DE2005507A1 - Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein - Google Patents
Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und KesselsteinInfo
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Description
betreffend:
Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein.
Die Erfindung betrifft ein im"wesentlichen trockenes
Reinigungsmittel zur Entfernung eines Metalloxids, einer
Ablagerung anorganischer Salze aus hartem Wasser bzw. Kesselstein oder einer Kombination dieser Stoffe von einer
Oberfläche, an der sie haften. Sie betrifft besonders ein im wesentlichen trockenes Mittel, das, wenn es naß
wird, auf chemische Weise ein Metalloxid, eine Ablagerung von anorganischen Salzen aus hartem Wasser öder eine
Kombination dieser Stoffe von einer Oberfläche an der
diese Stoffe haften entfernt.
Metalloxide, besonders Rost oder Eisenoxid, -werden industriell
günstigerweise dadurch entfernt, daß man*.ein Bad
verwendet, das starke Sauren enthält, und auf einer er-
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höhten Temperatur gehalten wird. Dieses Verfahren, das als Abbeizen bezeichnet wird, erfordert besonders konstruierte
Vorrichtungen und besondere Sicherheitsmaßnahmen wegen der stark korrosiven und gefährlichen Natur der verwendeten Chemikalien.
Obwohl dieses Abbeizen für industrielle Anwendungen praktisch ist, ist es wegen der Gefährlichkeit der verwendeten
Chemikalien nicht geeignet für Hausfrauen, Gebäudereinigungspersonal oder in Fällen, wo Personen wiederholt mit
der Haut mit den Chemikalien, die das Oxid entfernen, in Berührung kommen.
Es wurden zeitweise mildere Chemikalien verwendet, um Rost und andere Oxide zu entfernen. Bei diesen milderen Chemikalien
sind jedoch sehr lange Einwirkungs- oder !Berührungszeiten
mit dem zu reinigenden Gegenstand erforderlich,wie etwa zwischen 12 und '/2 h. Mr Arbeitsflächen, wie z.B. Ausgüsse
sind derartig lange Einwirkungszeiten jedoch außerordentlich
ungünstig, da man diese Flächen möglichst schnell wieder verwenden möchte.
um eine schnellere Steinigung von Oberflächen, die mit Metalloxid
en überzogen sind, zu erreichen, sind im Haushalt und P bei der Gebäudereinigung weitgehend Mittel verwendet woraen}
die auf einer mechanischen Scheuerwirkung beruhen. Derartige Mittel enthalten normalerweise ein Mittel zum mechenischem
Abreiben und eine Seife oder ein Detergens. Um eine Oberfläche zu reinigen wird das Scheuermittel mit aer Hand oder auf
andere Weise gegen die Oberflache gerieben. Derartige Verfahren führen, während sie die Oxide entfernen, gleichzeitig
zu einer Beschädigung aer Oberfläche. Wenn diese Scheuermittel wiederholt verwendet werae^ erleidet die Oberfläche,auf der
sie verwendet werden, größeren Schaden und dadurch nimmt di Anzahl der Grübchen und anderer Beschädigungen zu, die zu
einer unerwünschten Ansammlung von Ablagerungen auf der Obe" ■
fläche führen. Außerdem sind derartige Scheuermittel im
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wesentlich nutzlos, wenn nicht ein Mittel vorhanden ist,
um sie physikalisch gegen die zu reinigende Oberfläche zu reiben. ' -
In vielen Bereichen bilden sich Ablagerungen von anorganischen
Salzen aus hartem V/asser auf den Oberflächen von Behältern, in denen Wasser erhitzt wird, oder auf Ooerflachen,
die wiederholt Wasser ausgesetzt sind, das verdampft. Solche
Ablagerungen neigen dazu hartnäckig an den Oberflächen zu. haften und sind daher schwierig zu entfernen. Um solche
Ablagerungen zu entfernen, ist die Anwendung starker Chemikalien
oder besonderer Arbeitsbedingungen wie hoher. Temperaturen
oder Drucke . notwendig. Derartige Systeme sind- daher
nicht geeignet zur Reinigung von vielen Arbeitsflächen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
neues Mittel zur chemischen Entfernung von I'.letalloxiden und Ablagerungen von anorganischen Salzen aus hartem Wasser oder
Kombinationen dieser Stoffe zu finden, das auch dort sicher angewandt werden kann» wo eine Fersen wiederholt mit der
Haut mit den Chemikalien dieses Liittels in Berührung kommt,
und das in einer.viel kürzeren ^eit wirkt als die bisher
verfügbaren chemischen lieinigungsmittel, wenn sie auch dann
in der Anwendung sicher waren, wenn eine Person mit eier Haut
ait diesen Mitteln in Berührung kam. Außerdem'soll dieses
Reinigungsmittel keine mechanischen Scheuermittel enthalten,
die zu einer physikalischen Beschädigung-der zu reinigenden oberfläche führen.
Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen trockenes Mittel.
sur Entfernung eines..Metalloxide oder einer Ablagerung von
anorganischen Salzen aus hartora ',/asser oder einer Kombination
dieser Stoffe-von einer Oberfläche, -eier diese Stoffe anhaften,
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wobei das Mittel eine trockene organische Säure und ein trocknes Alkali- oder Erdalkalisalz einer anorganischen
Säure enthält. Das erfindungsgemäße Mittel wirkt, wenn es durch Zugabe von Wasser aktiviert worden ist, zur Entfernung
derartiger Stoffe von Oberflächen denen sie anhaften.
Die trockene organische Säure, die in dem erfindungsgemäßen
Mittel enthalten ist, ist eine in einem wäßrigen Medium lösliche Säure. Sie ist vorzugsweise eine nicht toxische
ein-, zwex- oder dreibaaische Säure, Die Säure kann Zitronensäure, V/einsäure, Fumarsäure, Glukonsäure,
Bernsteinsäure oder eine ähnliche Säure sein. Vorzugsweise wird Zitronensäure oder V/einsäure verwendet. In
dem Mittel kann eine Menge zwischen ungefähr 1 und 34
Gew.-c/o oaer mehr an Säure verwendet v/erden. Günstigerweise
werden zwischen ungefähr 3 und 6 Gew.-ya Säure in dem
Mittel verwendet..
Das trockene Alkali- oder Erdalkalisalz einer anorganischen Säure, das in dem erfindungsgc:.iäßen Mittel enthalten ist,
kann irgendein wasserlösliches Salz sein. Günstigerv/eise
werden wasserlösliche saure Phosphate und saure Sulfate verwendet und vorzugsweise Phosphate" wie Natriumdihyarot;en~
phosphat, KaliumciiLydrogenphosphat, saures Natriumpyrrophsophat
und ähnliche. In ciesem Mittel kann eine Menge
zwischen ungefähr 2 und 66 Gew.-'/o oder mehr derartiger
Salze verwendet werden. Günstigerv/eise werden zwischen
ungefähr 6 und 13 Gew.-C;i Salz verwendet.
Günstigerweise werden die Säure und das Salz in einem Gewichtsvcrhältnis,
bezogen auf die Trockensubstanzen zwischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 und vorzugsweise zwischen
1:1,33 und 1:2,2 verwendet. Im wesentlichen die gleichen Reinigungseigenaehaften werden jedoch erhalten, wenn man
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BAD ~DlrtlNAL 5
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Verhältnisse yon Säure zu Salz von weniger als 1:4 verwendet.
Vorteilhafterweise v/erden die einzelnen Komponenten des
Mittels so gewählt,, daß eine.wäßrige lösung des Mittels
mit einem pH-Wert zwischen ungefähr 2,0 und 3,3 und vorzugsweise
zwischen 2,8 und 3,3 entsteht. Die günstigen Eigenschaften dieses Mittels können bei einem pH-Wert
von weniger als 2,0 erhalten "bleiben. Während der pH-Wert
niedriger als 2,.O sein kann, sollte er nicht höher sein
als 3>3. Diese trockenen Komponenten können nach bekann- - I
ten Verfahren miteinander vermischt werden, um das gewünschte
erfindungsgemäße Mittel zu bilden.
Bei der Anwendung dieses Mittels wird eine Menge des Mittels
mit dem Material aas von der Oberfläche'entfernt werden
soll, in Berührung gebracht und mit einer wäßrigen Lösung bzw. mit Wasser benäßt. Das nasse Mittel wird ausreichend
lange auf dem zum entfernenden Material gelassen, wie nötig ist, um es vollständig zu entfernen. Günstigerweise wird
aas nasse Mittel zwischen ungefähr 60 sek und 30 min öder langer auf dem Material gelassen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Das Mittel kann gegebenenfalls auch i
längere Zeit mit der Oberfläche in Berührung bleiben. Das Mittel und das abgelöste Material werden dann von der.
Oberfläche abgespült. Zur Entfernung eines Metalloxides wird
das nasse Mittel vorzugsweise mindestens 15 min mit dem
Metalloxid in Berührung gelassen,
Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungswirkung dieses Mittels
weiter erhöht we ret en kann, wenn man einen oberflächenaktiven
Stoff zusetzt, der mit αen aktiven Bestandteilen
dieses Mittels verträglich ist. Ein derartiger oberflächenaktiver Stoff ist gunstigerweise einer, der einen sauren
pH-v/ert verträgt und ferner, mit einem Bleichmittel verträgXiqh
ist, aas ebenfalls in dem erfindungsgemäusen Mittel
enthalteri'aeiii-kann. Dieser oberflächenaktive Stoff ist -6-■~
.
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gunstigerv/eise ein Alkali- oder Srdalkalisalz eines
alkylierten Oxydibenzoldisulfonats bei dem die Kettenlänge der Alkylkette zwischen 10 und 20 C-Atomen beträgt, Derartige oberflächenaktive Stoffe besitzen die allgemeine Strukturformel
alkylierten Oxydibenzoldisulfonats bei dem die Kettenlänge der Alkylkette zwischen 10 und 20 C-Atomen beträgt, Derartige oberflächenaktive Stoffe besitzen die allgemeine Strukturformel
°nH(2n+1J
SO3M
in der η zwischen 10 und 20 beträgt und K ein äquivalent
eines Metalls wie Natrium, Kalium, Aluminium, Calcium, Magnesium, Mangan oder ähnlichen bedeutet. Dieser oberflächenaktive
Stoff kann zwischen 0,5.und 6 Gew.-^ des
Mittels ausmachen.
Andere oberflächenaktive Stoffe von der Art äthoxylierter Alkylphenole, bei denen die Alkylkette zwischen 10
und 20 C-Atomen lang ist, sind ebenfalls zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Lüttel geeignet. Solche oberflächenaktive
Stoffe besitzen die allgemeine Strukturformel
°nH(2n+1
-7-
BAD
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in der η eine ganze Zahl zwischen 10 und 20 ist, und χ
zwischen 1,5 und30 beträgt. Derartige oberflächenaktive
Stoffe können zwischen 3 und 6$ des erfindungsgemäßen Mittel
ausmachen. '
Die erfindungsgeinäßen Mittel können in ihrer Reinigunswirkung
durch den Zusatz, eines Bleichmittels verstärkt werden. Zusammen mit den aktiven Bestandteilen des erfindungsgemäßen Mittels können ein Bleichmittel vom Ohlor-
oder Sauerstofftyp oder eine Kombination dieser Mittel verwendet werden. Wenn ein oberflächenaktiver Stoff ,ζμ |
dem Mittel zugesetzt worden ist, kann ein Sauerstoffbleichmittel oder ein Sauerstoffbleichmittel, das die
Ohlorbildung fördert, verwendet werden. Z. B. kann als Sauerstoffbleichmittel Kaiiumhydrogenpersuifat verwendet
werden und um eine .Ohlorhleichwirkung' zu erreichen, kann
Kalium mono per SU If at zusammen mit Natriumchlorid verwendet werαen. Andere Bleichmittel dieser Art können in
dem Mittel enthalten sein, um günstige Bleieheigenschaften
zu erreichen. Das Bleichmittel kann zwischen ungefähr 0,4 und 8 G-ew..-?o des Mittels ausmachen und bestellt vorzugsweise
aus zwischen 3 und b Gew.-fo Natriumchlorid und
zwischen 1 und ζ c/o eines Säuerst of fbieichmittels. |
Das Mittel kann auch Füllstoffe, wie bilieiumoxid, Farbstoffe,
Geruehsstöffe und andere Bestandteile enthalten, die die Anwendung des Mittels angenehmer machen. Der
Füllstoff, Siliciumoxid kannWin Scheuermittel sein, günstigerweise nicht gröber als 45.u (300 mesh), das auch
als poliermittel wirkt, ^in derartiges Poliermittel verleiht
der gereinigten üoerflache Glanz.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, .
—8— 009835/187 1 .-.-
Bf'
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Beispiel 1
Ein trockenes Mittel wurde hergestellt, indem man die
folgenden trockenen Bestandteile miteinander vermischte.
Zitronensäure 6
NatriumhydrogQjaphosphat 13
Füllstoff (Siliciumoxid) 81
Die trockenen Bestandteile wurden in einem Gegenstrommischer
miteinander vermischt und man erhielt eine im wesentlichen einheitliche Maße.
Ein weißer Porzellanausguß wurde zur Untersuchung der Wirksamkeit des o'cen angegebenen Mittels hergerichtet.
Nasse Stahlwolle wurde in den Ausguß gelegt und darin ungefähr 24 h liegen gelassen, bis die Oberfläche des
Ausgußes mit Rostflecken bedeckt war. Die mit Rostflecken bedeciifc Oberfläche wurde nach der Entfernung der
Stahlwolle abgespült una trocken gewischt. Die zurückbleibenden Rostflecke waren dauerhaft und nicht zu entfernen.
Eine ungefähr 3,2 mm dicke Schicht des oben angegebenen Mittels wurde über die mit Rostflecken bedeckte Oberfläche
des Ausgußes verteilt auf aie Schicht wurde V/asser gegeben, bis ein Ablaufen des 'v/assers zu beobachten war.
Das nasse Mittel wurde ungefähr 30 min stehengelassen
und dann von tier Oberfläche des Ausgußes mit einem Überchuß an V/asser abgespült. Die Oberfläche war nach dem
Abspülen im wesentlichen frei von Rostflecken und hatte nahezu das gleiche Aussehen, wie vor dem Beflecken.
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B e i s ρ i e I 2
Das Verfahren dieses Beispiels war im wesentlichen das
gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das Mittel
6 ■ Gew.-$■ -Natriumchlorid und 2 Gew.-fo Kaliumhydrogenpersulfat
enthielt. Der Prozentsatz an Füllstoff wurde entsprechend/
um den Zusatz dieser Bestandteile auszugleichen. Es vrarden bei diesem Mittel im wesentlichen die gleichen Eigenschaften
zur Entfernung der Rostflecke beobachtet, wie in Beispiel 1 .. Die Oberfläche des.Ausgusses war jedoch glänzender
als in Beispiel 1, nachdem das Mittel von der Oberfläche abgespült worden .war.
B e i s ρ i e 1 3
Das Verfahren in diesem Beispiel war im- wesentlichen das
gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 1 Gew.-fo
eines oberflächenaktiven Stoffes, (Dodecyl-oxydibenzoldinatriumdisulfonat,
Dowfax 2At) in dem verwendeten Mittel enthalten war. Die Menge an Füllstoff wurde entsprechend
herabgesetzt um den Zusatz dieses oberflächenaktiven Stoffes auszugleichen. Das nasse Mittel wurde nur 20 min in
dem Ausguß stehen gelassen. Die Oberfläche d.es Ausgußes war nach der Anwendung, dieses Mittels im wesentlichen genau- Λ
so wie in Beispiel 1. Der oberflächenaktive Stoff verminderte
die erforderliche Zeit und machte auch die Entfernung des Mittels nach der Reinigung leichter.
Be i s ρ i e 1 4
Das Verfahren dieses Beispiels war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß Natriumchlorid,
Kaliummonopersulfat und oberflächenaktiver Stoff jeweils in den Mengen in dem Mittel enthalten waren, wie sie
.In den Beispielen 2 und 3 angegeben sind. Die Menge an
' Λ ' 009836/1871
BAD
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Füllstoff wurde entsprechend herabgesetzt, um den Zusatz
dieser Bestandteile auszugleichen. Das Aussehen des AusgUs33S
nachdem dieses Mittel angewandt worden war, und die Eigenschaften des Mittels waren nahezu die gleichen wie in
Beispiel 1, mit den zusätzlichen Vorteilen, wie sie in Beispiel 2 und 3 angegeben sind.
Be i s ρ i e 1 5
Es wurde ein Mittel entsprechend Beispiel 4 hergestellt, wobei die folgenden Mengen, bezogen auf die trockenen
Bestandteil verwendet wurden.
Gewichtsprozent | |
Zitronensäure | 2,5 |
Natriunidilrydrogenphosphat | 3 |
Natriumchlorid | 6 |
Ka liurolrydrogenper sulfat | 2 |
oberflächenaktiver Stoff (Dowfax 2Al) 0,5 Füllstoff (Siliciumoxid) 86,0
Nach der Anwendung dieses Mittels auf einer mit Rost befleckten Oberfläche, die wie in Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt worden war, wurde die Entfernung des größten Teils der Rostflecken beobachtet. Es blieb jedoch bei
diesem Beispiel noch ein Teil der Rostflecke auf der Obe3
fläche des Ausgusses erhalten.
Ein trockenes Mittel wurde entsprechend Beispiel 4 hergestellt, wobei die folgenden Mengen an trockenen Bestandteilen
verwendet wurden.
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Zitronensäure ; 3 . -
Fatriumdihydrogeiiphosphat 4. ■
Natriumchlorid . 6
Kaliumhyärogenpersulfat '.' ' . 2 ·
oberflächenaktiver Stoff (Dowfax 2Al) ' 1
'Füllstoff (Siliciumoxid) 84
Fach der Anwendung dieses Mittels auf eine mit Rost befleckte Oberfläche, die entsprechend Beispiel 1 hergestellt
worden war, war das Aussehen der Oberfläche im wesentlichen identisch
mit dem in Beispiel 4 beobachteten. '
B e i s ρ i e 1 7 ■ ·
Ein leeres Gefäß mit einem Kupferboden wurde über die offene
Flamme von einem Gasbrenner in einem Ofen gehalten. Das Gefäß
wurde ungefähr 60 sek über dem Feuer gehalten, bis sich eine Oxidschicht· gebildet hatte. Das wie in Beispiel 4 hergestellte
Mittel wurde auf dieses Gefäß entsprechend dem- in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren angewendet. Fach· der Entfernung
des Mittels hatte das Gefäß ein leuchtendes Aussehen
von Kupfer.
B e i s ό i e 1 8
Ungefähr 1/4 1 Leitungswasser vom Härtgrad 7,6 (grain) wurde in einen Kaffeetopf aus Glas gegeben und bis zur Trockene
gekocht. Ungefähr 14,2 g des wie in Beispiel 4 hergestellten Mittels und 1/4 1 Wasser wurden in das Gefäß gegeben. Nachdem
man es ungefähr 60 sek stehen gelassen hatte, wurde die
Lösung des Mittels ausgegossen und das .Gefäß,.ftiit klarem
■/asser ausgespült» Die Kruste, die.nachdem das Wasser aur
■Trockene verkocht war, vorhanden war, war im wesentlichen vollständig entfernt worden.
■■■-■ · · -12-
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Beispiel 9
Ein Toilettenbecken, das normale Rost- und andere Flecke besaß, wurde abgespült und dann das Mittel des Beispiels
4 über die Oberfläche gestreut. Hach ungefähr 20 min v/urde
die Toilette erneut gespült. Der 'Rost und die anderen Flecke waren entfernt, wo das Mittel mit der Oberfläche
der Toilettenschüssel in Berührung stand.
-Pa tenta η Sprüche-
-13-
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Claims (12)
1. Im wesentliches trockenes Mittel zur Entfernung von
-Metalloxiden und Kesselstein bzw. einer Ablagerung von anorganischen Salzen aus hartem Wassercder einer Kombination
dieser Stoffe von einer Oberfläche an der sie anhaften, dadurch g e- k en η 'zeichnet, daß es eine trockene
nicht toxische wasserlösliche organische Säure und ein trockenes'wasserlösliches Alkali- oder Erdalkalisalz einer
anorganischen Säure enthält.
2.
Mittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t, daß die organische Säure eine wasserlösliche
nicht toxische, ein-, zwei- oder dreibasische Säure ist.
3.
Mittel nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure Zitronensäure, Weinsäure, !Fumarsäure, G-lukon säure und/oder Bernsteinsäure
ist und zwischen 1 und 34 Gew.-^ des gesamten Mittels
ausmacht.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η
ze i c h η et, daß das Alkali- oder Erdalkalisalz ein
Phosphat oder.SuIfat ist,
5, Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η nz
e i c h η e t, daß das Alkali- oder Erdalkalisalz Natriura
dihydrogenphosphat, KaliumdilrydrogeniJhosphat oder saures
Hatriumpyrrophosphat ist und zwischen 2 und 66 Gew.-/o des
Mittels ausmacht.
6, Mittel nach Anspruch 1 biß 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß-es zusätzlich einen oberflächenaktiven
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Stoff enthält, der ein Salz eines alkylierten Oxidibenzoldisulfonats
oder ein äthoxyliertes Alkylphenol ist, mit
einer Alkylkettenlänge zwischen 10 und 20 Kohlenstoffatomen.
7. Mittel "nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η nz
e i c hne t, daß es zusätzlich ein Chlor- oder Sauerstoffbleichraittel
oder eine Kombination dieser Bleichmittel enthält.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k -e η η-zeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von Säure zu Salz zwischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säure Zitronensäure, das Salz Natriumditrydrogenphosphat ist und das Verhältnis von Säure
zu Salz avischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 beträgt.
10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η - ■
zeichnet , daß es die folgenden Bestandteile in der
angegebenen Mengen enthält.
11. Verwendung der Mittel nach Anspruch 1 bis 10, zur Entfernung eines Metalloxids von einer Oberfläche an
der dieses Metolloxid festhaftet, wobei man eine Schicht
dieses Mittels in Berührung mit dera Metalloxid bringt,
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BAD ORIGINAL
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diese Schicht mit einer wäßrigen Lösung benaßt, während
das Mittel in Berührung mit dem Metalloxid bleibt, dieses
nasse Mittel mindestens. 15 min in Berührung mit dem Metalloxid;
läßt und anschließend das Mittel-von der Oberfläche entfernt.
12. Verwendung der Mittel nach Anspruch 1 bis 10, zur
Entfernung von Ablagerungen anorganischer Salze aus hartem
Wasser bzw. Kesselstein von einer Oberfläche auf der sich solche Ablagerungen gebildet haben, wobei man eine
Schicht der Mittel mit der Ablagerung in Berührung bringt,
diese Schicht mit einer wäßrigen Lösung benäßt, während
das Mittel in Berührung mit der Ablagerung bleibt, das nasse Mittel mindestens 60 sek in Berührung mit dieser
Ablagerung läßt und anschließend das Mittel von der Oberfläche entfernt. ■ ' ...
00 9 836/ 1 8.71
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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