DE474418C - Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit impraegnierter Papierisolation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit impraegnierter Papierisolation

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DE474418C
DE474418C DEF53208D DEF0053208D DE474418C DE 474418 C DE474418 C DE 474418C DE F53208 D DEF53208 D DE F53208D DE F0053208 D DEF0053208 D DE F0053208D DE 474418 C DE474418 C DE 474418C
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DE
Germany
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lead
impregnated paper
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elastic
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    • H—ELECTRICITY
    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit imprägnierter Papierisolation Bisher war es üblich, Schwach- und Starkstromkabel zum Schutze gegen äußere Einflüsse mit einem Bleimantel zu umgeben, der sie luft- und wasserdicht abschließt. Es sind auch Kabel ohne Bleimantel verwendet worden, die vollständig mit bituminösen Massen isoliert waren. Die Anwendungsmöglichkeit-en dieser Bitumenkabel sind jedoch sehr beschränkt. Sie können für höhere Spannungen (über 6ooo bis gooo V) ihrer verhältnismäßig schlechten elektrischen Eigenschaften wegen nicht benutzt werden. Als Dielektrikum für Hochspannungskabel hat sich bisher am besten eine Papierisolation bewährt, welche mit Mineralölen allein oder Mischungen derselben mit Harzen imprägniert ist. Diese Art der Isolierung läßt sich jedoch nur anwenden, wenn die Isolationsmasse durch Aufbringen eines verhältnismäßig dicken Bleimantels, der wiederinn durch eine starke, geschlossene Eisenbewehrung (Draht- oder Bandeisen) geschützt werden muß, in ihrer Lage festgehalten und von äußeren Einflüssen abgeschlossen wird.
  • Zweck und Wesen der vorliegenden Erfindung bestehen nun darin, ein Mittel zu finden, durch welches die gesamte Metallbewehrung der Kabel erspart und das Gewicht der Kabel auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann. Versuche haben ergeben, -daß die obengenannten Isoliermittel (Harzmineralölgemische) elastische Celluloseester und CeUuloseäther nicht angreffen. Durch diese Erkenntnis ist es möglich, diese CelJulosepräparate mit Vorteil zur luft- und wasserdichten Umhüllung_ von imprägnierten Kabelseelen zu verwenden. Umspritzt oder umlegt man eine nach der bisherigen Art imprägnierte KabeIseele mit einer zusammenhängenden Schicht irgendwelcher elastischer Cellulosederivate, so genü#gt bereits ein dünner überzug, um den Einfluß auszuschalten, den die Imprägniennasse der Kabelseele auf weiter aufzubringende Schutzumhüllungen, wie z. B. Kautschuli oder Bitumenmassen, ausüben kann. Es genügen also schon geringe Mengen der genannten Cellulosepräparate,um eine dem Bleimantel gleichwertige dichte Schutzumhüllung zu bilden. Es wird hierdurch nicht nur das Gewicht des fertigen Kabels durch das überflüssigwerden der schweren und verhältnismäßig starren Metallumhü#Hungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt, sondern auch eine weit größere Biegsamkeit des fertigen Kabels erreicht.
  • Die Herstellung der Kabel kann erfolgen, indem die elastischen Cellulosederivate durch Aufspritzen oder als Filmbänder der Länge nach oder schraubenförniig, überlappend oder aneinanderstoßend, in an sichbekanntlerWeise auf die imprägnierte Kabelseele aufiebracht und die Ränder verklebt werden, worauf, falls erforderlich, der äußere Mantel aus Kautschuk-oder Bitumemnasse angebracht wird.
  • Statt der reinen Fihnbänder können auch Bänder aus Papier, Faserstoffen oder Metallgeweben benutzt werden, die in geeigneter Weise mit einer Lösung der elastischen Cellulosederivate getränkt oder ein- oder zweiseitig mit einer Schicht des elastischen Cellulosederivates bedeckt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit imprägnierter Papi#erisolation, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze des Kabelkernes gegen Luft- und Wasserzutritt und gleichzeitig zum Schutze des äußeren Mantels aus Bitumen, Gummi o. dgl. gegen die Einwirkung der Imprägniermasse des Kabelkernes eine Zwischenschicht aus elastischen Celluloseestern oder CeUuloseäth-ern zwischen Kabelkern und äußerem Mantel eingeschaltet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung blei:mantelloser Kabel mit imprägnierter Papierisolation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Streifen aus Papier, Faserstoffen oder MetaUgeweben her-gestellt wird, die mit einer Lösung eines elastischen Cellulosederivates getränkt oder ein- oder zweiseitig mit einer dünnen Schicht des elastischen CeUulosederivates bedeckt sind.
DEF53208D 1923-01-04 1923-01-04 Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit impraegnierter Papierisolation Expired DE474418C (de)

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AT102187D AT102187B (de) 1923-01-04 1923-12-28 Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel.
DEF58223D DE490428C (de) 1923-01-04 1925-03-03 Bleimantelloses Kabel
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