DE928305C - Elektrische Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel - Google Patents

Elektrische Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel

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DE928305C
DE928305C DES28323A DES0028323A DE928305C DE 928305 C DE928305 C DE 928305C DE S28323 A DES28323 A DE S28323A DE S0028323 A DES0028323 A DE S0028323A DE 928305 C DE928305 C DE 928305C
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DE
Germany
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polyvinyl alcohol
sheath
electrical cable
protective sheath
metallic protective
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Expired
Application number
DES28323A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Dr Phil Heering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE928305C publication Critical patent/DE928305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/2825Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrische Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel In neuerer Zeit sind als Ersatz der früher allgemein üblichen metallischen Kabelmäntel aus nichtmetallischen Kunststoffen entwickelt worden. Als besonders geeignet für diese Zwecke haben sich wegen, ihrer äußerst niedrigen Wasserdampfdurchlässigkei,tMischungen aus Polyisobutylen oder Polyäthylenmischungen mit hohem Ruß- oder Graphitgehalt erwiesen.
  • Die vorerwähnten Kunststoffe konnten bisher jedoch nur für elektrische Kabel mit urigetränktem Dielektrihum verwendet werden, da Poly isob:uty len oder -äthylen in Isolieröl, das in der Regel, allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen., für die Tränkung elektrischer Starkstronikabel verwendet wird, löslich oder zumindest stark quellbar ist. Kabelmäntel aus den vorerwähnten, Kunststoffmischungen würden daher bei Anwendung für elektrische Kabel, und zwar insbesondere Starkstromkabel, mit einem getränkten Di lektrikum durch das Tränkmittel mit der Zeit angegriffen und gegebenenfalls zerstört werden.
  • Gemäß der Erfindung werden nun nichtmetallische Schutzmäntel .auf Basis von Polyäthylen oder einer ruß-und/oder graphi@thal@ti@genPolyisobutylenmischung für elektrische Kabel und insbesondere Starkstromkabel mit einem mit Öloder ölhaltigen Stoffen getränktem Dielektrikum anwendbar gemacht durch Verwendung einer Trennschicht in Gestalt einer lückenlosen Hülle aus einer Masse auf Basis von Polyvinylalkohol. Eine solche Hülle gewährleistet eine vollkommene Trennung des Tränkmittels des Käbeldielektrikums von dem Kabelmantel. Wesentlich ist dahei, -daß die Hülle lückenlos ist, also nicht, wie -beispielsweisr-aus aufgesponnenen Folien aufgebaute Schichten, Spalten oder Fugen hat, zwischen denen das Tränkmittel hindurchdringen könnte.
  • Zweckmäßig wird die Hülle in bekannter Weise nahtlos im Lackierverfahren oder mit Hilfe einer Strangspritzmaschine aufgebracht. Da Polyvinylalkohol jedoch für sich selbst nicht spritzfähig ist; muß er durch Zugabe geeigneter Stoffe, z. B. eines oder mehrerer Alkoholie, wie Pentaerythrit, Glyzerin, Glykol, Wasser od. dgl., spritzfähig gemacht werden. Zur Erzielung einer .grbßeren Härte dieser Trennschicht können ihm weiter auch geeignete Füllstoffe, wie beispielsweise Koalnn, zugesetzt werden.
  • Nach der Herstellung der Hülle aus Polyvinylalkohol empfiehlt es sich, vor dem Aufbringen des Schutzmantels die Hülle durch längeres Trocknen. bei. mäßigen Temperaturen, beispielsweise während mehrerer Stunden bei 6o°, von Feuchtigkeits-. anteilen, die gegebenenfalls im P@olyvinylalkohol enthalten sein können, zu befreien. Um dabei. eine Schädigung der Podyvinylalk -oho#lhülle durch die sich infolge Erwärmung ausdehnende Tränkmasse zu verhüten, kann es zweckmäßig sein, falls es sich nicht um eine massearm getränkte Kabelseele handelt, unmittelbar über der P.olyvinylalkoho@lhülle eine Armierung in Form einer Bandeisenbe°wehrung oder eines x#bschirmgeflechtes hoher Leitfähigkeit aufzubringen. In diese nn Fall erübrigt sich dann auch ein besonderer Korrosionsschutz für die Armierung, da dieser dann durch den darüber aufgebrachten Schutzmantel gebildet wird.
  • Anschließend wird dann der Schutzmantel z. B. aus einer Polyäthylen- oder einer ruß- und/Oder graphithaltigen Polyisobutylenm:ischung awfgebracht, über dem gegebenenfalls noch eine zusätzliche Mantelschicht aus einem Kunststoff ,größerer Härte, z. B. auf Basis von Polyvinylchlorid, angeordnet werden kann. Darüber können je nach Bedarf weitere Schutz- oder Bewehrungslagen folgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Kabel, insbesondere Starkstromkabel, mit mit Öl oder einem ölhaltigen Stoff Delektrikum und einem nichtmetallischen Schutzmantel -auf Basis von Polyäthylen oder einer ruß- und/oder graphithaltigen Polyisobutylenmischung, gekennzeichnet durch eine Trennschicht in Gestalt einer lückenlosen Hülle aus einer Masse auf Basis von Polyvinylalkohol zwischen Isolierung und Schutzmantel. -'
  2. 2. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Podyvinylalkohol einen Füllstoff, wie Koalin od. dgl. enthält.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines elektrischem Kabels nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Poly vinylalkohol nahtlos mit einer Strangpresse aufgespritzt wird, wobei dem Polyvinylalkohol zur Erzielung einer Spritzfähigkeit ein oder mehrere Alkohole, wie z. B. Pentaerythrit, Glyzerin, Glykol od. d.gl., beigemischt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß die, Po@lyvinylialkohodhülle vor dem Aufbringen des Schutzmantels während längerer Zeiit bei mäßiger Temperatur, insbesondere während einiger Stunden bei 6o°, getrocknet wird. Angezogene D@rucks,chriften: Deutsche Patentschri,Iten Nr. 474 418, 765 461; Gebrauchs.mus.ter Nr. i 5I2 131; französische Patentschrift Nr. 885 524.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1512131U (de) * 1900-01-01
DE474418C (de) * 1923-01-04 1929-04-02 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung bleimantelloser Kabel mit impraegnierter Papierisolation
FR885524A (fr) * 1942-08-27 1943-09-17 Felten & Guilleaume Carlswerk Câble électrique à gaine en matière artificielle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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