DE475518C - Fahrzeugkasten, insbesondere fuer Kraftwagen und Flugzeuge - Google Patents

Fahrzeugkasten, insbesondere fuer Kraftwagen und Flugzeuge

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DE475518C
DE475518C DEK106747D DEK0106747D DE475518C DE 475518 C DE475518 C DE 475518C DE K106747 D DEK106747 D DE K106747D DE K0106747 D DEK0106747 D DE K0106747D DE 475518 C DE475518 C DE 475518C
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metal
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wood
metal intermediate
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DEK106747D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/02Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Fahrzeugkasten, insbesondere für Kraftwagen und Flugzeuge Es sind Fahrzeugkästen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen einzelne der aus Holz bestehenden Gerippeteile durch eine Metallzwischenlagie verstärkt sind. Die Verbindung zwischen den Holz- und Metallteilen wird bei den bekannten Wagenkasstengerippen durch besondere, von der Metallzwschenlage und den Holzleisten unabhängige Organe herbeigeführt. Demgegenüber besteht das we9entliche Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, daß die Metallzwisohenlage nicht nur als Verstärkung für die Holzteile dient, sondern gleichzeitig auch zur Verbindung mehrerer Holzschichten miteinander, die oberhalb und unterhalb der Metallzwischenlage angeordnet sind, 'benutzt wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Meta79zwischenlage mit einer Anzahl von Zinken oder Lappen seitlich über die Holzschichten hinausragt, so daß diese Lappen derart abglebogen werden können, daß sie abwechselnd die oberhalb und unterhalb befindliche Holzschicht übergreifen. Auf diese Weisse wird eine feste Verbindung der Holzschichten untereinander und mit der Metallzwischenlage erzielt. Eine andere Axt, die Holzschichten mit der Metallzwischenlage zu verbinden, besteht darin, die Metallzwischenlage auf ihrer Oberfläche mit Spitzen zu verssehen, welche in die Holzschichten eindringen:. Die Metallzwischenlage kann mit den genanntem Spitzen beispielsweise dadurch versehren werden, daß sie mit keilförmigen Einschnitten versehen wird und dann die mit den keilförmigen Einschnitten versehenen Blechteile nach oben und unten abgebogen werden, so daß dreieckförnÜge Spitzen auf der MetallobeTfl:äche entstehen.
  • An sich kann bei dem Erfindungsgegenstand jede beliebige Holz- oder Metallart zur Verwendung kommen, jedoch ist die Verwendung von Aluminium für die Metallzwischenlage wegen seines geringen Gewichtes besonders zweclzrnäßig.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfin:diungsgegenstandes besteht .darin, daß die Metallzwischenlage auf ihrer Oberfläche mit einem Bezug aus Papier, Stoff o. dgl. versehen wird. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Verbiegung der Spanten keine störenden Geräusche auftreten können, auch wenn geringe Vierschiebungen der Holzschichten gegenüber der Metallzwischenlage stattfinden. Die Auss,chlie-Bung ;eines jeden Geräusches ist gerade für Fahrzeugkasten von besonderer Wichtigkeit.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, die seitlichen Lappen der Metallzwischenlage, welche übet die Holzschichten zusammengebogen werden, so lang zu machen, daß sich immer je zwei gegenüberstehende Lappen. oberhalb der Holzschichten beinahe berühren. Diese Ausbildung der Metallappen hat den Zweck, ein Splittern der Holzschichten bei Unglücksfällen zu verhindern. Gerade die bei der Zerstörung der Holzteile auftretenden langen Holzsplitter führen :oft die schwersten Verletzungen der Fahrzeuginsassen herbei, so da@ß die Verhinderung der Splitterung gemäß der Erfindung einen außerordentlichen Vortel darstellt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i .einen gemäß der Erfindung gebauten Wagenkasten.
  • Abb. a zeigt, in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet, ein Stück einer erfindungsgemäß hergestellten Spante in Ansicht von oben, während Abb.3 ,einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. a veranschaulicht.
  • Abb. q. stellt ebenfalls !einen Schnitt nach der Linie 111-B durch einte Spante gemäß Abb. a dar, wobei zwischen der Metalleinlage und den Holzschichten eine Lage aus Papier, Stoff o. dgl. vorgesehen ist.
  • Abb. 5 und 6 stellen einen Teil der Metallzwischenlage, für sich herausgezeichnet, in Ansicht von oben und von der Seite dar.
  • Abb. 7 zeigt einen Spantentel, bei dem sich die um die Holzschichten herumgebogenen Metallappen oberhalb bzw. unterhalb der Holzschichten beinahe berühren, während Abb.8 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 7 darstellt.
  • In der Zeichnung sind mit i die unteren Längsholme Beines Wagenkastens bezeichnet, auf denen die unteren Querholnne z gelagert sind. An den Querholmen z sind die Spantenbüge13 befestigt, aurf deren Oberteil dile Längsleisten ¢ angeordnet sind. Die Spantenbügel 3 und die oberen Leisten ¢ bestehen erfindungsgemäß aus Holsleisten 5, 6 mit :einer Metallzwischenlage 7. Die Metallzwischenlage 7 ragt mixt Lappen 8 seitlich zwischen den Holzleisten 5, 6 hervor. Die Lappen 8 sind derart abgebogen; daß sie abwechselnd die Holzleisten 5 und 6 übergreifen, so daß auf diese Weisse die H:olzlelsten sowohl miteinander als auch mit der Metallzwischenlage 7 fest verbunden werden. Die Metallzwischenlage besteht zweckmäßigerweise aus Blech, insbesondere Aluminiumblech, welches an seinen Rändern mit Einschnitten 9 (Abt. 5) versehen ist. Durch diese Einschnitte wemden die Lappen 8 gebildet. Zur Herstellung der Spanten wird die mit den Einschnitten 9 versehene Metallzwischenlage zwischen diie Holzleisten 5, 6 gelegt, und die Lappen 8 werden abwechselnd über die .obere Holzleiste 5 und die untere Holzleiste 6 herumgebogen und auf diese Weise die Holzleisten: mit der MetaUzwischenlage zu einem festen Ganzen verbunden. Um zu verhindern, daß die Metallappen 8 über die Oberfläche der Holzleisten 5, 6 hinausstehen, werden die Obserflächen letzterer zweckmäßig längs der Seitenkanten mit einer Phase i o versehen, deinen Tiefe gleich der Stärke der Metallzwischenlage ist.
  • Um eine Verschiebung der Holzleisten gegenüber der Meta77.zwischenlage möglichst zu verhindern, werden zweckmäßigerweise durch die Holzschichten und die Metall zwischenlage hindurch Niete oder Schrauben i i geführt.
  • Da aber schon geringfügige Verschiebungen der Holzleisten gegenüber der Metall zwisc@uenlage störende Geräusche hervorrufen, wird zweckmäßigerweise zwischen der Metalleinlage 7 und den Holzleisten 5, 6 -eine Lage 12 aus Papier, Stoff o. dgl. angeordnet. Diese Papier- oder Stofflage 12 kann auf der Metallzwischenlage oder auch auf der Unterseite der Holzleisten durch Klcbsen o. dgl. befestigt sein.
  • Eine besondere -Ausführungsform der Metallzwischenlage besteht darin, die Lappen so lang zu machen, daß ihre Vorderkanten sich oberhalb der Holzschichten 5, 6 annähernd berühren. Die letztgenannte Ausführungsform ist in den Abb. 7, 8 dargestellt. Wise aus diesen Abbildungen ersichtlich ist, befindet sich zwischen den Vorderkanten der Lappen 13 nur noch ein ganz geringer Zwischenraum. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, den Zwischenraum völlig auszuschalten, so daß. die Vorderkanten der Lappen 13 gegeneinanderstoßen. Durch diese Ausbildung der Lappen 13 wird verhindert, daß die Holzleisten 5; 6 bei Unglücksfällen lange Splitter erzeugen. können: Durch konstruktive Abänderungen der vorstehend beschriebenen Einzielhseüen des Erfindungsgegenstandes -wird der Erfindungsgedanke nicht berührt. So kann b:eispirelsweis@e die Metallzwischenlage 7 an Stelle der seitlichen Lappen 8 auf ihrer Oberfläche finit Spitzen versehen rvjerden, die in die Holzschichten ;eindringen vnd auf diese Weise einen festen. Zusammerihalt zwischen der Metalleinlage und- den Holzschichten herbeiführen.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, da@ß an Stelle zweier Holzschichten mit einer zwischen ihnen befindlichen Metalleinlage auch eine größere Zahl von Holzschichten und eine größere Zahl von Metalleinlagen Anwendung finden kann.
  • Der vorstehend beschriebene, erfindungsgemäß eingerichtete Fahrzeugkasten zeichnet sich vor den bekannten Fahrzeugkasten durch außerordentliche Leichtigkeit, große Elastizität, geringe Platzbeanspruchung der Gerippeteüe und billige Herstellung aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugkasten, insbesondere für Kraftwagen und Flugzeuge, dessen Gerippeteiie ganz oder teilweise aus Holzleisten bestehen, de durch eine M[etallzwischenlage verstärkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallzwischenlage (7) auch zur Verbindung der Holzleisten miteinander dient. a. Fahrzeugkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallzwischenlage (7) seitlich übler die Holzleisten (5, 6) mit Lappen (8) herausragt, die die Kanten der Holzleisten umgreifen. 3. Fahrzeugkasten nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13) der Metallzwischenlage (7) die Holzleisten (5, 6) vollständig umgreifen. q.. Fahrzeugkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallzwis.chenla.ge (7) auf ihrer Oberfläche mit Spitzen versehen ist, welche in die Holzleisten (5, 6) eindringen. 5. Fahrzeugkasten. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Metallzwschenlage (7) und den Holzleisten (5, 6) ,eine Lage aus Papier, Stoff o. dgl. angeordnet ist.
DEK106747D 1927-11-16 1927-11-16 Fahrzeugkasten, insbesondere fuer Kraftwagen und Flugzeuge Expired DE475518C (de)

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DE (1) DE475518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767574C (de) * 1937-02-20 1952-12-08 Daimler Benz Ag Stromlinienfoermig gestalteter Wagenkasten fuer Sportkraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767574C (de) * 1937-02-20 1952-12-08 Daimler Benz Ag Stromlinienfoermig gestalteter Wagenkasten fuer Sportkraftwagen

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