DE476499C - Photographischer, in der Masse lichtempfindlich gemachter Traeger und Herstellungsverfahren fuer denselben - Google Patents

Photographischer, in der Masse lichtempfindlich gemachter Traeger und Herstellungsverfahren fuer denselben

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DE476499C
DE476499C DES80137D DES0080137D DE476499C DE 476499 C DE476499 C DE 476499C DE S80137 D DES80137 D DE S80137D DE S0080137 D DES0080137 D DE S0080137D DE 476499 C DE476499 C DE 476499C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)

Description

Die bisher vorgeschlagenen Filmbänder und Platten mit mikroskopischen lichtbrechenden Elementen bestehen mindestens aus zwei Schichten, von welchen die eine, und zwar die den Reliefraster tragende Schicht vollständig durchsichtig ist und eine der Brennweite der lichtbrechenden Elemente entsprechende Stärke besitzt, während die andere undurchsichtig sein und namentlich aus einer Bromsilbergelatine-Emulsion bestehen kann.
Wird als lichtempfindliches Produkt ein
solcher Stoff verwendet, der vollkommen durchsichtig ist (doppelchromsaure Salze, Azostoffe u. dgl.) und sich außerdem dadurch kennzeichnet, daß er bei Belichtung unter einem Positivbild ein zweites Positivbild ergibt, so ist es möglich, den Film (oder die Platte) durch eine einzige in der Masse mit dem lichtempfindlichen Stoff durchtränkte Schicht zu bilden. Dieses bildet das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung (Verfahren nach R. Berthon).
In beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß hergestellten Film. A ist der eigentliche Film, dessen lichtbrechende J Elemente a-a . .. auf der dem Filter B gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, das zur Zerlegung der Farben der durch das Objektiv hindurchtretenden Strahlen dient. Das Filter enthält z. B. drei Gebiete, und zwar R = rot, V = grün und I = Indigoviolett. Es soll angenommen werden, daß die Massel aus mit doppelchromsaurem Salz durchtränkter trockener Gelatine besteht. Bei der Belichtung erleiden die beispielsweise vom roten Filter kommenden Strahlen eine Brechung auf jedem der EIemente a-a, worauf sie ihren Weg durch die Schicht nehmen, indem sie mehr und mehr konvergieren. Auf ihrem Weg durch die Schicht wirken diese Strahlen auf diese in der Weise ein, daß alle vom Licht getroffenen Teile unlösbar werden, so daß diese Teile bei einer Nachbehandlung nicht mehr imstande sind, einen Farbstoff aufzunehmen. Diese Einwirkung, durch welche die Schicht unlösbar gemacht wird, beginnt auf den lichtbrechendenElementena-a... undsetzt sich innerhalb der Schicht fort, indem sie genau dem Gang der konvergierenden Lichtpinsel folgt. Wird der Film nunmehr in einen beispielsweise schwarzen, wenig diffundierbaren Farbstoff eingetaucht, so wird der Farbstoff
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auf der die Elemente a-a... tragenden Seite nicht eindringen. Dagegen wird der Farbstoff an allen von den Lichtbündeln, die ihren Weg durch die Elemente a-a ... genommen haben, nicht getroffenen Stellen eindringen. Diese Stellen sind in der Zeichnung schraffiert dargestellt. Hierdurch erhält man für die roten Strahlen ein Positivbild, das bei der Projektion die Lichtbündel auf das rote Filter des Objektivs werfen wird, wie das bei den bisher vorgeschlagenen Reliefrasterfilmen mit Emulsionsschichten der Fall ist. Dasselbe gilt auch für eine andere Farbe als rot.
Eine ähnliche Wirkung würde man auch dadurch erzielen, daß die Bichromatgelatine durch mit einem Gemisch von durch das Licht zerstörbaren Azostoffen und Phenolen durchtiänktes Zellophan ersetzt wird, indem die nicht zerstörten Produkte imstande sind, unter dem Einfluß entweder eines Alkalibades oder von Ammoniakdämpfen ein schwarzes Bild zu entwickeln.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Auf einer Seite mit einem Reliefraster versehener Film, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer einzigen Schicht eines in der Masse lichtempfindlich gemachten Stoffes besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Reliefrasterfllms für das Verfahren nach ■Patent 223 236 (Verfahren R. Berthon), dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht nach der Belichtung nur an den vom Licht nicht gehärteten Stellen angefärbt wird, so daß nach einem Positiv wieder ein Positiv entsteht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Relief rasterfilms nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in der Masse durch Stoffe lichtempfindlich gemacht wird, die vom Licht zerstört werden, während die vom Licht nicht getroffenen Stellen sich unter der Wirkung eines flüssigen» oder gasförmigen Alkalis zu einem Farbstoff entwickeln.
  4. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu Bichromatgelatine verwendet wird.
  5. 5. Ausführüngsform des Verfahrens nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß hierzu Mischungen von Diazoverbindungen und Phenolen verwendet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES80137D 1927-05-06 1927-06-04 Photographischer, in der Masse lichtempfindlich gemachter Traeger und Herstellungsverfahren fuer denselben Expired DE476499C (de)

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