DE477115C - Verfahren zur Amalgamierung der Zinkbecher fuer Taschenlampen-, Anoden- u. dgl. Kleinbatterien - Google Patents

Verfahren zur Amalgamierung der Zinkbecher fuer Taschenlampen-, Anoden- u. dgl. Kleinbatterien

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DE477115C
DE477115C DEB134223D DEB0134223D DE477115C DE 477115 C DE477115 C DE 477115C DE B134223 D DEB134223 D DE B134223D DE B0134223 D DEB0134223 D DE B0134223D DE 477115 C DE477115 C DE 477115C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
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Description

  • Verfahren zur Amalgamierung der Zinkbecher für Taschenlampen-, Anoden- u. dgl. Kleinbatterien Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Amalgamierung und gleichzeitigen Entfettung der Zinkelementbecher für Taschenlampen-, Anoden- u. dg1. Kleinbatterien.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die Innenwand des Zinkbechers mit Hilfe einer Lösung, die gleichzeitig reinigend und amalgamierend wirkt, mittels Bürsten, Schwabbeln o. dgl. mechanisch bearbeitet wird, so daß jeder Becher gleichzeitig gereinigt und gleichmäßig amalgamiert wird. Hierbei hat es sich als zweckdienlich erwiesen, die Zinkbecher mit neutralen, sauren oder alkalischen Quecksilbersalzlösungen zu bearbeiten, wobei das Lösungsmittel aus solchen Flüssigkeiten besteht, die die Entfernung der anwesenden Fett-, Schmutz- und Oxydschichten o.dgl. begünstigen.
  • Es ist bekannt, das Zink der Großelemente z. B. nach Leclanche metallisch blank zu legen und durch Behandeln mit Quecksilber bzw. durch einen Überzug aus Quecksilber widerstandsfähiger und gegen Angriffe beim Lagern weniger gefährdet zu machen. Um diesen Zweck zu erreichen, wurde früher -nach metallischer Blanklegung - das Zink der Elemente mit Quecksilber bzw. Quecksilbersalzen durch Reiben amalgamiert, wodurch eine gleichmäßige Überzugssch-icht geschaffen wurde. Nach Einführung der Massenfabrikation für kleine Trockenelemente für Taschenlampen-, Anoden- u.dgl. Kleinbatterien ging man von der mechanischen Behandlung der Zinkoberfläche ab und erzielte eineAmalgamierung des Zinkes auf chemischem Wege, indem man dem Elektrolyten Ouecksil@bersalz zusetzte, welches Salz alsdann Quecksilber auf dem Zink niederschlug.
  • Es wurde nun festgestellt, daß das Quecksilber sich auf der Zinkoberfläche durchaus nicht gleichmäßig niederschlägt bzw. sich nicht gleichmäßig niederschlagen läßt, weil sich durch die bisher üblichen Fabrikationseinrichtungen und Herstellungsverfahren sehr leicht Luftblasen an der Zinkoberfläche bilden, wodurch Stellen entstehen, die nicht oder nur ungenügend verquickbar sind. Diese Stellen sind für den Elektrolyten erheblich leichter angreifbar als gleichmäßig amalgamierte Stellen, da das »edlere Element« als Wirkungsschicht an diesen Stellen fehlt und sich »Lokalelemente« zwischen dem edlen Quecksilber-Zinkamalgam einerseits und dem weniger edlen Zink andererseits bilden. Die Entstehung dieser Fehlstellen ist, wie bereits erwähnt, bedingt einerseits durch die zufällige Entstehung von Luftblasen sowie andererseits durch die Tatsache, daß die Zinkoberfläche stellenweise mehr oder weniger mit Fett oder Schmutz bedeckt ist. Dieses Fett usw. rührt her teils von dem beim Walzen der Bleche benutzten Fett, teils von der BerÜhrung mit "den Fingern der die Becher herstellenden Personen. Es entstehen Fingerabdrücke. ` Erfindungsgemäß wird das Verfahren für die Massenfabrikation der Klai.nbatterien derartdurchgebildet, daß man die Zinkoberfläche dadurch vollständig, insbesondere gleichmäßig und gleichförmig, mitQuecksilber überzieht, indem man die mechanische- und chemische Einwirkung vereinigt und die Entfernung der Fett- oder Schmutzschicht und die Aufbringung des Quecksilbers in einem Arbeitsgange vornimmt.
  • Gemäß der Erfindung wird also die Bearbeitung der Zinkbecherinnenwandung durch mechanische Behandlung, wie z. B. mittels Bürsten, Schwabbeln, in bzw. bei gleichzeitiger Anwesenheit von geeigneten Quecksilbersalzlösungen bewirkt. Man kann hierzu neutrale, saure oder alkalische Quecksilbersalzlösungen nehmen., man kann aber auch an Stelle der normalen wässerigen Lösungen diese Quecksilbersalze in solchen Flüssigkeiten lösen bzw. ihnen beimengen, die die . Entfernung der anwesenden Fette, der Schmutz- und Oxydschichten begünstigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Amalgamierung der Zinkbecher für Taschenlampen-, Anodenu. dgl. Kleinbatterien, dadurch gekennzeichnet, .daß die Innenwand des Zinkbechers mit I-Tilfe einer Lösung, die gleichzeitig reinigend und amalgamierend wirkt, mittels Bürsten, Schwabbeln o. dgl. mechanisch bearbeitet wird, so daß der Becher gleichzeitig gereinigt und gleichmäßig amalgamiert wird.
  2. 2. Lösung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i,.-dadurch gekennzeichnet, daß sie neutrale, saure oder alkalische Quecksilbersalze enthält, und daß das Lösungsmittel aus solchen Flüssigkeiten besteht, die die Entfernung der anwesenden Fett-, Schmutz- und Oxydschichten o. d:gl. begünstigen.
DEB134223D 1927-11-05 1927-11-05 Verfahren zur Amalgamierung der Zinkbecher fuer Taschenlampen-, Anoden- u. dgl. Kleinbatterien Expired DE477115C (de)

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