DE1057436B - Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Zuschnittes fuer eine Schachtel aus Pappe od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Zuschnittes fuer eine Schachtel aus Pappe od. dgl.

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DE1057436B DEC13156A DEC0013156A DE1057436B DE 1057436 B DE1057436 B DE 1057436B DE C13156 A DEC13156 A DE C13156A DE C0013156 A DEC0013156 A DE C0013156A DE 1057436 B DE1057436 B DE 1057436B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Zuschnittes für eine Schachtel aus Pappe, die besonders zum Verpacken von Zigaretten geeignet ist.
Es ist bereits bekannt, Pappschachteln aus mehreren getrennten Zuschnitten zusammenzufügen, die miteinander durch Klebstoff verbunden sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung weicht hiervon dadurch ab, daß Bahnen aus Pappe entsprechend den verschiedenartigen Funktionen der einlagigen Zuschnitteile für die Schachtelbildung bzw. deren Verschluß zunächst gesondert bearbeitet, z. B. eingeschnitten und/oder ausgestanzt werden, sowie Klebstoff auf mindestens eine dieser Bahnen aufgebracht wird, diese Bahnen sodann miteinander derart verbunden werden, daß sie sich in gewünschter Weise überdecken, worauf die zweilagige Bahn geschnitten, gerillt oder geritzt wird und in die einzelnen Zuschnitte unterteilt wird.
Wegen der außerordentlich großen Mengen an Schachteln, die laufend von der einschlägigen Industrie hergestellt werden, ist schon eine geringe Kosteneinsparung bei jeder Schachtel von großer Bedeutung. Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann für beide Bahnen ein billigerer Werkstoff als üblich verwendet werden, da durch die Verbindung der einzelnen Zuschnitte mit Klebstoff an im wesentlichen allen Punkten die erzielte Festigkeit größer ist als die Einzelfestigkeit des billigeren Werkstoffes. Ferner kann ein leichterer Werkstoff verwendet werden, wodurch sich ebenfalls eine wesentliche Kostenherabsetzung und eine beträchtliche Einsparung an Gewicht ergibt.
Ein weiterer Vorteil bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht in der Einsparung von Arbeitsaufwand, da es viel einfacher ist, Bahnen zur Überdeckung zu bringen, als bereits fertig zugeschnittene Einzelzuschnitte zu vereinigen.
Nachstehend ist die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aus dem erfindungsgemäß hergestellten Zuschnitt gefalteten Schachtel mit geschlossenem Deckel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes mit Zigaretten und einer diese einhüllenden Metallfolie, zum Einsetzen in die Schachtel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in größerem Maßstabe des oberen Teils der Schachtel nach Fig. 1; sie zeigt den Deckel in der geöffneten Lage,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Schachtel in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitt und teilweise in Vorderansicht, wobei gewisse Teile weggebrochen sind, und der Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 geführt ist,
Verfahren zur Herstellung
eines zweilagigen Zuschnittes
für eine Schachtel aus Pappe od. dgl.
Anmelder:
Container Corporation of America,
ίο Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Februar 1956
Theodore C. Baker, Dundee, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 einen Schnitt in größerem Maßstabe und teilweise weggebrochen, im wesentlichen nach-der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 die Innenseite des äußeren Zuschnitteiis zur Herstellung der Schachtel nach dem Verfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 7 die Innenseite des inneren Zuschnitteiis zur Herstellung der Schachtel nach dem Verfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 8 die Innenseite, teilweise weggebrochen, des aus den Zuschnitteilen nach den Fig. 6 und 7 hergestellten zusammengesetzten Zweilagenzuschnitts. Es wäre hier noch zu bemerken, daß die Fig. 6, 7 und 8 alle im gleichen Maßstab gezeichnet sind, und zwar in einem kleinerem Maßstabe als die Fig. 1.
Die aus einem erfindungsgemäß hergestellten Zuschnitt gefaltete Schachtel besteht aus einem Körper 10 und einem Deckel 11, beide mit einem im wesentliehen länglichen rechteckigen Querschnitt, und zwar sowohl in der Quer- wie in der Längsrichtung. Der Körper 10 wird aus zwei Lagen Pappe od. dgl. gebildet und besteht aus einem Vorderteil 12, der zum größeren Teil seiner Höhe durch die äußere Lage gebildet wird, einer oberen Verlängerung 13 des Vorderteils 12, gebildet durch die innere Lage, den Seitenwänden 14 und 15, gebildet durch die äußere Lage, den oberen Verlängerungen 16 und 17 der Seitenwände 14 bzw. 15, gebildet aus der inneren Lage,
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einer Rückwand 18 gebildet aus beiden Lagen, sowie aus einer gummierten, an der Seitenwand 14 angelenkten Klappe 19, gebildet durch beide Lagen, wobei die Klappe an die Innenseite des Rückenteils 18 angeklebt ist.
Der Deckel 11 besteht aus den Seitenteilen 22 und 23, einem Vorderteil 24 und einen Rückenteil 25 geringer Höhe im Vergleich zu dem Körper 10, wobei der Rückenteil 25 durch beide Lagen gebildet ist, die Teile 22, 23 und 24 dagegen nur aus der äußeren Lage des zusammengesetzten Zuschnittes bestehen. Oben wird der Deckel 11 verschlossen durch die beiden Endverschlußklappen 26 und 27, jede zwei Lagen stark und längs der Falzlinien an den Oberkanten der Seitenteile 22 und 23 angelenkt, ferner durch eine Stirnverschlußklappe 28, ebenfalls zwei Lagen stark und längs einer Falzlinie an der Oberkante des Rückenteils 25 des Deckels 11 angelenkt, wobei die Klappe 28 sich an die Endverschlußklappen 26 und 27 anlegt und an denselben angeklebt ist, sowie durch eine äußere Deckelverschlußklappe 29, ebenfalls aus zwei Lagen, längs einer Falzlinie an der Oberkante des Vorderteils 24 befestigt und sich an die Innenverschlußklappe 28 anlegend, an derselben angeklebt. Ein dreieckiger Lappen 30 ist an die Innenseite des Seitenteils 23 des Deckels 11 angeklebt und längs einer Falzlinie 31 ganz an dem äußeren Ende der inneren Lage der Verschlußklappe 27 befestigt. Ein dreieckiger Lappen 32 (Fig. 8), ähnlich dem Lappen 30, ist an der Innenseite des Seitenteils 22 des Deckels 11 angeklebt und längs einer Falzlinie 33 ganz an dem äußeren Ende der inneren Lage der Verschlußklappe 26 befestigt. Ein im wesentlichen rechteckiger Lappen 34, getrennt von dem oberen Ende der gummierten Klappe 19, ist ganz an der Hinterkante des Lappens 32 längs einer Falzlinie 35 befestigt und an der Innenseite des Rückenteils 25 des Deckels 11 angeklebt. Eine Paß- und Sicherungszunge 36 ist längs der Falzlinie 37 ganz an der Vorderkante des inneren Verschlußteils 28 des Deckels 11 befestigt, legt sich an die Innenseite des Vorderteils 24 des Deckels 11 an und ist an derselben angeklebt. Die Zunge 36 ist aus dem oberen Teil der inneren Lage des zusammengesetzten Zuschnitts ausgeschnitten, wodurch die letztere eine nach oben ausgeweitete öffnung 38 erhält, die sich der Zunge 36, welche ebenfalls nach oben ausgeweitet ist, in der geschlossenen Lage des Deckels 11 anpaßt. Diese Zunge 36 legt sich satt in die öffnung 38 hinein, welch letztere von der Oberkante der inneren Lage ausgeht und einen merklichen Abstand von der Oberkante des Vorderteils 12 der äußeren Lage besitzt. Der Boden des Schachtelkörpers 10 wird durch die zweilagigen inneren Endklappen 39 und 40 verschlossen, die längs Falzlinien an den unteren Enden der Seitenteile 14 bzw. 15 befestigt sind, sowie durch die vorderen und hinteren Verschlußklappen 41 und 42, die längs Falzlinien an den Unterkanten der Vorderwand 12 bzw. der Rückwand 18 befestigt sind, wobei die Bodenverschlußklappen übereinandergeklebt sind.
Der zusammengesetzte Zweilagenzuschnitt, aus welchem die Schachtel geformt wird, besteht aus zwei ähnlichen, vorzugsweise im wesentlichen gleichen Zuschnitteilen, was Größe und Form derselben anbelangt. Der in der Fig. 6 dargestellte Zuschnitteil ist im wesentlichen von rechteckiger Form und hat an einem Ende eine gummierte Klappe 19a. Der Zuschnitteil ist mit einem Einschnitt 43 versehen, der sich quer zu der Fläche des Vorderteils 12 erstreckt, sowie mit den Einschnitten 44 und 45, die sich von den Enden des Einschnitts 43 aus unter einem Winkel nach oben über die Seitenwandflächen 14 bzw. 15 erstrecken, wobei der Einschnitt 45 noch eine Verlängerung 46 hat, welche, die Unterkante des Lappens 34 bestimmt. Die Einschnitte 43 bis 46 sind unterbrochen durch leicht zu beseitigende Stege, welche die Teile in bekannter Weise vorübergehend aneinander halten. Der Zuschnitteil nach Fig. 7 ist vorzugsweise von gleicher Gestalt und Größe wie der Zuschnitteil nach Fig. 6; er hat in der Mitte des oberen Teiles der
ίο Vorderwandfläche 13 einen im wesentlichen abgeflachten V-förmigen Einschnitt, der die Zunge 36 sowie die Öffnung 38 bestimmt, mit kurzen Schnitten 47, welche Verlängerungen der Falzlinie 37 bilden, wie aus dem Nachfolgenden hervorgeht, sowie mit den geneigten
iS Einschnitten 48 und 49, die sich von den äußeren Enden der kurzen Schnitte 47 aus unter einem Winkel abwärts über die Seitenwandflächen 17 bzw. 16 erstrecken, wobei der Schnitt 49 noch eine Verlängerung 50 hat, die sich über die innere Lage der gummierten Klappe 19 b erstreckt und die Unterkante der inneren Lage des Lappens 34 bestimmt. Nach dem Zuschneiden der beiden Zuschnitteile nach den Fig. 6 und 7 in der oben angegebenen Weise wird, wie durch die punktierte Fläche angedeutet, die Innenseite des Zuschnitteils nach Fig. 6 außer den Flächen mit einem Klebstoff überzogen, die dem nach aufwärts verlängerten Teil 13 der inneren Lage der Vorderwand und den sich aufwärts erstreckenden Teilen der Seitenwände 16 und 17 der Innenlage entsprechen. Die Innenfläche des Zuschnitteiis nach Fig. 6, welche der Zunge 36 entspricht, wird wie angedeutet, mit Klebstoff überzogen. Der Zuschnitteil nach Fig. 7 wird sodann auf die mit Klebstoff überzogene Innenseite des Zuschnittteils nach Fig. 6 gelegt, und zwar so, daß die beiden Flächen sich genau decken, worauf die beiden Zuschnitte einem geeigneten Druck ausgesetzt werden, bis der Klebstoff erhärtet ist, wodurch die beiden Zuschnitte aneinander befestigt werden und der zusammengesetzte Zweilagenzuschnitt nach Fig. 8 geschaffen wird. Der zusammengesetzte Zuschnitt nach Fig. 8 wird dann in geeigneter Weise zugeschnitten und geritzt zwecks Bildung der oberen Verschlußklappen 26 bis 29, von welchen 26, 27 und 29 längs der Falzlinien 33 und 52, welche Verlängerungen der Falzlinien 37 bilden, ganz an den Wandteilen 16, 17 und 18 befestigt sind. Gleiches gilt für die Bodenverschlußklappen 39 bis 42, welche längs einer gemeinsamen Falzlinie 53 an den Unterkanten der Wandteile befestigt sind. Vom Oberende des Schnittes 44 erstreckt sich eine Scharnierfalzlinie 54 über die Rückwand 18 unterhalb sowie parallel zu der Falzlinie 52, und bestimmt mit der letzteren die Rückwand 25 des Deckels. Ferner werden vertikale Falzlinien 55, 56, 57 und 58 angebracht, um die gummierte Klappe 19, die Seitenwand 16, die Vorderwand 12 einschließlich deren oberer Verlagerung 13, die Seitenwand 17 und die Rückwand 18 bestimmen. Man wird bemerken, daß der Schnitt 49 in der Seitenwand 16 sich abwärts zu dem oberen Ende des Schnittes 45 in der Seitenwand 14 der äußeren Lage der zusammengesetzten Papptafel erstreckt und daß — wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht — der Schnitt 48 der Seitenwand 17 sich abwärts zu dem oberen Ende des Schnittes 44 der Seitenwand 15 des äußeren Zuschnitteiis erstreckt. Der in der oben angegebenen Weise eingeschnittene und eingeritzte zusammengesetzte Zuschnitt nach Fig. 8 wird dann zur Schachtelhülse gefaltet, wobei die gummierte Klappe 19 an der Innenseite der Rückwand 18 befestigt wird und die Endverschlußklappen oben und unten an der Schachtel übereinandergef altet und geklebt
werden. Die so gebildete Schachtel hat dann die in der Fig. 1 dargestellte Form. Durch Ausüben eines aufwärts gerichteten Drucks auf den Deckel 11 werden die Stege, welche den Deckel der Schachtel noch mit dem Körper derselben verbinden, leicht getrennt, und der Deckel kann nunmehr aufwärts und rückwärts in die in Fig. 3 dargestellte geöffnete Lage geschwenkt werden. Die Lappen 30 und 32 werden dann an die Seitenwände 23 bzw. 22 und ebenso die Zunge 36 an der Vorderwand 24 des Deckels 11, wie vorher beschrieben, angeklebt. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die in dem Zuschnitteil nach Fig. 6 angebrachten Einschnitte 44 und 45 die Oberkanten der Seitenwände 14 bzw. 15 der äußeren Lage bilden, und daß die Einschnitte 48 und 49 in dem Zuschnitteil nach Fig. 7 die Oberkanten der Seitenwände 17 bzw. 16 der inneren Lage bestimmen, wobei zu bemerken ist, daß die Oberkanten der Seitenwände 14 und 15 nach unten und vorn auf die Oberkante 43 der Vorderwand 12 zu geneigt sind, und daß die Oberkanten der Seitenwände 16 und 17 der inneren Lage nach unten und hinten auf die Oberkante der Rückwand 18 zu geneigt sind. Die Scharnierlinie 54 des Deckels 11 erstreckt sich zwischen den Anschlußstellen der Oberkanten der inneren und der äußeren Seitenwände mit der Rückwand 18.
Die Neigung der Oberkanten der Seitenwände 16 und 17 der inneren Lage abwärts und rückwärts zu der Scharnierlinie des Deckels 11 in Verbindung mit der Neigung der Seitenwände der äußeren Lage abwärts und vorwärts von jeder Scharnierlinie aus vermeidet jede Störung beim Schließen des Deckels, und damit ist auch die Möglichkeit des Deckels zum Aufspringen nach dessen Schließen beseitigt. Wenn sich der Deckel 11 in der voll geschlossenen Lage befindet, berühren die Unterkanten desselben die Oberkanten der Seitenwände 13 und 14 und der Vorderwand 12 des Körpers 10, und die Unterkanten der Lappen 30 und 32 berühren die Oberkanten der Seiten wände 16 und 17 der inneren Lage, wodurch die Schließbewegung des Deckels 11 begrenzt wird. Weiterhin paßt in der geschlossenen Lage des Deckels 11 derselbe satt über die durch die Vorderwand 13 und die Seitenwände 16 und 17 gebildeten vorderen Ecken, so daß er durch Reibung mit denselben geschlossen gehalten wird. Weiterhin paßt die Zunge 36 satt in die Öffnung 38, wodurch der Deckel 11 zu dem Körper 10 zentriert wird, so daß die Teile sich nicht verziehen können, und es wird gleichzeitig eine weitere Reibung erzeugt, welche den Deckel 11 geschlossen hält. Dabei gestattet die Erweiterung der Zunge 36 und der öffnung 38 nach oben das leichte öffnen des Deckels 11 durch die Ausübung eines leichten Druckes nach oben. Die öffnung 38 gewährt zudem eine leichte Zugänglichkeit zu dem Inhalt der Schachtel, wenn sich der Deckel in der Fig. 3 dargestellten geöffneten Lage befindet.
Wie bereits vorher bemerkt wurde, sollen die Zuschnitteile nach den Fig. 6 und 7 hinsichtlich Größe und Gestalt möglichst ähnlich, vorzugsweise gleich sein. Damit kann die Herstellung des zusammengesetzten Zuschnitts nach Fig. 8 sehr beschleunigt werden. In der Praxis werden die Zuschnitteile nach den Fig. 6 und 7 in der Weise erzeugt, daß man eine endlose Bahn aus Pappe od. dgl. zwischen geeigneten Walzen hindurchlaufen läßt, welche die Zuschnitteile
ίο auf die richtige Größe und Gestalt zuschneiden und auch die richtigen Einschnitte in denselben anbringen, worauf die Zuschnitteile, welche in einer durchgehenden Bahn aneinanderhängen, durch geeignete Preßwalzen hindurchgehen, durch welche dieselben übereinandergelegt und in der vorher beschriebenen Weise aneinander befestigt werden. Die Bahn der zusammengesetzten Zuschnitte geht dann zwischen geeigneten Preßstempeln und Matrizen hindurch, mittels welcher sie eingeschnitten und eingeritzt und dann voneinander getrennt werden, wodurch der Zuschnitt nach Fig. 8 entsteht.
Durch getrenntes Formen der Zuschnitteile und das anschließende Verbinden derselben zu einem zusammengesetzten Zuschnitt, wie es oben beschrieben wurde, erzielt man eine Produktion mit hoher Geschwindigkeit und niedrigen Kosten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Zuschnittes für eine Schachtel aus Pappe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Bahnen aus Pappe entsprechend den verschiedenartigen Funktionen der einlagigen Zuschnitteile für die Schachtelbildung bzw. deren Verschluß zunächst gesondert bearbeitet, z. B. eingeschnitten und/oder ausgestanzt werden, sowie Klebstoff auf mindestens eine dieser Bahnen aufgebracht wird, diese Bahnen sodann miteinander derart verbunden werden, daß sie sich in gewünschter Weise überdecken, worauf die mehrschichtige Bahn geschnitten, gerillt oder geritzt wird und in die einzelnen Zuschnitte unterteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Zuschnitts für eine Schachtel aus Pappe mit angelenktem, teilweise einlagigem Deckel, dessen einlagige Flächen bei geschlossener Schachtel einlagige Flächen des oberen Schachtelteiles überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff über die ganze Fläche mindestens einer der Zuschnittbahnen mit Ausnahme derjenigen Flächenteile aufgetragen wird, die bei geöffnetem Deckel der fertigen Schachtel einlagig sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 473 055, 2 396 150,
367 476, 2 361 659, 2 320 289, 1 998 717.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC13156A 1956-02-21 1956-06-07 Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Zuschnittes fuer eine Schachtel aus Pappe od. dgl. Pending DE1057436B (de)

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US2889100A (en) 1959-06-02

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