DE685657C - Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warmgewalzten Transformatorenblechen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warmgewalzten Transformatorenblechen

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DE685657C
DE685657C DEE46351D DEE0046351D DE685657C DE 685657 C DE685657 C DE 685657C DE E46351 D DEE46351 D DE E46351D DE E0046351 D DEE0046351 D DE E0046351D DE 685657 C DE685657 C DE 685657C
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warmgewalzten Transformatorenhlechen Transformatorenbleche und solche für die Herstellung von Eisenkernen in. elektrischen Stromerzeugern werden nach der Walzung zum Zwecke der Entfernung des Zunders gebeizt, dann abgespült und in Kalk neutralisiert; sie müssen ,alsdann geputzt und getrocknet werden. Darauf folgt eine Kaltwalzung, um einen möglichst günstigen Raumfaktor zu erreichen. Diese Kaltwalzung verlangt eine Nachbehandlung durch abermaliges Glühen, und da hierbei eine erneute Zunderbildung stattfindet, werden .die Bleche abermals nachbehandelt; sie kommen in ein Salzsäurebad, dann in eine Wasserspülung und werden dann abermals durch Kalk oder Soda neutralisiert, um dann abschließend geputzt und getrocknet zu werden.
  • Die zweite Zunderbildung, also die nach dem Glühen des Bleches, bringt nicht nur die umständliche Nachbiehandlung mit sich, sondern bedeutet .auch einen Werkstoffverlust.
  • Zur Beseitigung der gesclliIderten Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, die Bleiche vor dem Glühen mit einem Schutzüberzug zu versehen, und zwar z. B. durch Metalle, wie Nickel, Chrom, Zinn, Zink, Aluminium usw. Dieses Verfahren ist aber für die Praxis nicht geeignet. Ein gleichmäßiger Metallüberzug kann zunächst nur auf elektrolytischem Wege hergestellt werden, ein Verfahren, das teuer und umständlich ist. Außerdem ist für Transformatorenbleche ein überzug aus Metall auch deswegen nicht brauchbar, weil die elektrischen Eigenschaften -dadurch ungünstig beeinflußt werden. Da ferner Transformaterenbleche einen Gehalt an Silicium besitzen, würden sich bei Verwendung von Metallüberzügen auf der Oberfläche Gemenge aus Kieselsäure und Metalloxyd bilden; die nachher wieder entfernt werden müssen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Bleche zeit einer Schutzschicht aus Wasserglas oder einem Gemisch aus Wasserglas und Zinnstaub zu versehen. Wie Versuche gezeigt haben, .ergibt sich bei Verwendung von Wasserglas eine raube Oberfläche der Bleche, bedingt durch von dein Wasserglasüberzug herrührende Rückstände. Die Gefahr des Rostens wird durch einen solchen Überzug nicht vermieden. Auch ist der Wasserglasüberzug ungünstig für das Aufbringen eines Überzuges aus Isolationsstoffen.
  • Es ist ferner bekannt, Gegenstände, die einem Ausglühen unterworfen werden sollen; zum Zwecke der Vermeidung einer Oxydation mit einem Überzug zu versehen, der aus einer Mischung eines Halogensalzes eines Alkali mit einem basischen Stoff besteht, also z. B. aus Fluorcalcium und CalcnuTnchlorid. Dieses Verfahren ist für die Herstellung von Transformatorenblechen ungeeignet, weil hierbeiein Überzug von solcher Art entsteht, der durch ein besonderes Reinigungsverfahren wieder entfernt werden muß. Außerdem wird hierdurch die Oberfläche des Bleches in einer für Transformatorenbleche nicht tragbaren Weise angegriffen.
    Die Erfindung betrifft ein ZLl" @e
    .# t! i
    Behandlung von gezunderten, wägIztezl'
    Transformatorenblechen, das sici- durch die
    in nachfolgender Reihenfolge vorztinehm-enden Maßnahmen kennzeichnet: die gezunderten, warmgewalzten Bleche werden a) gebeizt, geputzt und getrocknet, b) darauf durch Kaltwalzen geglättet, c) sodann durch Eintauchen in ein Phosphatbad, welches vorzugsweise aus Trinatriumphosphat besteht, mit einem Schutzüberzug versehen und d) schließlich geglüht.
  • Für die Herstellung von Blechen mit nicht oxydierter Oberfläche und großem Raumfaktor ist sowohl das nach dem Warmwalzen erfolgende Beizen und Putzen als auch die Eintauchung in ein Phosphatbad vor dem Schlußglühen von Bedeutung.
  • Die Verwendung eines Phosphatüberzuges (Eisenphosphat) bei Blechen für elektrische Maschinen ist ,an sich bekannt, doch handelt es sich hierbei lediglich um e-nen nach der Fertigstellung, also nach dem Glühen, aufzubringenden Überzug, der als Isolation dient und dadurch die Verwendung von Papieroder anderen Isolationün überflüssig machen soll. Ferner ist es bei Verfahren zur Bearbeitung von kalt zu ziehendem Walzgut (Drähten) bekannt, die Drähte in Trinatriumphosphatlauge einzutauchen, doch liegt auch bei diesem Verfahren die Aufgabe der .vorliegenden Erfindung nicht vor, da bei diesem bekannten Verfahren das Eintauchen in Trinatriumphosphat lediglich dem Zweck dient, den Werkstoff für das mit Ablaufmineralöl als Schmiermittel stattfindende Ziehen vorzube-
    ';reiten, um ein kalkfreies Enderzeugnis zu
    'le,r-7ielen. I
    e m'*ß a #e inein älteren, aber nicht zum Stand
    -Ur Technik gehörigen Vorschlag sollen ge -zunderte, warmgewalzte Bleche mit i bis 70N Silicium in der Weise behandelt werden, daß die Bleche vor der dem Warmwalzen folgenden Glühung mit einer aus .einer wässerigen Lösung niedergeschlagenen, alkalisch wirkenden Schicht überzogen und darauf getrocknet werden, wobei sich an das Warmwalzen auch noch eine geringe Kaltverformung ,anschließen kann. Der Leitgedanke dieses Vorschlages besteht darin, nach dem Warmwalzen den Vorgang des Beizens und Putzens zu vermeiden, der im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber unbedingt erforderlich ist, um im Zusammenwirken mit den übrigen Verfahrensmaßn.ahmen eine nicht oxydierte Blechaberfläche zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warmgewalzten Transforina.torenblechen, gekennzeichnet durch die in nachfolgender Reihenfolge vorzunehmenden Maßnahmen: die gezunderten, warmgewalzten Bleche werden a) geheizt, geputzt und getrocknet, b) darauf durch Kaltwalzen geglättet, c) sodann durch Eintauchen in ein Phosphatbad, welches vorzugsweise aus Trinatriumphosphat besteht, mit einem Schutzüberzug versehen und d) schließlich geglüht.
DEE46351D 1934-12-05 1934-12-05 Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warmgewalzten Transformatorenblechen Expired DE685657C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1583352B1 (de) * 1966-12-12 1970-11-26 Combustion Eng UEberzugsmasse zur Verwendung bei der Waermebehandlung von Metallteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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