DE3234715A1 - Verfahren zur herstellung von behaeltnissen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von behaeltnissen

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DE3234715A1
DE3234715A1 DE19823234715 DE3234715A DE3234715A1 DE 3234715 A1 DE3234715 A1 DE 3234715A1 DE 19823234715 DE19823234715 DE 19823234715 DE 3234715 A DE3234715 A DE 3234715A DE 3234715 A1 DE3234715 A1 DE 3234715A1
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DE
Germany
Prior art keywords
containers
cardboard
grooves
cut
shaping
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823234715
Other languages
English (en)
Inventor
Günter DDR 8020 Dresden Dahl
Andreas Dipl.-Ing. DDR 8122 Radebeul Gerhardt
Karl-Heinz DDR 8020 Dresden Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VE KOM SCHNITTHOLZ und HOLZWAR
Original Assignee
VE KOM SCHNITTHOLZ und HOLZWAR
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Publication date
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Publication of DE3234715A1 publication Critical patent/DE3234715A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4266Folding lines, score lines, crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/25Surface scoring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Behältnissen
  • Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Behältnissen, wobei das Umhüllungsmaterial aus einer Pappe besteht. Die Behältnisse finden Verwendung in der Verpakkungsindustrie. Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Herstellung von Särgen für die Erd- und Feuerbestattung.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, Behältnisse für Verpackungszwecke aus Papier oder Pappe herzustellen. Den zu transportierenden Gegenständan entsprechend kommen Umhüllungsmaterialien der verschiedensten Papier- und Pappenarten zur Anwendung. Die Herstellung der Behältnisse erfolgt aus mehreren oder einstückigen Bögen bzw. Zuschnitten. Bei einstückigen Bögen bzw. Zuschnitten werden die Falt- bzw. Knicklinien perforiert, gerändelt, geritzt oder eingeschnitten, wobei der Arbeitsprozeß ohne Spanabnahme erfolgt. Die Anwendung dieser Faltverfahren bei einstückigen Zuschnitten für Behältnisse aus Voll- bzw.
  • Hartpappe>2 mm Dicke wirkt sich jedoch nachteilig aus. Auf Grund der mechanischen Eigenschaften und Struktur dieser Pappe kommt es beim Falten bzw. Knicken an den spanlos perforierten, gerädelten, geritzten und eingeschnittenen Stellen zur Bruch- und Rißbildung. Dadurch werden dia so hergestellten Behältnisse aus Voll- bzw. Hartpappe undicht und sind in ihrer Belastharkeit und Formstabilität begrenzt.
  • So ist bekannt, daß z.B. Leichtsärge für die Erd- und Feuerbestattung aus einstückig zugeschnittener Wellpappe mit Hilfe der aus der Verpackungsindustrie üblichen Faltverfahren hergestellt werden (DE - OS 2608058 und DE - OS 2736706).
  • Nachteilig wirkt sich bei diesen technischen Lösungen für die Gewährleistung der notwendigen Formstabilität und Tragfähigkeit der konstruktive Aufwand im Querbereich der Sargunterteile durch umlaufende Eisenprofilversteifungen aus. auf Grund des notwendigen Einsatzes mehrlagiger Wellpappe ist weiterhin der erhöhte tiiaterialverbrauch von Nachteil.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel dar Erfindung ist es, unter Verwendung von einstükkig zugeschnittener Voll- bzw. Hartpappe Behältnisse, vorzugsweise Särge für die Erd- und Feuerbestattung herzusteilen, die sich durch eine gute Formstabilität, Tragfähigkeit sowie durch einen geringen Materialeinsatz auszeichnen, ohne daß dabei ein konstruktiver Aufwand für zusätzliche Versteifungselemente im Querbereich der Behältnisse erforderlich ist.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liest die Aufhabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Behälbnlssen, vorzugsweise von Särgen, vorzuschlaüen, daß, bei Verwendun von Voll- bzw. Hartpappe als Umhüllungsmaterial, durch entsprechendes Anbringen von Einschnitten las Verformungslinien in das Umhüllungsmaterial ein bruch- und rißfreies Formen der Behältnisse ermöglicht.
  • Die Aufhabe der erfindung wird dadurch gelöst, daß mit Hilfe eines spanabhebenden Werkzeuges auf der Innen- uad/oder Außenseite einstückig zugeschnittener Voll- bzw. Hartpappe nutenartige Einschnitte angebracht werden, die als Verformungslinien dienen. Erfindungsgemäß wird die Voll- bzw.
  • Hartpappe bis zu einem Drittel ihrer Dicke eingeschnitten, wobei die Wahl der Einschnittsbreite in Abhängigkeit des geforderten Verformungswinkels erfolgt. Anschließend werden die Behältnisse mit beliebigem Querschnitt geformt. Zur erfindungsgemäßen Herstellung von wannenartig geformten Behältnissen werden entsprechend dem geforderten Biegeradius vorzugsweise kerbenförmige Nuten als Verformungslinien eingeschnitten. Für die Herstellung rechtwinklig geformter Behältnisse werden Nuten als Verformungslinien angebracht, deren Nutenwände vorzugsweise konisch verlaufen. Für trapezartig zu formende Behältnisse werden die Nuten vorzugsweise so eingeschnitten, daß die Nutenwände parallel zueinander verlaufen.
  • Ausführungsbeispiel: Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand bevorzugter Ausführungsformen in der Zeichnung näher beschrien und zwar zeigt: Fig. 1 die Ansicht einer einstückig zugeschnittenen Vollpappe für die Herstellung eines wannenartig geformten Behälters Fig 2 kerbenförmig in den Zuschnitt nach Fig. 1 eingeschnittene Nuten Fig. 3 einen Teil des geformten Zuschnittes nach Fig. 1 im Querschnitt Fig. 4 dan Querschnitt durch den wannenartig geformten Behälter Fig. 5 die Ansicht einer einstückig zugeschnittenen Vollpappe für die Herstellung eines trapezartig geformten Behälters Fig. 6 in den Zuschnitt nach Fig. 5 eigenschnittene Nuten, deren Nutenwände parallel zueinander verlaufen aig. 7 einen Teil des geformten Zuschnittes nach Fig. 5 im Querschnitt Pig. 8 den Querschnitt durch qen trapezartig geformten Behälter ?ig. 9 die Ansicht einer einstückig zugeschnittenen Vollpappe für die Herstellung eines rechteckig geformten Behälters Fig. 10 in die Außenseite des Zuschnittes nach Fig. 9 eingeschnittene Nuten, deren Nutenwände konisch verlaufen Mig. 11 einen Teil des geformten Zuschnittes nach Fig. 9 im Querschnitt 'ig. 12 in den Zuschnitt nach Fig. 9 eingeschnittene Nuten, deren Nutenwände konisch verlaufen ig. 13 einen Teil des geformten Zuschnittes nach Fig. 9 im Querschnitt ig. 14 die perspektivische Ansicht des rechteckig geformten Behälters je in den Figuren 1, 5 und 9 gezeigten einstückigen Zuhnitte werden naßfester Vollpappe hergestellt, die aus 00 % Altpapier besteht und eine Dicke von 3 ... 4 mm ufweist. Entsprechend den bevorzugten Ausführungsformen erden die Nuten 1, 2 und 3 (vergleiche Figuren 2, 6 und 2) mit einem spanabhebenden Werkzeug auf den Tnnenseiten der Zuschnitte 1, 5 und 9 1 mm tief eingeschnitten. Wie aus Figur 10 ersichtlich, kann auch das Einschneiden von Nuten 4 auf der Außenseite der Zuschnitte erfolgen. Die Nuten 1, 2, 3 und 4 werden dabei gleichzeitig so breit eingeschnitten, wie es der gewünschte Verformungsl,vinkel erfordert. Anschließend erfolgt auf einem Montangetisch die Formung der Behältnisse, und die Stirnwände der Behältnisse werden an ihren Überlappungen geklammert und/oder geleimt.
  • Aus Gründen der Einsparung von Transportkapazitä kann die Montage der einstückigen Zuschnitte auch erst beim Endverbraucher erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich besonders durch solche Vorteile aus, wie riß- und bruchfreie Formgelang an den eingeschnittenen St ellen, Einsparung von Material, gewünschte Oberflächenbeschichtung der Behältnisse in flächigem Zustand, höhere Variabilität in Form und Ausführung der Behältnisse und geringerer Transportaufwand.
  • Die nach dem Verfahren bevorzugter Herstellung von Särgen für die Erd- und Feuerbestattung bringt weiterhin solche Vorteile mit sich, wie geringes Eigengewicht, schnellere Verrottung, höhere Feuchtigkeits. und Geruchsdichtheit, sowie geringerer konstruktiver Aufwand, hohe Tragfähigkeit und Formstabilität dieser Erzeugnisse.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch 1. Verfahren zur Herstellung von Behältnissen, vorzugsweise von Särgen für die Erd- und Feuerbestattung, aus einstückig zugeschnittener Voll- und Hartpappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innen- und/oder Außenseite der Voll- bzw. Hartpappe mit einem spanabhebenden Werkzeug nutenartige Einschnitte (1, 2, 3, 4) als Verformungslinien angebracht werden1 wobei die Voll- bzw. Hartpappe bis zu einem Drittel ihrer Dicke eingeschnitten und die Breite des Einschnittes in Abbängigkeit vom geforderten Verformungswinkel gewählt wird, und anschließend die BehäLtnisse mit beliebigem Querschnitt geformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß kerbenförmige Nuten (1) als Verformungslinien eingeschnitten werden.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (2) als Verformungslinien eingeschnitten werden, deren Nutenwände parallel zueinander verlaufen.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (3) als Verformungslinien eingeschnitten werden, deren Nutsnwände konisch verlaufen.
DE19823234715 1981-12-08 1982-09-18 Verfahren zur herstellung von behaeltnissen Withdrawn DE3234715A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4773134A (en) * 1984-05-23 1988-09-27 Amedco Funeral Supply, Inc. Corrugated fiberboard casket lid
US4785837A (en) * 1986-01-27 1988-11-22 Victoria And Oleen Hansen Ceiling suspended bed canopy
US4944076A (en) * 1984-09-27 1990-07-31 Boyertown Casket Company Corrugated fiberboard casket lids
DE4237859A1 (de) * 1992-11-10 1994-05-11 Pkl Verpackungssysteme Gmbh Mantel für eine flüssigkeitsdichte Verpackung aus mit einer heißsiegelfähigen Kunststoffbeschichtung versehenem Kartonverbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
DE29615152U1 (de) * 1996-08-30 1996-10-31 Gerke, Otto Friedrich, 59555 Lippstadt Tiersarg aus leicht verrottbarem Material
WO1999017705A1 (de) 1997-10-08 1999-04-15 ÖHMI FORSCHUNG UND INGENIEURTECHNIK GmbH Sarg oder urne

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WO1999017705A1 (de) 1997-10-08 1999-04-15 ÖHMI FORSCHUNG UND INGENIEURTECHNIK GmbH Sarg oder urne

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