DE547946C - Vorrichtung zum Aufstapeln der Werkstuecke aus Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstapeln der Werkstuecke aus Papierverarbeitungsmaschinen

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DE547946C
DE547946C DEH123682D DEH0123682D DE547946C DE 547946 C DE547946 C DE 547946C DE H123682 D DEH123682 D DE H123682D DE H0123682 D DEH0123682 D DE H0123682D DE 547946 C DE547946 C DE 547946C
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DE
Germany
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arms
workpieces
processing machines
paper processing
stacking
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DEH123682D
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JOH ALB HENCKELS
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JOH ALB HENCKELS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufstapeln der Werkstücke aus Papierverarbeitungsmaschinen Stapelvorrichtung für die Werkstücke aus Papierverarbeitungsmaschinen in Form von Rechen, Bändern o. dgl. sind mehrfach bekannt. Beispielsweise arbeitet der sogenannte Igel in der Weise, daß die Werkstücke zwischen Rechen von der Maschine zum Stapelplatz gebracht und hier stehend aufgestapelt werden. Diese Einrichtungen sind nur in begrenztem Maße verwendbar. Bei der Verarbeitung leichten Papiers, z. B. für Hutbeutel, also verhältnismäßig große Beutel, ist der Igel nicht anwendbar, sondern solche Beutel können nur liegend aufgestapelt werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß zwei miteinander arbeitende Auswerfwalzen die Beutel auswerfen, so daß diese von selbst übereinanderfallen. Es ist ohne weiteres klar, daß diese Arbeitsweise keinen genauen Stapel ergibt und auch die Umlaufzahl der Maschine begrenzt.
  • Diese Nachteile werden durch die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die aus der Maschine kommenden Werkstücke durch quer zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnete gleichmäßig und entgegengesetzt nach innen bewegliche Armkreuze aufgefangen werden, deren Arme tangential zur Drehachse derart angeordnet sind, daß die jeweils in Aufnahmestellung befindlichen, d. h. nach oben gerichteten Arme weiter auseinanderstehen als die in Abgabestellung nach unten gerichteten Arme.
  • An sich sind gleichmäßig und entgegengesetzt umlaufende Armkreuze mit tangential zur Drehachse liegenden Armen, z. B. bei Rotationspressen, bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen findet aber die Stapelbildung auf den Drehkreuzen selbst statt, was zur Folge hat, daß beim Ablegen des Stapels die aufeinandergeschichteten Blätter durcheinanderfallen. Außerdem ist bei diesen bekannten Einrichtungen die tangentiale Anordnung der Arme zu den Drehachsen so getroffen, daß die Blätter durch die sich gegeneinander bewegenden Arme gestaucht oder geknickt werden.
  • Auch sind Drehkreuze mit je acht radial angeordneten Armen bekannt, die aber lediglich zum Weitertransport einzelner Blätter dienen, wobei ein genaues Ausrichten und Ablegen nicht erforderlich und auch gänzlich unmöglich ist, da das Werkstück vor der Weitergabe an eine Transportkette sich durchbiegt und von den schräg stehenden Armen des Drehkreuzes heruntergleitet.
  • _ Alle diese Nachteile werden durch die Ausbildung der mit je vier tangentialen Armen versehenen Drehkreuze derart, daß die in Aufnahmestellung nach oben gerichteten Arme weiter auseinanderstehen als die in Abgabestellung nach unten gerichteten Arme, völlig vermieden. Es entsteht eine sichere Führung für die einzelnen Werkstücke, die eine genaue Stapelbildung gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Abb. i im Aufriß und in Abb. a im Grundriß dargestellt.
  • Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch die Armkreuze. Von der Papierverarbeitungsmaschine sind nur die Auswerfwalzen a, al dargestellt. Unterhalb der Auswerfwalzen und quer zu denselben sind zwei Armkreuze b, bl absatzweise in entgegengesetzter Richtung drehbar. Der Antrieb dieser Armkreuze erfolgt zweckmäßig durch ein auf einer Welle c angeordnetes, nicht dargestelltes Malteserkreuz unter Vermittlung zweier Kegelräderpaare d, d und dl, dl und der Stirnräder d2. Durch dieses Getriebe wird den Armkreuzen b, bi jeweils eine Vierteldrehung erteilt. Die Anordnung der Arme dieser Armkreuze ist so getroffen, daß sie exzentrisch zur Drehachse der Armkreuze liegen, und zwar derart, daß die je- weils nach oben gerichteten Arme einen weiteren Abstand voneinander haben als die nach unten gerichteten Arme. Dieser Abstand beträgt zweckmäßig die doppelte Armdicke.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das von der Maschine kommende Werkstück I fällt in dem Augenblick, wo die Arme der Armkreuze die in Abb. 3 gezeichnete Stellung einnehmen, auf die einander zugekehrten waagerechten Arme. Bei Weiterschaltung der Armkreuze wird das Werkstück allmählich nach unten gcführf, und zwar derart, daß es, an den nach unten gerichteten Armen angelangt, genau zwischen diesen liegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch diese Art der Ausbildung der Stapelvorrichtung ein genauer Stapel zustande kommt. Die Schaltung der Maschine wird so eingestellt, daß zwischen jeder Vierteldrehung genügend Zeitraum vorhanden ist, um einen vollen Stapel fortzunehmen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind auch noch andere Ausführungsformen denkbar. Zum Beispiel könnten die schaufelartigen Drehkreuze anstatt vier auch eine andere Armzahl besitzen. Dies richtet sich im wesentlichen nach dem Arbeitstakt der. Maschine. Anstatt als Stapel- oder Ablegevorrichtung kann die neue Vorrichtung bei sinngemäßer Anordnung auch als Einlegevorrichtung Anwendung finden, mit welcher die zugefül;rten Papierblätter, Säcke, Tüten o. dgl. in genaue Lage gebracht werden, bevor sie von der Maschine weiterbehandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufstapeln der Werkstücke -(Papiersäcke, Papierblätter, Briefumschläge, Tüten o. dgl.) aus Papierverarbeitungsmaschinen, bei welcher die aus der Maschine kommenden Werkstücke durch synchron und entgegengesetzt nach innen umlaufende Armkreuze mit je vier tangential zu ihrer Drehachse liegenden Armen aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der in Aufnahmestellung nach oben gerichteten Arme größer ist als der Abstand der in Abgabestellung nach unten gerichteten Arme.
DEH123682D 1929-10-13 1929-10-13 Vorrichtung zum Aufstapeln der Werkstuecke aus Papierverarbeitungsmaschinen Expired DE547946C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073957B (de) * 1960-01-21 Neuß William Esgen Maschine zum Stapeln von Stuckgut, z B Sacken, Paketen od dgl
DE1115184B (de) * 1954-06-15 1961-10-12 Fritz Ungerer Dipl Ing Anordnung zum Ablegen von Blechtafeln
DE1136938B (de) * 1959-05-26 1962-09-20 Lonza Ag Einrichtung zum Stapeln von Stueckgut
DE1183018B (de) * 1962-04-05 1964-12-03 Bernhard Beumer Maschine zum schichtweisen Stapeln von Stueckgut
DE1235807B (de) * 1962-01-17 1967-03-02 Saint Gobain Vorrichtung zum Stapeln von Glasplatten
DE1236412B (de) * 1963-07-23 1967-03-09 Guenther Schick Dipl Ing Einrichtung zum Sammeln von Buechern, Broschueren u. ae. zu Stapeln mit vorgewaehlter Stueckzahl

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