DE2005507A1 - Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein - Google Patents

Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein

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DE2005507A1 DE19702005507 DE2005507A DE2005507A1 DE 2005507 A1 DE2005507 A1 DE 2005507A1 DE 19702005507 DE19702005507 DE 19702005507 DE 2005507 A DE2005507 A DE 2005507A DE 2005507 A1 DE2005507 A1 DE 2005507A1
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Joseph Lewis; Lev Ira Joel; Chicago 111. Mahone (V.St.A.)
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    • C02F5/08Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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Description

betreffend:
Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein.
Die Erfindung betrifft ein im"wesentlichen trockenes Reinigungsmittel zur Entfernung eines Metalloxids, einer Ablagerung anorganischer Salze aus hartem Wasser bzw. Kesselstein oder einer Kombination dieser Stoffe von einer Oberfläche, an der sie haften. Sie betrifft besonders ein im wesentlichen trockenes Mittel, das, wenn es naß wird, auf chemische Weise ein Metalloxid, eine Ablagerung von anorganischen Salzen aus hartem Wasser öder eine Kombination dieser Stoffe von einer Oberfläche an der diese Stoffe haften entfernt.
Metalloxide, besonders Rost oder Eisenoxid, -werden industriell günstigerweise dadurch entfernt, daß man*.ein Bad verwendet, das starke Sauren enthält, und auf einer er-
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höhten Temperatur gehalten wird. Dieses Verfahren, das als Abbeizen bezeichnet wird, erfordert besonders konstruierte Vorrichtungen und besondere Sicherheitsmaßnahmen wegen der stark korrosiven und gefährlichen Natur der verwendeten Chemikalien. Obwohl dieses Abbeizen für industrielle Anwendungen praktisch ist, ist es wegen der Gefährlichkeit der verwendeten Chemikalien nicht geeignet für Hausfrauen, Gebäudereinigungspersonal oder in Fällen, wo Personen wiederholt mit der Haut mit den Chemikalien, die das Oxid entfernen, in Berührung kommen.
Es wurden zeitweise mildere Chemikalien verwendet, um Rost und andere Oxide zu entfernen. Bei diesen milderen Chemikalien sind jedoch sehr lange Einwirkungs- oder !Berührungszeiten mit dem zu reinigenden Gegenstand erforderlich,wie etwa zwischen 12 und '/2 h. Mr Arbeitsflächen, wie z.B. Ausgüsse sind derartig lange Einwirkungszeiten jedoch außerordentlich ungünstig, da man diese Flächen möglichst schnell wieder verwenden möchte.
um eine schnellere Steinigung von Oberflächen, die mit Metalloxid en überzogen sind, zu erreichen, sind im Haushalt und P bei der Gebäudereinigung weitgehend Mittel verwendet woraen} die auf einer mechanischen Scheuerwirkung beruhen. Derartige Mittel enthalten normalerweise ein Mittel zum mechenischem Abreiben und eine Seife oder ein Detergens. Um eine Oberfläche zu reinigen wird das Scheuermittel mit aer Hand oder auf andere Weise gegen die Oberflache gerieben. Derartige Verfahren führen, während sie die Oxide entfernen, gleichzeitig zu einer Beschädigung aer Oberfläche. Wenn diese Scheuermittel wiederholt verwendet werae^ erleidet die Oberfläche,auf der sie verwendet werden, größeren Schaden und dadurch nimmt di Anzahl der Grübchen und anderer Beschädigungen zu, die zu einer unerwünschten Ansammlung von Ablagerungen auf der Obe" ■ fläche führen. Außerdem sind derartige Scheuermittel im
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wesentlich nutzlos, wenn nicht ein Mittel vorhanden ist, um sie physikalisch gegen die zu reinigende Oberfläche zu reiben. ' -
In vielen Bereichen bilden sich Ablagerungen von anorganischen Salzen aus hartem V/asser auf den Oberflächen von Behältern, in denen Wasser erhitzt wird, oder auf Ooerflachen, die wiederholt Wasser ausgesetzt sind, das verdampft. Solche Ablagerungen neigen dazu hartnäckig an den Oberflächen zu. haften und sind daher schwierig zu entfernen. Um solche Ablagerungen zu entfernen, ist die Anwendung starker Chemikalien oder besonderer Arbeitsbedingungen wie hoher. Temperaturen oder Drucke . notwendig. Derartige Systeme sind- daher nicht geeignet zur Reinigung von vielen Arbeitsflächen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein neues Mittel zur chemischen Entfernung von I'.letalloxiden und Ablagerungen von anorganischen Salzen aus hartem Wasser oder Kombinationen dieser Stoffe zu finden, das auch dort sicher angewandt werden kann» wo eine Fersen wiederholt mit der Haut mit den Chemikalien dieses Liittels in Berührung kommt, und das in einer.viel kürzeren ^eit wirkt als die bisher verfügbaren chemischen lieinigungsmittel, wenn sie auch dann in der Anwendung sicher waren, wenn eine Person mit eier Haut ait diesen Mitteln in Berührung kam. Außerdem'soll dieses Reinigungsmittel keine mechanischen Scheuermittel enthalten, die zu einer physikalischen Beschädigung-der zu reinigenden oberfläche führen.
Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen trockenes Mittel. sur Entfernung eines..Metalloxide oder einer Ablagerung von anorganischen Salzen aus hartora ',/asser oder einer Kombination dieser Stoffe-von einer Oberfläche, -eier diese Stoffe anhaften,
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wobei das Mittel eine trockene organische Säure und ein trocknes Alkali- oder Erdalkalisalz einer anorganischen Säure enthält. Das erfindungsgemäße Mittel wirkt, wenn es durch Zugabe von Wasser aktiviert worden ist, zur Entfernung derartiger Stoffe von Oberflächen denen sie anhaften.
Die trockene organische Säure, die in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten ist, ist eine in einem wäßrigen Medium lösliche Säure. Sie ist vorzugsweise eine nicht toxische ein-, zwex- oder dreibaaische Säure, Die Säure kann Zitronensäure, V/einsäure, Fumarsäure, Glukonsäure, Bernsteinsäure oder eine ähnliche Säure sein. Vorzugsweise wird Zitronensäure oder V/einsäure verwendet. In dem Mittel kann eine Menge zwischen ungefähr 1 und 34 Gew.-c/o oaer mehr an Säure verwendet v/erden. Günstigerweise werden zwischen ungefähr 3 und 6 Gew.-ya Säure in dem Mittel verwendet..
Das trockene Alkali- oder Erdalkalisalz einer anorganischen Säure, das in dem erfindungsgc:.iäßen Mittel enthalten ist, kann irgendein wasserlösliches Salz sein. Günstigerv/eise werden wasserlösliche saure Phosphate und saure Sulfate verwendet und vorzugsweise Phosphate" wie Natriumdihyarot;en~ phosphat, KaliumciiLydrogenphosphat, saures Natriumpyrrophsophat und ähnliche. In ciesem Mittel kann eine Menge zwischen ungefähr 2 und 66 Gew.-'/o oder mehr derartiger Salze verwendet werden. Günstigerv/eise werden zwischen ungefähr 6 und 13 Gew.-C;i Salz verwendet.
Günstigerweise werden die Säure und das Salz in einem Gewichtsvcrhältnis, bezogen auf die Trockensubstanzen zwischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 und vorzugsweise zwischen 1:1,33 und 1:2,2 verwendet. Im wesentlichen die gleichen Reinigungseigenaehaften werden jedoch erhalten, wenn man
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BAD ~DlrtlNAL 5
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Verhältnisse yon Säure zu Salz von weniger als 1:4 verwendet.
Vorteilhafterweise v/erden die einzelnen Komponenten des Mittels so gewählt,, daß eine.wäßrige lösung des Mittels mit einem pH-Wert zwischen ungefähr 2,0 und 3,3 und vorzugsweise zwischen 2,8 und 3,3 entsteht. Die günstigen Eigenschaften dieses Mittels können bei einem pH-Wert von weniger als 2,0 erhalten "bleiben. Während der pH-Wert niedriger als 2,.O sein kann, sollte er nicht höher sein als 3>3. Diese trockenen Komponenten können nach bekann- - I ten Verfahren miteinander vermischt werden, um das gewünschte erfindungsgemäße Mittel zu bilden.
Bei der Anwendung dieses Mittels wird eine Menge des Mittels mit dem Material aas von der Oberfläche'entfernt werden soll, in Berührung gebracht und mit einer wäßrigen Lösung bzw. mit Wasser benäßt. Das nasse Mittel wird ausreichend lange auf dem zum entfernenden Material gelassen, wie nötig ist, um es vollständig zu entfernen. Günstigerweise wird aas nasse Mittel zwischen ungefähr 60 sek und 30 min öder langer auf dem Material gelassen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Das Mittel kann gegebenenfalls auch i längere Zeit mit der Oberfläche in Berührung bleiben. Das Mittel und das abgelöste Material werden dann von der. Oberfläche abgespült. Zur Entfernung eines Metalloxides wird das nasse Mittel vorzugsweise mindestens 15 min mit dem Metalloxid in Berührung gelassen,
Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungswirkung dieses Mittels weiter erhöht we ret en kann, wenn man einen oberflächenaktiven Stoff zusetzt, der mit αen aktiven Bestandteilen dieses Mittels verträglich ist. Ein derartiger oberflächenaktiver Stoff ist gunstigerweise einer, der einen sauren pH-v/ert verträgt und ferner, mit einem Bleichmittel verträgXiqh ist, aas ebenfalls in dem erfindungsgemäusen Mittel enthalteri'aeiii-kann. Dieser oberflächenaktive Stoff ist -6-■~ .
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gunstigerv/eise ein Alkali- oder Srdalkalisalz eines
alkylierten Oxydibenzoldisulfonats bei dem die Kettenlänge der Alkylkette zwischen 10 und 20 C-Atomen beträgt, Derartige oberflächenaktive Stoffe besitzen die allgemeine Strukturformel
°nH(2n+1J
SO3M
in der η zwischen 10 und 20 beträgt und K ein äquivalent eines Metalls wie Natrium, Kalium, Aluminium, Calcium, Magnesium, Mangan oder ähnlichen bedeutet. Dieser oberflächenaktive Stoff kann zwischen 0,5.und 6 Gew.-^ des Mittels ausmachen.
Andere oberflächenaktive Stoffe von der Art äthoxylierter Alkylphenole, bei denen die Alkylkette zwischen 10 und 20 C-Atomen lang ist, sind ebenfalls zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Lüttel geeignet. Solche oberflächenaktive Stoffe besitzen die allgemeine Strukturformel
°nH(2n+1
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BAD
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in der η eine ganze Zahl zwischen 10 und 20 ist, und χ zwischen 1,5 und30 beträgt. Derartige oberflächenaktive Stoffe können zwischen 3 und 6$ des erfindungsgemäßen Mittel ausmachen. '
Die erfindungsgeinäßen Mittel können in ihrer Reinigunswirkung durch den Zusatz, eines Bleichmittels verstärkt werden. Zusammen mit den aktiven Bestandteilen des erfindungsgemäßen Mittels können ein Bleichmittel vom Ohlor- oder Sauerstofftyp oder eine Kombination dieser Mittel verwendet werden. Wenn ein oberflächenaktiver Stoff ,ζμ | dem Mittel zugesetzt worden ist, kann ein Sauerstoffbleichmittel oder ein Sauerstoffbleichmittel, das die Ohlorbildung fördert, verwendet werden. Z. B. kann als Sauerstoffbleichmittel Kaiiumhydrogenpersuifat verwendet werden und um eine .Ohlorhleichwirkung' zu erreichen, kann Kalium mono per SU If at zusammen mit Natriumchlorid verwendet werαen. Andere Bleichmittel dieser Art können in dem Mittel enthalten sein, um günstige Bleieheigenschaften zu erreichen. Das Bleichmittel kann zwischen ungefähr 0,4 und 8 G-ew..-?o des Mittels ausmachen und bestellt vorzugsweise aus zwischen 3 und b Gew.-fo Natriumchlorid und zwischen 1 und ζ c/o eines Säuerst of fbieichmittels. |
Das Mittel kann auch Füllstoffe, wie bilieiumoxid, Farbstoffe, Geruehsstöffe und andere Bestandteile enthalten, die die Anwendung des Mittels angenehmer machen. Der Füllstoff, Siliciumoxid kannWin Scheuermittel sein, günstigerweise nicht gröber als 45.u (300 mesh), das auch als poliermittel wirkt, ^in derartiges Poliermittel verleiht der gereinigten üoerflache Glanz.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, .
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Bf'
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Beispiel 1
Ein trockenes Mittel wurde hergestellt, indem man die folgenden trockenen Bestandteile miteinander vermischte.
Gewichtsprozent
Zitronensäure 6
NatriumhydrogQjaphosphat 13
Füllstoff (Siliciumoxid) 81
Die trockenen Bestandteile wurden in einem Gegenstrommischer miteinander vermischt und man erhielt eine im wesentlichen einheitliche Maße.
Ein weißer Porzellanausguß wurde zur Untersuchung der Wirksamkeit des o'cen angegebenen Mittels hergerichtet. Nasse Stahlwolle wurde in den Ausguß gelegt und darin ungefähr 24 h liegen gelassen, bis die Oberfläche des Ausgußes mit Rostflecken bedeckt war. Die mit Rostflecken bedeciifc Oberfläche wurde nach der Entfernung der Stahlwolle abgespült una trocken gewischt. Die zurückbleibenden Rostflecke waren dauerhaft und nicht zu entfernen.
Eine ungefähr 3,2 mm dicke Schicht des oben angegebenen Mittels wurde über die mit Rostflecken bedeckte Oberfläche des Ausgußes verteilt auf aie Schicht wurde V/asser gegeben, bis ein Ablaufen des 'v/assers zu beobachten war. Das nasse Mittel wurde ungefähr 30 min stehengelassen und dann von tier Oberfläche des Ausgußes mit einem Überchuß an V/asser abgespült. Die Oberfläche war nach dem Abspülen im wesentlichen frei von Rostflecken und hatte nahezu das gleiche Aussehen, wie vor dem Beflecken.
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B e i s ρ i e I 2
Das Verfahren dieses Beispiels war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das Mittel 6 ■ Gew.-$■ -Natriumchlorid und 2 Gew.-fo Kaliumhydrogenpersulfat enthielt. Der Prozentsatz an Füllstoff wurde entsprechend/ um den Zusatz dieser Bestandteile auszugleichen. Es vrarden bei diesem Mittel im wesentlichen die gleichen Eigenschaften zur Entfernung der Rostflecke beobachtet, wie in Beispiel 1 .. Die Oberfläche des.Ausgusses war jedoch glänzender als in Beispiel 1, nachdem das Mittel von der Oberfläche abgespült worden .war.
B e i s ρ i e 1 3
Das Verfahren in diesem Beispiel war im- wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 1 Gew.-fo eines oberflächenaktiven Stoffes, (Dodecyl-oxydibenzoldinatriumdisulfonat, Dowfax 2At) in dem verwendeten Mittel enthalten war. Die Menge an Füllstoff wurde entsprechend herabgesetzt um den Zusatz dieses oberflächenaktiven Stoffes auszugleichen. Das nasse Mittel wurde nur 20 min in dem Ausguß stehen gelassen. Die Oberfläche d.es Ausgußes war nach der Anwendung, dieses Mittels im wesentlichen genau- Λ so wie in Beispiel 1. Der oberflächenaktive Stoff verminderte die erforderliche Zeit und machte auch die Entfernung des Mittels nach der Reinigung leichter.
Be i s ρ i e 1 4
Das Verfahren dieses Beispiels war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß Natriumchlorid, Kaliummonopersulfat und oberflächenaktiver Stoff jeweils in den Mengen in dem Mittel enthalten waren, wie sie .In den Beispielen 2 und 3 angegeben sind. Die Menge an
' Λ ' 009836/1871
BAD
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Füllstoff wurde entsprechend herabgesetzt, um den Zusatz dieser Bestandteile auszugleichen. Das Aussehen des AusgUs33S nachdem dieses Mittel angewandt worden war, und die Eigenschaften des Mittels waren nahezu die gleichen wie in Beispiel 1, mit den zusätzlichen Vorteilen, wie sie in Beispiel 2 und 3 angegeben sind.
Be i s ρ i e 1 5
Es wurde ein Mittel entsprechend Beispiel 4 hergestellt, wobei die folgenden Mengen, bezogen auf die trockenen Bestandteil verwendet wurden.
Gewichtsprozent
Zitronensäure 2,5
Natriunidilrydrogenphosphat 3
Natriumchlorid 6
Ka liurolrydrogenper sulfat 2
oberflächenaktiver Stoff (Dowfax 2Al) 0,5 Füllstoff (Siliciumoxid) 86,0
Nach der Anwendung dieses Mittels auf einer mit Rost befleckten Oberfläche, die wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt worden war, wurde die Entfernung des größten Teils der Rostflecken beobachtet. Es blieb jedoch bei diesem Beispiel noch ein Teil der Rostflecke auf der Obe3 fläche des Ausgusses erhalten.
Beispiel 6
Ein trockenes Mittel wurde entsprechend Beispiel 4 hergestellt, wobei die folgenden Mengen an trockenen Bestandteilen verwendet wurden.
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G-eWichtsprozent
Zitronensäure ; 3 . -
Fatriumdihydrogeiiphosphat 4. ■
Natriumchlorid . 6
Kaliumhyärogenpersulfat '.' ' . 2 ·
oberflächenaktiver Stoff (Dowfax 2Al) ' 1
'Füllstoff (Siliciumoxid) 84
Fach der Anwendung dieses Mittels auf eine mit Rost befleckte Oberfläche, die entsprechend Beispiel 1 hergestellt worden war, war das Aussehen der Oberfläche im wesentlichen identisch mit dem in Beispiel 4 beobachteten. '
B e i s ρ i e 1 7 ■ ·
Ein leeres Gefäß mit einem Kupferboden wurde über die offene Flamme von einem Gasbrenner in einem Ofen gehalten. Das Gefäß wurde ungefähr 60 sek über dem Feuer gehalten, bis sich eine Oxidschicht· gebildet hatte. Das wie in Beispiel 4 hergestellte Mittel wurde auf dieses Gefäß entsprechend dem- in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren angewendet. Fach· der Entfernung des Mittels hatte das Gefäß ein leuchtendes Aussehen von Kupfer.
B e i s ό i e 1 8
Ungefähr 1/4 1 Leitungswasser vom Härtgrad 7,6 (grain) wurde in einen Kaffeetopf aus Glas gegeben und bis zur Trockene gekocht. Ungefähr 14,2 g des wie in Beispiel 4 hergestellten Mittels und 1/4 1 Wasser wurden in das Gefäß gegeben. Nachdem man es ungefähr 60 sek stehen gelassen hatte, wurde die Lösung des Mittels ausgegossen und das .Gefäß,.ftiit klarem ■/asser ausgespült» Die Kruste, die.nachdem das Wasser aur ■Trockene verkocht war, vorhanden war, war im wesentlichen vollständig entfernt worden.
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Beispiel 9
Ein Toilettenbecken, das normale Rost- und andere Flecke besaß, wurde abgespült und dann das Mittel des Beispiels 4 über die Oberfläche gestreut. Hach ungefähr 20 min v/urde die Toilette erneut gespült. Der 'Rost und die anderen Flecke waren entfernt, wo das Mittel mit der Oberfläche der Toilettenschüssel in Berührung stand.
-Pa tenta η Sprüche-
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Im wesentliches trockenes Mittel zur Entfernung von -Metalloxiden und Kesselstein bzw. einer Ablagerung von anorganischen Salzen aus hartem Wassercder einer Kombination dieser Stoffe von einer Oberfläche an der sie anhaften, dadurch g e- k en η 'zeichnet, daß es eine trockene nicht toxische wasserlösliche organische Säure und ein trockenes'wasserlösliches Alkali- oder Erdalkalisalz einer anorganischen Säure enthält.
2.
Mittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t, daß die organische Säure eine wasserlösliche nicht toxische, ein-, zwei- oder dreibasische Säure ist.
3.
Mittel nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure Zitronensäure, Weinsäure, !Fumarsäure, G-lukon säure und/oder Bernsteinsäure ist und zwischen 1 und 34 Gew.-^ des gesamten Mittels ausmacht.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η ze i c h η et, daß das Alkali- oder Erdalkalisalz ein Phosphat oder.SuIfat ist,
5, Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η nz e i c h η e t, daß das Alkali- oder Erdalkalisalz Natriura dihydrogenphosphat, KaliumdilrydrogeniJhosphat oder saures Hatriumpyrrophosphat ist und zwischen 2 und 66 Gew.-/o des Mittels ausmacht.
6, Mittel nach Anspruch 1 biß 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß-es zusätzlich einen oberflächenaktiven
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Stoff enthält, der ein Salz eines alkylierten Oxidibenzoldisulfonats oder ein äthoxyliertes Alkylphenol ist, mit einer Alkylkettenlänge zwischen 10 und 20 Kohlenstoffatomen.
7. Mittel "nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η nz e i c hne t, daß es zusätzlich ein Chlor- oder Sauerstoffbleichraittel oder eine Kombination dieser Bleichmittel enthält.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k -e η η-zeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Säure zu Salz zwischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure Zitronensäure, das Salz Natriumditrydrogenphosphat ist und das Verhältnis von Säure zu Salz avischen ungefähr 1:1,3 und 1:4 beträgt.
10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η - ■ zeichnet , daß es die folgenden Bestandteile in der angegebenen Mengen enthält.
G-ew Zitronensäure ichtsprozent Natriumäih/yörogenphosphat . 6 Natriumchlorid 13 Kaliumpersulfat 6 Alkyliertes Oxydibenzoldisulfonat 2 Siliciumoxid 1 72
11. Verwendung der Mittel nach Anspruch 1 bis 10, zur Entfernung eines Metalloxids von einer Oberfläche an der dieses Metolloxid festhaftet, wobei man eine Schicht dieses Mittels in Berührung mit dera Metalloxid bringt,
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diese Schicht mit einer wäßrigen Lösung benaßt, während das Mittel in Berührung mit dem Metalloxid bleibt, dieses nasse Mittel mindestens. 15 min in Berührung mit dem Metalloxid; läßt und anschließend das Mittel-von der Oberfläche entfernt.
12. Verwendung der Mittel nach Anspruch 1 bis 10, zur Entfernung von Ablagerungen anorganischer Salze aus hartem Wasser bzw. Kesselstein von einer Oberfläche auf der sich solche Ablagerungen gebildet haben, wobei man eine Schicht der Mittel mit der Ablagerung in Berührung bringt, diese Schicht mit einer wäßrigen Lösung benäßt, während das Mittel in Berührung mit der Ablagerung bleibt, das nasse Mittel mindestens 60 sek in Berührung mit dieser Ablagerung läßt und anschließend das Mittel von der Oberfläche entfernt. ■ ' ...
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