DE437110C - Vorrichtung zur Materialzufuehrung fuer Stanzen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Materialzufuehrung fuer Stanzen u. dgl.

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DE437110C
DE437110C DEK94533D DEK0094533D DE437110C DE 437110 C DE437110 C DE 437110C DE K94533 D DEK94533 D DE K94533D DE K0094533 D DEK0094533 D DE K0094533D DE 437110 C DE437110 C DE 437110C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/12Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by chains or belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, das Material in Gestalt von Streifen, Stangen, Blechen usw. einer Stanze, Presse oder eine.r anderen ähnlichen Werkzeugmaschine zuzuführen. Die Vorrichtung unterscheidet sich dadurch von bekannten Einrichtungen, daß der Vorschub des Materials genau eingestellt werden kann und die Vorrichtung unbedingt to zuverlässig arbeitet. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch irgendeinen hin und her gehenden Teil der betreffenden Werk-' zeugmaschine, etwa durch den Stempel selbst, an dem eine mit einem Haken versehene Stange angebracht wird, die beim Auf- und Abschwingen hinter eine Nase eines Schwinghebels greift. Dieser Schwinghebel ist durch ein Seil oder eine Kette mit einer Welle verbunden, auf der ein Schaltgetriebe sitzt, das seinerseits entweder unmittelbar oder unter Einschaltung eines geeigneten Übersetzungsgetriebes auf eine Trommel wirkt, die dadurch absatzweise in Umdrehung versetzt wird. Auf diese Trommel wickelt sich ein Seil auf , das mit dem vorzuschiebenden Material verbunden wird, wodurch die Schaltung erzielt wird. Die Angriffsstellen des Seiles oder der Kette an dem Schwinghebel sind verlegbar, etwa durch eine Schraube verstellbar, so daß die Schwingbewegung in ihrer Größe genau geregelt werden kann. Außerdem läßt sich von vornherein durch Wahl eines geeigneten Übersetzungsgetriebes zwischen Schaltwerk und Trommel die Vor-Schubbewegung innefhalb gewisser Grenzen festlegen.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Einrichtung von der Seite gesehen, Abb. 2 von oben gesehen. Abb. 3 zeigt die Verbindungsstange zwischen Stempel und Vorschubvorrichtung von der Seite gesehen I und Abb. 4 von vorn gesehen. Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen Seitenansicht, Ansicht von oben und Ansicht von vorn einer Einzelheit.
Abbv8 zeigt den Schwinghebel von der Seite ' gesehen und Abb. 9 von vorn gesehen. Abb. 10 und Abb. 11 zeigen in zwei Ansichten die eine der in dem Schwinghebel verschiebbar gelagerten Muttern.
Auf der Grundplatte 1 der Vorrichtung sind zwei Lagerböcke 2 vorgesehen, in denen ein mit zwei Zapfen versehenes Schwingstück 3 liegt. Mit diesem Schwingstück 3 ist fest verbunden der Schwinghebel 4, der in den Abb. 8 und 9 nochmals besonders dargestellt "tstr In dem Schwinghebel 4 ist eine Schraubenspindel s gelagert, deren obere und untere Hälfte mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehen ist. Auf jedem Gewindeteil sitzt eine Mutter 6 (siehe auch Abb. 10 und 11), die außen vierkantig ist und durch Drehung der Spindel 5 in dem Schwinghebel 4 verschoben werden kann.
An dem Schwingstück 3 ist eine Nase 7 angeordnet, und zwar drehbar bei c, die unter der Wirkung einer Feder steht. Unter diese Nase greift mit einem entsprechenden Haken am unteren Ende eine Stange 8 (siehe auch Abb. 3 und 4), die zweckmäßig aus zwei durch Schlitz und Mutter miteinander verbundenen Teilen besteht, so daß sie in ihrer Länge einstellbar ist. Die Stange wird bei 10 an einem Bolzen oder einer Rolle geführt und ist bei 11 mit einem hin und her gehenden Teil der betreffenden Werkzeugmaschine, etwa mit dem Stempel, verbunden. Das untere Ende ist so abgeschrägt, daß beim Indie-Höhe-Gehen der Stange 8 der schräge Teil an denj Bolzen 10 entlanggleitet und damit bei einer gewissen ,Stellung der Haken die Nase 7 freigibt. Der Bolzen 10 sitzt an dem fest mit dem Gestell verbundenen Teil 12, der überdies durch eine Strebe 13 gehalten wird. An der Grundplatte 1 ist noch ein Anschlag 9 für den Schwinghebel 4 vorgesehen.
Die beiden Muttern 6 der Spindel 5 sind je mit dem einen Ende eines Seiles oder einer Kette 14 verbunden, das über die um die Achse 16 in den Lagerböcken 17 gelagerte Rolle 15 läuft. Diese Rolle ist durch eine
unter Federdruck stehende Schaltklinke ί8 mit einem lose auf der Welle 16 sitzenden Zahnrad 19 verbunden, das seinerseits mit dem kleineren Zahnrad 20 auf der Welle 21 in Verbindung steht. Diese Welle 21 ist vorn in dem Lagerbock 17 und hinten in einem zweiten Lagerbock 22 gelagert. Auf ihr sitzt fest eine Seiltrommel 23. Die Welle 21 trägt außerdem ein Sperrad 24, in das eine Sperrklinke 25 eingreift, die in dem Arm 26 des Lagerbockes 17 drehbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 27 steht.
An der Trommel 23 ist ein Seil oder eine Kette befestigt und wird auf sie aufgewickelt, das an seinem anderen Ende mit dem vorzuschiebenden Material verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Stange 8 wird von dem Stanzstempel der Werkzeugmaschine in auf und ab gehende Bewegung versetzt. Beim In-die-Höhe-Gehen greift ihr am unteren Ende befindlicher Haken unter die Xase 7 des Schwingstückes 3 und nimmt dieses mit, damit gleichzeitig auch den Schwinghebel 4, so daß dieser und mit ihm das Seil 14 eine Schwingung um die Achse 3 ausführt. Diese Schwingung wird auf die Seilscheibe 15 übertragen und durch das Sperrwerk 18 auf das Zahnrad 19, das seinerseits wieder durch das Zahnrad 20 die Bewegung auf die Welle 21 und damit auf die Trommel 23 überträgt. Somit wickelt sich bei der Schwingung nach der einen Richtung das mit dem Material verbundene Seil auf diese Trommel 23 auf, und es erfolgt je nach der Größe der Schwingung ein entsprechender Vorschub.
Sobald der Haken die Xase 7 freigibt, erfolgt der Rückschwung des Schwinghebels 4 unter der Einwirkung irgendeiner Feder oder eines Gewichtszuges, wodurch die Seilrolle 15 in entgegengesetzte Richtung bewegt wird, aber infolge der Schaltklinke 18 diese Bewegung auf das Zahnrad 19 und somit auf die Trommel 23 nicht übertragen wird. Die Schaltklinke 25 nebst Schaltrad 24 dienen dabei dazu, die Trommel 23 gegen Rückwärtsbewegung zu sichern.
Inzwischen ist die Stange 8 wieder nach unten gegangen, wobei sie an der nachgiebige 1 Xase 7 vorbeigleitet, und greift mit ihrem Haken wieder unter diese Xase, so daß eine neue Schaltschwingung erfolgen kann.
Durch Drehung der Spindel 5 kann man die beiden Muttern 6 und damit die Enden des Seiles 14 einander nähern oder voneinander entfernen, wodurch die Größe des Schalthubes ■ verkleinert bzw. vergrößert wird. Durch Auswechseln der beiden Zahnräder 19 und 20 gegen andere von einem anderen Über-Setzungsverhältnis läßt sich gleichfalls der Hub verändern. Unter Umständen kann man an eine der Muttern 6 einen Zeiger und an dem Schwinghebel 4 eine Teilung anbringen, um jeweils wieder genaue Einstellungen erzielen zu können.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Materialvorschubvorrichtung für Stanzen, Pressen und ähnliche Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem hin und her gehenden Teil der Stanze ein Schwinghebel (4) in Schwingung versetzt wird, dessen beide Arjme durch ein an sie angreifendes Seil (14) mit einer Seilrolle (23) in \rerbindung steht, die mittels eines Schaltwerkes bei der Schwingbewegung eine Seiltrommel absatzweise weiterschaltet, deren Seilende mit dem vorzuschiebenden Material in Verbindung steht.
2. Ausführungsform der Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (4) eine Nase (7) besitzt, hinter die die mit dem Stempel der Werkzeugmaschine verbundene Stange (8) mit einem Haken greift.
3. Ausführungsform der Vorschubvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken eine vordere Schrägfläche hat, die an einem Bolzen oder einer Rolle (10) geführt wird, so daß beim In-die-Höhe-Gehen der Haken von einer gewissen Stellung· ab die Nase (7) freigibt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil- xoo enden an dem Schwinghebel mit Muttern (6) angreifen, die auf einer mit Linksund Rechtsgewinde versehenen Schraubenspindel (5) des Schwinghebels sitzen, so daß ihr Abstand vom Drehpunkt des Schwinghebels (3J verstellt und damit der Schwinghub geregelt werden kann.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (23) durch ein Schaltwerk mit einem Zahnradvorgelege in Verbindung steht, dessen letztes Rad auf der Welle der Seiltrommel für den Materialvorschub sitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK94533D Vorrichtung zur Materialzufuehrung fuer Stanzen u. dgl. Expired DE437110C (de)

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