DE216175C - - Google Patents

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DE216175C
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sealing wax
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stamping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/03Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ
    • B67B5/05Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ by applying liquids, e.g. by dipping

Landscapes

  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 b. GRUPPE
EDMUND LEGH HARRIS in ODESSA, Ruszl.
und dann zu stempeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Siegeln und Stempeln von verkorkten Flaschenköpfen durch einen Bewegungsmechanismus besorgen zu lassen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar sind die Fig. ι und 2 Seitenansichten, wobei die Fig. 2 gegen die Fig. ι um 90 ° gedreht zu denken ist, und Fig. 3 eine Ansicht von oben.
In den Figuren bedeutet A das Maschinengestell, welches auf der Unterlage B befestigt ist. Die Scheibe C nimmt den Antrieb eines Elektromotors o. dgl. auf und überträgt denselben durch die Schnecke D auf die senkrechte WeIIeE. An letzterer sitzt ein konisches Zahnrad F, welches durch Eingriff die Bewegung auf die horizontalen Wellen G und H überträgt. Am oberen Ende der Welle E sitzt das Daumenrad /
(s. Fig. 3). Mittels dieses Daumenrades wird dadurch eine absatzweise Bewegung des mit innerer Verzahnung versehenen Rades K hervorgerufen, daß der Daumen /' bei seiner Drehung das Rad K um den Abstand zweier Einschnitte mitnimmt. Auf derselben Welle wie das Rad K sitzt die Scheibe L. Diese enthält an, der Peripherie Zellen zur Aufnahme der Flaschen. Außerdem wird die Lage der Flaschen noch durch die mittels Säulen M mit der Scheibe L verbundenen Haltevorrichtungen N gesichert.
An der horizontalen Welle H sitzt eine Exzenterscheibe ο. dgl., welche die rotierende Bewegung der Welle in eine auf und ab gehende der senkrechten Stange O verwandelt. Diese Stange O geht durch die gemeinsame Hohlwelle der Scheiben K und L, und mit ihr ist die Winkelstange P verbunden. Am oberen Ende dieser Winkelstange P sitzt ein Lager Q, in dem sich eine Stange R auf und ab bewegen kann. In dem Lager Q ist eine Feder angebracht, welche die Stange R und die mit dieser verbundene Scheibe S nach unten drückt. Die Scheibe S befindet sich während des Stillstandes der Scheibe L immer über einem Peripherieausschnitt derselben und bezweckt, ein Ausweichen einer in einem solchen .Ausschnitt mit dem Kopf nach unten befindlichen Flasche nach oben zu verhindern, wenn die Flasche, wie weiter unten beschrieben, gestempelt wird.
Die gleichfalls von der vertikalen Welle E angetriebene horizontale Welle G trägt einen Zahnsektor T, welcher bei seiner Bewegung abwechselnd in die Zahnstangen U und V eingreift. Da diese durch einen Rahmen unter sich und mit der vertikalen Stange W verbunden sind, so wird diese Stange W und mit ihr das Gefäß X abwechselnd auf- und abwärts bewegt. ■ Beim Abwärtsbewegen taucht das Gefäß X in den auf elektrischem Wege geheizten Siegellack ein, während es beim Aufwärtsbewegen aus dem Siegellack so weit herausgeführt wird, daß der darüber befindliche Flaschenkopf in das Gefäß um eine bestimmte Strecke eintaucht und mithin einen Siegellack-Überzug von bestimmter Ausdehnung bei der dann folgenden Weiterbewegung aufnimmt.
Von der senkrechten Welle E erhält endlich noch eine dritte horizontale Welle Y ihren Antrieb (s. Fig. 1). .

Claims (3)

Durch diese wird mittels der Stange Z ein oben hohler Kolben im Zylinder α auf und ab bewegt. Die Aushöhlung des Kolbens ist als Stempel ausgebildet. Bei seiner Aufwärtsbewegung wird der Stempel gegen den gerade über ihm befindlichen, kurz vorher mit Siegellack versehenen Flaschenkopf gedrückt, so daß der Siegellacküberzug gestempelt wird. Beim Heben und Senken des Stempels saugt der Kolben ίο gleichzeitig Wasser aus dem Behälter b durch das Rohr c an und drückt dasselbe in den Behälter zurück durch das Rohr d. Eine solche Vorrichtung wird die Arbeit in folgender Weise verrichten. Die in die Zellen der. Scheibe L in umgekehrter Stellung eingesetzte und durch die Vorrichtung N festgehaltene Flasche wandert absatzweise im Kreise . herum und wird dabei durch das Gefäß X mit dem Siegellacküberzug versehen, während sie eine Zeitlang stillsteht. Hierauf wandert sie weiter und hat genügend Zeit, die überflüssige Siegellackmenge an das Siegellackvorratsgefäß abzugeben. Gleichzeitig kühlt sich der Siegellacküberzug etwas ab. Wenn die Flasche über der Stempelvorrichtung Z, α ankommt, bleibt sie eine Zeitlang in dieser Lage genau über der Stempelvorrichtung, währenddem der Stempel gegen den weichen Überzug an den Flaschenhals gedrückt wird. Durch die an der Stempelvorrichtung, angebrachte Kühlung wird ein nachheriges Verschwimmen und eine Beschädigung der Stempelung verhindert. Während des Stempeins sorgt die Scheibe 5 dafür, daß die Flasche unter dem Stempeldruck- nicht nach oben ausweichen kann. ■ Mit Rücksicht auf verschiedene Flaschengrößen sind die Vorrichtungen zum Eintauchen der Flaschen in das Siegellackgefäß und zum Stempeln, sowie die Vorrichtung, um die Flasche von oben her gegen den Stempel zu drücken, so ausgebildet, daß sie entsprechend eingestellt werden können. . Es ist selbstverständlich denkbar, daß an einer Maschine auch mehrere Vorrichtungen gleicher Art vorhanden sind. • Patent-Ansprüche: .
1. Vorrichtung, um Flaschenköpfe mit
. Überzügen von Siegellack o. dgl. zu versehen und dann zu stempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit dem Kopf nach unten eingespannten, absatzweise fortbewegten Flaschen in. einer Ruhestellung durch ein auf- und abwärts gehendes Siegellackgefäß auf eine bestimmte Länge ihres Kopfes mit Siegellack überzogen und in einer weiteren Ruhestellung durch einen auf- und abwärts gehenden Stempel gestempelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siegellackgefäß bei seiner Abwärtsbewegung in ein Vorratsgefäß eintaucht, aus dem es jedesmal eine bestimmte Menge Siegellack entnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch' gekennzeichnet, daß der die Stempelung ausführende Kolben bei seiner .Bewegung in einem Zylinder gleichzeitig Kühlwasser ansaugt, welches den Kolben nach erfolgter Stempelung des Flaschenkopfes wieder abkühlt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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