DE1215549B - Leiteinrichtung fuer eine Vorrichtung zum Laeppen und Schleifen von Kugeln - Google Patents

Leiteinrichtung fuer eine Vorrichtung zum Laeppen und Schleifen von Kugeln

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DE1215549B
DE1215549B DEM56126A DEM0056126A DE1215549B DE 1215549 B DE1215549 B DE 1215549B DE M56126 A DEM56126 A DE M56126A DE M0056126 A DEM0056126 A DE M0056126A DE 1215549 B DE1215549 B DE 1215549B
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Sebastian Messerschmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
    • B24B11/02Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
    • B24B11/04Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
    • B24B11/06Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Leiteinrichtung für eine Vorrichtung zum Läppen und Schleifen von Kugeln Die Erfindung richtet sich auf eine Kugelleiteinrichtung für eine Vorrichtung zum Läppen und Schleifen von Kugeln zwischen zwei mit konzentrischen, die Kugeln führenden Rillen versehenen Scheiben, deren eine umläuft und deren andere stillsteht und eine sektorförmige Ausnehmung zur Kugelaufgabe und -abgabe aufweist, wobei die Kugeln zwischen ihrem Durchlauf durch je zwei aufeinander folgende Rillen durch ein Magazin, vorzugsweise ein die Scheiben ringförmig umgebendes Tellermagazin, geführt und bei jedem Durchlauf einmal in die benachbarte Rille umgesetzt werden.
  • Aus Gründen einer rationellen Fertigung sind den modernen Vorrichtungen zum Schleifen oder Läppen von Kugeln, gleichgültig, ob diese mit horizontal oder vertikal umlaufenden Läppscheiben arbeiten, Magazine zugeordnet, die ein Vielfaches dessen an Kugeln aufnehmen, was einer einzigen Beschickung der Scheiben entspricht. Dabei werden die Kugeln nach der Entnahme von den Läppscheiben in dem Magazin gesammelt und aus diesem wieder erneut den Läppscheiben zugeführt. Im wesentlichen kommen hierfür drei verschiedene Arten von Magazinen in Frage, nämlich entweder das Trommelmagazin oder ein Becherwerk oder aber neuerdings auch das um die Läppscheiben laufende Ringmagazin.
  • Trommelmagazine führen allerdings keine Trennung zwischen geläppten und ungeläppten bzw. mehr oder weniger weit geläppten Kugeln herbei, sondern vermischen diese in unkontrollierbarer Weise. Die Folge ist, daß die Bearbeitung der Kugeln ungleich erfolgt, da nur die Kugeln mit großem Durchmesser tatsächlich geläppt werden, während die anderen leer mitlaufen. Der ungleiche Kugeldurchmesser führt aber zu schlecht ausgebildeten Rillen, was wiederum das Arbeitsergebnis verschlechtert. Dies gilt auch für ein vorbekanntes Trommelmagazin, bei welchem die Kugeln nach jedem Durchgang durch je eine Rille in einzelnen Kanälen einem gemeinsamen Mischbehälter zugeführt werden, in dem eine Mischung der Kugeln stattfindet und aus dem sie mittels einer Transportwalze den einzelnen Rillen der Schleifscheiben wieder zugeführt werden. Infolge der in dem Behälter stattfindenden Durchmischung der Kugeln läßt sich nicht vermeiden, daß einzelne Kugeln das Magazin schneller durchlaufen als andere Kugeln, so daß sie dann um so eher wieder zwischen die Läppscheiben eingeführt und damit stärker als andere Kugeln geschliffen werden.
  • Es ist andererseits bekannt, die zu schleifenden Kugeln zwischen mehreren Durchgängen durch die Schleifscheiben durch ein Magazin zu führen, und es werden auch schon bei Schleifmaschinen Vorkehrungen getroffen, um die Kugeln jeweils in die benachbarte Rille umzusetzen, ohne daß hierzu jedoch ein Magazin verwendet wird. In einem anderen Fall durchlaufen die Kugeln entweder abwechselnd die äußerste und die innerste Rille der Schleifscheiben, oder aber sie durchlaufen nur die beiden mittleren Rillen.
  • Die Mängel des Becherwerks als Magazin unterscheiden sich von denen einer umlaufenden Trommel nur graduell, da die Kugeln nun nicht mehr ausnahmslos einem gemeinsamen Vorrat innerhalb des Magazins zugeführt, sondern in der Anzahl der Becher entsprechende Mengen aufgeteilt werden. Jedoch läßt sich auch hier eine Vermischung geschliffener und ungeschliffener Kugeln nicht vermeiden.
  • Demgegenüber ergibt sich bei der Verwendung eines Ringmagazins der beachtliche Vorteil, daß die dem Bearbeitungsprozeß unterworfenen Kugeln in praktisch der gleichen Reihenfolge hintereinander den ganzen Bewegungsablauf durch die Läppscheiben und das Magazin ausführen, d. h., eine geschliffene Kugel wird erst dann wieder den Läppscheiben zugeführt, wenn alle anderen nachfolgenden Kugeln die Läppscheiben passiert haben.
  • Die Verwendung eines Magazins hat sich aber in der modernen Kugelfertigung schon aus dem Grund als unbedingt notwendig erwiesen, als damit eine größere Beschickung der Läppvorrichtung zugrunde gelegt und die erzielbare Genauigkeit auf diese größere Kugelmenge bezogen werden kann. Diese übt aber angesichts des bei Kugeln infolge der rollenden B ewegung vergleichsweise geringen Läppmoments eine gleichmäßigere Beanspruchung der Rillen der Läppscheiben aus, was sich naturgemäß vorteilhaft auf das Verfahren der Oberflächengestaltung der Kugeln auswirken muß.
  • Die insbesondere bei der Verwendung von Trommel- und Becherwerkmagazinen auftretenden Durchmesserdifferenzen erfordern noch mindestens einen Sortiervorgang in besonderen Sortiermaschinen. Zur Erzielung von Kugeln größerer Form- und Maßgenauigkeit werden die sortierten Klassen nochmals einem Läppprozeß unterzogen und danach erneut sortiert. Auf diese Weise verteuert sich aber das Herstellungsverfahren außerordentlich, und zwar um so mehr, je höher die gewünschte Genauigkeit liegt.
  • Aus der Erkenntnis der beträchtlichen Nachteile der bekannten Einrichtungen zum Läppen und Schleifen von Kugeln resultiert die der Erfindung gestellte Aufgabe, eine Kugelleiteinrichtung an einer mit einem Magazin ausgerüsteten Läpp- nud Schleifmaschine für Kugeln zu schaffen, bei der die einzelnen Kugeln in gleicher Reihenfolge hintereinander den ganzen Bewegungsablauf durch die Läppscheiben und das Magazin ausführen, so daß keine Sortiervorgänge in den Läppvorgang eingeschaltet werden müssen.
  • Vorteile ergeben sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Magazin eine der Anzahl der Rillen oder Gruppen von Rillen der Scheiben entsprechend unterteilte Leiteinrichtung aufweist, die mit je einem Ende im Bereich der Ausnehmung der stillstehenden Scheibe über in der gleichen Weise unterteilte Führungsbahnen an die Aufgabeöffnung und Abgabeöffnung der Scheiben angeschlossen ist.
  • Auf diese Weise durchlaufen die einzelnen Kugeln den Bearbeitungsvorgang in kontinuierlicher Folge vom kleinsten bis zum größten Radius der Rillen auf den Scheiben, oder umgekehrt. Diese planmäßige Führung der Kugeln gewährleistet aber eine überaus gleichmäßige Bearbeitung und führt zu ebenso ausgeglichenen Läpprillen, was wiederum der erzielbaren hohen Genauigkeit des Verfahrens zugute kommt. Die Folge davon sind Hochgenauigkeitskugeln, deren Maßtoleranzen außerordentlich eng liegen, so daß jeder Sortiervorgang überflüssig ist und andererseits die Bearbeitungszeit auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß die eine Außenbahn der einen Führungsbahn in an sich bekannter Weise unter über- oder Unterfahren der weiteren Bahnen an die andere Außenseite der Führungsbahn geleitet ist.
  • Die nacheinander aus den Scheiben austretenden Kugeln werden in den Führungsbahnen durch den ihnen zwischen den Scheiben erteilten Bewegungsimpuls vorwärts bewegt. Gegebenenfalls können jedoch noch besondere Bewegungselemente vorgesehen sein, und zwar insbesondere an den Stellen, an denen die Führungsbahnen ansteigend ausgebildet sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Anzahl von je für sich endlosen Bewegungsbahnen für die Kugeln geschaffen, und diese Bahnen schließen sowohl den Weg durch die Läppscheiben wie denjenigen durch das Magazin ein. Mit Ausnahme der am Umsetzungspunkt die anderen Bewegungsbahnen überspringenden Bahn verlaufen die Bewegungsbahnen für die Kugeln im wesentlichen parallel zueinander.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung, die von der Verwendung eines Tellermagazins ausgeht; sieht vor, daß der Teller eine den Rillen der Scheiben entsprechende Anzahl von konzentrischen Rillen aufweist. Es ist aber andererseits auch möglich, daß der Teller den Rillen oder Gruppen von Rillen der Scheiben entsprechende ortsfeste, konzentrisch angeordnete Trennwände als Leiteinrichtung aufweist, die an die Trennwände der Führungsbahnen anschließen.
  • Während die Ausführungsform mit dem mit Rillen versehenen Magazinteller insbesondere für die Bearbeitung von Kugeln mit größerem Durchmesser in Frage kommt, eignet sich ein mit Trennwänden zwischen den einzelnen Bewegungsbahnen versehener Magazinteller vor allem zur Bearbeitung von Kugeln kleineren Durchmessers, wobei gegebenenfalls mehrere nebeneinanderliegende Rillen der Scheiben zusammengefaßt und einer Bewegungsbahn der Magazinunterteilung zugeordnet sind.
  • Findet ein Becherwerkmagazin Verwendung, so können nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Becher entsprechend der Anzahl der Rillen oder Gruppen von Rillen der Scheiben unterteilt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g.1 eine Draufsicht und F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in F i g.1 einer ersten Ausführungsform, F i g. 3 eine der F i g.1 entsprechende Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, F i g. 4 einen Teilschnitt durch eine der F i g. 3 ähnliche Ausführungsform und F i g. 5 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Bei den Ausführungsformen nach den F i g.1 bis 4 wird von einer mit vier Reihen von Rillen versehenen Läppscheibenanordnung ausgegangen, wobei diese Ausbildung aber lediglich ein Beispiel darstellt, das, wie dies F i g. 5 schon zeigt, auf beliebig viele Rillen der Scheiben ausgedehnt werden kann, wobei allerdings dem Durchmesser der zu bearbeitenden Kugeln eine entscheidende Bedeutung zukommt.
  • Bei der Vorrichtung nach den F i g.1 und 2 sind zwei konzentrisch angeordnete Läppscheiben vorgesehen, deren untere, 1, mit dem Träger 2 umläuft, während die obere, 3, mit dem zugeordneten Träger 4 stillsteht. Während die untere Läppscheibe 1 mit beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Rillen 5 zur Führung der Kugeln 6 ausgestattet ist, weist die obere Läppscheibe 3 eine ebene Arbeitsfläche 7 auf. Bei 8 weist die obere, stillstehende Läppscheibe eine sektorförmige Ausnehmung auf, deren Öffnungsweite, wie F i g.1 zeigt, etwa einem Winkel von 70° entspricht.
  • Die beiden Läppscheiben 1 und 3 sind exzentrisch innerhalb eines ringförmigen Tellermagazins 9 angeordnet, wobei die Mittelpunkte der Scheiben 1 und 3 einerseits und des Ringmagazins 9 um den Betrag x auf dem Durchmesser 10 voneinander entfernt sind, der die Winkelhalbierende der Ausnehmung 8 der oberen Läppscheibe 3 bildet. Die Drehrichtung der Läppscheibe 1 ist durch den Pfeil 11 gekennzeichnet. Entgegengesetzt hierzu läuft das Ringmagazin 9 in Pfeilrichtung 12 um. Der Antrieb der umlaufenden Läppscheibe 1 und des Ringmagazins 9 sind, da bekannt, nicht im einzelnen wiedergegeben.
  • Das Ringmagazin 9 weist eine der Rillenzahl der Läppscheibe 1 entsprechende Unterteilung in vier Bewegungsbahnen 13, 14, 15 und 16 auf, deren Bahn 13 den kleinsten und deren Bahn 16 den größten Radius aufweist. Diese Bahnen 13 bis 16 werden durch Trennwände 17 gebildet, die durch die mit dem Magazinteller 9 umlaufende Außenwand 18 und die feststehende Innenwand 19 ergänzt werden. Die konzentrischen Trennwände 17 sind ebenfalls ortsfest angeordnet, wozu die bei 20 angedeuteten Halterungen dienen. Wie F i g. 2 zeigt, enden die Trennwände 17 in geringem Abstand von der Lauffläche 21 des Magazinrings 9. Die Bewegungsbahnen 13 bis 16 und des Ringmagazins 9 sind an ihrem einen Ende durch die insgesamt mit 22 bezeichnete und an ihrem anderen Ende durch die mit 23 bezeichnete Führungsbahn an die Läppscheibenausnehmung 8 angeschlossen. Die Führungsbahnen 22 und 23 entsprechen in ihrer Unterteilung derjenigen des Magazins 9 bzw. der Rilleneinteilung der Läppscheibe 1. Zu diesem Zweck sind die Trennwände 17 an-ihren Enden in der dem Ringmagazin 9 und den Läppscheiben 1, 3 gemeinsamen Ebene um etwa 180° umgebogen, so daß im Fall der Führungsbahn 22 zunächst drei Bahnen gebildet werden, die mit 24, 25 und 26 bezeichnet sind. Dabei geht die Bahn 24, die der Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem größten Radius entspricht, in die Bewegungsbahn 14 des Magazins 9 über, die im Magazin 9 die, von innen gesehen, zweite Bahn bildet. Die der Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem nächstkleineren Radius entsprechende B ahn 25 der Führungsbahn 22 geht in die Bewegungsbahn 15 mit dem nächstgrößeren Radius des Magazins 9 über, und die nächstfolgende Bahn 26 mündet schließlich in die äußerste Bewegungsbahn 16 des Magazins 9 ein. Diese Bahn 26 wird durch ein ortsfestes Kurvenstück 27 nach außen hin abgegrenzt, welches an der Außenwandung 18. des Magazinringes 9 ausläuft.
  • Der Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem kleinsten Radius ist in der Führungsbahn 22 eine Rinne 28 von U-förmigem Querschnitt zugeordnet, die in der Weise von ihrem Ausgangspunkt 29 an ansteigend verläuft, daß sie schließlich die Bahnen 24 bis 26 der Führungsbahn 22 überfährt, um dann aber bei 30 in die Bewegungsbahn 13 des Magazins 9 mit ebenfalls dem kleinsten Radius einzumünden.
  • Entsprechend der Führungsbahn 22 am einen . Übergang von den Läppscheiben 1, 3 zum Magazin 9 ist die Führungsbahn 23 an der anderen Übergabestelle ausgebildet. Hierzu sind lediglich die Enden der Trennwände 17 um 180° parallel zueinander gebogen, so daß die Einzelbahnen 31, 32, 33 und 34 ; gebildet werden, wobei zur äußeren Abgrenzung der Bahn 34 ein weiteres Kurvenstück 35 dient, weiches entsprechend dem Kurvenstück 27 der gegenüberliegenden Seite ortsfest angeordnet ist und im Bereich der Außenwand 18 des Ringmagazins 9 ausläuft. ; Hierbei geht die Bewegungsbahn 13 des Magazins 9 mit dem kleinsten Radius über die Führung 31 in die Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem größten Radius über. Dagegen mündet die Bewegungsbahn 16 des Magazins 9 mit dem größten Durchmesser über die Führung 34 schließlich in die Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem kleinsten Radius ein.
  • Verfolgt man den Bewegungsablauf der Kugeln 36, so ergibt sich unter Berücksichtigung der Bewegungsrichtungen 11 und 12 der beweglichen Elemente 1 und 9 folgendes Bild: Die von der Rinne 28 bei 30 an die Bewegungsbahn 13 des Magazins 9 abgegebenen Kugeln folgen der Bewegung des Magazinringes 9, wobei sie am Ende 37 der inneren Begrenzungswand 19 des Magazins 9 in die Führung 31 einmünden und von dieser auf die Rille 5 der Läppscheibe 1 mit dem größten Radius geleitet werden. Dementsprechend treten diese Kugeln im Bereich der Führungsbahn 22 aus der Läppscheibe wieder aus, und zwar gelangen sie dabei in die Führung 24, die nun aber in die Bewegungsbahn 14 des Magazins 9 einmündet, welche gegenüber der Bewegungsbahn 13 den nächstgrößeren Radius aufweist. Diese Bewegungsbahn 14 verlassen die Kugeln schließlich durch die Führung 32, die sie auf die Rille 5 mit dem zweitgrößten Radius führt. Diese Rille 5 verlassen sie wieder über die Führung 25 und gelangen dabei auf die nächste Bewegungsbahn 15. Dieses Bewegungsspiel setzt sich so lange fort, bis die Kugeln schließlich in die Rille 5 der Läppscheibe'1 mit dem kleinsten Radius gelangen. Von dieser Rille aus treten sie aber an der Stelle 29 in die Rinne 28 ein, die das Umsetzen der Kugeln in die Bewegungsbahn 13 mit dem kleinsten Radius bewirkt. Dabei überfahren diese Kugeln innerhalb der Rinne 28 die in den drei angrenzenden Führungen 24 bis 26 befindlichen Kugeln. Dieses Bewegungsspiel setzt sich so lange fort, bis die Kugeln 36 den gewünschten Durchmesser und die erforderliche Maßgenauigkeit angenommen haben.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 3 entspricht im Prinzip derjenigen nach den F i g.1 und 2. Während dort aber die Kugeln aus dem Magazin einen rechtsgängigen Drehsinn und im Bereich der Läppscheiben einen linksgängigen Drehsinn aufweisen, bleibt dieser bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ständig gleich. Hierzu verlaufen die mit 38 und 39 bezeichneten Führungsbahnen über Kreuz. Die Führungsbahn 38 wird von den parallelen Trennwänden 40 gebildet, die in einer Ebene parallel zum Ringmagazin 9 verlaufen. Auf diese Weise werden die Führungen 41, 42, 43 und 44 gebildet, die die nicht dargestellten Kugeln zwischen die Läppscheiben 1 und 3 führen.
  • Die Führungsbahn 39 besteht aus vier bei 45 ansetzenden parallelen Rinnen 46, 47, 48 und 49, die insgesamt ansteigend verlaufen und damit die Führungsbahn 38 überfahren. Die der innersten Rille 5 der Läppscheibe 1 entsprechende Bahn 46 mündet allerdings in die, von innen gesehen, zweite Bewegungsbahn 14 des Ringmagazins 9. Dagegen überfährt die äußerste Bahn 49 der Führung 39 die inneren Bahnen 46 bis 48 und mündet bei 50 in die den kleinsten Radius aufweisende Bewegungsbahn 13 des Ringmagazins 9 ein. Auf diese Weise werden die Kugeln jeweils auf die nächstfolgende Bewegungsbahn umgesetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 3, der der Schnitt nach F i g. 4 etwa entspricht, ist die konzentrische Unterteilung des Ringmagazins 9 in der Weise vorgenommen worden, daß statt der Trennwände 17 der Ausführungsform nach F i g.1 und 2 Rillen 51 vorgesehen sind, deren Ausbildung, Anordnung und Anzahl derjenigen der Rillen 5 der Läppscheibe 1 entsprechen.
  • Die F i g. 5 zeigt schließlich eine Ausführungsform, die zum Bearbeiten von Kugeln kleineren Durchmessers bestimmt ist. Dabei ist nicht jeder einzelnen Rille 52 der Läppscheibe 53 eine besondere Bewegungsbahn auf den Führungen 22, 23 bzw. 38, 39 zugeordnet, sondern diese Rillen 52 sind gruppenweise zusammengefaßt, wobei die Anzahl der Gruppen der Unterteilung des Ringmagazins 9 entspricht, welches bei dieser Ausführungsform in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise in vier Bewegungsbahnen 13 bis 16 unterteilt ist.
  • So können die Läppscheiben 1 und 3 durchaus auch in einer vertikalen Ebene umlaufen. Andererseits kann aber an die Stelle des Ringmagazins 9 auch ein Becherwerk treten, dessen Becher entsprechend der Zahl der Rillen oder Gruppen von Rillen der Läppscheibe in axialer Richtung unterteilt sind. In entsprechender Weise ist es auch möglich, an Stelle der Führungsbahnen 22, 23 bzw. 38,39 zwei gegenläufige Transportbänder zu verwenden, die entweder mit die Kugeln führenden Rillen versehen sein können oder aber mit Trennwänden entsprechend der in F i g.1 und 2 mit 17 bezeichneten zusammenwirken können.
  • Die Einrichtung ist selbstverständlich auch in der Weise ausführbar; daß das die beiden Läppscheiben umgebende Ringmagazin stillsteht, während andererseits aber die beiden Führungsbahnen (z. B. 38 und 39 in F i g. 3) gemeinsam mit der oberen Läppscheibe 3 entgegengesetzt zur unteren Läppscheibe 1 langsam umlaufen, so; daß die einzelnen Führungen der Führungsbahn 38' (z. B. 41 bis 44 in F i g. 3) die Kugeln aus dem Ringmagazin gewissermaßen reihenweise herausgreifen und zwischen die Läppscheiben 1, 3 einführen. Selbstverständlich muß zu diesem Zweck das Ringmagazin mit Führungsrillen für die Kugeln gemäß F i g. 3 versehen sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: .1. 'Kugelleiteinrichtung für eine Vorrichtung zum Läppen und Schleifen von Kugeln zwischen zwei mit konzentrischen, die Kugeln führenden Rillen versehenen Scheiben, deren eine umläuft und deren andere stillsteht und eine sektorförmige Ausnehmung zur Kugelaufgabe und -abgabe aufweist, wobei die Kugeln zwischen ihrem Durchlauf durch je zwei aufeinanderfolgende Rillen durch ein Magazin, vorzugsweise ein die Scheiben ringförmig umgebendes Tellermagazin, geführt und bei jedem Durchlauf einmal in die benachbarte Rille umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine der Anzahl der Rillen (5) oder Gruppen von Rillen der Scheiben (1, 3) entsprechend unterteilte Leiteinrichtung aufweist, die mit je einem Ende im Bereich der Ausnehmung (8) der stillstehenden Scheibe (3) über in der gleichen Weise unterteilte Führungsbahnen (20, 23; 38, 39) an die Aufgabeöffnung und Abgabeöffnung der Scheiben angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Außenbahn (28, 49) der einen Führungsbahn (22, 39) in an sich bekannter Weise unter Über- oder Unterfahren der weiteren Bahnen an die andgre Außenseite der Führungsbahn geleitet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung eines Tellermagazins, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (9) eine den Rillen (5) der Scheiben (1, 3) entsprechende Anzahl von konzentrischen Rillen (51) als Leiteinrichtung aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung eines Tellermagazins, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (9) den Rillen (5) oder Gruppen von Rillen der Scheiben (1, 3 bzw. 53) entsprechende ortsfeste, konzentrisch angeordnete Trennwände (17) als Leiteinrichtung aufweist, die an die Trennwände der Führungsbahnen (22, 23) anschließen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung eines Becherwerkmagazins, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher entsprechend der Anzahl der Rillen (5) oder Gruppen von Rillen der Scheiben (1, 3) unterteilt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 228 786, 284 561, 294 871, 349 405, 392 939; deutsche Auslegeschrift Nr.1059 313; USA.-Patentschrift Nr.1418 887.
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