DE473076C - Maschine zum selbsttaetigen Verschliessen von Flaschen durch Kappen aus Weichmetall - Google Patents

Description

• Maschine zum selbsttätigen Verschließen von Flaschen durch Kappen aus Weichmetall Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum selbsttätigen Verschließen von Flaschen, z. B. Milchflaschen, bei denen die Kappen mittels auf einer rotierenden Walze angeordneter Elemente selbsttätig auf den Flaschenhals aufgepreßt werden.
• Im Gegensatz zu den bisher bekannten selbsttätigen Flaschenverschließmaschinen, die sich nur für Kappen aus Hartmetall verwenden lassen, ist die Maschine nach der Erfindung zum Verschließen von Flaschen mit Kappen aus 'Weichmetall, wie Aluminium, Stanniol, Cellophan usw., bestimmt, die sich ohne besondere Hilfsmittel nicht ohne weiteres verwenden lassen, da. ihre Zuführung wegen des geringen Gewichts und des gerin- -gen Widerstandes gegen Formveränderungen Schwierigkeiten macht. Dies wird dadurch erreicht, daß die S-förmig ausgebildeten, in einem Magazin aufgestapelten Kappen dem Magazin durch Greifer automatisch entnommen und einer rotierenden Walze zugeführt werden, die den selbsttätigen Verschluß der mittels Transportbandes oder Revolverteller zugeführten Flaschen in bekannter Weise durch Exzenter, öl-, Wasser- oder Luftdruck bewirken.
• Die Zeichnung stellt schematisch in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht dar, während Abb.2 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt der Walze zeigt.
• Im Maschinengestell i ist die Antriebswelle 2 gelagert, die in bekannter Weise durch einen Motor oder Riemenscheibe 3 angetrieben wird und mittels einer Vorschubvorrichtung q. die obere Walze 5 in periodische Umdrehung versetzt. Auf der Walze -5 sind mehrere, z. B. vier Verschlußelemente 6 angeordnet, denen die zum Verschließen der Flaschen 7 dienenden Kappen 8 vom Magazin 9 aus zugeführt werden. Die Kappen sind zweckmäßig S-förmig ausgebildet, um eine größere Stabilität zu erzielen und um sie besser stapeln zu können. Die Kappen werden durch eine Reguliervorrichtung i o gehalten, die mittels zweier Kegelrädervorgelege i i und 12 von der Antriebswelle 2 aus betätigt wird. Auf der Welle 2 sind ferner ein. mittleres Exzenter 13 sowie zwei seitliche Exzenter i -t und 15 befestigt, von denen das Exzenter 13 zum Anpressen der Flasche 7 an die Walze 5 dient. Die beiden Seitenexzenter 14 und 15 tragen Stößel 16 und 17, die an ihrem freien Ende durch ein Querstück 18 verbunden sind, das sich beim Anpressen gegen den Kopf i9 der Elemente 6 legt. Dadurch wird der Druck der Exzenter auf den im Element vorgesehenen Gummiring 2o übertragen, der das Anpressen der Kappen 8 an den Hals der Flasche 7 bewirkt. Die Walze 5 ist zwangläufig mit einem Exzenter 21 verbunden, auf dem eine Rolle 2a einer Greifiervorrichtung 23 gleitet, die dazu dient, die aus dem Magazin 9 herausfallenden Kappen 8 bei der Drehung der -Walze 5 in den Verschlußelementen 6 festzuhalten. Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, eine große Anzahl Flaschen in kurzer Zeit vollständig sicher und in hygienisch einwandfreier Weise zu verschließen. Die Flaschen können von Hand zugeführt und abgenommen werden, doch kann die Zuführung auch automatisch mit Hilfe einer Transportvorrichtung oder eines Revolvertellers erfolgen.
• Statt der mechanischen Anpressung der Kappen kann auch die Anpressung durch Druckluft, Wasser oder öl erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum selbsttätigen Verschließen von Flaschen durch Kappen aus Weichmetall, wie Aluminium, Stanniol. Cellophan usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (8) mittels auf einer rotierenden Walze (5) angeordneter Elemente (6) selbsttätig auf den Flaschenhals aufgepreßt werden.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Magazin (9) herausgenommenen Kappen (8) in den Verschlußelementen (6) mittels einer Greifervorrichtung (23) festgehalten werden, die von einem mit der Walze (5) zwangläufig verbundenen Exzenter (21) aus angetrieben wird.