DE680633C - Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen eines Papiergefaesses - Google Patents

Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen eines Papiergefaesses

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DE680633C
DE680633C DEJ60997D DEJ0060997D DE680633C DE 680633 C DE680633 C DE 680633C DE J60997 D DEJ60997 D DE J60997D DE J0060997 D DEJ0060997 D DE J0060997D DE 680633 C DE680633 C DE 680633C
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DE
Germany
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blank
vessel
paper
tube
flat
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Expired
Application number
DEJ60997D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680633C publication Critical patent/DE680633C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/067Gable-top containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen eines Papiergefäßes Die Erfindung bete iff t ein Verfahren zum Herstellen eines Papiergefäßes nach Patent 627359 und bezieht sich ferner auf einen nach diesem Verfahren herzustellenden und zu bearbeitenden Zuschnitt.
  • Das Hauptpatent 627359 betrifft ein Papiergefäß mit s v-förmig zusammenzufaltendem Verschlußteil, in dem die Wandungsteile, die beim Zusammenfalten eingeschlagen werden, eine gegenüber den anderen Wandtmgs.teilen vertieft angeordnete Fläche bilden. Nach dem Hauptpatent sollen die erwähnten, gegenüber den anderen Wandungsteilen des Papiergefäßes vertieft angeordneten Flächen erst nach dem Herstellen des Gefäßmantels vertieft eingeprägt werden. Die Lehre, das erwähnte Einprägen erst nach dem Fertigstellen des Gefäßmantels vorzunehmen, ist in dem Hauptpatent zwecks Gewährleistung der richtigen Lage der vertieft angeordneten Flächen gegeben worden, weil bei der üblichen Gefäßmantelherstellun.g, bei welcher der Gefäßmantel um einen dem Gefäßinnern .entsprechenden Dorn herumgefaltet und geklebt wird, der Zuschnitt sich leicht gegenüber dem Dorn etwas verschieben kann, so daß die in bekannter Weise in dem flachen Zuschnitt vorgesehenen vorgerillten Linien sich im fertigen Gefäß nicht mehr an der richtigen Stelle befinden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Herstellung der Papiergefäße vereinfacht, ohne daß die letzterwähnten Übelstände zu befürchten sind. Papiergefäße nach dem Hauptpatent 627 359 werden gemäß der Erfindung derart hergestellt, daß in das noch flach liegende, zur Bildung des Gefäßmantels bestimmte Papier vertiefte, den späterhin einzufaltenden Wandungsteilen entsprechende Flächen und weiterhin den Längskanten des Faltverschlusses entsprechende Rillinien eingeprägt werden, daß aus dem in dieser Weise vorbereiteten Zuschnitt zunächst ein flacher Schlauch von trapezförmiem Um-Z> riß geklebt wird, daß dieser Schlauch nach dem Abbinden der Klebenaht rohrförmig aufgespreizt wird und daß schließlich in den so aufgespreizten Schlauch ein napfförmiger Bodenteil eingepreßt wird. Es soll das gesamte vorstehend angegebene Verfahren, nicht aber irgendein emzelner der getrennt voneinander bekannten Arbeitsschritte geschützt werden. Abweichend von den das Herstellen des Gefäßes betreffenden Angaben des Hauptpatents wird durch die Erfindung die Verwendung eines schon im flachen Zustand mit den vertieft eingeprägten Feldern versehenen Zuschnittes ermöglicht, weil der vorbereitete Zuschnitt nicht, wie es früher üblich war, um einen dem Füllraum des fertigen Gefäßes entsprechenden Dorn herumgefaltet, sondern zunächst als ein flacher Schlauch von trapezförmigem Umriß geklebt wird. Hierdurch wird ein Versetzen der vertieften Felder und Rillinien vermieden. Wenn nämlich die seitlichen Flügel eines flachen Zuschnittes zur Bildung eines flachen Schlauches herumgefaltet werden, so entsteht die Faltlinie auch bei einer etwas versetzten Lage des Zuschnittes an der richtigen vorbereiteten Stelle. Die Vorbereitung durch Rillen bewirkt, daß beim Anheben des seitlichen Flügels .der Faltknick sich an der vorbereiteten Stelle ausbildet. Beim Herumfalten um einen Dorn lieg-en jedoch andere Verhältnisse vor, weil ,dort die Kante des Dornes die Lage der Faltlinie bestimmt, so daß es leicht eintreten kann, daß die vorbereiteten vertieften Felder und Rillinien sich nicht in der richtigen Lage gegenüber den Kanten des Dornes befinden.
  • Der Erfindung entspricht ferner :ein nach dem vorbeschriebenen Verfahren herzustellender und zu bearbeitender Zuschnitt, der dadurch ,gekennzeichnet ist, daß in dem noch flachen Zuschnitt .die Wandun:gsteile, die beim Zusammenfalten des Verschlüßteiles des aus dem Zuschnitt herzustellenden Gefäßes eingeschlagen werden, gegenüber dem übrigen Teil des Zuschnittes eine vertieft angeordnete Fläche bilden. Die vertiefte Anordnung einzelner Felder in einem im übrigen noch flachen Zuschnitt ist bei der Herstellung von Zigarettenschachteln bekannt. Dort hat man die Wölbung des Schachteldeckels bereits in den noch flach liegenden Schachteldeckelzuschnitt eingepreßt; diese Verformung erfolgt jedoch lediglich aus ästhetischen Gründen und nicht mit Rücksicht auf die Begünstigung des späteren Zusammenlegens eines Faltverschlusses.
  • Nachstehend wird die beispielsweise Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und ein der Erfindung entsprechender Zuschnitt beschrieben. Abb. z zeigt einen der Erfindung entsprechenden Zuschnitt; Abb. z zeigt einen Schnitt gemäß der in Abb. i angegebenen Linie A-B.
  • Der dargestellte Zuschnitt dient zur Herstellung des durch Abb. i des Patents 6:27359 veranschaulichten Papiergefäßes, das am Boden einen runden Querschnitt und am oberen Ende einen viereckigen Faltverschluß hat. In dem Zuschnitt sind die Wandungsteile a, b, c, welche beim Verschließen des fertigen Gefäßes harmonika- bzw. blasebalgartig eingefaltet werden müssen, vertieft angeordnet. Die Wandungsteile a, b, c bilden eine gegenüber dem übrigen Zuschnitt versetzte Fläche W, X, Y, Z. In den Zuschnitt sind ferner noch Rillinien p, g, r, s eingeprägt; welche den Längskanten des fertigen Faltverschlusses. entsprechen, aber sich über die gesamte Ausdehnung des Zuschnittes, also über die gesamte Höhe des zu bildenden Gefäßes erstrecken. Ferner sind noch in der üblichen Weise die Faltlinien d und e vorgepr.ägt.
  • Dias Einprägen der Flächen W, X, Y, Z und der Linien d, e, p, q, r, s erfolgt in einem Arbeitsgang und wird zweckmäßig gleichzeitig mit dem Ausschneiden des Zuschnittes durchgeführt, wofür umlaufende Werkzeuge verwendet werden können, so daß ein entsprechender Papierstreifen ununterbrochen verarbeitet werden kann.
  • Bei der Bildung des Gefäßes wird eine Zuschnittkante beleimt, dann werden zwei Faltungen um die vorgerillten Linien p und r oder o und s ausgeführt, wodurch ein trapezförmiger flacher Schlauch entsteht. Nach dem Abbinden der Klebenaht werden auch die zuvor nicht ,gefalteten Kanten gebrochen. In den rohrförmig aufgespreizten Schlauch wird sodann ein runder napfförmiger Bodenteil eingeprägt, wodurch der untere Teil des Gefäßes einen runden Querschnitt erhält.

Claims (2)

  1. P,@TENTnrrSi>izüciir: i. Verfahren zum Herstellen eines Papiergefäßes nach Patent 627 359, dadurch. gekennzeichnet, daß in das noch flach liegende, zur Bildung des Gefäßmantels bestinunte Papier vertiefte, den späterhin einzufaltenden Wandungsteilen (a, b, c ) entsprechende Flächen, (W, X, Y, Z ) und weiterhin den Längskanten des Faltverschlusses entsprechende Rillinien (p, g, r, s) eingeprägt werden, daß aus dem in dieser Weise vorbereiteten Zuschnitt zunächst ein flacher Schlauch von trapezförmigem Umriß geklebt wird, daß dieser Schlauch nach dem Abbinden der Klebenaht rohrförmig aufgespreizt wird und daß schließlich in den so aufgespreizten Schlauch ein napfförmiger Bodenteil eingepreßt wird.
  2. 2. Ein nach einem Verfahren ;gemäß Anspruch i herzustellender und zu bearbeitender Zuschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem noch flachen Zuschnitt die Wandungsteile (a, b, c), die beim Zusammenfalten des Verschlußteiles des aus dem Zuschnitt herzustellenden Gefäßes eingeschlagen werden, gegenüber dem @ übrigen Teil des Zuschnittes eine vertieft angeordnete Fläche (W, X, Y, Z) bilden.
DEJ60997D 1938-04-03 1938-04-03 Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen eines Papiergefaesses Expired DE680633C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3725696A1 (de) * 2008-12-18 2020-10-21 Elopak Systems Ag Verpackung mit giebelförmigem oberteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3725696A1 (de) * 2008-12-18 2020-10-21 Elopak Systems Ag Verpackung mit giebelförmigem oberteil

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