DE47404C - Verfahren zum Reinigen von Pepton - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Pepton

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DE47404C
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charcoal
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H. D. GROTMACK in Kleinflottbeck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Handel vorkommenden Peptone leiden an dem Uebelstande, dafs sie einen stark hervortretenden Geschmack und Geruch haben, welche beim Patienten schon nach kurzem Gebräuche von Pepton in einigermafsen nennenswerthen Mengen einen starken Widerwillen hervorrufen, weshalb es bisher unmöglich war, eine andauernde Peptondiät durchzusetzen. Ueberdies sind diejenigen Leiden, welche eine Peptondiät wünschenswerth machen, meist von Appetitlosigkeit und einem Widerwillen gegen Pepton von Hause aus begleitet.
Es erscheint daher in hohem Grade wünschenswerth, ein Pepton darzustellen, welches so beschaffen ist, dafs es sich den verschiedenen Speisen und Getränken in erheblichen Mengen zusetzen läfst, ohne sein Vorhandensein zu verrathen. Dasselbe mufs sich in Getränken, wie Bier und Wein, klar lösen.
Das vorliegende Verfahren besteht nun darin, die wässerige Lösung des künstlichen Peptons vorerst mit Holz- oder Thierkohle zu behandeln und aus derselben dann durch fractionirte Fällung mit Alkohol einestheils diejenigen Bestandtheile zu beseitigen, welche- dem jeweiligen Zwecke des Peptons hinderlich sind, anderentheils das reine Pepton auszuscheiden.
Da die käuflichen Peptone sehr verschieden sind und die Kenntnifs der Eiweifsstoffe -und ihrer Uebergangsformen noch eine unvollkommene ist, so kann ein bestimmtes, für alle Fälle passendes Verfahren nicht angegeben werden, zumal da auch das Verfahren ein anderes ist, je nachdem es darauf ankommt, ein Pepton darzustellen, welches in Wasser, oder ein solches, welches in Bier und Wein klar löslich ist, oder aber lediglich ein solches, welches weder Geruch noch Geschmack hat. Im allgemeinen kann nur gesagt werden, dafs die sogenannten Propeptone bereits durch einen Zusatz von 20 bis 30 pCt. Alkohol ausgefällt werden, während der Bitterstoff und der riechende Stoff selbst noch in einer o,oprocentigen Mischung gelöst bleiben.
Wenn es also darauf ankommt, ein in Bier und Wein klar lösliches Pepton darzustellen, so wird die wässerige Peptonlösung nach ihrer Behandlung mit Kohle zuerst mit 20 bis 30 pCt. Alkohol vermengt und nach gehörigem Absetzen der Fällungen abfiltrirt. Das Filtrat wird alsdann durch Zusatz von Alkohol auf etwa 80 bis 90 pCt. Alkoholgehalt gebracht (den Alkoholgehalt nach dem Gewichte des vorhandenen Wassers berechnet), was ein Ausfällen des ■ reinen Peptons zur Folge hat. Dieses wird alsdann von der Mutterlauge, getrennt und im Vacuum, im Trockenschrank oder auch auf einer Darre getrocknet.
Zum Auflösen des Rohpeptons genügt in der Regel das dreifache Gewicht an Wasser. Enthält dagegen das Pepton ein von der Neutralisation der zum Peptonisiren benutzten Säure (meist Salzsäure) herrührendes Salz, so mufs darauf geachtet werden, dafs die Gesammtmenge der alkoholhaltigen Flüssigkeit grofs
genug sei, um die Gesammtmenge des vorhandenen Salzes zu lösen. Es ist daher. vortheilhaft, zum Neutralisiren der Säure einen Körper, z. B. doppeltkohlensaures Natron' oder kohlensaure Magnesia, zu benutzen, der mit der Säure eine noch in 90 pCt. Alkohol lösliche Verbindung eingeht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Darstellung von klar löslichem, nahezu geruch- und geschmacklosem Pepton durch Behandlung der wässerigen Lösung von Rohpepton mit Holz- oder Thierkohle, demnächstige fractionirte Fällung mittels Alkohols und Trocknen des ausgefällten reinen Peptons.
DENDAT47404D Verfahren zum Reinigen von Pepton Expired - Lifetime DE47404C (de)

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