0 ■ |
pH b,0 | 0,03/» | |
- Beispiel 4 |
10,00^ | ||
Ithylendiamintetraessigsäure | 74,92^ | ||
Diammoniumcitrat | |||
Ogtylphenolpolyoxyäthylenkondensat | |||
Ammoniumhydroxid | 1,00$ | ||
Y/as s er | 5,OO°/o | ||
pH 6,0 ■m |
5,00$ | ||
Beispiel 5 | 0,05$ | ||
'ILXu.<ß eiidiamiiitetraessigsäure | 8,00$ | ||
Citrcnencüure | 8,00$ | ||
Oc oylplicnolpoiyoxyäthylenkondensat | 80,92$ | ||
Aiaxiion iumVj ,y υ r oxid | |||
009818/1356 | 3,00$ | ||
3,00$ | |||
0,1 $ | |||
1,9$ | |||
92,00$ | |||
3,00$ | |||
-3,00$ | |||
0,1 $ | |||
3,9 $ | |||
90,00$ | |||
BAD ORIGINAL |
Dinatriumäthylendiamintetraacetat 1,5$
Citronensäure : 1,5$
Diammoniuracitrat 1 ,59^
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat 0,1$
AnMoniumhyäroxid 3,5$
Yi/as-ser 91,9$
pH 6,0
Äthyl end iainint e tr a e s s i g s äur e ■ 3,00;«
G-Iu ο on s äur e 3,0 O/o
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat 0,1 fi
Anunoniuinliydroxid 3,9 $
Wasser . · "90 pH 6,0
Äthylendiamintetraessigsäure 1,i
Citronensäure . 10,00$
Octylphenolpolyoxyäthylenkond ensat 0,0 3;'ί
Ammoniumhydroxid . 8,00^
Wasser ' 81,97$
pH 6,0
Äthylendiamintetraessigsäure 5,
Citronensäure 10, ι Oc tylxjhenolpolyoxyathyl enkond ensat 0, {
Ämmoniumhydroxid 10,5
Wasser
PH 6,0 74
Äthylendiamintetraessigsäur e 5»
Wasser 7442^
pH 6,0
009818/1356 ßAD
S«Jgpl*l 11
,-e L&Xlkorrosioaeixihibitor 0»Ö&£
His^oLiufBii/uroxiil 10,0 it
^saor 74,92*
' (;;o*ti G K (Mischung von Memo«
und I;it»6ii-r von Alkylurylna triuai-
■pll 6t5
pH 6,0
5,0Oi 1 ö«G
;· thy 1 end 1 cusint etrete»üige äur« ?0
Affißoniuoiiiydroxid 40,00«*
pH 6,0
B»l»pial 14
(Kunz«ntr«t)
(Kunz«ntr«t)
HtxowAt Ot . 2,5O^
Aaaoniualijrdroxld 40,'^
pH *90
(Kü«ü.#ntrat)
^thylendi*iBint«trfteeci|feiiur· ί?5
:, «it al Ikorroeion* inhibitor 0,05)t
009818/1356 bad original
Äthyl endianiintetraesaigsaur e 5 ? 00$
Citronensäure ■ 1.0,0096
Metallkorrosionsinhibitor 0,05$
Alyklarylpolyoxyäthylenkondensat 0, 03$
Hydrazin 22,00$ Wasser . 62,92$ pH 6,5
Äthylendiamintetraesüigsäure
Citronensäure
Aimnoniumhydr oxid
Wasser
pH 6,5
15,00$
2,50$ 10,50$ 72,00$
Äthylendiamintetraessigsäure 10,00$
Citronensäure 5,00$
Hetallkorrosionsinhibitor 0,05$
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat 0,03$
Ammoniumhydroxid 10,50$'
Frean-113 74,42$
pH 6,0
Äthylendiamintetraessigsäure | Beispiel 20 | 10,00$ |
Citronensäure | 5,00$ | |
MetallkorrosionsinhiMtor | 0,05/0 | |
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat | 0,03$ | |
Affimoniumhydroxid | 10,50$ | |
Trichloräthylen | 74,42$ | |
pH 6,0 | ||
Äthyl endiainintetraessigsäure 10,00$
Oitrcmensäure 5,00$
Metallkorrosionsinhibitor 0,05$ Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat 0,03$
Ammoniumhydroxid TO,50$
Äthylenglykol 74,42$ pH 6,0
009318/1356
Äthylenaiamintetraessigsäure 10,00$
Citronensäure 5,00$
ketallkorrosionsinhibitor 0,05$
Octylpheiiolpolyöxyäthyl enkond ensat 0,03$
AniflioniumJriydroxid 10,50$
',/asser ■ 40,00$
luetiiyläthylketon 30,00$
Butylcellosolve 4 ' pH 6,0
Äthylendianiintetraessigsäure 10
Citronensäure . Sr
ketallkori'osioiis inhibitor 0,05$
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat Q,03$
Ammoniuniiiydroxid 10,50$
!•,"ethylcellulose 4,42$
Wasser 70,00$ pi; 6,0 ·
Äthylendianiintetraessigsäure | .10,00$ |
Citronensäure | 5,00$ |
j.etallkorro si ons inhibitor | 0,05$ |
Gctylphenolpolyoxyäthylenkondensat | 0,03$ |
Aßiiaoniuniiiydroxid | 10,50$ |
Rexowet QrR | 5,00$ |
Btoctdard Solvent | •69,42$ |
pH 6,0 ■ .,-.■■■ . ■ | |
Beispiel 24 |
■.Äthylendiamintetraessigsäure 5 »00$
Citronensäure . .' 10,00$
Amiaoniunihydroxid .;1O,ÖO$
Triäthanolarain : , .10
Wasser v Rest
;Ή 6,0 ■ " ■..-*■ - · ."- . ■. ■
Beispiel· 25 ;
Äthylendiamintetraessigsäure 5,00$;
Citronensäure 10,00$
AmKoniumtiydroxid 11,00$
Diäthanolamin 10,00$
Y/asaer · - fiest
pTl 6,0
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■■'■■■ BAD ORIGfNAL
Tetranatriumäthylendiamintetraacetat 5,00$
Citronensäure 10,00$
Ammoniumhydroxid 10,00$
Wasser ' 35,00$ pH 6,0
Trinatriumäthylendiamintriacetat 5,<
Citronensäure 10,
Ammoniumliydroxid 10,00$
Wasser 75, ι
pH 6,0
pH 6,0
Hydroxyäthylendiamintriassigsäure 5,00$
Citronensäure 10,00$
Ammoniumhydroxid 11,00$
Wasser 74,00$ PH 6,0
Diäthylentriaminpentaessigsäure 5,00$
Citronensäure 10,00$
Ammoniumhydroxid 12,00$
Wasser . 73,00$ pH 6,0
Beim Zusammenmischen der erfindungsgemäßen Reinigungsmischung kommt es nicht auf eine besondere Reihenfolge der Zugabe
der Bestandteile an. Im. allgemeinen werden sich die beiden Säuren mit der Base verbinden und sie neutralisieren und weiterhin
mit den zusätzlichen Bestandteilen sich mischen. Eine besondere bevorzugte Methode ist, die Aminopolycarboiisaure und die
einfache Carbonsäure in ihren gewünschten Anteilen zusammen in destilliertes Wasser zu geben , so daß ein Teil der beiden Säuren
in lösung geht und etwas Rückstand bleibt. Dann wird die Base, wie eine Ammoniumhydroxidlösung, zugesetzt, um die Säuren zu
neutralisieren und den gewünschten pH-Wert einzustellen.
009818/1356
-.37 -
lösen sich alle Säurereste auf und man erhält eine klare fartlose
Flüssigkeit ohne Bodensatz. Bei Zugabe "bestimmter Basen,
wie Ammoniumhydroxid und Hydrazin entsteht eine rasch verteilte
Reaktionswärme. Bei Verwendung bestimmter anderer Basen für sich
allein wie Alkanolamin, beobachtet man keine Reaktionswärme, obgleich
sich der bestimmte gewünschte pH-Wert der Lösung einstellt. ϊ/enn jedoch die Alkanolamine in Kombination mit dem Ainmüniumiiydroxid
verwendet werden, tritt während der ITeutrali-.. '
sationsstufe eine' lieaktionswarme auf. Hach der Neutralisation
,-/erden dann der -Lösung alle anderen zuzufügenden Bestandteile,
beispielsweise .Netzmittel, Emulgator, Waschmittel, Korrosionsinhibitor ε;., zugesetzt. Dann gibt man gegebenenfalls genügend
v/asaer oder einen arideren Träger der oben aufgezählten Art hinzu,
unreine Lösung der geeigneten Konzentration zu erzeugen.
LS können auch andere Verfahren ebensogut zur Herstellung
eier iieinigungsmischuiig benutzt werden. Beispielsweise können die
beiden.'Säuren in Pulverform in ihren jeweiligen Anteilen direkt
zu der wässrigen Losung von Ammoniumhydroxid gegeben werden. Das
führt zur direkten Bildung der gewünschten Reinigungsmischung' in
Form einer klaren farblosen Lösung. Die zusätzlichen Bestandteile, vvrerin üie verwendet werden, werden in der oben angegebenen
v/eise zugesetzt. .
/Vie oben angegeben Kann die erfinduugsgemäße Reinigungsmisehung
in Form eines Konzentrats in den Handel gebracht werden, das für den Gebrauch mit einem Träger verdünnt wird, um
die Mischung auf die gewünschte Konzentration zu bringen,- Stattdessen
kann das Konzentrat, wenn es als Zusatzstoff oder dergleichen
für ein geschlossenes oder langsam strömendes Flüssig-
"009818/1356 bab original
keitssystem verwendet wird, ohne vorherige Verdünnung des Konzentrats
angewandt werden. Das Konzentrat kann In trockenem oder flüssigem Zustand vorliegen, wobei die Flüssigkeit das
flüssige Reaktionsmedium, "beispielsweise das wässrige Verdünnungsmittel
des Ammoniumhydroxids, ist. Das Konzentrat ist o"b in trockner oder flüssiger Form unter allen gewöhnlichen Umwelfbedingungen
außerordentlich beständig und in Verdünnung mit Wasser bleibt der pH der erhaltenen Lösung selbst, nach langer
lagerzeit im wesentlichen der gleiche wie zu Anfang.
Um das erfindungsgemäße Konzentrat herzustellen, './erden
die Säuren in einer der oben angegebenen Yieisen neutralisiert
. und die jeweiligen anderen Bestandteile zugesetzt. Die Mischung liegt dann in Form einer klaren farblosen Flüssigkeit vor, wobei
die Flüssigkeit diejenige ist, in der die Bestandteile zusammengegeben
wurden, beispielsweise das Wasser, in dem das Ammoniumhydroxid gelöst ist. Die gebildete Lösung ist hochkonzentriert
und kann in dieser Form in den Handel gebracht werden, ohne daß man eine Zersetzung oder eine wesentliche Veränderung
des pHrWerts fürchten müßte. Um ein beständiges trockenes pulverförmiges Konzentrat zu erzeugen, kann das eben beschriebene
flüssige Konzentrat einer Sprühtrocknung zur Entfernung des
Wassers unterworfen werden. Das entstehende Material wird in
kristalliner Form gewonnen und kann in dieser Form oder zu Pulver gemahlen in den Handel gebracht werden. Die Mischung ist
in trockenem Zustand durchaus beständig und kann in gleicher Weise wie das flüssige Konzentrat gelagert werden.
Der Bereioh von Mengenanteilen der Bestandteile bei der
Herstellung einee Konzentrats liegt im allgemeinen bei 20 bis
009818/13 56 ÖA0 original
40 Gew.$ Polycarbonsäure,30 "bis 60 Gew.$ eirifaäier Carbonsäure
« und Rest Base, die in einer genügenden Menge vorliegt, um
der Mischung, wenn sie gelöst ist, den gewünschten pH von 0,0
8,0
bis -5Y&-ZU verleihen. Das Netzmittel soll in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew»$ und der gegebenenfalls vorhandene Emulgator in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.$ .vorhanden sein. Die bevor- zugten Mengen wären jeweils O,15 bzw. 12,5 Gew.$. Die Menge an Metallinhibitor würde bei 0,1 bis 1,0, vorzugsweise 0,25 Gew.$ liegen. Die verwendeten Mengen sollten nicht über einem Wert liegen, bei dem die Stoffe unter gewöhnlichen Umweltbedingungen auskristallisieren würden. Wenn beispielsweise die Mischungen in sehr kalten Bezirken verwendet werden sollen, liegen die eingesetzten Anteile niedriger als bei höherer Temperatur. Der bevorzugte Bereich von Anteilen zur Herstellung eines unter gewöhnlichen Bedingungen sehr brauchbaren Konzentrats istj 25$ Poly carbonsäure, 50$ einfache Garbonsäure, 2,5$ Base und andere Bestandteile, beispielsweise Emulgatoren, netzmittel, Metallinhibitoren usw. falls das Konzentrat in flüssiger form vorliegt, würde die vorhandene Wassermenge durch die Basenlösung hineinkommen, wenn man die Reinigungsmischung zusammen-; mischt. Beispielsweise wird bei Verwendung von Ammoniumhydroxid als Base dieses in Form einer im allgemeinen höchstens 28$ . Ammoniak enthaltenden wässrigen Lösung verwendet* Das in der konzentrierten wässrigen Form vorhandene wasser würde diesen. Wert übersteigen, falls Wasser in kleineren Mengen als dispergierender Träger für die beiden Säuren während ihrer Mischung und vor ihrer Neutralisation benutzt würde. Wenn das Konzentrat in Pulverform vorliegt, kommt es auf die während der Herstellung '. vorhandene Menge nicht besonders an, da es entfernt wird. Von
bis -5Y&-ZU verleihen. Das Netzmittel soll in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew»$ und der gegebenenfalls vorhandene Emulgator in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.$ .vorhanden sein. Die bevor- zugten Mengen wären jeweils O,15 bzw. 12,5 Gew.$. Die Menge an Metallinhibitor würde bei 0,1 bis 1,0, vorzugsweise 0,25 Gew.$ liegen. Die verwendeten Mengen sollten nicht über einem Wert liegen, bei dem die Stoffe unter gewöhnlichen Umweltbedingungen auskristallisieren würden. Wenn beispielsweise die Mischungen in sehr kalten Bezirken verwendet werden sollen, liegen die eingesetzten Anteile niedriger als bei höherer Temperatur. Der bevorzugte Bereich von Anteilen zur Herstellung eines unter gewöhnlichen Bedingungen sehr brauchbaren Konzentrats istj 25$ Poly carbonsäure, 50$ einfache Garbonsäure, 2,5$ Base und andere Bestandteile, beispielsweise Emulgatoren, netzmittel, Metallinhibitoren usw. falls das Konzentrat in flüssiger form vorliegt, würde die vorhandene Wassermenge durch die Basenlösung hineinkommen, wenn man die Reinigungsmischung zusammen-; mischt. Beispielsweise wird bei Verwendung von Ammoniumhydroxid als Base dieses in Form einer im allgemeinen höchstens 28$ . Ammoniak enthaltenden wässrigen Lösung verwendet* Das in der konzentrierten wässrigen Form vorhandene wasser würde diesen. Wert übersteigen, falls Wasser in kleineren Mengen als dispergierender Träger für die beiden Säuren während ihrer Mischung und vor ihrer Neutralisation benutzt würde. Wenn das Konzentrat in Pulverform vorliegt, kommt es auf die während der Herstellung '. vorhandene Menge nicht besonders an, da es entfernt wird. Von
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einem wirtschaftlichen Standpunkt soll jedoch die verwendete
Wassermenge nicht über der notwendigen liegen, um die Kosten der Trocknung der lösung möglichst gering zu halten.
Bei der Reinigung von Metallanlagen, die Inkrustationen aufweisen, "beispielsweise Wärmeaustauscher, Kessel und dgl.
wird genügend Lösung eingefüllt, so daß alle verkrusteten Oberflächen
im System von der lösung genügend "berührt werden. Wenn das zu reinigende System einen Umlauf innerhalb des Systems gestattet,
kann dieser mit Hilfe von Pumpen od.dgl. bewirkt werden. Wenn ein Umlauf nicht möglich ist, kann die Reinigungsmischung die gewünschte Krustenentfernung in stationärem Zustand
bewirken. Die .Verweilzeit der Losung in Berührung mit
der verkrusteten Oberfläche hängt von Art und Grad der Inkrustationen, der Kapazität der der Reinigungsbehandlung unterworfenen
Anlage, der Konzentration und Temperatur der Lösung ab. Beispielsweise erfordert eine leichte oder frisch abgescniedene
Kruste keine starke Konzentration der Reinigungslösung, lange Kontaktzeit mit der Lösung oder eine bei einer höheren
Temperatur angewandte Lösung. Umgekehrt wird man es bescmders
wenn
zweckmäßig finden,/die Verkrustung sehr stark oder alt ist, eine konzentriertere Lösung bei einer höheren Temperatur und für eine längere Dauer anzuwenden, um die gewünschte ReInIg1JLTIg und Entkrustung der Verunreinigten Oberflächen zu bewirken. Demgemäß kann die Temperatur der erfindungsgemäßen Reinigungsmisehung bei der Anwendung zwischen Raumtemperatur bis auia Siedepunkt liegen, je nach der Art und dem Grad der Verkrustung, der Konzentration der Lösung und der beabsichtigten Behandlungszeit.
zweckmäßig finden,/die Verkrustung sehr stark oder alt ist, eine konzentriertere Lösung bei einer höheren Temperatur und für eine längere Dauer anzuwenden, um die gewünschte ReInIg1JLTIg und Entkrustung der Verunreinigten Oberflächen zu bewirken. Demgemäß kann die Temperatur der erfindungsgemäßen Reinigungsmisehung bei der Anwendung zwischen Raumtemperatur bis auia Siedepunkt liegen, je nach der Art und dem Grad der Verkrustung, der Konzentration der Lösung und der beabsichtigten Behandlungszeit.
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Wenn die zu reinigende Einheit einen geringen Rauminhalt
hat und schwer verkrustet ist, besteht offensichtlich die Wahrscheinlichkeit,
daß die komplexbildenden Eigenschaften der Reinigungslösung
rasch erschöpft werden, bevor die Reinigung beendet ist. Unter solchen Umständen muß frische Reinigungslösung
verwendet werden, um die verbrauchte Lösung· zu ersetzen und die
gewünschte Reinigung zu bewirken. Das kann auch durch periodische probenahme aus dem System geschehen, um den Umfang der erzielten
Komplexbildung zu bestimmen. Auf diese Weise kann man das Leeren und Wiederfüllen des Systems vermeiden, da die ge-,
wünschte kompfexbildende Wirkung durch periodische Zugabe von
frischer Reinigungslösung zum System erzielt werden kann. So wird die Dauer der Berührungszeit für die Reinigungslösung verschieden
sein. Es genügt zu sagen, daß die Berührungszeit für
die Lösung ausreichen muß, daß eine vollständige Beseitigung der Krusten erzielt wird. Das kann bestimmt werden, indem man
von zeit zu Zeit Proben der Lösung entnimmt und auf Eisen,
Calcium oder Magnesium, je nach der Art der Verkrustung, auf
irgendeine gewöhnliche Art untersuent. Wenn der Metallgehalt konstant wird, hat man die gewünschte Entfernung der Krusten
erreici.it oder die komplexbildenden Eigenschaften der Lösung
sind, im Pail einer Anlage von kleinem Rauminhalt, verbraucht. In diesem Fall ist ein Ersatz der Lösung oder Zugabe von Lösung
notwendig, um die gewünschte Reinigung zu erzielen. Die erfindungsgemäßen Reinigungsmibcnungen finden weitverbreitete Anwendung
in zanlreicnen verschiedenen Gebieten außer Metallkrusten
entfernung. Dementsprechend können die Anwendungsart und
j?orm solcher Miscnunöen ganz verscnieden sein, je nach dem besonderen
au -lösericfen xtt;inigun£sproblem. Beispielsweise kann die
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Mischung, zusätzlich zu einem Eintauch-, Durchströmungs- oder
Durchwaschverfahren zur Reinigung als Konzentrat entweder in
flüssiger oder Pulverform zum Flüssigkeitssystem zugegeben
werden. In ähnlicher Weise kann die Erfindungsgemäße Reinigungslösung
auf das zu reinigende Material durch Bürsten, Sprühen
erfindungsgemäßen
od.dgl. aufgebracht werden. Die Art der Anwendung der/Reini-'gungsmischung
ist nicht kritisch, außer daß die besondere Art der Anwendung einen guten Oberflächenkontakt des behandelten
Materials mit der Reinigungsmischung gewährleisten muß.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsmischungen
als Haushaltsreiniger kann die Mischung in gleicher Weise in verschiedenen Formen und auf verschiedene Weise angewandt
werden. Beispielsweise kann die Mischung zur Reinigung von Bestecken, Topfen, Pfannen, Küchengeräten und dgl. in Form einer
paste vorliegen. Stattdessen kann die Reinigungsmischung in
Form einer Aerosoldose in den Handel gebracht werden, wobei die .
Mischung auf die verunreinigte Oberfläche unter Druck versprüht aufgebracht wird. Ähnüch kann eine solche Reinigungsmischung in
flüssiger Form vorliegen und auf Metall aufgepinselt werden. Bei der Behandlung von Haushalts- und Industriekesseln, Automobilkühlern
und dergleichen zwecks Verhinderung von Verkrustung kann die Reinigungsmischung in Form eines trockenen oder flüssigen
Konzentrats verwendet werden. Zur Verwendung als Elektrolyt bei der elektrolytischen Krustenentfernung kann die Mischung
entweder in Form eines Konzentrats oder in einer verdünnten Form eingesetzt werden. Wenn die erfindungsgemäße Reini-gunfcsmisoiiuiig
als ein Reiniger für L ötniit te.L rückstände benutzt wird, kann sie
d,urch pinseln, Sprühen, !tauchen oder Abspülen aufgebracht wt.rd.un.
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Rur mi,·**-iidunt bei ürr neinl^wn, von Äuö^nflächew »on
iuifiv re;.«uiifcri und ύ©argleichen Jtaiin sie dureii
; eaι*« X' wiieiirifce« iüeuüg Über ά<*0 ,*u£it:r«t .dturr isitvele
cirii=8 , i«s,.t ι» auf&ebrachx wt-räftiu Bfclia ,r:€izt:ti {pickeln) von
..-"t t ill" tsfc^niiv .tictiii ki«iXi wie "vri'i.u«uti^*f-«ißii*öfe hieekuufc «;nt«cäeruis
jw{4E(,iiir,ii oatr in Yti^^mmr st QtR u
: tk.oi*-'.*Q.iiiifrut*ii. van Kleiauiig» Γereoneii und
e " i.liehen aitf«eijueii, »ird die S£iiieiiux% iss
eil * iiitaacke«, l<l£cic<riii'4Ciiii^un^ od.ögl· im Juli von
i.d i-c^<i.-?i«taiia€ii eiiit,i?&€%»^*. !'d air f.tjhar*ciluii£ von
-ii.,- sit; iij'Fara van ,aotc,. Ereiee» ,albt, ,pray oder
alii B-ivs.e JwiiUK^. Vfcrfttndu-C werden· Bic- obi^tn B
nur tini^u ikx vcr^cuicü&ii&n '/•RwciiG.Uu&Btfcbifctf». für ait c-
fi. life Art uiiü ;>&i&t-·« in du die E
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(_.* Iir--i4-ht «crcieii, ist ißXiZ verecMieaen« » eei nur
^t-.vit-se-, da»
in cwcuöoicUtr Art uiiü ^
in cwcuöoicUtr Art uiiü ^
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*-iitifurii saiHchunten aur liildung einige dünnen Films auf
der beßäfUi iton obcir£liieiie-# die «iaea weiieiei* ^ü^rifi auf dl**»
ec Yt.Tu Inder %. in atn lüde ten Fallen ifet d*· «eiir «rwUnetiht»
und lEHii fvird den filui dmrauf belae»*n. 1;*« trifft b«eoad«re *ut
«renn beut taut te art«» von üb«r«Uß«ß im»cfaai«a*n<J aufgetox-ticlit werdfcii
aollftn, wobei der fc,ttl)ildeie übc-reu^ »le örufidleruaf (prieer)
od«r °Ii*.,-UiIiIvI almtX. In ül«a*n ?äll«a jcdoöh» wo der ^
0 0 9 8 1 8 / 1 3 S 6 BAD ORIGINAL
te Film vom behandelten Gegenstand entfernt werden soll, kann die Entfernung durch einfaches Spülen mit fässer oder Abwischen
der Oberfläche mit einem feuchten Tuch oder Schwamm erzielt werden.
Zur Erläuterung der Wirkung von Zeit und Temperatur auf
die komplexbildenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Behandiungslösung
bei-Magnesium und Eisen wurde die folgende Lösung
htrgestellts
Äthylendiamintetraessigsäure - 10,00$
Citronensäure 5,00%
fißetallkorrosionsinhibitor 0,05%
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat 0,03$
Ammoniumhydroxid 10,5 %
Destilliertes Wasser 74,42/b
pH 6,0
Die Lösung wurde in mehrere Teile geteilt und feleicne
Mengen von Eisen-III-oxid wurden au drei Anteilen zugefeeben,
während gleiche Mengen von Calciumcarbonat drei anderen Teilen
ztfgesetst wurden. Jeweils eine lösung jedes Me calls wurde uann
bei Temperaturen von 21,10C,. 71,1°0 und 37,8°C verschieden lang
untersucht, und die Menge des von der Lösung komplexgebundenen Metalls wurde in entsprechenden Zeitabständen bestimmt. Die Lr
nisse dieser Prüfung sind in'der folgenden Tabelle aufgerührt ι
21 | Fe | ,10C | Zeit | Tab elle | I | 71,10C | Zeit | Fe | 87,80C | |
mg/ml | Ca | Std. | Ca | Std. | mg/ml | Ca | ||||
Zeit | 0,02 | mg/ml | 1 | Fe | mg/ml | ■ 1 | 0,36 | mg/ml | ||
Std. | 0,06 | 3,76 | 2 | mg/ml | 4,48 | 2 | 0,44 | 5,03 | ||
2 | 0,06 | 4,61 | 3 | 0,089 | 4,66 | 3 | 0,54 | 5,06 | ||
4 | 0,10 | 4,79 | 4 | 0,122 | 4,46 | 4 | 0,68 | 5,12 | ||
6 | 0,13 | 4,86 | 6 | 0,142 | 4,79 | 5 | 0,70 | 5,30 | ||
8 | 0,19 | 5,06 | 8 | 0,205 | 4,86 | 6 | 0,76 | ^,86 | ||
12 | 0,32 | 5,21 | 12 | 0,325 | 4,75 | 8 | 1 ,00 | ',, ö4 | ||
16 | 0,52 | . 5,32 | 17 | 0,430 | 6,32 | 12 | 1,1 ί4 | |||
24 | 0,72 | 5,03 | 24 | 0,ö0 | 6,62 | 16 | 1 ,4 '1O | |||
36 | 6,56 | 1,00 | -4 | 2.40 | ||||||
48 | 1,30 | / t <n c C | ||||||||
ν λ λ α 1 ο | ||||||||||
■ Wie aus der obigen Tabelle I ersichtlich steigen mit
der Temperatur die komplexbildenden Eigenschaften einer erfindungsgemäß
en Lösung. Ferner tritt mit längerer Berührungszeit zwischen der Lösung und den Metallen eine stärkere Komplexbildung
ein. Es bringt also offensichtlich Vorteile, die
Lösung zur Entfernung von Vertrustungen dieses Charakters bei
einer höheren Temperatur zu verwenden. Beispielsweise ist festzustellen, daß nach vier Stunden Einwirkung ungefähr
5,25 mg Calcium und 0,55 mg Eisen pro ml Lösung bei 87,8° C
komplexgebunden werden können. Das hat den weiteren Vorteil, daß man niedrigere Konzentrationen der die Lösung bildenden
Bestandteile verwenden und die Temperatur der Lösung erhöhen kann, um den mit größeren Konzentrationen der Bestandteile
erzielten vergleichbare Ergebnisse zu erhalten»
Um die gleiche Lösung und ihre Wirkungen in einer ähnlichen
//eise wie in Tabelle I angegeben an festhaftenden und
schwer zu entfernenden Metallverkrustungen zu überprüfen, wurden
25 g dreibasisches Calciumphosphat, das den Hauptanteil in
der als phosphatverkrustung bekannten Inkrustation darstellt,
zu einer 2,5$igen, 5$igeri und 10bigen Lösung der in den Versuchen
fur Tabelle Γ benutzten Mischung gegeben. Die Temperatur jeüer Lösung wurde bei 60,0° C gehalten. In Abständen von
einer Stunde wurde im Verlauf von 11 Stunden jeweils ein 50 ml
Anteil von jeder der Lösungen entnommen und auf die Menge an
komplexgeDundenem calcium untersuent. Die "Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle II wiedergegeben.
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2,5 | Tabelle II | 5,0 | 10,0 | |
mg/ml Ca | nig/ml Ca | mg/ml Ca | ||
2,60 | $ Konzentration | 4,05 | 6,97 | |
Std. | 2,62 | 4,15 | . 7,01 | |
1 | 2,65 | 4,28 | 7,03 | |
2 | 2,70 | 4,40 | 7,12 | |
3 | 2,72 | 4,52 | 7,14 | |
4 | 2,74 | 4,65 | 7,16 | |
5 | 2,77 | 4,78 | 7,19 | |
6 | 2,81 | 5,02 | 7,20 | |
ir- | 2,90 | 5,41 | 7,40 | |
8 | 3,10 | 5,92 | 8,20 | |
9 | 3,41 | 6,50 | 9,70 | |
10 | ||||
11 | ||||
Wie sich aus der obigen 'fabeile II ergibt, hat die Konzentration
der Reinigungslösung eine unmittelbare und wesentliche Auswirkung auf die komplexbildenden Eigenschaften der Lösungen hinsichtlich
Phosphatverkrustungen. Zwischen den drei Lösungen ergib'G
sich daher ein fast 100$ige-r Anstieg der kompl exbildend en
Eigenschaften der Lösung bei Verdoppelung der Konzentration
jeder Lösung. Der Vorteil, bei einer größeren Konzentration zu arbeiten, um eine rasche Reinigung zu erzielen, ist also offensichtlich.
Jedoch erzielen auch die Lösungen mit geringeren Konzentrationen eine deutliche komplexbildenäe Wirkung, wie sich
aus Tabelle II ergibt. So wirkt also die erf indungsgeciäße Reinigung
smischung auch bei niedriger Konzentration in befriedigender Weise, wenn es auf die Zeit nicht besonders ankommt.
Um die Auswirkung der Temperatur auf die Komplexbindun^swirkung
der oben hinsichtlich phosphatverkrustungen angegebenen
Lösung zu prüfen, wurden 6 g phosphat kr us ten von einem Küiiler
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BAD ORfGiNAL
..genommen, der mehrere Jahre im Betrieb gewesen war, und zu
zwei Lösungen von jeweils 250 ml einer 10%ig konzentrierten gleichen Lösung wie. in Tabelle I und II angegeben, gegeben.
Eine Lösung wurde bei 60,0 C und die andere bei 71,1 G gehalten. In Abständen von einer Stunde wurden während 8 Stunden
■jeweils 25 ml Teilmengen entnommen und auf Calcium untersucht.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III wiedergegeben»
60,0° 0 | Tabelle III | |
mg/ml Ca | Temperatur | |
2,72 2,73 2,75 2,80 2,82 2,84 2,90 2,95 |
71,1° G | |
ötd. | mg/ml Oa | |
1 2- 3 4 ■ 6 7 8 |
8,51 8,85 9,22 9,51 9,70 9,75 9,82 ;9,82 |
|
Aus den Ergebnissen der Tabelle III ergibt sich ohne
weiteres, daß die komplexbildende Wirkung umso größer ist, je höher die Te.dipbi*atur ist. Zur Erzielung einer raschen Entfernung
von pnospnatverkrustungen ist also das Reinigungsverfahren
vorzugsweise bei einer höheren Temperatur durchzuführen, fenn jedoch
die Zeit keine besondere Rolle spielt, kann eine brauchbare
Reinigung bei längerer Verweilzeil? erzielt werden.
In Zusammenfassung der Ergebnisse der Tabellen I bis -III
läßt sich also sagen, daß verschiedene Konzentrationen der er-
Reinigungslösung en unter Berücksichtigung der
009818/1356
folgenden Gesichtspunkte benutzt werden könnenj
1.) Bei Erhöhung der Temperatur ist eine geringere Einwirkungsdauer
una/oder geringere Konzentration der Reinigungslösung erforderlich.
2.) Bei Erhöhung der Einwirkungsdauer können die Verfahrenstemperatur
und/oder die Konzentration der üeinigungslösung herabgesetzt werden.
3.) Bei Erhöhung der Konzentration der Lösung können die Zeit und Temperatur herabgesetzt werden.
Zur Erläuterung der komplexbindenden Wirkung einer Vielzahl von erfindungsgemäßen lösungen wurden eine große Anzahl
der erfindungsgemäßen oben angegebenen Beispiele auf ihre
Fähigkeit untersucht, künstliche Verkrustungen und Eisen-III-oxid
komplex zu binden. Bei diesen Versuchen wurden ungefähr je 2 g Calciumcarbonat, Calciumsulfat und Magnesiumhydroxid zu
250 ml von jeder der Lösungen gegeben. Jede Lösung wurde dann auf eine Temperatur von 87,8° C erhitzt, während Prüflösungen
gemäß Beispiel 1 auch auf Temperaturen von 60,0 und 71,1 c erwärmt
wurden. Diese Lösungen wurden bei den Temperaturen 1, 2
oder 4 Stunden gehalten. Am Ende jeder prüfzeit wurde jede Lösung
dann untersucht, um zu bestimmen, ob irgendein ungelöster Rest blieb. .
Ähnlich wurden 2 g Eisen-III-oxid zu 250 ml jeder dieser
Lösungen zugegeben. Jede der Lösungen wurde auf eine Temperatur von 87 i8° C erwärmt und 4- Stunden dabei gehalten. Außerdem wurden
gemäß Beispiel 1 hergestellte Prüflösungen auch auf Temperaturen von 60,0°C und 71,1° C erwärmt. Nach 4 Stunden wurde jede
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SAD ORIGINAL
Lösung dann untersucht, um zu bestimmen, ob irgendwelcher ungelöster
Rest hinterbliebe
Die Ergebnisse der Versuche zur Bestimmung der komplexbindenden Eigenschaften verschiedener erfindungsgemäßer Lösungen
sind in der folgenden Tabelle aufgeführt«
Synthetischer | Kesselstein | Ie | $gelöst | |
Beispiel Nr. | 100$ | |||
Reaktionszeit | ^ gelöst | Reaktionszeit | 100$ | |
Γ | 1 | 100$ | 4 | 100$ |
2 | - 1 | 100$ | 4 | 100$ |
3 | 2 | 100$ | 4 | 100$ |
4 | 4 | 100$ | -P- | 100$ |
VJl | 2 | 100$ | 4 | 100$ |
6 | 4 | 100$ | 4 | 100$ |
7 | 4 | 100$ | 4 | 100$ |
8 | 2 | 100$ | 4 | 100$ |
9 | 2 | 100$ | -P- | 100$ |
10 | ο 2 | 100$ | 4 | 100$ |
1 (bei 60, | O0C) 1 | 100$ | 4 | |
2 (bei 71, | 10C) 1 | 100$ | 4 | |
Zur Erläuterung der komplexbindenden Wirkung von Reinigungslösungen
unter Verwendung von Polycarbonsäuren außer Äthylendiaminteträesöigsäure
wird auf die Beispiele 26 bis 29 verwiesen. Zur Durchführung solcher Versuche wurden je 2 g Qalciumcarbonat
und Calciumsulfat zu 250 ml jeder Lösung gemäß den Beispielen 26 bis 29 zugesetzt. Die Lösungen wurden jeweils auf
eine Temperatur von 71»1 C erhitzt und 4 Stunden dabei gehalten, und nach dieser Zeit wurde jede Lösung auf die Henge an
kompiexgebundenem Calcium untersucht. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle angegeben.
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Taueile V | |
Beispiel Nr. | Komplexgebundenes Calcium mg/ml |
26 27 28 29 |
6,07 • 6,23 7,06 5,29 |
Die obigen Ergebnisse in, Tabelle V zeigen klar die Heinigungswirkung
von erfindungsgemäßen Lösungen unter Verwendung verschiedener Polycarbonsäuren.
Zur weiteren Prüfung der komplexbindenden v/lricung von erfindungsgemäßen
Lösungen bei phosphatverkrustungen wurden 10 g dreibasisches Calciumphosphat zu 1 1 10biger Lösung der in Beispiel
1 angegebenen Mischung gegeben und die Lösung S Stunden bei 60,0° 0 gehalten. Am Ende jeder Stunde wurde eine 100 ml
Teilmenge entnommen und auf ±±s den'Gehalt an komplexgebundenem
Calcium analysiert. Untersuchungsergebnisse sowohl nach dem Verfahren der Ultraviolett-Versenat-Titration als auch der Plammenphotometrie
zeigten, daß die Gesamtmenge an verfügbarem Calcium (ungefähr 3,5 g/l) nach einer Stunde Einwirkung komplexgebunden
war und bis zum Ende 8 Stunden komplexgebunden blieb. Diese Prüfung
zeigte, daß das Calciumphosphat in der Prüflösung in weniger
als 1 Stunde völlig gelöst wurde. Außerdem trat wahrend der 8-stündigen Versuchsdauer keine Gasentwicklung auf, und der pH
blieb gleich.
Zur Erläuterung der Öberlegenkiait der koinplexbindenden Wirkung
einer erfindungsgemäßen Reinigungslösung gegenüber bisher technisch verwendeten Metairbehandlungslösungen wurden je zwei
Gramm Calciumoarbonat, Calciumsulfat und Magnesiumhydroxid, als
GÖSS18/1356
sogenannter "künstlicher Kesselstein" zu 250 ml einer 10bigen
SaIζsäurelÖsung gegeben. Die Lösung hatte, wie gefunden, einen
pH von 0,5 und wurde dann T Stunde lang auf eine Temperatur von
51,7°C erhitzt. Am Ende dieser Zeit wurde der verbleibende ungelöste
Rest gewogen und vom ursprünglichen Gewicht des künstlichen Kesselsteins abgezogen. Dieser Versuch zeigte, daß sich
von den ursprünglichen 6 g synthetischer Kesselstein nur 1,5 g
gelöst hatten. Der Versuch wurde unter Verwendung der gleichen
Säure wiederholt, und die Lösung wurde 4 Stunden auf 51»7 C
erwärmt. Am Ende dieber Reaktionszeit wurde festgestellt·, daß
sich der gesamte künstliche Kesselstein gelöst hatte.
Der Versuch wurde wiederholt unter Verwendung einer
15/uigen Sulfaminsäurelösung anstelle der Salzsäurelösung. Die
den synthetischen Kesselstein enthaltende Sulfaminsäurelösung vvurde dann 4 Stunden lang auf 65»6 C erwärmt. Nach Beendigung
der Reaktionszeit wurde der ungelöste Rückstand bestimmt und gefunden, daß von einer Anfangsmenge von 6,2 g künstlichem
Kesselstein nur 5»4 g gelost worden waren. Im Gegensatz dazu
zeigt die obige Tabelle IV» daß die Mischung ,des Beispiels 1 bei
einer Temperatur'von 60,0°C den gesamten künstlichen Kesselstein in einer Stunde löste.
Pur weitere Vergleichsergebnisse zwischen erfindungsgemäßen
Lösungen und Lösungen der.bisher verwendeten Art wurde eine mit
starkem Kalkstein überzogene StahlXette in Abschnitte von 10 bis
1'3 cm Länge geschnitten und ein Stück in eine gemäß dem obigen Beispiel 1 hergestellte Mischung, ein anderes in eine io$ige
Salzsäurelösung und ein anderes in 15$ige Sulfaminsäurelösung
gegeben. Die erfindungsgemäße Lösung wurde auf eine Temperatur
■■009818/1356 WD original
■»on 71 »1 wt dl« Salz-öiiureiöaung auf eine .«ßäptsratur von St»7°C
und die rulfaj&ineäurelösung auf eine l'eaptiratur von 65»6° C
Die Probestücke verblieben A stundea laia& bei der jc-
*eilit€xi eak ti one temp er a tür, urtö äl.s chi ieB end *urdt
probe ftomiafceiiuBUfcr* undi «ar&f<ife siurch Äu^nuchBi
tet und. pi&otogrM^hiert· Γ ie in eint Grfmuma^eiteisaSe- ΐ-όϋαπ^. ein
Kettenprotoe war innerhalb 4 ^timdcu .voll^t
, -ährend die s#ei liltrlcen Tratte tack© XiOC: tint
liehe ßtewfct äü έ'rust«, an ittreia Oberflächen hjtftc-nd i
Zur ivrafuriiä dtp icorrodier«ndieii ί i^oniicnaitfeii aer
ι üeuÄfc.er. und au« Ver&leicb der rjebikieeb ait der Korroeionfcs*irfcun£
vor. :,oiiungen der bisher verivendeten \rl »vujfde ti«
H-11«werkzeugstahl in eiiie äeii 0L.ifofcn. Beispiel
genau fi$fVJ5preefa.eüd«i I 'ubmh^ |i.etauciii· lie I uäu&fe. «urdt -muf 71 »1 C
und 1? , tuuäeu b*ü ditetm ert fe€i:al*.en· Γ er fcrkseu£-
wurde d.ir.n ht-rauö«-. ei.<aa €»if bei !OT-fätCiitr Vtr^rööi.runt b1«
trachtet αηα pnotO4,ruphl&rt«. Lii-atä -B^tr^^ntuii^. seilte kcirit-rl€i
Mpurcii von hiii- oder i ociabildur»t>
des ..taftla, und das irottetUck
•c.-.ien »it eiiifcat ußbehairidelte-ii rrob«s«twcK dee H-H-etahio
im «esir.tliohen Identisch eu acin,
Vi.reuch eurde
dit .feaktioneteißperittur 51 »7° C
betrug und die ' intauchaeit \?. Stunden, ras rrobfcstucü wurde
her^uugtinoeaeu, unter ciB«a Mifcroöfcop bei 100-factier
betr ·.«. .htet und pjüotographiert und e» war dtutlicn, daä eine
schwere nachbildung (pitting) dee ierlc^cu^etanls tln^etrftt«n «ar.
;;«tr Versuch wurde «icäcruolt unter Ver*imdun& ^iner
009818/1356 ßADofliGiNAL
Sulfaniinsäurelösung, wobei die Temperatur der lösung 65,6° C
und die Kontaktzeit 12 Stunden "betrug. Nach Beendigung der
Reaktionszeit wurde das Werkzeugstahl-Probestück herausgenommen,
unter einem Mikroskop bei 100-facher 'Vergrößerung betrachtet
und photograph!ert. Diese Beobachtung-zeigt, daß dieses VVerkzeugstahl-Brobestück
ebenfalls übermäßige und starke Lochbildung erlitten hatte. -
Zur weiteren Erläuterung der erheblichen Überlegenheit
erfindun^sgemäßer Lösungen gegenüber bisherigen technischen
Reinigungslösungen hinsichtlich der korrodierenden !Eigenschaften
wurden mehrere Mischungen gemäij dem obigen Beispiel 1 sowie
mehrere Mischungen einer 7/oigen Salzsäurelösung mit Zusatz eines
Korrosionsinhibitors und mehrere Mischungen einer 15?oigen.
Sulfa^irisäurelösung mit Zusatz eines Korrosionsinhibitors hergestellt. Dann v/urdon proben von AISI-Stahl, einer korrosionsbeständigen,
als "Monel" in den Handel gebrachten 66$ jtfickel-31/i
Kupfer-Legierung, einem als HY-80 in den Handel gebrachten
Metall, AISI-Stahl verbunden mit Monel und HY-30 verbunden mit
Monel,gereinigt, poliert und gewogen. Jede probe von jeder Art
wurde dann in 250 ml einiger oder aller der drei untersuchten
Lösungen eingetaucht, viie in Tabelle Y angegeben. Jede Lösung
wurde dann 6 Stunden lang erhitzt, und zwar die Salzsäurelösungen auf eine Temperatur von 51,7 0» die SuIfaminsäurelösungen
auf eine Temperatur von65,6Ü 0 und die Lösungen des Beispiels
auf eine Temperatur von 60,Q° C.
Außerdem wurde eine zwei te Reihe von Lösungen gemäß Bei-1,
die jeweils Metallproben enthielten, 6 Stunden lang auf
00 98 18/ λ 3 56 BADORiGiNAt
eine Temperatur von 71,1° C erwärmt. Ähnlich wurden Lösungen
. gemäi-j Beispiel 1 hergestellt, denen weiteres Awmoniumhydroxid
zugesetzt war, um den pH jeder Prüflösung auf 7,0 zu erhöhen.
Zu dieser Reihe von Lösungen wurden Probestücke von HY-80-M.etall,
Monel und HY-80 verbunden mit Monel gegeben und 6 Stunden lang
auf eine Temperatur von 71,1 C erwärmt. Die Metallproben wurden dann aus jeder der Lösungen entnommen, gründlich getrocknet
und zurückgezogen, um den Metallverlust zu bestimmen.
Die Ergebnisse dieser Vergleichsversuche sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Lösung
AISI 1010 Monel- _ iOiOStahl HY-80 HY-80
Stahl metall verbunden Metall verbunden
mit Monel mit ivioriel
Beispiel 1 60,O0C 0,Ί04 0,066 0,140
Beispiel 2 71,1°G 0,145 0,102 0,185 0,081 0,132
pH 7 ■ 0,120 0,112 0,163
Salzsäurelösung * |
O | ,480 | 0, | 157 | 0 | ,071. | 0 | ,561 | 1 | ,061 |
SuIfeaaaininsäure- lösung |
1 | ,562 | Or | 117 | ,612 | - | — | — |
Aus den obigen Vergleichsversuchen ergibt sich ^ana deutlich,
daß erfindungsgemäße Lösungen hinsichtlich der Korrosionseifeen-
Heinigungslösungen
schäften bisherigen Lechnischen / weit überlegen sind. Beispielsweise ergab bei den Lösungen des Beispiels 1 der
1010-Stahl in Verbindung mit Monel den größten J/ietallveriust von
9818/13S6
0,17o mm/Jahr. Im Gegensatz dazu zeigten unter Huplikatbedingungen
die Salzsäurelösung und die SuIfaminsäurelösung .Verluste
von 0,864 mm/Jahr bzw. 1,600 mm/jahr. So können also die erfinduiifeS
geinäßen Metallbehandlungslösungen "bei allen Arten von
Me tall aiii ag en verwendet werden, ohne Materialkorrosion zu befürchten,
während bisherige technische Bntkrustungslösungen in
diesem Punkt ein wirkliches Problem darstellten.
Zur Prüfung der,korrodierenden Wirkung von erfindungsgemäßen
Lösungen, bei anderen Metallen wurden proben anderer Baumetalle
gereinigt, poliert und gewogen und dann jeweils in 250
ml Lösung mit einer Zusammensetzung gemäß dem obigen Beispiel 1
getaucht. Jede Lösung wurde dann 6 Stunden lang auf 71,1° O
erwärmt. Hach dieser Zeit wurden die Metallproben entnommen
una der ketallverlust in g/cm berechnet. Die Prüfungen wurden
wiederholt, wobei 12 Stunden auf 71,1 G erhitzt wurde und der
Metallverlust wurde dann auf der gleichen Grundlage bestimmt.
Die Jirgt-biiisse dieser Prüfungen an anderen Metallen sind
in der folgenden Tabelle wiedergegeben: -
2 Metallverlust - Gramm/cm .
Metall
6 stav 12 std.
Aluminium 0,0000305 0,000059
Bronze 0,000051 ^ 0,000072
Y/eichstahl 0,000072 0,00011
'Zink 0,000183 0,00026
CuHi 70/30 0,0000473 0,0000605
Kupfer 0,0000452 0,000055
009818/1356
Zur prüfung der Wirkung von erfindungsgemäßen Lösungen
an nichtmetallischen Materialien wurde jede Probe der zu prüfenden
Stoffe in Form kleiner Folienabschnitte gereinigt und
gewogen und dann jede probe in die in Beispiel 1 angegebene Mischung eingetaucht. Die Temperaturen der Lösungen wurden
Stunden bei 71,1° 0 gehalten. Die Probestücke wurden nach 6 und nach 12 Stunden herausgenommen und gewogen. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle aufgeführtι
-Quellung (Volumen-^)
12 Std.
0,68 1,20 1,00
Zur Bestimmung der Wirkung von erfindungsgemäßen Lösungen
an verschiedenen Überzugstoffen wurden mehrere Platten mit
Polyvinylchlorid, Zinkchromat, Polyurethan und Epoxyharz bestrichen.
Die Plat teil wurden an der Lui't getrocknet und aann
in die Mischung des Beispiels 1, die bei einer Tciiiperatur von
Material | 6 | Std. |
0, | 55 | |
Buna N | °.» | 65 |
Neopren | 0, | 41 |
Butyl-Kauts chuk | ||
71,1° C gehalten wurde, eingetaucht, Kacn 6 Stunden und dann
nach 12 Stunden „vurden die Platten "herausgenommen unu uncersucüt.
Die untex'suchuiig zeigte keinerlei Quellun& oder Lr'»vfcicuu.u£, tier
Platten. Die Prüfung-eü. wurden unter Verwendung von entsalztem
Wasser v/iedfcrnolt, und die ^rgtbßisst; waren aie gleichen -»it.
mit der erf inaur%.s gemäß en äeinigun^Siiii
9818/13Se
Erläuterung der Bedeutung der pH-Einstellung der erfindungsgemäßen Lösungen und der Notwendigkeit den pH-Wert im
angegebenen Bereicii von £,0 bis 8,0 zu halten, wurden verschiedene
Prüflösungen in Übereinstimmung mit der Erfindung sowie
Prüflösungen außerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs hergestellt. Die Pruflösungen sind die folgenden;
Äthylendiamintetraessigsäure ' 3, 00$
Citronensäure 3,00$
Octylphenoläthylenkondensat 0,1 $
Destilliertes Wasser 93,9 0A
pH 1,7
Athjiendiamintetraessigsäure 3,00^
Oitronensäure 3,00'^
Octylphenoläthylenkondensat 0,1 Ά
Ammoniumhydroxid 3,9 9^
DostilllertfeS Wasser 90,00'^
pH 6
Ithyleridiamintetraessigsäure 3,00^
G-lueonsäure 3,00$
Octylphenoläthylenkondensat 0,1 0A
Destilliertes Wasser 93,9 0A pH 2,0
Ithyl endiamintetraessigsäure 3,?
Grluconsäure 3,00^
QctylphenolpolyQxyäthylenkondensat - 0,1 0A
Ammoniamhydroxid 3»9 Ά
Destilliertes Wasser yO,OOr/o
pH 6,0
8AD 009818/1356
1545124
Beispiel B | Beispiel i1 | Beispiel G- | 1,5 i> |
Dinatriumäthylendiamintetraacetat | Dinatriumäthylendiamintetraacetat | Äthylendiamintetraessigsäure | 1,5 # |
Diammoniumcitrat | Citronensäure | Diammoniumcitrat | 1,5 $> |
Citronensäure | Diammoniumcitrat | Octylphenoläthylenkondensat | 0,1 $> |
Octylphenoläthylenkondensat | Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat | Destilliertes Wasser | 95,4 °h |
Destilliertes Wasser . | Ammoniumhydroxid | pH 4,8 - | |
pH 3,a | Destilliertes Wasser | Beispiel H | |
pH 6,0 | Ätiiyl endiamintetraessigsäure | 1,5 1o | |
Diammoniumcitrat | 1,5 Io | ||
Octylphenolpolyoxyäthylenkondensat | 1,5 $> | ||
Ammoniumhydroxid | 0,1 °/o | ||
Destilliertes Wasser | 3,5 ^ | ||
pH 6,0 | 91,9 °ß> | ||
3,00^ | |||
3jOOfo | |||
0,1 $> | |||
93,9 io | |||
3,0Ο?έ | |||
3,00/£ | |||
o,i i> | |||
1,9 ^ | |||
92,00$ | |||
Zu 250 ml jeder der obigen Lösungen A bis H wurden ungefähr
je 2 g Calciumcarbonat, Calciumsulfat und Magneaiumhydroxid
zugegeben. Jede der Lösungen wurde dann entweder 2 oder 4 Stunden auf 87,8° C erwärmt. Am Ende der Reaktionszeit wurde jede
prüflösung auf Anwesenheit von ungelöstem Rückstand untersucht*
Wo ein Rückstand festgestellt wurde, wurde er abgetrennt und "
zur Bestimmung seiner Menge gewogen. Ähnlich wurden 2 g Eiaen-Ilt
009818/1356 eAD oR1G,NAL
oxid zu 250 ml von jeder der Lösungen A "bis H zugegeben. Jede der
Lösungen wurde dann auf eine Temperatur von 87,8° C erwärmt
und 4 Stunden dabei gehalten. Am Ende der Reaktionszeit
wurde jede Lösung dann sorgfältig betrachtet, um das Vorhandensein irgendeines nicht gelösten Rests festzustellen. Wo ein
nicht gelöster Rest hinterblieb, wurde er abgetrennt und zur
Bestimmung der Menge des nicht gelösten Eisen-III-oxids gewogen.
Das Ergebnis dieser zwei Vergleichsversuche zur Bestimmung
der relativen komplexbindenden Eigenschaften verschiedener erfindungsgemäßer
Lösungen und ähnlicher, außerhalb des .erfindungs-
ist gemäßen pH-Bereichs liegender Lösungen «*»* in der folgenden
Tabelle aufgeführt} ■
Tabelle IX | io gelöst | I>e | 0,00$ | |
■ \ | 100 $ | |||
Beispiel | Künstlicher Kesselstein | 65 io | Reaktionszeit $ gelöst | 0»00$ |
100 $ | (Std.) | loo io | ||
Reaktions | 0,00$ | 4 | 0,00$ | |
; A | zeit (Std.) | 100$ | 4 | 100 $ |
B | 4 | 0,00$ | 4 | 0,00$ |
G | 4 | 100 $ | 4 | loo io |
D | 4 - | OP00$ ■' ■ ' | 4 | |
E | 4 | 4 | ||
P | 4, | 4 | ||
G | 4 | 4 | ||
H | 4 | |||
4 | ||||
Aus dem obigen ergibt sich ohne weiteres, daß Lösungen,
die die gleichexz stoffe und in den gleienen Anteilen verwenden,
jedücn ph-Wertfe unterhalb des Mindest-pll~v7erts von O aufweisen,
keine ver^leiciibaren komplexbindenden Eigenschaften aufweisen
wie die Lösungen, deren pH-Werte auf üoer f$ eingestellt sind.
"α ίϊ 15 SB 1 8 I" 1.3 S β BAD OBIG»NAL
Beispielsweise erzielte die Prüflösung Beispiel B1 die gemäß
der Erfindung hergestellt war, in zwei Stunden eine völlige Auflösung des synthetischen Kesselsteins, während das Beispiel A
in der doppelten Zeit nur eine 65$ige Auflösung erreicht hatte.
Die obigen Zahlen zeigen klar, daß Kesselsteinentfernungslösungen
mit einem pH unter 5»0 schlechte komplextindende Eigenschaften
besitzen und unbefriedigend sind. Jedoch sind Lösungen, die die erfindungsgemäßen Yerbindungen enthalten, aber einen
pH über 8 aufweisen, ebenfalls unbefriedigend, wenn auch aus anderen Gründen. Solche Lösungen -mit einem pH über 8,0 haben,
wie gefunden, im allgemeinen komplexbindende Eigenschaften ver-
im gleichbar mit denen von Lösungen mit einem pH/Bereich 5,0 bis
8,0. Solche Lösungen schaffen jedoch Korrosionsprobleme, wenn der pH über 8,0 liegt, so daß sie nicht mehr brauchbar sind.
Zur Erläuterung dieser Tatsache wurden die folgenden Lösungen
hergestellt»
Äthylendiamintetraessigsäure 3,00$
Gluconsäure 3,00$
Octylphenoläthylenkondensat 0,1 $
Ammoniumhydroxid 10,00$
Destilliertes Wasser 83,9 $ PH 9,0
Dinatriumäthylendiamintetraacetat | Beispiel K | 1,5 $ |
Diammoniumcitrat | 1,5 $ | |
Citronensäure | 1,5 $ | |
Octylphenoläthylenkondensat | ||
Ammoniumhydroxid | 8 J 00$ | |
Destilliertes Wasser | 87,4 $ | |
PH 9 | ||
Äthylendiamintetraessigsäure 5,00$
Essigsäure 10,0056
Octylmonyläthylenkondensat 0,3 $
Destilliertes Wasser Rest
Animoiiiumhydroxid - genügende Menge,
OOSfÖTB/ 1 3 5S um pH 9,0 einEU-
stelltJii - BAD
Jede der obigen Prüflösungen wurde dem oben angegebenen
Metallkorrosionstest unterworfen. Das Ergebnis dieser Prüfungen ist wie folgts
!Tabelle χ | Monel | 1010-Stahl verbunden mit Monel |
|
0,142 | 1,748 | ||
Lösung | Korrosionsgeschwindigkeit - mm/jahr | 0,241 | 3,023 |
0,142 | 1,748 | ||
I | 1010-Stahl | ||
J | 1,562 | ||
K | 2,819 | ||
1,562 | |||
Aus dem obigen ist ohne weiteres ersichtlich.., daß die
erfindungsgemäßen Metallentkrustungslösun&en, wenn ihr pH über
8jO eingestellt wirdy nicht zur Reinigung verschiedener Metallanlagen benutzt werden können,, ohne diese über zulässige C-renzen
hinaus zu korrodieren»
.Zur ,Erläuterung der Wirkung der pH-kinsteliun^ von erfindungsgemäßen
Lösungen und der Ergebnisse, die davon Herrühren,
daß der pH-Wert im festgesetzten Bereich von fe,Q bis 3,0 ^ehalten wird, wurden menr ere Lösungen unter Vt?rweiidun& der Bestandteile
und Anteile des Beispiels 1 hergestellt, wobei wechselnde Mengen an Ammoniumhvdroxid benutzt v/urden, um eine Reihe von Lösungen mit verschiedenen pH-!//orteyn zu. ergebe;-n. Proben von AISI
1010-Stahl, Monelinetall und AISI 101Ö Stahl verbunden mit Monel
wurden gereinigt, poliert, ^ewu^^n und jede in 250 ml jed^r LÖ-oung
gturacht. Jede Lösung wurde dann 6 Stunden lang auf eine
von 71,1° C orhitüü. Am linde von 6 Stunden wurden ai.e
S81.8/13£6
Metallproben aus jeder Lösung entnommen, gründlich getrocknet .,
und zurückgewogen, um den Metallverlust zu/bestimmen. Die Ergebnisse
der Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
pH
Tabelle XI | - mm/jahr | |
Korrosionsgeschwindigkeit | AISI Stahl verbunden | |
AISI | Monel | mit Monel |
Stahl | Metall | 0,117 |
0,287 . | 0,061 | 0,168 |
0,205 | 0,058 · | 0,183 |
0,170 ■ | 0,058 | 0,188 |
0,H7 | 0,058 | 0,203 |
0,107 | 0,056 | |
- 7,0
7,5
7,5
Wie oben angegeben, Bind d.i.e erfindungsgemäßen Mischungen
besonders brauchbar zur Entfernung von Lötfließmittelrückständen.
Zur Erläuterung dieser Tatsache wurde die folgende Mischung hergestellt
(Teile beziehen sich auf Gewicht)g
Äthyl endiamiiitetraessigsäure 5,00
Citronensäure 10,00
Metallkorrosionsinhibitor 0,05
Rexorfet - GR 2,50
Ammoniumriydr oxid 10,50
Wasser 72,05 pH 6,5
Probestücke von Silberlötverbindungen/Sowohlfrisch^elötete
als früher gelötete, wurden für die Untersuchungen ausgewänlt
und geprüft. Man fand, daß jedes Probestück einen starken Überzug von .Fließmittelrückstand, Ruß und Öl aufwies. Die obi&e
Lösung wurde bei Raumtemperatur mitteln eines dciiwamms aufgebracht,
um den Überzug gründlich zu benetzen. Man ließ die Loaun^'
wenige Minuten stehen, wonach der Überzug wieder abgewischt
wurde und sich diesmal leicht ablöste und am Schwamm uaf-
~65~ ■■■.;,' 1Η6124
tete-.-"Die Lötstellen wurden dann untersucht, und man fand sie
völlig frei von dem starken Überzug und mit einer hellen sauberen Oberflache.
Die Prüfungen wurden-wiederholt mit lösungen von Chromsäure,
SuIfaminsäure, Hatriumbisulfat und einer Mischung aus
Arsenpentoxid, Chromsäure und Kaliumpermanganganat, wobei die
Konzentration solcher Lösungen äquivalent der erfindungsgemäßen
Lösung war. Hach Aufbringen und Abwischen der obigen Lösungen
in der beschriebenen Weise stellte man fest, daß jedes Probestück noch eine erhebliche Menge des schweren Überzugs aufwies.
Wie oben angegeben, entwickeln die erfindungsgemäßen Mischungen
bei der Verwendung nicht in einem wesentlichen Grad Wasserstoff und vermeiden dadurch die Möglichkeit der Wasserstoff
versprödung des behandelten Metalls. Um das nachzuweisen und Vergleichsergebnisse bezüglich bekannter Mischungen im-Hinblick
auf die Wasserstoffentwicklung zu liefern, wurden je zwei
Gramm künstlicher Kesselstein und natürliches Eisenoxid zu gleichen Volumen der folgenden Lösungen gegeben. Die Lösungen
wurden auf 93,3 bis 96,1° C Qntersuchungstemperatur gebracht
und dabei gehalten, bis die Gasentwicklung eine Geschwindigkeit
von 10 eem/Minute erreichte» Das !System wurde dann mit dem
entwickelten Gas gespült· Eine 250 com Gasbombe wurde dann mit
den entwickelten Gasen gefüllt, die mittels eines lisher-Gäspartitioners
auf Wasserstoff untersucht wurden. .
Entwickelter wasserstoff Prüflösung . pH der
'. Lösung
'. Lösung
Beispiel Nr,- T 6,5 ijGrotoner Lei-1»tungswasser
6,8
0098 18/1356
Versuch I | Versuch | II |
0,05 | ■ 0,07 | |
0,05 . | 0,06 | |
BAD | ORIGINAL |
1346124
Entwickelter Wasserstoff (c;o)
Prüflösung | pH der Lösung |
Versuch I | Versuch II |
.Beispiel i\ir. 1 Entsalztes Wasser |
6,1 | 0,05 0,05 |
0,07 0,08 |
16$ig6 Citronen säure |
3,5 | 0,34 | 0,41 |
iO?bige Citronen- ) säure ) 5?bige EDTA-Säure) |
3,3 | 0,19 | 0,17 |
iO>dige Citronen- ] säure, JNa7 Hydroxy-; alkyläthylendiamin-; triacetat, ietra- ) |
I I ' I |
o,27 | o>29 |
15/oige Salzsäure 0,2 ^»'^ ^>53
Grotoner Leitungswasser. 6,8 0,05 0,06
Zur Prüfung der Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen
Lösungen an Stoffen wurde ein Stück Baumviollgewebe mit einer
Lösung von natürlichem Eisenoxid dispergiert in einer schwachen Salzsäurelösung getränkt, herausgezogen und getrocknet. Die
stark verfleckte Baumwollprobe wurde bei .Raumtemperatur 5 Minuten
in eine gemäß Beispiel 1 hergestellte Lösung eingetaucht.
Der Stoff wurde dann herausgenommen und mit V/asser gespült. Die
Baumwollprobe wies keinerlei Flecken mehr auf.
Die obige prüfung wurde genau wiederholt unter Verwendung
in
einer fleckenbildenden Lösung ,/der das Eisenoxid in einer wässrigen
Lösung statt in Salzsäure dispergiert war. Die Ergebnisse
waren gleich. Das zeigt, daß die Rostentfernung nur auf die
Reinigungsmischuiig zurückzuführen ist.
Bei einem anderen Versuch wurde ein StücK Baumwollgewebe
mit einer Lösung von Königswasser in Berührung gebracht, die darauf einen großen braunen IPleck bildete. Nach ungefähr 5
Minuten wurde das verfleckte Gewebe ungefähr 5 Minuten lang· in
009818/1356
eine gemäß Beispiel 1 hergestellte Lösung getaucht» Das Baumwollgewebe
wurde dann herausgenommen, gespült und getrocknet. Lt-r Fleck war vollständig entfernt und man konnte keinerlei
Schädigung des Gewebes feststellen.
Wie oben erwähnt sind die erfindungsgemäß hergestellten
Lösungen sehr brauchbar zur I)ekontaniinierung von Anlagen,
Kleidung und Personen, die mit radioaktiven [Teilchen verseucht sind. Zur Erläuterung dieser Tatsache und um Vergleichsergebnisse
zwischen erfindungsgemäßen Mischungen und einer von der
U.S. Navy zugelassenen bekannten Mischung bei der Dekontaminierung
zu erhalten, wurde eine Lösung gemäß Beispiel 1 und eine
6$ige lösung von Citronensäure und Batriumäthylendiamintetraacebat,
hiernach als Citronen 8.-Na2EDTA + bezeichnet, hergestellt.
(+ die Lösung hatte einen pH von 3,3 und enthielt einen
weißen Rückstand, der sich bei 65,6 G nicht auflöste). Radioaktive AluminiumblÖeke wurden gemäß dem Verfahren, wie es in
der von der U.S. Re6it.rung herausgegebenen Schrift "MIL-0-7907
(AER)" mit dem Titel "Gleaning Compound-Decontamination11 angegeben
ist, hergestellt, und die Strahlung jedes Blocks wurde mit einem G-eiger-Müller-Zähler mit offenem Fenster bestimmt.
Jeder Block wurde dann in jede der Lösungen zwei Stunden lang
bei einer Temperatur von 65,6 G eingetaucht. Die Blöcke wurden dann aus der Lösung entnommen, und die Strahlung wurde
wiederum gemessen und die prozentuale Dekontaminierung berechnet. Die Ergebnisse sindin der folgenden Tabelle aufgeführt!
009818/1156 bad ohig.nal
~ee~ 154612 A
Tabelle XIII _. '
Beispiel ifr. 1 54,7
Gitronens.-Ha2EDTA 28,3
Während der obigen Versuche wurde eine Gasentwicklung der Citronens.-HapEDTA-Lösung beobachtet, während keine solche in
der Lösung des Beispiels 1 eintrat. Außerdem wurden zur feststellung
der Korrosionsgeschwindigkeit der beiden Lösungen gemäß dem oben bei den Korrosionsprüfungen angegebenen Verfahren
Weichstahlproben in die Lösung eingetaucht. Die bei 71,1° C
und nach 6 Stunden bestimmten Korrosionsergebnisse waren wie folgtj
Beispiel Nr. 1 0,145
Gitronens.-Na2EDTA 2,425
Gitronens.-Na2EDTA 2,425
Zur weiteren Erläuterung der gefahrlosen und bemerkenswerten Heinigungswirkung der erfindungsgemäßen Mischungen sei
auf die folgenden Erfahrungen verwiesen: Ein Whiton-Turbinengehäuae
sollte wegen der über mehrere Jahre hinweg entstandenen
schweren Oberflächenverkrustung durch Phosphat- und Eisenoxidabscheidungen
verschrottet werden. Man war der Ansicht, daß das
es
Gehäuse sich in einem solchen Zustand befand, daß/nicht gefahrlos
und sicher gereinigt und in einen wieder verwendbaren zustand gebracht werden konnte. Das Turbinengehäuse wurde in eine gemäß
Beispiel 1 hergestellte Lösung 4 Stunden lang bei 71,1° 0 eingetaucht. Das Gehäuse wurde dann herausgenommen, gespült und
die Oberfläche untersucht und man· fand sie völlig frei von jeder Verkrustung, Das Gehäuse konnte ohne weitere Behandlung wie-
"der in Betrieb' genommen werden. 00 9 818/1356
SAD
Lei einer Uirtersuehunt, weiterer technischer Anwendungen
der erfindungsgemäiien Mischung -wurden, zwei 5-Zollventile mit
schweren Rostauacneidun^en in eine Lösung ^emaß Beispiel 1
6 Stunden ti ei 71'»1°. G eingetaucht. Die Ventile wurden dann
hei'aui5fcuüommen, gespült und untersucht und man fand sie völlig
frei von jeder Rostscnicht. Sie erforderten keine weitere Reinigung,
bovor iiian sie wieder in Betrieb nahm.
Aus dem. obigen ist'ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
luiücnun^en Alla.vt.-cü.-ilelnigungs.uittel zur sicheren und wirksamen
iteiiiigung von !.,ei.all, btofi'en, dem menschlichen Körper und aiiueri-ii
j'icHLuiewallen sind. ;</ei lerhiii haoen solche ki'schungen
außer eier Keiuigungswirfcung verschiedene andere Wirkungen,
"beispiclBW/eise verleihen sie Schutsfilme, die einen weiteren
Angriff auf die Oberfläche erschweren, wirken als Grundieruiigsscuichten
oder Flieismittel-, ,/asserDehandlun^sZusatae usw. Außerdem
haben öulciifc Mischungen die Notwendigkeit einer anschließenden
Neutralisation und ähnlicher liachreinigungsmaßnahmen, axe bisher bei den meisten derartigen bekannten Mischungen notwendig gefunden wurden, ausgeschaltet. Die erfindungsgemäßen
Mischungen können auch mit einer Vielzahl verschiedener Träger verwendet werden, wodurch sie als Lösungen, Sprays, Troeken-
-iionzentrat, Eaßkonzentrat, Paste usw. verwendbar sind.
009818/1356 bad
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Konzentrat einer MiSEhung zur Entfernung von Fremdstoff en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 20 bis 40$ Aininopolycarbonsäure und deren Salzen, 30 bis 60$ einfacher organischer Säuren mit komplexbindenden Eigenschaften und deren schv/achenSalzen sowie genügend vonum
einer Base, atXM einer wässrigen Losung der Mischung einen pHvon 5,0 bis 8,0 zu verleihen.2.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Freinüstoff-en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 20 bis 40$ Aminoρolycarbonsäure und deren Salzen, 30 bis 60$ einfacher organischer Säuren mit komplexbiluenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 0,1 uis 10/G tines nicht ionischen Netzmittels sowie genügend von einer Base, um einer wässrigen Lösung der Mischung einen pH von 5,0 bis 3,0 zu verleihen.3.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Fremdstoff en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 20 bis 40$ Aminopolyparbonsäure und deren Salzen, 30 bis 60$ einfacher organischer Säuren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 0,1 bis 25^0$einee Emulgators unu uessen schwache Salze sowie genügend von einer Base, um einer wasbrisen Lösung der Mischung einen pH von 5,0 bis tf,0 zu verleihen.4.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichteaiit/cile von 25$ Aminopolycarbonsaure und deren Salzen, 50$ ein-009818/13568AD08IGJNALfächer organischer Säuren mit komplexbildenden Eigenschaftenschwachen
und deren/galzen sowie genügend von einer Base, unreinerwässrigen Lösung der Mischung einen pH von 5,0 bis 8,0 zu verleihen.5.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Fremdstoff en von einer überfläche, gekennzeichnet durch G-ewichtsanieile von 25> AminopolycarDonsäure und deren Salzen, 50$ einfacher organischer Säuren mit komplextildenden Eigenschaften" und deren schwachen Salzen,'0,15$ eines nicht ionischen Netzmittels sowie genügend von einer Base, um einer Wässrigen Lösung α ^r ivaschung einen pii von 5,0 bis 8,0 zu verleihen.6.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Fremdst off en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch G-ewichtsani-bile von 25$ Aminopolycarbonsäure und deren Salzen, 50$ einfacher organischer Sauren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 12,5$ eines Emulgators sowie genügend von einer Base, um einer wässrigen Lösung der Mischung eine© pH von 5,0 bis 8,0 zu verleihen.zur Entfernung 7.)' Konzentrat einer Mischung/von Fremdstoffen von einerOberfläche, gekennzeichnet durch G-ewichtsanteile von 25$ AminopolycarbOnsäure und deren Salzen, 50$ einfacher organischer Säua? ren mit komplexbiMenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 12,5$ eines Emulgators, 0,15$ eines nicht ionischen Netz-.'mittels'" sowie genügend von einer Base, um einer wässrigen Lösung αer Mischung einen pH von 5,0 bis ü,0 zu verleihen.ei.) Χμχκη±Χ3±χκχκχχ Miüchung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 0,005 bCS 1^,0^/4mtrtüpolycarbonsäure und deren SaI-ζen, 0,01 bis 50,00$ einfacher organischer säuren mit komplex-" bildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, genügend von einer Base, um den pH-Wert'der Lösung im Bereich von 5,0 bis 8,0 einzustellen, und Rest ein Verdünnungsmittel 'bzw.-Träger. »9.) Mischung zur Entfernung von '.Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 0,005 bis 25j00$ Aminopolycarbonsäure und deren Salzen, 0,01 bis 50,00$ einfacher organischer Säuren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 0,1 bis 10$ eines Emulgators, genügend einer Base, um den pH-Wert der Lösung im Bereich von ' 5,0 bis 8,0 einzustellen, und Rest ein Verdünnungsmittel bzw. Träger.10.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche gekennzeichnet durch Gewiehtsanteile von 0,005 bis 25,00$ Aminopolycarbonsäure und deren Salzen, 0,01 bis 50,00$ einfacher organischer Säuren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 0,005 bis 1,00$ eines nicht ionischen Netzmittels, genügend einer Base, um der Lösung einen pH-Wert von 5,0 bis 8,0 zu verleihen, und Rest ein Verdünnungsmittel bzw. Träger.11.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 5,0$ Aminopolycarbonsäure und deren Salzen, 10,0$ einfacher organischer Säuren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, genügend einer Base, um der Lösung einen pH-Wert von 5,0 bis 8,0 zu verleihen, und Rest ein Verdünnungsmittel bzw. Träger.
." ν , 009818/1356®AD OR!GiNAL-•71 -12.) in i schurig zur Entfernung von Fremde toff en von einer Oberfläche,.gekennzeichnet ■ durch Gewichtsahteil« von 5,0$ Aüiinopolycarbonsiiure und deren Salzen, 10,0$ einfacher orgarii-■acüur Säureu mit·komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salzen, 2", 50$ eines Emulgators, genügend einer Base, um der Losung einen pH-V/crt von 5,0 bis 3,0 zu verleihen und Rost ein Verdünnungsmittel bzw. Träger.13·) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche,.gekennzeichnet durch Gewichtsanteile von 5,0$ Aminopolycarbonsäure und deren Salzen, 10,0$ einfacher organiscner Säuren mit komplexbildenden Eigenschaften und deren schwachen Salden, 0,03$ eines nicht ionischen Metzmittels, genügend einer Base, um der wässrigen Lösung der Mischung einen pll-.Vbrt von 5»0 bis 8,0 zu verleihen, und Rest ein Verdünnungsmittel bzw. Trägere14.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH-Wert im Bereich von 5,0 bis 8,0 und durch den Gehalt an folgenden Bestandteilen in Gewichtsprozent!A. Awinopolycarbonsäuren und deren Salze 0,005 bis 25,00$B. Carbonsäure und schwache Salze davon,nämlich eine gesättigte Monocarbonsäure» gesättigte Polycarbonsäure,ungesättigte Monocarbonsäure, Hydroxycarbonsäure oder Mischungen davon O|O1 bis 50,00$ Ö. Base 0,6 bis 30,00$D. Träger bzw. Verdünnungsmittel Rest0 09818/1356 bäD ORIGINAL15.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH von 5,0 bis 8,0 und folgende Bestandteile in Gewichtsanteilen:A. Aminopolycarbonsäure und deren Salze 0,005 bis 25,00$B. Carbonsäure und schwache Salze davon, nämlich eine gesättigte Monocarbonsäure, gesättigte Polycarbonsänre, ungesättigte Monocarbonsäure, Hydroxycarbonsäure und Mischungen davon 0,01 bis 50,00$C. Base 0,6 bis 30,00$D. Nicht ionisches Metzmittel 0,005 bis 1,00$E. ETerdümiungsrnittel bzw. Träger Rest16.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH von 5,0 bis 8,0 undfolgende Bestandteile in Gewichtsanteilen: polyA. Amino/carbonsäure und deren Salze 0,005 bis 25,00$B. Carbonsäure und deren schwachen
Salze, nämlich gesättigte- Monocarbonsäure, gesättigte Polycarbonsäure, ungesättigte Monocarbonsäuren Hydroxycarbonsäure und Mischungen davon 0,01 bis ^0,00$C. Base 0,6 bis 30,00$D. Emulgator 0,1 bis 10$E. Verdünnungsmittel bzw. Träger ' Rest.17.) iuischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis ö,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:009818/1356 ÖÄnSADA. Amxnopolyearbonsäure und deren Salze 0,05 bis 15,00$B. Garbonsäure und schwache Salze davon, . nämlich gesättigte Mono carbons äure,-gesättigte Polycarbonsäure, ungesättigte Monocarbonsäure, Hydroxycarbonsäure und Mischungen davon ■ .1,0 - 50,00$C. Base 0,6 bis 50,00$D. verdünnungsmittel bzw. Träger ' Äest.1ö.) Mischung zur Entfernung von fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im B er eich "von 5,0 bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent;A. Aminopolycarbonsaure und ueren Salze 0,05 bis 15,00$B. Carbonsäure und scnwache Salze davon, nämlich gesättigte Monocarbonsäure, gesättigte Polycarbonsäure, ungesättigte Monocarbonsäure,und Mischungen davon . 1,0 bis 50,00$C. Base 0,6 bis 50,00$D. Jtficht ionisches Netzmittel 0,005 bis 1 ,00$ L. Ijin Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.19·) Miscnung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis <j,0 und die folgenden Bestandteile in GewichtsprozentjA. Aiüinopolycarbonsäure und deren Salze 0,05 bis 15,00$B. Hydroxycarbonsäure und scnwacne Salzeaav.on 1,00 bis 50,00$0. Hase 0,b bis 30,00$D. ^■.rdunnungsmit bei baw. Träger Rost.009818/1^56 bad original20.) Mischung zur Entfernung von Premcis coff en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 "bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent: A.) Aminopolycarbonsäure und deren Salze 0,05 "bis 15,00$B. Carbonsäure und schwache SaIz"e davon, nämlich gesättigte Monocarbonsäure, gesättigte Polycarbonsäure, ungesättigte Monocarbonsäure, Hydroxycarbonsäureund Mischungen davon ■ 1,0 bis 50,00$C. Eine Stickstoffbase 0,6 bis 30,00$D. Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.21.) Mischung zur Entfernung von fremdstoff en xückxI von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:A. Aminopolycarbonsäure und Salze davon, 0,05 bis 15,00$B. Garbonsäure und schv/ache Salze davon, nämlich gesättigte Monocarbonsäure, gesättigte Polycarbonsäure, ungesättigte Monocarbonsäure, Hydroxycarbonsäure und Mischungen davon 1,0 bis 50,00$0. Ammoniumhydroxid 0,6 bis 30,00$D. Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.22.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent: A. Ethylendiaminbetraessigsäure 0,05 bis 1500 9818/1356 βΑΟ- '"'" ■.-.:..■■ ~7-J - ■ 1^46124B. Caruonsäuru; und schvvacne Salze davon, . näuiHch gesättigte Mono car bonsäure, gesättigte polycarbonsäure, ungesättigte taonocarbonsäure, Hydroxycarbonsäure und Mischungen davon · 1,0 bis 50,00$C. Base . 0,6 bis 30,00$ ΐ). VerdunnuneSiai Ltel bzw. 'Präger Rest.23.) Mischung zur Kntfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis 3,0 und die folgenden Bestandteile in G-ewientsproζent:A, Ithylendiamintetraessigsäure 0*05 bis 15,00$B. Hydroxycarbonsäure und deren schwacheSalze 1,0 bis 50,00$G. Base . 0,6 bis 30,00$D. Vordünnurie-smi ttel bzw. Träger Rest.24.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einerim Bereich Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH/von 5,0 bis 8,0 unddie folgenden Bestandteile in GewichtsprozentjA. Äthylendiamintetraessigsäure 0,05 bis 15,00$B. Hyuroxycarbonsäure und deren sehv/aeheSalze ' 1,0 bis 50,00$C. Base 0,6 bis 30,00$D. V/asser . ■ Rest«25.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläciie, geKeniizt-ichnet durch einen pH im Bereich von 5,0 bis -3,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent ιA. Ätnylendiamintetraessigsäure 0,05 bis 15,00$ ^B. Hyctroxycarbonsäure und deren sehwacheSalze 009818/13-56 1,0 bis 50,00$C. hine Sticks i.ölTbaae . 0,6 "bis 30,00$■,. 7 .·-.■ urmungu mittel bzv;. Trüj-^r Rest.. BAD ORKä'N AL26.) Mischung zur Entfernung von J?remdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durcn einen pH im Bereich von 5,0 bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:A. Äthylendianiintetraessigsäure 0,05 bis i5,00/£B. Hydroxycarbonsäure und schwacheSalze davon 1,0 bis 50,ϋϋ'/άC. Ammoniumhydroxid ^ 0,6 bis 50,00>£D. Verdünnungsmittel bavv. Träger Rest,27.) Mischung zur Entfernung von jj'remdstoff en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch einen pH im bereich von 5,0 bis 8,0 und die folgenden Bestandteile in Gewicntsprozent:A. Äthylendiamintetraessigsäure 0,05 bis 15,0ü/öB. Hydroxycarbonsäure und deren schwacheSalze 1,0 bis 50,00;ίC. Ammoniumhydroxid 0,6 bis 30,D. Ein Emulgator 0,1 bis 10/ό E1. Verdünnungsmittel bzw. Träger . Eest.'28.) Mischung zur Entfernung von Freiudstoffee von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in Gewihhtsprozent;A. Äthyl endiamintetraessigsäure 0,05 ois 2'χ/οB. Citronensäure 1,0 bis 50/όC. Ammoniumhydroxid ' Genügend, um uenpH im Bereich von 5,0-6,0 einzustellenD. Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.29.) Mischung k,ur Entfernung von Fremdstoff en von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent;0098Ί8/Ί356' BAD ORIGINALA. Atnylendiamintetraessigsäure 0,05 Isis 25%B. Citronensäure 1,0 "bis 50%C. iMichtionisches .Metzinittel 0,005 "bis 1,00%D. Amaohiumhydroxid Genügend, um denpH im Bereich, von 5,0-8,QeinzusteilenE-. Verdünnungsmittel b-z»v.. Träger, Rest.30.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:A. Atnylendiamintetraessigsäure 0,05 Ms 25%B. Citronensäure 1,0 bis 50%C. emulgator ' 0,1 bis 10%.D. Aiiimoniumnydroxid Genügend,um denpH im Bereich von 5,0-ö,0 einzustellenE. VoX'dünnanfeiSiiii b tel bzw. Träger» Rest,31.) Mischung zur !Entfernung von Fremdstoffen von einer üü er ι lache, gekeniizeiwiiriet durch die folgenden Bestandteile in Gevvichtsprozent:A. Ä'thylendiamintetraessigsäure 0,05 "bisB. Citronenaäure 1,0. "bisC. Letallicorrosionsinhi"bitor 0,001 bisD. Amiiioniumhydroxid i Genügend, um den'-.-". pH von 5,0 bis 8,0einzustellenE. Verdünnungsiiiittel "bzw. Träger Rest.32.) Mischung zur Entfernung von Fromdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent%00981871356A. Äthylendiamintetraessigsäure 0,05 bis 25$B. Citronensäure 1,0 bis 50$C. Uichtionisches Netzmittel 0,005 bis 1,00$D. Emulgator " 0,01 bis 10,00$E. Ammoniumhydroxid Genügend, um den pHim Bereich von 5,0 -3,0 einzustellenF. Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.33.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in GewichtsprozentsA. Äthylendiamintetraessigsäure 5,0$B. Citronensäure 10,0$C. Ammoniumhydroxid Genügend um den PH 6,0einzustellenD. Wasser Rest.34.) Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent:A. Äthylendiamintetraessigsäure 5,0$B. Citronensäure 10,0$ ·C. Amiüoniumhydroxid Genügend, um den pH 6,0einzustellenD. Verdünnungsmittel bzw. Träger Rest.35.) Konzentrat einer Mischung zur Entfernung von Fremdstoffen von einer Oberfläche, gekennzeichnet durch 20 bis 40$ Äthylendiamintetraessigsäure, 30 bis 60$ Citronensäure und genügend Ammoniumhydroxid, um einer wässrigen Lösung der Mischung einen pH-Wert von 5,0 bis. 8,0 zu verleihen.009818/36.) Verfahren zur'Herstellung einer Reinigungsmischung, dadurch gekennzeichnet, daß 20 "bis 40$ einer Aminopolycarbonsäure und 30 "bis 60$ einer einfachen Carbonsäure mit einer wässrigen Lösung einer Base zusammengegeben und eine konzentrier -: ^—te Lösung des Roaktion's-jiiOdukts gewonnen wird, wobei der pH der Lösung im Bereich von 5,0 bis 8,0 liegt.37.) Verfahren gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrierte Lösung entwässert und ein weißes kristallines Produkt gewonnen wird.009818/1356BAD OBIGiNAL
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