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Zuführungsvorrichtung für Buntdruckprägepressen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der unter Patent Nr. 18691 geschützten Zuführungsvorrichtung für Buntdruckprägepressen, deren Wesen darin besteht, dass die Bewegung des Zuführungsringes selbsttätig bei Bewegung der Spindel erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 ein Detail der Zuführungsvorrichtung.
Der Zuführungsring 1 besitzt einen umlaufenden Bord 2, an dessen Innenseite eine spitzwinklig zulaufende Ringnut 3 eingeschnitten ist. In diese Nut treten die auf vertikalen Angüssen des Pressengestelles 4 bezw. der Grundplatte 5 desselben gelagerten Führungsrollen 6. Die Bewegung des Zuführungsringes erfolgt von der Spindelwelle 8 aus, die mit einem Handrad 9 versehen ist. Dieses Rad 9 kann im Bedarfsfalle auch durch eine Riemenscheibe oder dgl. von einer Kraftquelle aus angetrieben werden. Auf der Welle.
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Eingriff ist.
Da ersteres Zahnrad 10 mit der Spindel die Auf-und Abwärtsbewegung mitmacht, ist dessen Breite gegenüber der Breite des zweiten Rades derart bemessen, dass letzteres auch während dieser Bewegung im Eingriff bleibt. Zahnrad- ist auf einer vertikalen Welle 12 aufgeteilt, die in einem am Ständer 4 befestigten oder mit ihm ans einem Stück gegossenen Ständer 13 gelagert ist und nach abwärts unterhalb des Zuführungs- ringes 1 führt. Daselbst ist auf dieser Welle eine Gabel 14 befestigt, an welche ein einarmiger Hebel 15 drehbar angebolzt ist und durch eine Spiralfeder u. dgl. stets in die höchste Stellung gegen die Unterfläche des Zufübrungsringes 1 gedrückt wird.
An dieser Unterfläche sind vier allmählich anlaufende, aber von höchster Stelle rasch abfallende Leisten 17 angeordnet. Längs diesen Leisten 17 bewegt sich das Ende des genannten Hebels 15, wenn der Zuführungsring in Ruhe ist. Beim Abfallen von der höchsten Stelle der Leisten 17 legt sich das Hebelende 15 dann gegen die Stufe 18 derselben, wodurch der Zuführungsring erfasst und gedreht wird.
Um dieses Abfallen des Hebels 15 von der Stufe 18 zu dämpfen, wird er durch eine schwache Feder etwas nach abwärts gezogen. Um den Zuführungsring in der jeweiligen Stellung beim Prägen festzuhalten, ist ein in vertikaler Ebene sich bewegender Winkelhebel 21 im Gestell gelagert, dessen oberes Ende in eine an der inneren Grenzfläche 16 des Zuführungsringos vorgesehene Nut SS eingreift bezw. deren Rückwand noch umgreift und der von einer Feder 23 in diese Nut gezogen wird.
Zur Geradführung des Hebels sind beiderseits desselben Führungsleisten 24 angebracht.
Zur Auslösung dieses Hebels während der Arbeitsbewegung des Zuführungsringes 1 ist
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vorgesehen, deren unrunde Fläche bei der Drehung stets gegen den Ansatz ; M stösst, wodurch dieser nach abwärts gedrückt wird. Durch diese Bewegung des Ansatzes wird der
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Angenommen, der Stempel befindet sich in höchster Lage. Wird nun die Spindel im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht, so dreht sich die Welle 12 und der Hebel 15 im Sinne des Uhrzeigers.
Der Hebel drückt gegen die Stufe 18 der Leiste 17 und dreht den Zuftilhrungsring in gleichem Sinne, wobei gleichzeitig der Hebelarm 21a durch die unrunde Scheibe 19, 20 herabgedruckt und der Hebel 21 aus dem Einschnitte 22 des Ringes gehalten wird, so dass der Ring j ! für die Bewegung freibleibt bezw. gedreht wird.
Ist nun das Arbeitsstuck unter den Prägestempel gebracht, dann verlässt der Backen 25 des Hebels 21a die unrundo Fläche 19 der Scheibe 20, die Feder 23 zieht den Hebel 21 nach aussen und die Nase des Hebels tritt in den Einschnitt 22 des Ringes, wodurch er arretiert erscheint. Die Prägung findet statt. Hierauf wird die Spindel in entgegengesetzter Richtung gedreht, der Hebel 15 gleitet auf der schiefen Ebene, bis er die Stufe 18 nach abwärts fällt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Ausführungsform der Zufuhrungsvorrichtung für Buntdruckprägepressen nach Patent Nr. 1869t, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufiihrl1ngsring (1) ausserhalb der unter dem Prägestempel angeordneten Pressplatte (7) an einer Ringnut (3), die an der Innenseite des äusseren Bordes (2) eingeschnitten ist, mittels vertikal gelagerter Rollen (6) getragen und geführt wird.