DE2128652C3 - Verfahren zum Reinigen und Abdichten von Betonbauten unmittelbar nach dem Ausschalen - Google Patents
Verfahren zum Reinigen und Abdichten von Betonbauten unmittelbar nach dem AusschalenInfo
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Description
in welcher η einen zwischen 5 und 1000 enthaltenen Wert hat, und R eine Kohlenwasserstoffkette mit
einem oder mehreren Kohlenstoffatomen darstellt, verwendet wird.
4. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ameisensäure
enthaltende Waschlösung Essigsäure enthält.
5. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsmittel
eine 5%ige alkalische Silikonatlösung angewandt wird.
6. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsmittel
eine an sich bekannte Silikonharzemulsion angewandt wird.
7. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsmittel
ein an sich bekanntes Silikonharz angewandt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Abdichten von Betonbauten unmittelbar
nach dem Ausschalen, bei dem auf die Betonoberfiäche zunächst ein Reinigungsmittel aufgetragen, anschließend
das Reinigungsmittel mit Wasser abgespült und schließlich die Betonoberfläche imprägniert wird.
Aus dem Verschalungsöl und dem flüssigen Beton entstehen Kalkseifen, die nach Entfernen der Verschalung
auf der Oberfläche des Bauwerks weiße Flecken bilden. Bisher ist es nicht gelungen, diese
Flecken einwandfrei zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren so durchzuführen, daß
die Kalkseifen möglichst vollständig entfernt werden. Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß dadurch
gelöst, daß als Reinigungsmittel eine Mischung aus Ameisensäure, Oxyäthylamin und Aluminiumtriformiat
verwendet wird.
Auf diese Weise ist es möglich, die Oberflächen von Betonbauten einwandfrei zu reinigen, so daß diese
frei von weißen Flecken sind.
ίο Es sei erwähnt, daß durch die DT-AS 12 22 839 -ind
10 75 768 Verfahren zum Reinigen und Imprägnieren von Steinen nicht aber von Beton und durch die
DT-AS 10 69 057 das Imprägnieren, nicht aber das Reinigen von Beton bekanntgeworden sind.
Auf Grund des Benetzungsvermögens des Amins, erfolgt eine gute Durchdringung der Säure in die
Masse des Materials hinein. Durch den Zusatz von Ameisensäure bildet sich Kalkformiat auf der Oberfläche.
Es hat sich erwiesen, daß das zur Ameisensäurelösung beigemischte Aluminiumtriformiat zur Bildung
von aus doppelten Aluminiumtriformiat- und Kalksalzen bestehenden Kristallen führt. Auf Grund einer
Reaktion mit dem Kohlendioxid der Luft verleihen diese Kristalle der auf diese Art behandelten Oberfläche
ein gleichförmiges, milchigweißes Aussehen, das sich von der üblichen grauen Farbe des Betons
unterscheidet. Die Doppelsalzkristalle sind im Wasser unlöslich, wodurch ein Verwaschen der behandelten
Oberfläche verhindert wird.
In gewissen Fällen kann auch Essigsäure beigemischt werden, die als Pufferlösung wirkt und die
Bildung einer zu dichten Kalkseife verhindert.
Die Behandlung mit Ameisensäure ermöglicht gleichzeitig die Entfernung von Oberflächen-Verunreinigungen.
Gleich nach dieser Behandlung wird die Materialoberfläche mit reinem Wasser gespült.
Während der Behandlung mit Ameisensäure läßt sich die Lösung sachte der Wand entlangrinnen indem ein
Flüssigkeitsstrahl mit geringem Druck mittels eines durch einen an den die Lösung enthaltenden Behälter
angeschlossenen Schlauch gespeisten Spezialdüsenstocks gegen die Wand gerichtet wird.
Nach mehrtägigem Trocknen wird eine 5%ige alkalische Silikonatlösung auf die Oberfläche aufgetragen.
Das Auftragen einer derartigen Lösung bezweckt einerseits die Kristallisierung des Aluminiumformiats
und, andererseits, die Abdichtung des AIuminiumformiats und des Calciumformiats bis zum
Molekülkern.
Nach einer weiteren zwei- bis dreitägigen Trockenzeit wird ein Silikonharz aufgetragen, welches auf
Grund der Luftfeuchtigkeit oberflächlich kristallisiert. Man erhält auf diese Art einen völlig wasserdichten
Überzug mit durchsichtiger und nicht hautbildender Oberfläche. Es hat sich erwiesen, daß ein derartiger
Überzug seine Eigenschaften vollkommen behält, und das Durchdringen von Regenwasser in das Material
verhindert.
Falls das zu behandelnde Material eine unterliegende Bitumenschicht aufweist, ist es unmöglich, ein Silikonharz
zu verwenden, dessen Lösungsmittel Asphalt abbaut. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird
unmittelbar nach der Waschbehandlung eine Silikonharzemulsion verwendet.
Claims (3)
1. Verfahren zum Reinigen und Abdichten von Betonbauten unmittelbar nach dem Ausschalen,
bei dem auf die Betonoberfläche zunächst ein Reinigungsmittel aufgetragen, anschließend das
Reinigungsmittel mit Wasser abgespült und schließlich die Betonoberfiäche imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel
eine Mischung aus Ameisensäure, Oxyäthylamin und Aluminiumtriformiat verwendet wird.
2. Verfahren nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschlösung 85 Gewichtsprozent
Ameisensäure, 1 Gewichtsprozent Oxyäthylamin, 2 Gewichtsprozent Aluminiumtriformiat
und 12 Gewichtsprozent Wasser enthält.
3. Verfahren nach dem Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oxyäthylamin der
Formel
CH2 — CH2O)n — CH2 — CH2 — OH
R—N
CH2 — CH2O)n — CH2 — CH2 — OH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH924570A CH513779A (fr) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Procédé d'hydrofugation d'un matériau de construction, notamment de béton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128652A1 DE2128652A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2128652B2 DE2128652B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2128652C3 true DE2128652C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=4349911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128652 Expired DE2128652C3 (de) | 1970-06-18 | 1971-06-04 | Verfahren zum Reinigen und Abdichten von Betonbauten unmittelbar nach dem Ausschalen |
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DE (1) | DE2128652C3 (de) |
FR (1) | FR2096786A3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1970
- 1970-06-18 CH CH924570A patent/CH513779A/fr not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-06-04 DE DE19712128652 patent/DE2128652C3/de not_active Expired
- 1971-06-09 FR FR7121413A patent/FR2096786A3/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2096786B3 (de) | 1974-03-29 |
CH513779A (fr) | 1971-10-15 |
DE2128652A1 (de) | 1971-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |