DE710432C - Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen

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DE710432C
DE710432C DEE49531D DEE0049531D DE710432C DE 710432 C DE710432 C DE 710432C DE E49531 D DEE49531 D DE E49531D DE E0049531 D DEE0049531 D DE E0049531D DE 710432 C DE710432 C DE 710432C
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DE
Germany
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scaled
hot
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rolled
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Expired
Application number
DEE49531D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Canzler
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Eisen und Huettenwerke AG
Original Assignee
Eisen und Huettenwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/78Combined heat-treatments not provided for above
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/46Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen Das Hauptpatent betrifft lein Verfahren zur Behandlung vom. gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen und kennzeichnet sich durch die in nachfolgender Reihenfolge vorzunehmenden Maßnahmen: Die gezunderten, warm gewalzten Bleche werden a) gebeizt, geputzt und getrocknet, b) darauf durch Kaltwalzen geglättet, c) sodann durch Eintauchen in ein Phosphatbad, welches vorzugsweise aus Trinatriumphosphat besteht, mit einem Schutzüberzug versehen und d) schließlich geglüht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren nach dem Hauptpatent dadurch weiter verbessert, daß der Schutzüberzug nicht zwischen Kaltwalzen und Glühen, sondern vor dem Kaltwalzen, also mach dem Beizen, aufgebracht wird. Das Verfahren kennzeichnet sich ,also durch die in naschfolgender Reihenfolge vorzunehmenden Maßnahmen: Die gezunderten, warm gewalzten Bleche werden .a) gebeizt und geputzt, b) daxauf mit einem Überzug aus Phosphat oder anderen alka]isch. wirkenden Mitteln verstehen, darauf getrocknet, c) sodann durch Kaltwalzen geglättet und d) schließlich geglüht.
  • Dias Verfahren wird am besten in der Weise durchgeführt, daß die Bleche mit dem überzug aus alkalisch wirkenden Mitteln nach dein Putzen und vor dem Trocknen durch Spritzer. versehen werden. Für das Aufspritzen werden zweckmäßig quer zur Laufrichtung dies Bleche: unter und über diesem angebrachte, mit Austrittsöffnungen versehene Rohre angeordnet, durch welche die Lösung unter Druck auf das Blech aufgespritzt wird. Dia. der Beizvorgang ohnehin eine anschließende Trocknung verlangt, wird also durch die vorliegende Erfindung im Gegensatz zu den. Verhältnissen bei dein Verfahren nach dem Hauptpatent ein zweiter Trocknungsvorgang vermieden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich durch die angegebene Aufbringung der Lösung eine gleichmäßige Verteilung des alkalischen Überzuges ergibt. Eine besonders vorteilhafte Wirkung besteht auch darin, daß der Schutzüberzug bei dein anschließenden Kaltwalzen als Glättmittel wirkt und die Erreichung des erforderlichen hohen Raumfaktors erleichtert.
  • Als Überzug soll vorzugsweise Trinatriumphosphat oder ein anderes Phosphat Verwendung finden. Es können aber auch andere alkalisch wirkende, aus einer wäßrigen Lösung niedergeschlagene Mittel, z. B. Natriumaluminat, Verwendung finden.
  • Gemäß einem älteren, aber nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag sollen gezunderte, warm gewalzte Bleche mit i bis 7 % Silicium in, -der Weise behandelt werden, daß die Bleche vor der dem Warmwalzen: folgenden. Glühung mit einer aus einer wäßrigen Lösung niedergeschlagenen alkalisch wirkenden Schicht überzogen und darauf getrocknet werden, wobei sich an das Warmwalzen auch noch eine geringe Kaltverformung anschließen. kann. Der Leitgedanke dieses Vorschlages besteht darin, nach dem Warmwalzen den Vorgang des Beizens und Putzens zu vermeiden, der im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber unbedingt erforderlich ist, um im Zusammenwirken mit den übrigen Verfahrensmaßnahmen eine glatte, saubere Blechoberfläche zu erzielen.
  • Wird dieses Verfahren unter Einschaltung einer besonderen Kaltverformung ausgeführt, . dann soll im Gegensatz zu der Erfindung der alkalische Überzug nach dem Kaltwalzen aufgebracht werden.
  • Es ist ferner bekannt, Gegenstände, die einem Ausglühen unterworfen werden sollen, zum Zwecke der Vermeidung einer Oxydation mit einem Überzug zu versehen, der aus einer Mischung eines Halogensalzes eines Alkali mit einem basischen Stoff besteht, also z. B. aus Fluorcalcium und Calciumchlorid. Dieses Verfahren ist für die Herstellung von Transformatorenblechen ungeeignet, weil. hierbei ein Überzug von solcher Art entsteht, der durch ein besonderes Reinigungsverfahren wieder entfernt werden muß. Außerdem wird hierdurch die Oberfläche des Bleches meiner für Transformatorenbleche nicht tragbaren Weise angegriffen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen nach Patent 685 657, gekennzeichnet durch die in nachfolgender Reihenfolge vorzunehmenden Maßnahmen: Die gezunderten, warm gewalzten Bleche werden a) gebeizt und geputzt, b) darauf mit einem Überzug aus Phosphat oder anderen alkalisch wirken-,den Mitteln versehen.; darauf getrocknet, c) sodann durch Kaltwalzen geglättet 'und ,d) schließlich geglüht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche mit dein Überzug aus alkalisch wirkenden Mitteln nach dem Putzen und vor dem Trocknen durch Spritzen versehen werden.
DEE49531D 1937-03-26 1937-03-26 Verfahren zur Behandlung von gezunderten, warm gewalzten Transformatorenblechen Expired DE710432C (de)

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