AT31037B - Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Rastern mit polychromen Teilungen zum Photographieren in natürlichen Farben, welche die Vervielfältigung einer und derselben Aufnahme erlauben. - Google Patents

Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Rastern mit polychromen Teilungen zum Photographieren in natürlichen Farben, welche die Vervielfältigung einer und derselben Aufnahme erlauben.

Info

Publication number
AT31037B
AT31037B AT31037DA AT31037B AT 31037 B AT31037 B AT 31037B AT 31037D A AT31037D A AT 31037DA AT 31037 B AT31037 B AT 31037B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
celluloid
uncolored
furrows
layer
drawn
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Ducos Du Hauron
Raymond De Bercegol
Original Assignee
Louis Ducos Du Hauron
Raymond De Bercegol
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Louis Ducos Du Hauron, Raymond De Bercegol filed Critical Louis Ducos Du Hauron
Application granted granted Critical
Publication of AT31037B publication Critical patent/AT31037B/de

Links

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



   Man kann auch Zelluloid verwenden, desse Oberfläche z. B. grün gefärbt ist ; dann überzieht man es mit'ungefärbter Gelatine'und zieht die ersten Furchen tief genug, dass sie das nicht gefärbte Zelluloid freilegen. Dann überstreicht man das Blatt mit einer Farbe, die in Azeton, Amylazetat oder in einer anderen, Zelluloid durchdringenden Flüssigkeit gelöst ist. Hierauf überzieht man die ganze Fläche mit einer zweiten Gelatincschicht, zieht dann die zweiten tieferen Furchen und überzieht schliesslich die ganze Fläche mit einer dritten, in Azeton oder Amylazetat gelösten Farbe. 



   Da die Gelatine die von dem Stichel der   Liniermaschine   nicht angegriffenen Teile der Oberfläche geschützt hat und nachdem man das Zelluloid von der Gelatine befreit hat, erhält man einen Raster, der dem Wasser und vielen anderen Flüssigkeiten widersteht. 



   Verwendet man Zelluloid, so kann man auch folgendermassen vorgehen :
Das Zelluloidblatt wird mit einer dünnen Gelatineschicht bedeckt, die man mit einer Wasserfarbe färbt ; dann zieht man durch die Gelatine die ersten Furchen. Man färbt mit einer zweiten Farbe in Amylazetat oder Azeton, welche nur das freigelegte Zelluloid angreift ; hierauf bedeckt man das Ganze mit einer zweiten Gelatineschicht, u zw mit einer   ungefärbten,   zieht die zweiten Furchen tiefer als die ersten und bringt eine dritte Farbe von gleicher Beschaffenheit wie die zweite auf. 



   In allen oben vorgesehenen Fällen kann man die ersten Furchen derart ziehen, dass der Zwischenraum, der sie trennt, doppelt so breit ist, als sie dick sind, wie Fig. 4 der Zeichnung zeigt ; nach dem Tränken und dem Firnissen zieht man ungefähr in der Mitte des Zwischenraumes ebensolche Furchen, die man dann mit der dritten Farbe tränkt.

   Auf diese Weise wird der Raster einzig von untereinander parallelen Streifen gebildet, doch bietet dieser Vorgang den   Übelstand,   dass er die Schwierigkeiten der Rapporteinstellung nur zum Teile behebt, während ihn die Methode des Kreuzens der Linien vollständig   wegschafit. -  
Man kann auch den zweiten Furchen die gleiche Tiefe wie den ersten geben ; in diesem Falle lagern sich zwei Farben übereinander und bilden an ihrem Kreuzungspunkte, wie schon vorher erwähnt und wie Fig 1 zeigt, kleine schwarze oder tiefgefärbte Vierecke n. 



   In der Mehrzahl der oben angeführten Fälle kann die Gelatine durch Kollodium oder eine andere Substanz ersetzt werden, die sich leicht in dünner Schicht ausbreiten lässt und in Wasser,
Alkohol   usf.   gelöste Farbstoffe aufnehmen   kann.   



   Zum Ziehen der   Liniensysteme   kam man jene Maschinen verwenden. welche die   Graveurs   nehmen, indem man an jenen Maschinen   mehrfaehe Stichel anbringt,   die in solcher Weise angeordnet sind, dass mehrere Linien auf einmal gezogen werden. 



   Man könnte auch zur Herstellung der   Filmraster Rollenliniermaschinen benutzen, wie   
 EMI3.2 
 jeglichen Walze   1,   um die das Blatt oder der Film gerollt wird und aus einem   Stiche ! 2, de)'   durch eine Schraube 3 nach und nach vorgeschoben wird, welche Schraube durch die Zahnräder   J   und   a   mit der Achse der Walze in Zusammenhang gebracht ist. Damit das Auge die kleinen farbigen Felder nicht einzeln unterscheiden kann, muss man deren Abmessungen   möglichst   einschränken und man erhält dann eine Fläche, die homogen und wegen ihrer   Lichtdurchlässigkeit     weisslich   erscheinen wird. 
 EMI3.3 
 



   Zur Benutzung wird der Raster, der nach einem der angegebenen Verfahren hergestellt und mit undurchlässigem Firnis geschützt worden ist, mit einer farbenempfindlichen Emulsion überzogen und in den Rahmen irgendeines photographischen Apparates eingelegt ; die Emulsionsschicht ist dabei gegen die   Innenfläche   des   Rahmens   gewendet, so dass die Lichtstrahlen den Raster durchsetzen, ehe sie zur Emulsionsschicht gelangen. Man macht auf übliche Art eine Aufnahme 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 in wasseriger Lösung aufzubringen, dann einen farblosen Firnis aufzutragen und tiefere Furchen, welche die ersten kreuzen, zu ziehen und schliesslich auf die Oberfläche die dritte Farbe in wässeriger Lösung aufzutragen.
    10. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem in einer der Auslesefarben gefärbten Zelluloidblatt eine ungefärbte Gelatineschicht aufgetragen wird, parallele Furchen, deren Abstände ihrer Breite gleichkommen und tief genug sind, um den ungefärbten Teil des Zelluloids blosszulegen, gezogen werden und auf die Oberfläche eine zweite, in einer das Zelluloid angreifenden Flüssigkeit gelöste Auslesefarbe und dann eine zweite Schicht ungefärbter Gelatine aufgetragen wird, worauf man tiefere, die ersten kreuzende Furchen zieht und auf die Oberfläche die dritte, in einer Zelluloid angreifenden Flüssigkeit gelöste Auslesefarbe aufträgt.
    11. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Blatt aus ungefärbtem Zelluloid eine Schicht in einer der Auslesefarben gefärbter Gelatine aufgebracht wird, worauf man die Gelatine durchsetzende, das Zelluloid freilegende parallele Furchen zieht, auf die Oberfläche eine zweite, in einer das Zelluloid angreifenden Flüssigkeit gelöste Auslesefarbe und dann eine ungefärbte Gelatineschicht aufträgt, hierauf eine zweite Serie die erste kreuzende, aber tiefere parallele Furchen zieht und schliesslich auf die Oberfläche EMI5.2
AT31037D 1907-01-04 1907-01-04 Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Rastern mit polychromen Teilungen zum Photographieren in natürlichen Farben, welche die Vervielfältigung einer und derselben Aufnahme erlauben. AT31037B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31037T 1907-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT31037B true AT31037B (de) 1907-12-10

Family

ID=3545343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT31037D AT31037B (de) 1907-01-04 1907-01-04 Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Rastern mit polychromen Teilungen zum Photographieren in natürlichen Farben, welche die Vervielfältigung einer und derselben Aufnahme erlauben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT31037B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1095665B (de) Verfahren zur fotomechanischen Herstellung von Hochdruckformen aus mehreren Kunststoffschichten
AT31037B (de) Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Rastern mit polychromen Teilungen zum Photographieren in natürlichen Farben, welche die Vervielfältigung einer und derselben Aufnahme erlauben.
DE2249060C2 (de) Kopien hoher optischer Dichte
DE1220448B (de) Verfahren und waermeempfindliches Kopierblatt zur Herstellung von Diapositiven
DE691858C (de) Verfahren zur Herstellung der Erlaeuterungstexte fuer die Bilder auf fertigen kinematographischen Positivfilmen
DE453705C (de) Verfahren zur Herstellung einer fuer Lichtdruck oder Lichtleimdruck verwendbaren kornlosen Druckflaeche aus einem in einer Silberkolloidschicht enthaltenen unsicht-barenBilde
DE476499C (de) Photographischer, in der Masse lichtempfindlich gemachter Traeger und Herstellungsverfahren fuer denselben
DE1930123A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Filmfensterkarten
DE518066C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Raster fuer Farbenphotographie oder -kinematographie
DE901734C (de) Verfahren zur Herstellung kolorierter Lichtbilder und Farbendrucke
DE525037C (de) Verfahren zum Anzeigen der Lage des Tonaufzeichnungsstreifens eines Tonfilms mit Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen auf der gleichen Seite des Filmtraegers
AT82487B (de) Verfahren zur Herstellung von Filtern für Farbenphotographie und allgemeine photographische Zwecke.
AT42679B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbenrastern.
DE360550C (de) Verfahren zur Herstellung von hydrotypischen Druckplatten
DE440090C (de) Verfahren zur Herstellung von Photographien, welche an Stelle des geschwaerzten Silbers des Schwarzweisssilberbildes Farbloesungen oder Loesungen anderer Stoffe tragen
DE842004C (de) Schablonenfilm, insbesondere fuer auf Kinofilme aufzukopierende Beschriftung od. dgl.
DE871245C (de) Verfahren zur Herstellung von Kopien auf Faserplatten oder aehnlichem Material
AT46449B (de) Verfahren zur Herstellung von Lichtpausen unter Verwendung von mit lichtempfindlichen Eisenoxydsalzen getränkten Kolloidschichten und von mit Wasser nicht mischbaren Farben.
AT345412B (de) Verfahren zur herstellung einer gemalten reproduktion eines gegenstandes auf glas
DE467817C (de) Verfahren zur Erzeugung von Blankfilmen mit gehaerteter Gelatineschicht fuer die UEbertragung von farbigen Bildern nach dem Aufsaugeverfahren
DE686564C (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder in natuerlichen Farben durch Aufnahme dreier den Grundfarben entsprechender Negative
DE1597590B2 (de) Bildempfangsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren
DE659720C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern auf der Grundlage von Mehrschichtenfilmen
AT142244B (de) Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für Druckerei- und ähnliche Zwecke.
AT123985B (de) Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen in natürlichen Farben.